Plug-ins samplen?

HI,
Ich wollte nur fragen. wie es sich rechtlich verhält, wenn ich ein Plug-in sample, es aber so mit Div. Effekten bearbeite, das nicht mehr klar ist, aus welchem Plug-in ich es entliehen habe. Darf ich den Sound dann für Tracks von mir verwenden? Ich würde das Sample dann in meine Fusion laden und dort evtl. auch für Konzerte verwenden.
Dürfte ich von der Softwareschmiede dann verklagt werden?

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Du kannst das Sample vom PlugIn sogar unverwurstet verwenden. Ein Klang hat per se eine zu geringe Schaffenstiefe, um rechtlichen Schutz zu geniessen.
 
Du meinst wenn Du es nicht gekauft hast? In dem Fall: Wie sollte das nachgewiesen werden woher es stammt? Ansonsten verstehe ich die Frage nicht, SoftSynths sind dazu da um damit Musik zu machen... :)
 
Es geistert dass Gerücht, dass bestimmte (High-End-) Plugins beim Rendern innerhalb der DAW electr. Signatures reinmischen, so dass man das Plugin im mp3 nachweisen kann.
 
@Chrizz
wenn Du das so verwurstet hast, wie will die Softwareschmiede dann herausfinden, dass Du es überhaupt verwendet hast bzw. dass es zu ihrem Produkt gehört ?

Die Sache mit dem Wasserzeichen geht zwar, allerdings ist es sehr fraglich ob nach einem solchen "verwursten" des Sounds davon etwas übrig bleibt. Selbst wenn, spielt es in diesem Fall in der Praxis kaum eine Rolle, da Du es in Deiner Musik einsetzt und die Softwarefirma sicher nicht auf Konzerten prüft, ob bestimmte Sounds in Deinem Stück sind bzw. ein Wasserzeichen und Dich anschließend fragt ob die Software/Softsynth gekauft hast. Die Frage musst Du nämlich zunächst mal gar nicht beantworten :). Du kannst die Software ja von wer weiß wo her ordnungsgemäß (auch gebraucht) gekauft haben. Wer will das im Vorfeld nachprüfen ? Und der Aufwand... Es geht hier mehr um sowas wie: da verkauft einer eine schöne, angeblich neue Library, für die derjenige angeblich 3 Jahre Schaffenszeit benötigt hat und hat in Wirklichkeit einen Teil der ganzen Sounds einfach aus anderen Produkten geklaut...das kommt nämlich häufiger vor, als man denkt.
Also: "happy sampling mit anschließendem VerwurstingsMusikmachen" :)
 
schon ne komische frage...

wahrhscheinlich dürfte man sogar alle presets absampeln und das ganze als sample cd verkaufen, bzw. kommt dann wahrscheinlich langsam die Grenze.
 
BBC schrieb:
Es geht hier mehr um sowas wie: da verkauft einer eine schöne, angeblich neue Library, für die derjenige angeblich 3 Jahre Schaffenszeit benötigt hat und hat in Wirklichkeit einen Teil der ganzen Sounds einfach aus anderen Produkten geklaut...das kommt nämlich häufiger vor, als man denkt.
Verstehe ich das jetzt richtig ? Wenn jemand seinen Lebensunterhalt, mit dem erstellen von Samples verdient, hat er deiner Meinung nach kein Anspruch dafür bezahlt zu werden, weil es ja, wie wohl überall wo Geld verdient wird, ein Paar schwarze Schafe gibt, die das nicht verdient haben ?

Und mal ganz ehrlich: Ob jemand eine, oder mehrere Wochen, an dem erstellen einer Sample Lib. gesessen hat, auch, wenn diese vielleicht nicht gerade mehrere DVD umfassend ist (Die Datenmenge sagt nämlich erst einmal gar nichts darüber aus, wie lange jemand an dem erstellen der Sounds die nachher zu Samples werden gesessen hat.), sollte doch wohl trotzdem ein Anrecht auf den von ihm dafür geforderten Preis haben, oder neuerdings nicht mehr ?
Wenn eine große Company für das erstellen einer zig DVD umfassenden Streicher-Library mehrere Monate mit dem Sampling in allen möglichen Spielweisen und der Nachbearbeitung und dem erstellen von spielbaren Patches verbrät, hat ja wohl auch diese ein Recht auf Bezahlung.

Sich mit dem, "..hat in Wirklichkeit einen Teil der ganzen Sounds einfach aus anderen Produkten geklaut..", rausreden zu wollen, dient doch nur dazu seinem Gewissen einen fadenscheinigen Grund zu liefern warum man den Sounddesigner nicht bezahlen muss. Da kannst du auch gleich sagen, "Wieso, andere klauen doch auch ?", bzw. stellst du dich dann selber mit dem, der seine Sample Lib. aus zusammen geklauten Material erstellt hat, auf eine Stufe.

