Radikal Technolgies Accelerator

So ein moderner Cyber-6 mit ebenso guter Tastatur, vielen Controllern, D-Beam, Ribbon, 3 D Neigungssensor, mehreren Tastaturzonen und was weiß der Teufel noch, dazu einen umfangreichen aber leicht zu programmierenden Arpeggiator und /oder Step-Sequenzer mit Lauflichprogrammierung . Das wäre mein Traum. :D

Bitte Jörg zaubere uns so ein Gerät irgendwann her.
 
Hat das Ding eigentlich eine Zugentlastung für die Anschlüsse eingebaut? Oder muss man bei der Kipperei dann gebrochene Kabel und Buchsen befürchten, falls mal ein Kabel verheddert oder eingeklemmt ist?
 
Elektolurch wrote:"
Auf der Musikmesse hatte ich den Eindruck, dass dieses Feature eher sehr positiv aufgenommen wird. Es macht einfach Spass, mehr körperlich mit einer Tonerzeugung zu "arbeiten". Das Instrument gewinnt dadurch an Ausdruckskraft und Lebendigkeit."


Ich freu mich schon drauf, wenn der erste Biegesensor in einem Keyboard verbaut wird, ;-)

ps, gibts den Accelerator bald auch als Umhägekeyboard?
 
@Joerg Schaaf

ein paar Fragen noch:

-In welcher Preisrange bewegt sich der Accelerator (1.5 -2 k ?)
-Sind die DSPs wie im aktuellen Speck2 verbaut ?
-Sind die erstellten Klangpresets (teilweise) Speck2 kompatibel ?
-kann ich Sequenzen vom Specki auf den Accelerator übertragen und umgekehrt ?
-In welchem Zustand ist das OS (Sub OS vom Speck2 oder autonom?)
-Wann und wo kann ich ordern ?
 
Re: Radikal Technologies Accelerator

tompisa schrieb:
@Joerg Schaaf

ein paar Fragen noch:

-In welcher Preisrange bewegt sich der Accelerator (1.5 -2 k ?)
Knapp unter 2000.- Euro. Den genauen Preis kann ich leider erst benennen, wenn ich eine genaue Übersicht über die Fertigungskosten habe.
-Sind die DSPs wie im aktuellen Speck2 verbaut ?
Nein. Da ist ein Nachfolger drinnen. Mit dem DSP des Speckies hätten wir bei der Klangqualität maximal 2-4 Stimmen realisieren können. Auch die MCU ist eine völlig andere als beim Spectralis. Die muss ja das Grafik-Display ansteuern und die Tastatur scannen. Da wäre der Spectralis MCU die Puste ausgegangen...

-Sind die erstellten Klangpresets (teilweise) Speck2 kompatibel ?
Nein. Die Architektur unterscheidet sich im Detail doch erheblich. Ausser den Oszillatoren ist nichts gleich geblieben.
-kann ich Sequenzen vom Specki auf den Accelerator übertragen und umgekehrt ?
Auch das ist leider nicht möglich. Der Step-Sequencer des Accelerators wird auch Akkorde per Step erlauben. Parameter-Hüllkurven sind hingegen nicht geplant.

-In welchem Zustand ist das OS (Sub OS vom Speck2 oder autonom?)
Die beiden Firmwares haben nicht viel gemeinsam
-Wann und wo kann ich ordern ?

Bei Händlern sofort. Auslieferung beginnt aber erst im Juni.
 
We just added some additional features to the Accelerator:

1.) Two additional audio outputs.
2.) One SPDIF output for people who want to keep everything digital
3.) We added a special chip to the USB bus that avoids any kind of groundloops caused by the USB specification.
4.) We added a second expansion slot to the unit. DSP expansion can not only add new voices but also add new functionality like other sound algorithms.
5.) Added more memory so that the unit can hold at least 1000 single sounds.
6.) Performances will have independent single sound memories. So can make changes to single sounds of a performance without changing the original single sounds.
7.) Oscillator PM can be controlled via velocity already. That allows nice dynamic playable FM sounds.

The german retail is 1998.- Euro

paste ich mal, ist einfacher.
Klingt interessant. Wird sich wohl mit dem Access Zeug duellieren auf dem Markt, daher eigentlich gute Chancen.
 
mE wäre es ein vorteil, wenn es sich im optischen auftreten (gehäuse, schriftzug) und der werbebotschaft stärker von access unterscheiden würde. es soll doch wohl um einen digitalen synthesizer mit kompromissloser klangqualität gehen - im unterschied zur multitimbralen multifeature produktionsmaschine virus. das könnte noch besser rüberkommen.
 
