Pelham vs. Kraftwerk - Sampling-Urteil - EuGH, Verfassungsgericht, HH, Finales Urteil erwartend

Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Man hört sich dann an wie Dieter Bohlen oder Justin Bieber o.ä. Herzlichen Glückwunsch auch! 8)

Für den Mainstream ausreichend :supi:

Bist Du neidisch auf deren Erfolg :dunno:
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Nein, das auf keinen Fall. Ich gönne jedem den Erfolg, wenn seine Angebote - nach meinem Dafürhalten - Substanz enthalten.
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Nein, das auf keinen Fall. Ich gönne jedem den Erfolg, wenn seine Angebote - nach meinem Dafürhalten - Substanz enthalten.

Ich kann hier leider kein "Gönnen" erlesen. Ich lese unterstellte Substanz oder sonst was ... für mich ist das Neid im Unverständnis.

nicht einmal sich in die Lage der anderen versetzt. Was würdest Du machen, wenn Du Dieter Bohlen wärst :denk:
:floet:
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Es ist wirklich kein Neid. Sonst müsste ich auch neidisch sein auf "Adele" oder "Die Fantastischen Vier" oder "Kraftwerk", weil sie besseres Geld verdienen oder mehr Erfolg haben. Bin ich aber nicht. Denn das alles sind - und einige andere auch - für mich Künstler.
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Es ist wirklich kein Neid. Sonst müsste ich auch neidisch sein auf "Adele" oder "Die Fantastischen Vier" oder "Kraftwerk", weil sie besseres Geld verdienen oder mehr Erfolg haben. Bin ich aber nicht. Denn das alles sind - und einige andere auch - für mich Künstler.


Ach Du hast persönlich Vorbehalte - könntest Deutscher sein :floet:

Vielleicht mal: Erst die Musik hören und dann dem Künstler assizionieren.

Gut ich, ich finde auch Michele kann nicht singen, Andrea Berg ist ein Mann und alles was noch extra im TV verbraten wird ist grenzwertig. Aber damit wird kohle gemacht gez Jocko und Glaß 8)

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Vielleicht hilft das, anstatt Scheuklappen :dunno:
 

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Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Samples klauen ist doch wie ein Fahrrad klauen. Kurze Samples klauen ist wie ein Fahrrad klauen und an der nächsten Ecke wieder abstellen.
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Bernie schrieb:
Samples klauen ist doch wie ein Fahrrad klauen. Kurze Samples klauen ist wie ein Fahrrad klauen, ne Bank überfallen und an der nächsten Ecke wieder abstellen.

:sowhat:
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

chain schrieb:
Klangreisender schrieb:
Es ist wirklich kein Neid. Sonst müsste ich auch neidisch sein auf "Adele" oder "Die Fantastischen Vier" oder "Kraftwerk", weil sie besseres Geld verdienen oder mehr Erfolg haben. Bin ich aber nicht. Denn das alles sind - und einige andere auch - für mich Künstler.


Ach Du hast persönlich Vorbehalte - könntest Deutscher sein :floet:

Vielleicht mal: Erst die Musik hören und dann dem Künstler assizionieren.

Gut ich, ich finde auch Michele kann nicht singen, Andrea Berg ist ein Mann und alles was noch extra im TV verbraten wird ist grenzwertig. Aber damit wird kohle gemacht gez Jocko und Glaß 8)


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Vielleicht hilft das, anstatt Scheuklappen :dunno:

Es gibt Kommerz, es gibt Kunst und Beispiele von Zwischenbereichen. Wer das erkennt, hat keine Scheuklappen auf, finde ich, sondern macht sich die Mühe, zu differenzieren. Bei sogenannten Promis wie Katzenberger oder Pocher frage ich mich auch, wofür die Geld bekommen. Das hat nichts mit Neid zu tuen. Aber als Ersatzteillager rumzulaufen oder Schulhofwitze zu machen, reicht wohl schon aus. Neid ist das nicht. Neid ist etwas für Verlierer, finde ich. Und ich fühle mich nicht wie einer.
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Bei sogenannten Promis wie Katzenberger oder Pocher frage ich mich auch, wofür die Geld bekommen. Das hat nichts mit Neid zu tuen. Aber als Ersatzteillager rumzulaufen oder Schulhofwitze zu machen, reicht wohl schon aus. Neid ist das nicht. Neid ist etwas für Verlierer, finde ich. Und ich fühle mich nicht wie einer.

kommt aber leider so rüber :|

Man kann auch mit Verachtung strafen. Manche gehen hart Arbeiten für 900€ und manche machen Faxen für 9000€ -> weil sie es dürfen. Angebot und Nachfrage :sowhat:
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Ich denke, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Außerdem bin ich Idealist und kein Materialist.
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Ich denke, ich habe mich verständlich ausgedrückt.

wenn es denn so einfach wäre ;-)

Warum Sampled Dich keiner :dunno:

Um mal beim Thema zu bleiben.