Und falls jetzt einer auf die geniale Idee kommt zu meinen, das manche Samples ihr Geld nicht wert sind, muss ich wirklich lachen. Wenn die so schlecht sind, warum will man die dann überhaupt benutzen ? Warum denn dann nicht selber einfach mal bessere machen, fehlt es da eventuell am eigenen Können ?

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Natürlich kann der Mann seine PlugIns absampeln und die dann im Fusion abspielen. Es ist eher unverständlich wieso das in Frage gestellt wird.

Wasserzeichen: Die gibt es, gerade bei Sample Libraries. Und zwar verschiedene Methoden, mit die beste hat Ernest Cholakis entwickelt, kann man bei ihm lizenzieren.

So gut wie jeder bekannte Sampleproducer markiert seine Daten, wie das genau passiert, verrät natürlich keiner.

Was den Sampleklau angeht: Die Sampleproducer kennen sich größtenteils untereinander, oft schon seit Jahren, und manche sind abseits des Business gut befreundet. Man beklaut sich nicht, sondern hilft sich sogar gelegentlich mit Sample Content aus, wenn einer für ein Projekt nicht alles benötigte Material im Archiv hat. Beispiel: Meine Minimoog Samples sind in Sonic Reality/IK Multimedia "SampleMoog" drin, und zwar komplett.

Einige wenige schwarze Schafe gibt es, in Deutschland hatten wir vor Jahren ja mal einen "populären" Fall, der es sogar ins Keyboards Editorial geschafft hatte.

Natürlich ist nach wie vor das Downloaden von Warez Servern ein Problem, dort steht geklauter Content, und manchmal wird sogar Geld dafür verlangt. Das ist bitter für die Sampleproducer, denn die Produktion von Sample Libraries kostet, je nach Projekt, unter Umständen mehrere Tausend Euro an Vorfinanzierung für Studios, bestimmte Leihinstrumente, Musiker sowie Zeitkontingent für Editing und Finalizing. Das kann sich auf Hunderte von Mannstunden aufsummieren.

Viele Musiker kaufen die Sachen ganz normal bei den einschlägigen Herstellern und Vertrieben und äußern sich auch rabiat, wenn es mal wieder jemand nicht kapiert hat und irgendwelche unlizenzierten Samples "verschenkt", bei kvr kann man sich das gelegentlich anschauen.

Wie hoch die Quote von Warez ist, kann man schlecht einschätzen. Da viele solche Server in Russland stehen, unternimmt keiner der mir bekannten Sampleproducer was dagegen. Man lebt mit dieser bedauerlichen Seite des Business und zagt nur für sich privat daran.

Samples produzieren ist ein ziemlich harter Job, um den Content hinzukriegen muss man einen langen Atem haben, endlose Kolonnen von Samples konzipieren, aufnehmen, produzieren, editieren, kompilieren, polieren. Danach organisieren und in Presets verwandeln. Strapaziert werden vor allem die Ohren, die Hände wegen ewig gleichartiger Bewegungen (z.B. Maus), die Augen wegen viel Monitorarbeit und der Rest des Körpers auch, weil das meiste im Sitzen passiert. Gegenmittel sind Jogging, gute Ernährung. Alkohol und Smart Drugs gehen bei diesem Job gar nicht, allenfalls hinterher. Ein Arbeitstag kann leicht 12 Stunden und mehr sein. Größere Projekte mit vielen Multisamples, Dynamikstufen und Artikulationsvarianten mutieren zum Marathonlauf mit Tausenden von Einzelsamples, und um das, auch mental, zu bewältigen muss man eine verdammt gute Kondition haben. Der Lohn ist eine interessante und sinnvolle oft auch sehr kreative Arbeit, während des Preset Voicings wird viel Keyboard gespielt, was die eigene Spielfertigkeit automatisch verbessert. Das Gehör profitiert, weil man permanent "mit der Lupe" hört. Die Bezahlung ist bei viel Ausdauer und Fleiß mindestens angemessen, manchmal sehr gut und manchmal unterirdisch schlecht.

So ist das halt.
 
Jedes Instrument darf abgesampled und verwendet werden, dafür sind sie da. Das ist auch rechtlich unproblematisch, ob das nun eine 909 ist oder ein Plugin. Das ist egal.
 
Jedes Instrument darf abgesampled und verwendet werden, dafür sind sie da. Das ist auch rechtlich unproblematisch, ob das nun eine 909 ist oder ein Plugin. Das ist egal.