Ich frag' mich wie die das mit den USB Masseproblemen bzw. Groundloop geloest haben...
 
fab schrieb:
mE wäre es ein vorteil, wenn es sich im optischen auftreten (gehäuse, schriftzug) und der werbebotschaft stärker von access unterscheiden würde. es soll doch wohl um einen digitalen synthesizer mit kompromissloser klangqualität gehen - im unterschied zur multitimbralen multifeature produktionsmaschine virus. das könnte noch besser rüberkommen.

Zur besseren Unterscheidung haben wir das Keyboard hinten angeflanscht. In dem Video spiele ich das Keyboard also von hinten - habe es aber vorher um 180 Grad gedreht. Dadurch sieht es tatsächlich sehr ähnlich aus - vorne Tasten und hinten Knöppe.;-)
Den Schriftzug habe ich vom Spectralis übernommen. Das ganze soll ja so ein wenig Familiencharakter bekommen. Die Matrix-Anordnung der Encoder hatte bei uns einen ganz anderen Grund - ich wollte wieder einen Step Sequencer - daraus ergibt sich leider zwangsläufig eine solche Matrix Anordnung. So eine Anordnung findet sich bereits bei meinem damaligen Quasar Entwurf - nur mit 4 Encodern. Der Spectralis baut ebenfalls auf dieses Prinzip auf. Die untere Reihe aus Reglern und Tastern wird von anderen Tastern auf unterschiedliche Parameter gelegt. Diese Art der Benutzeroberfläche sieht man bei ganz vielen Geräten - allen voran beim Waldorf Q Rack.
Beim Accelerator war es mir wichtig, den Sequencer dabei zu haben ohne das Gehäuse mit Reglern zu übersähen. Beim Editieren von Klangfarben sind aber auch die Encodertaster im Betrieb - so kann man recht schnell weitergehende Parameter zu einem Hauptparameter erreichen, ohne sich am Page Dial totzukurbeln. Auch diese Eigenart - Navigation über Reglertaster - habe ich vom Spectralis übernommen.
Betätigt man den Taster im Page-Regler, sieht man alle 8 Parameter der Matrix mit ihren aktuellen Werten gleichzeitig im Display abgebildet.

Ein Novum ist die Wellenform Darstellung im Display. Verändert man Oszillator Parameter wie Phasenmodulation, Sync oder Time-Linearity, sieht man die Wellenformveränderung in Echtzeit auf dem Display.

Access, Soniccore, Waldorf und Radikal sind befreundete Firmen. Da gibt es mehr Austausch und gemeinsame Zigaretten oder Bierpausen, als der eine oder andere vielleicht vermutet. Wir alle bestreiten dieses Business schon seit vielen Jahren und tragen den Wettkampf sehr sportlich miteinander und nicht gegeneinander aus. Natürlich befruchtet man sich auch gegenseitig. So habe ich sowohl für Access als auch für Waldorf schon Sounds programmiert und Waldorf schickt regelmässig Kunden zum Gucken vorbei. Das ist ein deutsches Mannschaftspiel mit fast familären Zügen... Ich fand die Waldorf Taster toll und habe gefragt, ob ich diese Form übernehmen kann.

Kurzum - ich möchte nicht, dass sich jemand zwischen dem Virus, dem Stromberg und dem Accelerator entscheiden muss sondern hoffe, dass er sich alle drei kauft. Access, Waldorf und auch wir haben alle unsere eigene Klangästhetik. Die lässt sich ganz toll kombinieren;-)
 
Ich glaube die Sache ist viel einfacher: Man hört sie sich an, dann wird die Frage leichter.

Sohn des Schwurbel für Synth-TV.

ps: Stromberg: Das erleben wir vielleicht nicht mehr. Und wenn, dann nach dem Wavetableeditor. Modulationssequencer drin zu haben ist übrigens immer gut, da haben die anderen schon schnell wenig gegenzustellen…
Aber der Virus PluSeq kommt vielleicht auch noch. Die gleiche Engine seit 1958 ist Kontinuität, aber bestimmt machen die auch mal irgendwas…
 
Elektro_Lurch schrieb:
Kurzum - ich möchte nicht, dass sich jemand zwischen dem Virus, dem Stromberg und dem Accelerator entscheiden muss sondern hoffe, dass er sich alle drei kauft. Access, Waldorf und auch wir haben alle unsere eigene Klangästhetik. Die lässt sich ganz toll kombinieren;-)

Interessante Anmerkung. Da es ja alles eine Familie ist, nehme ich an, dass diese Information ueber dem Stromberg wohl ernst zu nehmen ist.
 