Respekt muss man sich erarbeiten, Neid bekommt man geschenkt. :school:
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Warum musst Du persönlich werden? Bist Du einer der Kandidaten, die ich meinen könnte?
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Warum musst Du persönlich werden? Bist Du einer der Kandidaten, die ich meinen könnte?

Ich weis nicht was du meinst, aber Du hast es ungünstig geschrieben, deine persönlichen Vorbehalte :idea:

Ich kann da leider weder Anerkennung noch Respekt, sonder nur Neid lesen ... schlim ??

................

Juristisch gesehen könnte Pelham respektlos sein, zeitlich gesehen, von Gestern ;-)

Und ohne Moos nix los :roll:
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klaus P Rausch schrieb:
maffyn schrieb:
historisches: ja, fragt euch doch mal warum deutschland so eine große musikkultur hat! in den ländern wo nicht jeder kleinstfürst ein hoforchester hatte, oder ein theater, hat sich auch dementsprechend weniger getan. puccini konnte erst dann "richtig" loslegen, als er von den tantiemen seiner oper "boheme" so leben konnte, daß er nicht mehr unterrichten mußte. debussy, mozart, beethoven: alle haben abgestöhnt, wenn sie aus geldmangel unbegabte höhere töchter unterrichten mußten. (und immerhin, das lief damals ja noch gut...).

Na ja, das gilt für Bach schon mal nicht. Der hat in der Provinz im Gemeindehaus gehockt, und es geschafft aus einer simplen Kadenz ein ganzes Präludium zu machen. BTW sind seine Inventionen sehr verwandt mit allerlei Elektronikmusik.

Ein Händel dagegen hat gar nicht in Deutschland geschuftet, sondern geriet in London in wohlhabende Kreise und hat denen den Musikunterhalter gegeben. Gegen Geld.

D.h. die Antriebskraft für außergewöhnliche Schaffenskraft kommt aus unterschiedlichsten Quellen, das kann, muss aber nicht Geld sein.

ich erlaube mir zu widersprechen;-) bach hat zeitlebens abgek...., daß er es nicht geschafft hat aus dem kirchendienst rauszukommen (hat extra "wissenschaftliceh" werke geschrieben und sowas). letztendlich war er gut angestellt in einer führenden position im kirchenleben (und die kirche hatte damals wahrscheinlich mehr geld als heute (?). der einzige, der rigoros versucht hat freischaffend zu leben, war beethoven, das ging aber nur, weil er sich als single durchgeshclagen hat, mit seinem bleizuckergesüßten billigwein sich bleivergiftet hat (taubheit!) und ab und an gute muggen bei den adligen hatte.

nur mal kleine nebenstory (musiker und geld war schon immer thema!) haydn hatte wieder einmal kein geld bekommen (von einem adligen für den er komponiert hatte). was macht er: hat musiker angeheuert die nachts um 12e ums haus des säumigen aufgestellt waren (jeder für sich) und ließ die ,auch jeder für sich, diverse notenzeilen (die definitv nicht zusammenpassten) anspielen.: der krach und völlig kakophone klang sorgte dafür, daß der hausherr freiwillig zahlte....da gabs noch kein bundesverfassungsgericht;-)
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Nein, das ist eine Unterstellung, die ich mir nicht gefallen lasse. Du kennst mich nicht, "chain" und möchtest mich beurteilen. Mich sampelt keiner. Stimmt. Dann habe ich eben noch nicht das gebracht, was dazu inspiriert hat. Vielleicht wird das auch immer so bleiben. Ich schätze die Lage schon realistisch ein. Du musst mir aber nicht Neid unterstellen, wenn ich eindeutig schreibe, das es Künstler gibt, für die mich der Erfolg freut. Das ist doch "Jönne könne". :phat:
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Nein, das ist eine Unterstellung, die ich mir nicht gefallen lasse. Du kennst mich nicht, "chain" und möchtest mich beurteilen. Mich sampelt keiner. Stimmt. Dann habe ich eben noch nicht das gebracht, was dazu inspiriert hat. Vielleicht wird das auch immer so bleiben. Ich schätze die Lage schon realistisch ein. Du musst mir aber nicht Neid unterstellen, wenn ich eindeutig schreibe, das es Künstler gibt, für die mich der Erfolg freut. Das ist doch "Jönne könne". :phat:


Aber es ist sehr abwertend, nur weil sie noch im Geschäft sind und wohl noch nicht abgeschoben werden wollen und mit dem Geld etwas bewegen.