Wenn man die Sachen musikalisch in einem Stück verwendet, ist das richtig. Da hat idR niemand was gegen, solange Du legal an das Produkt gekommen bist welches Du abgesamplet hast. Aber den abgesampleten content selbst darf man keinesfalls einfach so freigeben bzw. da muss man unterscheiden. Selbst erstellte Sounds mit meinem JD800 darf ich samplen und verkaufen. Die reinen ROM Waveforms darf ich nicht samplen und verkaufen.
 
Verstehe ich das jetzt richtig ? Wenn jemand seinen Lebensunterhalt, mit dem erstellen von Samples verdient, hat er deiner Meinung nach kein Anspruch dafür bezahlt zu werden, weil es ja, wie wohl überall wo Geld verdient wird, ein Paar schwarze Schafe gibt, die das nicht verdient haben ?
nein, da haben wir uns wohl missverstanden :). Vielleicht hab ich mich zu umständlich ausgedrückt. Selbstverständlich soll jemand, der eine samplelibrary produziert auch für seine Arbeit bezahlt werden. Ich spielte mehr auf die samplelibrary-hersteller an, die bei anderen einfach klauen und das dann als ihr eigenes Ding verkaufen. Fändest Du das gerecht ?

Dass einzelne Samplelibrary-hersteller untereinander sample-content lizensieren und in unterschiedlichen Produkten verwenden, ist ja legitim, sollte man dem Käufer vielleicht nur irgendwie kenntlich machen, da er sonst immer Gefahr läuft gewisse Sachen einfach doppelt zu kaufen. Ansonsten muss der Käufer doch denken, die haben untereinander geklaut :). Und wenn er später rausfindet, dass die beide davon wussten fühlt er sich vera... oder ? Wenn es nur um kleine Anteile geht, ist das ganze auch nicht so tragisch, aber es gibt auch von namhaften Soundschmieden CDs wo einfach Material von anderen genommen wurde, einmal durchs FXGerät und Schwupps wir haben in nullkomma nix ne neue Library. Hat man angeblich dann Monate lang dran gearbeitet, in Wirklichkeit ist die in ein paar Stunden komplett fertig gezimmert. Ist nicht die Regel, aber die Fälle gibts.
Aber es gibt noch schlimmeres: Wir haben vor Jahren mal eine sampling-CD wo u.a. vocals drauf waren gekauft. Es stellte sich hinterher raus, dass wir die nicht verwenden durften, da wir die Freigaben nicht bekommen hätten. Das hatte man vorher natürlich nirgendwo lesen können, mittlerweile gibts sowas aber wohl nicht mehr auf dem Markt.
 
Die Sache mit den Downloadservern...ja das ist allgemein ein Problem mit allem content. Die Musik und Filmindustrie weiß da sicher auch ein Lied von zu singen. Das Problem ist aber nicht neu, hat es früher ja auch gegeben, dass Leute untereinander was tauschen, weitergeben, oder zB. Musik aus dem Radio mitschneiden usw.. Aber durch das Internet hat sich die ganze Sache einfach hoch potenziert durch die Vereinfachung.
Kleinere Hersteller können das oft am wenigsten verkraften, aber auch die großen gehen irgendwann kaputt. Letztlich weiß aber auch niemand so genau was danach kommt bzw. wie es sich in den nächsten Jahren entwickelt. Sicher ist nur, mit den herkömmlichen Methoden kommt man nicht weiter, es braucht Veränderung, ansonsten gibt es immer neue Mittel und Wege. Mit den absoluten Schäublemethoden kommt man am Ende auch nicht dagegen an, denn es wird neue Methoden geben die das dann wieder umgehen. Die meisten 12-15 jährigen gehen heute doch auf LAN-Partys und tauschen gleich an einem Abend hunderte von Gigabytes zeug aus. Internet wird schon wieder out :). So wachsen viele halt heute auf und daher glaube ich, dass sich grundsätzlich was ändern muss im System.
 
BBC schrieb:
nein, da haben wir uns wohl missverstanden :). Vielleicht hab ich mich zu umständlich ausgedrückt. Selbstverständlich soll jemand, der eine samplelibrary produziert auch für seine Arbeit bezahlt werden. Ich spielte mehr auf die samplelibrary-hersteller an, die bei anderen einfach klauen und das dann als ihr eigenes Ding verkaufen. Fändest Du das gerecht ?
Ok, das war dann in der Tat ein Missverständnis. Ne, also das ist dann schon unterste Schublade. Der Extremfall wäre dann wohl, das jemand das Web nach Samples absucht, die dann umbenennt, zu einem Paket zusammenschnürt und als eigene/selbsterstellte Library verkauft. Von so etwas habe ich aber noch nie gehört.