Elektro_Lurch schrieb:
Kurzum - ich möchte nicht, dass sich jemand zwischen dem Virus, dem Stromberg und dem Accelerator entscheiden muss sondern hoffe, dass er sich alle drei kauft. Access, Waldorf und auch wir haben alle unsere eigene Klangästhetik. Die lässt sich ganz toll kombinieren;-)
Jawoll, wird gemacht!
Ich hätte ihn nur gerne etwas kompakter = livetauglicher, also mit einer 3 Okt. Tastatur
 
Was genau ist an einer 5-Oktaven-Tastatur liveuntauglich, wenn jemand in der Lage ist, beidhändig richtig gut Synthesizer/Keyboard spielen zu können?
 
Kompakter, er meint kompakter und transportabler. So ein Ding in ein kleines Case ist nett. Aber Jörg hat das schon richtig gemacht. Wenn man "nur" eine Version macht, würde selbst ich 5 Okt. nehmen, da das der "Standard" ist und im Studio auch besser ist. Ausnahme: 2 Händig auf 2 Synths. Da würde ich 2x 3-3,5 Oktaven cool finden.

die Polemik mit "spielen können" ist natürlich genau auf dem Level wie "livetauglich". Jetzt lassen sie mich auch mal was sagen, ich habe sie auch ausreden lassen *G*
Wenn man die Wahl hätte, wäre das nicht falsch, aber die Frage würde ich auch an Alesis richtigen, nach dem sie den Andro hingerichtet haben. Neuauflage und ohne Chapter 9/11. Naja, Utopie. Wird nicht kommen. Die sind ja gut in BWL.
 
Schreiben und meinen...
Wenn ich schreibe "spielen können", dann meine ich das auch, völlig ohne Polemik.
Ich ordne mich doch von der Tastenbedienbefähigung auch eher den 2 - 3 Oktavendrückern zu, aber es gibt Leute, die benutzen diese Tastaturen zu mehr als nur zum Triggern und diese Leute sind nun einmal ein Teil der Zielgruppe des Radikal Accelerator. Die brauchen 5 Oktaven (und vielleicht mehr) wie die Luft zum Atmen, um sich wohl zu fühlen.
 
Ich denke, dass 5 Oktaven einfach Standard ist und deshalb ist es so. Weniger ist eine neue Klasse, die sicher in div. Szenen und auf Bühnen sehr oft gesehen wird. Nicht nur bei Nerds und "Tastendrückern". Das bringt doch nichts, da irgendwas zu vermuten außer: Die Beobachtung div. Popmusiker und derer Gear beantwortet die Frage nach Bühnen schonmal. Für Studios ist sowas idR egal, ggf. ist es aber auch nicht übel für einen kleinen halbmobilen Musikarbeiterplatz.

Nur mal als Vorschlag zur Entkrampfung / Ideologie.
 
Es gibt keinen Standard, nichts zum Entkrampfen und -zig persönliche Vorlieben.
Ein paar davon bedient der Jörg mit seinem neuen Instrument.
Nicht mehr und nicht weniger.
Ich kann mir vorstellen, dass nach solch langjähriger professioneller Erfahrung seitens Radikal etwas richtig Gutes entstanden ist und das wird sich in den Händen der richtigen Leute bemerkbar machen.
 
Bernie schrieb:
Elektro_Lurch schrieb:
Kurzum - ich möchte nicht, dass sich jemand zwischen dem Virus, dem Stromberg und dem Accelerator entscheiden muss sondern hoffe, dass er sich alle drei kauft. Access, Waldorf und auch wir haben alle unsere eigene Klangästhetik. Die lässt sich ganz toll kombinieren;-)
Jawoll, wird gemacht!
Ich hätte ihn nur gerne etwas kompakter = livetauglicher, also mit einer 3 Okt. Tastatur


Auch Leute mit Wurschtpfoten sollten ein Anrecht auf einen polyphonen Asynth ala Specki haben. :P
Alles andere grenzt schon an Rassismus.....äh Radikalismus. ;-)
 
phaedra schrieb:
Es gibt keinen Standard, nichts zum Entkrampfen und -zig persönliche Vorlieben.
Ein paar davon bedient der Jörg mit seinem neuen Instrument.
Nicht mehr und nicht weniger.
Ich kann mir vorstellen, dass nach solch langjähriger professioneller Erfahrung seitens Radikal etwas richtig Gutes entstanden ist und das wird sich in den Händen der richtigen Leute bemerkbar machen.