Mach mal nach, mein Bester. Gib doch mal nen Pocher, dem Scheinbar keine Blödheit zu Dumm ist, damit Geld zu machen und: Er wird genau dafür gebucht :waaas:

Ist es eigentlich schlim, wenn es Neid wäre :dunno:
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Bei sogenannten Promis wie Katzenberger oder Pocher frage ich mich auch, wofür die Geld bekommen. Das hat nichts mit Neid zu tuen. Aber als Ersatzteillager rumzulaufen oder Schulhofwitze zu machen, reicht wohl schon aus. Neid ist das nicht. Neid ist etwas für Verlierer, finde ich. Und ich fühle mich nicht wie einer.

wit WIKI: Neid bezeichnet den Wunsch der neidenden Person, selbst über mindestens als gleichwertig empfundene Güter (materieller oder nichtmaterieller Art) wie die beneidete Person zu verfügen.

Da kann man schon mal Absamplen ;-)

Apropo: Wurde Sampling nicht erfunden, um bestimmte "Teile" zu verwenden, die man sich selbst nicht leisten kann.

100000DM Synth + Neve EQ + 10000DM Compressor = auch für meine Musik verwendbar zu machen :dunno:

Oder war es "nur" ein Nebeneffekt, das Bandtape hintereinander geklebt werden konnte, analog dem, wie DJ's damit umgehen :denk:
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Ich vergleiche mich nicht. Ich vergleiche aber - die für mich wahren Künstler - mit "Mogelpackungen". Dadurch gelange ich zu meinem Urteil, dass ich für mit persönlich fälle.
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Ich vergleiche mich nicht. Ich vergleiche aber - die für mich wahren Künstler mit Mogelpackungen. Dadurch gelange ich zu meinem Urteil, dass ich für mit persönlich fälle.

Mogelpackung und Bohlen ... Junge ... :roll:
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Der ist kein wahrer Künstler, der verkauft Kommerz. Darüber muss man doch nicht mal diskutieren.
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Der ist kein wahrer Künstler, der verkauft Kommerz. Darüber muss man doch nicht mal diskutieren.

Was ist Kommerz, wenn Du den Neid beiseite legst :denk:

Merkste was :denk:

Wenn Du Dein Horizont dahingehen etwas erweitert hast, doch bitte zurück zu Thema.

Danke
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Ich muss nichts Beiseite legen. Am Ende bist Du es selbst, Dieter. Im Ernst: Wenn Du ein Künstler bist, kannst Du es Dir
beantworten.
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Ich muss nichts Beiseite legen. Am Ende bist Du es selbst, Dieter. Im Ernst: Wenn Du ein Künstler bist, kannst Du es Dir
beantworten.


Leider nein. Ich finde er ist ein großeartiger Künstler und Du neidisch ;-)

Genauso geht bei Helge Schneider u.ä. Obwohl der Wohl besser selber spielen kann als Sample :idea:
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Helge Schneider ist ein Künstler. Der nimmt sich auch nicht zu ernst und kann mit Menschen umgehen. Er hat auch Intellekt.
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Bohlen hat seine gelegentlichen Inspirationen auf jeden Fall sehr gut eingearbeitet.

 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Ja und fast genauso wie das Original klingt jeder Nummer 1-Hit von ihm mit "MT" aus den 80er Jahren. Zugegeben, das klingt nach Klischee, doch ich habe die Songs auch alle nachgespielt. Das stimmt wirklich. Einer wie der andere.
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

V au schrieb:
Bohlen hat seine gelegentlichen Inspirationen auf jeden Fall sehr gut eingearbeitet.

Moses könnte sich hier noch ne Scheibe raussamplen :mrgreen:


Und ich hätte da jetzt lui lui erwartet...na mit einigem an Fantasy, dann doch eher:

:sowhat:

 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

Klangreisender schrieb:
Ja und fast genauso wie das Original klingt jeder Nummer 1-Hit von ihm mit "MT" aus den 80er Jahren. Zugegeben, das klingt nach Klischee, doch ich habe die Songs auch alle nachgespielt. Das stimmt wirklich. Einer wie der andere.


ein noch: Schon mal mitbekommen, wenn ein Künstler seine freischaffende Richtung wechselt, wird er doch öfter mal von seinen Fans verstoßen.

Die Kunst ist eben über Jahre die Gewohnheit zu bedienen und die Erwartungen zu erfüllen ;-)
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

"Immature poets imitate; mature poets steal; bad poets deface what they take,
and good poets make it into something better, or at least something different."

T.S.Elliot
 
Re: Sampling: gut oder böse? (Juristische Sicht)

V au schrieb:
"Immature poets imitate; mature poets steal; bad poets deface what they take,
and good poets make it into something better, or at least something different."

T.S.Elliot

musste extra Google bemühen :dunno:

Unreife Dichter imitieren ; reife Dichter stehlen ; schlechte Dichter zu verunstalten , was sie zu nehmen,
und gute Dichter machen es zu etwas besser , oder zumindest etwas anderes

:dunno:

Wo wäre hier die Kunst des Überlebens zu Werten :denk:

Ist immitieren nicht auch Grundlage der Natur...wenn wir schon am umschweifen sind...und hier sampling ständig passiert :idea:
 


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