Bezüglich Samples: Ich habe vorhin spaßeshalber mal nach den Drones, die ich vor längerem für dieses "Forums Sampler Projekt", hier im Forum, gemacht habe im Netz gesucht und wurde nicht fündig. Klar, die sind ja auch "Free for all" und die sind ja auch nicht so spannend, bzw. universell nutzbar, aber wenn es solche gierigen Leute gibt wie du beschreibst, müsste sich die ja wohl langsam mal einer gekrallt haben. Also ich kann mir kaum vorstellen, das es solche Leute gibt. Vielleicht haben die es aber ja auch auf nur sehr hochwertiges Material abgesehen.

Aber es gibt noch schlimmeres: Wir haben vor Jahren mal eine sampling-CD wo u.a. vocals drauf waren gekauft. Es stellte sich hinterher raus, dass wir die nicht verwenden durften, da wir die Freigaben nicht bekommen hätten. Das hatte man vorher natürlich nirgendwo lesen können, mittlerweile gibts sowas aber wohl nicht mehr auf dem Markt.
Hmm. Muss das nicht dann gut sichtbar irgendwo Außen auf der Verpackung sichtbar sein ? Das wäre ja ungefähr so, als wenn ich mir ein Paar Schuhe kaufe, aber die nachher nicht in der Öffentlichkeit tragen darf. :D
 
BBC schrieb:
Dass einzelne Samplelibrary-hersteller untereinander sample-content lizensieren und in unterschiedlichen Produkten verwenden, ist ja legitim, sollte man dem Käufer vielleicht nur irgendwie kenntlich machen, da er sonst immer Gefahr läuft gewisse Sachen einfach doppelt zu kaufen. Ansonsten muss der Käufer doch denken, die haben untereinander geklaut :)

In der Regel wird da explizit drauf hingewiesen, ist ja bereits für den Sampleproducer eine Referenz z.B. in Steinberg oder NI Produkten zu finden zu sein. Diese Verwerter wiederum stellen das auch gerne als Qualitätsmerkmal heraus, von bestimmten Sample Developern Content zu verbreiten. Die Mehrfachverwendung von Samples ist auch ganz klar die Regel, das kann man sich am besten bei Roland und Korg anschauen. Und die bezahlst du dann in den Fällen sogar tatsächlich hübsch zweimal, wenn du einen JD800 hast und einen JD990 oder einen anderen, wo es gleiche Samples drin hat, ganz gleich wieviel die Schnittmenge ausmacht. Bei Sample Libraries auf CD oder Download muss man als Käufer schon auch genau hingucken, damit nichts doppelt gekauft wird. Im Zweifelsfall fragt man den Hersteller, und die meisten nehmen sogar für mehrere Formate nur einmal Kohle.
 
BBC schrieb:
Jedes Instrument darf abgesampled und verwendet werden, dafür sind sie da. Das ist auch rechtlich unproblematisch, ob das nun eine 909 ist oder ein Plugin. Das ist egal.

Wenn man die Sachen musikalisch in einem Stück verwendet, ist das richtig. Da hat idR niemand was gegen, solange Du legal an das Produkt gekommen bist welches Du abgesamplet hast. Aber den abgesampleten content selbst darf man keinesfalls einfach so freigeben bzw. da muss man unterscheiden. Selbst erstellte Sounds mit meinem JD800 darf ich samplen und verkaufen. Die reinen ROM Waveforms darf ich nicht samplen und verkaufen.

Eine Sample Collection oder als Sounddesigner diese Sounds so unbearbeitet abzugeben wäre in der Tat nicht nur dämlich sondern bedenklich. Das stimmt natürlich. Ging aber davon aus, dass man jetzt nicht Sounds recycled und wiederverkauft. Das geht nicht.

Absamplen von Drummachinen geht aber schon, besonders solchen die nicht analog sind. Diese Sounds werden bekanntlich ja auch angeboten.
 
Und wie ist es, wenn ich bei einem Track, bei dem ich die Drum-Spur mit Stylus-RMX erstellt haben, die Einzelspuren zum Remixen veröffentlichen möchte?
(Die Nutzungslizenz der Stylus-Samples lässt mich den Track selber problemlos veröffentlichen, selbst wenn ich z.b. als Filmmusikkomponist einen Fertig-Loop solo&unbearbeitet 2 Minuten durchlaufen lasse. )
 
Fetz schrieb:
Und wie ist es, wenn ich bei einem Track, bei dem ich die Drum-Spur mit Stylus-RMX erstellt haben, die Einzelspuren zum Remixen veröffentlichen möchte?