Wir reden immer noch über Tastenanzahl? Nun, wenn man es in Gruppen fasst: 3, damit könnte man mehr oder weniger alles einfassen. 37,61 oder 88 Tasten (einen wirklichen Grund für 76 oder 72 sehe ich da auch nur im Detail). Dann vielleicht noch Größe (klein oder groß). Also
Mücke -> Elefant?
Nope, es ist einfach ein Formfaktor und den hätt man gern angepasst. Und das gilt sehr grundsätzlich und hat hier sicher auch mit dem Typus des Instruments zu tun. Ein Synthesizer sollte zumindest Groß 3 und 5 Okt. anbieten, wenn man das aus vielerlei Gründen nicht kann, ist 5 Okt groß / plastik üblich und damit käme ich klar, aber noch cooler wäre eben eine 3er und wenn es noch 88Taster gibt bei einem Nicht-Sample-Teil (kann ja sein), wäre das Typusabnorm, aber legitim. Und dann halt noch die kleine Verison.

Das kann man doch zumindest akzeptieren, dass sowas interessant ist. Wie gesagt: Man schaue sich an, was die Leute jetzt live nutzen. Da seh ich nicht selten den Polar oder nen R3/Microkorg oder etwas vergleichbares. Das kann was bedeuten. Ich würd sagen - Mehr muss man da nicht zu sagen. Macht man halt, wenn man kann und wenn nicht, dann nicht. Bei kleinen Firmen ist klar, dass man ggf. nicht kann, manche kleinen Firmen können sogar eher mal. IdR ggf. teurer oder als Special-Angebot. Casemodder (im funktionalen Sinne, nicht mit blaue LEDs-ist alles cooler-Sinne) gibt es ja leider immer noch nicht, die dir da ne kleine Version von machen oder ne größere. Marktdiversifikation. Muss man aber richtig machen. Layout hier ist so einfach, dass ich mir das rel. simpel vorstellen kann. Je nach dem wie das Board innen konzipiert ist.

Kommst du damit klar, dass es Leute gibt, die sich das wünschen? Mehr ist es ja nicht. Achja, ich hab zzt ein 5 Okt. Dings live mit (meist). Wegen des Klanges. Ich bin also kein Rassist. Und ne komische Mischung aus rumdrücken und Triggern und spielen. Halt beides. Gern auch mal Akkorde oder weite Oktavbereiche. Nur, damit da nix im falschen Hals allociert wird.

Denke der Accelerator hat schon mehr zu bieten als übers Keyboard zu sprechen,…
 
Ich kann schon gut nachvollziehen, was phaedra ausdrücken will.
Ich komme ursprünglich vom Klavier.
Im Laufe der Jahre ist mein Fingersatz schlecht geworden, aber trotzdem kann ich mit Keyboards mit weniger als 5 Oktaven recht wenig anfangen.
Und genau so verstehe ich auch phaedra.
Das andere Menschen Keyboards mit drei Oktaven lieber mögen steht auf einem anderen Papier.
 
Mal gucken. Es wäre halt echt Klasse, wenn es die wertigeren Fatar Tastaturen auch mit weniger als 5 Oktaven gäbe. Gibt es aber leider nicht. Möchte man weniger als 5 Oktaven anbieten, nimmt man automatisch Abstriche in der Qualität in Kauf. Aber vielleicht lässt sich Fatar ja doch irgendwann dazu überreden, ihre gute TP-8 Tastatur auch mit 3 oder 3 1/2 Oktaven anzubieten.

Trotzdem - ich glaube einfach, dass es insgesamt mehr Kunden für eine 5 Oktaven Version gibt - gerade im Hinblick auf die Masterkeyboard Möglichkeiten. Wenn man die Spectralis Pattern Umschaltung und Transponierung auf den unteren Bereich des Keyboards legt, bleibt bei einer 3 Oktaven Version fast nix mehr übrig. Aber ich hätte gerne so ein paar Masterkeyboardfunktionen speziell für Speckie User im Accelerator. Auf Knopfdruck soll man nicht nur die ACC Sounds umschalten sondern auch das Pattern im Spectralis auswählen können. Bei meinem Liveset will ich nicht mehr als einen Spectralis und den ACC auf die Bühne stellen. Da sind mir persönlich 3 Oktaven viel zu wenig.

Mir war es ja beim ACC wichtig, viel Raum für die Klangumschaltung übrig zu haben. Bei drei Oktaven muss ich die beiden Hälften schon wieder übereinander stellen. Das gefällt mir auch wieder nicht so richtig.

Jetzt kommt er erstmal mit 5 Oktaven raus und dann sehe ich mal weiter...
 
Elektro_Lurch schrieb:
ich glaube einfach, dass es insgesamt mehr Kunden für eine 5 Oktaven Version gibt
Davon bin ich fest überzeugt. Was soll ich denn mit einem polyphonen Synth den ich nicht mal vernünftig beidhändig spielen kann?
Aber diese Grundsatzdiskussion könnte man besser woanders führen. ;-)

Ich habe mir eben am Telefon bestätigen lassen, dass der Accelerator supi klingt. Also... wann kann ich ihn wo testen? :mrgreen:
 


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