Für diesen Einzelfall solltest du bei Persing nachfragen.
 
Fetz schrieb:
Und wie ist es, wenn ich bei einem Track, bei dem ich die Drum-Spur mit Stylus-RMX erstellt haben, die Einzelspuren zum Remixen veröffentlichen möchte?
(Die Nutzungslizenz der Stylus-Samples lässt mich den Track selber problemlos veröffentlichen, selbst wenn ich z.b. als Filmmusikkomponist einen Fertig-Loop solo&unbearbeitet 2 Minuten durchlaufen lasse. )


Da würde ich in dem Fall davon ausgehen, dass es okay ist (da man ja die Nutzungsrechte idR mit einer Remix-Vereinbarung wieder darauf einschränkt) und trotzdem zur Sicherheit mal bei Spectrasonics anfragen. Aber das ist deutsche Gründlichkeit. U.a. solche Fragen sind der Grund, warum Lizenzverträge in allen Bereichen immer länger und unlesbarer werden ;-)
 
Ich finde das jetzt eigentlich keine so abwegige Sache, zumindest grundsätzlich nicht, auch wenn es mit *meinen* Tracks sicher rein theoretisch ist. (... und "einfach mal Nachfragen" ist da eine realistische und erschreckend pragmatische Antwort, wie soll es da zu einer lebhaften Diskussion kommen? ;-) )

Für mich wäre da dann wohl eher so eine Überlegung zur Forensynthfonie interessant. Da kam ja die Idee auf, einen Samplepool zu machen und da müsste man sich dann doch schon genauer überlegen, was da rein darf und was nicht.
 
Nö, abwegig ist das nicht. Es gibt sehr viele theoretische Verwendungs-Szenarien, aber es ist unheimlich schwer das alles detailliert in eine Lizenzvereinbarung zu bringen. Kommunikation mit dem Lizenzgeber hilft da dann weiter.
 
Fetz schrieb:
Ich finde das jetzt eigentlich keine so abwegige Sache, zumindest grundsätzlich nicht, auch wenn es mit *meinen* Tracks sicher rein theoretisch ist. (... und "einfach mal Nachfragen" ist da eine realistische und erschreckend pragmatische Antwort, wie soll es da zu einer lebhaften Diskussion kommen? ;-) )

Für mich wäre da dann wohl eher so eine Überlegung zur Forensynthfonie interessant. Da kam ja die Idee auf, einen Samplepool zu machen und da müsste man sich dann doch schon genauer überlegen, was da rein darf und was nicht.


Bei hypothetischen Diskussionspunkten ist das immer so eine Sache :D

Aber du hast recht, VOR einem Projekt sich abzusichern ist immer richtig. Im Falle Remix Ambition und der Zurverfügungstellung der Einzeltracks muss man IMMER die extra Erlaubnis einholen. Meine Einzel-Parts der Forumsynthfonie würde ich jederzeit für Remix freigegeben, jedoch mit der Auflage, sie auch NUR für diese Aktion verwenden zu dürfen. Ich könnte mir vorstellen, dass Eric Persing das nach Maßgabe der Projektdetails so in etwa auch handhaben würde, wenn es um einen Stylus Beat geht. Der ist ja auch ansprechbar, postet sogar gelegentlich bei kvr unter dem Nick "spektrum".
 
einer der seine samples verkaufen will soll drauf achten ,ob der kram was taugt -obs jemand brauch und ob man selber das geld dafür ausgeben würde- der rest ist scheisegal .
sounddesign ist genauso abhängen vorm recher wie büroarbeit - das ist kein ausenministerjob ,wo mann ne art söldner ausbildung in nem gesundheitskloster unter aufsicht machen muss.
also saufen geht genauso wie alles andere
 
Chrizz schrieb:
Deusi schrieb:
Chrizz schrieb:
XCenter schrieb:
Du kannst das Sample vom PlugIn sogar unverwurstet verwenden. Ein Klang hat per se eine zu geringe Schaffenstiefe, um rechtlichen Schutz zu geniessen.

:aerger:

Laß' mich raten: Du hast dir schon einen Wolf verwurstet und hättest das gar nicht gebraucht? :mrgreen:

Eigentlich ging es mehr um den zweiten Satz......

Ist aber tatsächlich so. Und nach einiger Überlegung gebe ich dem auch Recht: ein Sound ist ein einzelner Pinselstrich. Ein Loop ein Ausschnitt des Mona Lisa Lächelns und ein Track ein ganzer DaVinci. Und der Strich steht da im künstlerischen Vergleich ausserordentlich mager da.
 


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