Oberheim TEO-5

Versteh ich deine Gedanken. Auch schon beim take 5 dachte ich mur, dass der Preisunterschied sehr groß ist, besonders weil die viel mehr können.
Aber beim 3rd wave ist das genauso gelöst und da wurde es gemacht um die Kosten zu senken.
Das scheint wirklich billiger zu sein.
Du brauchst dann keinen vca pro stimme und musst die alle ansteuern, sondern das läuft alles digital am Schluss.
Muss halt nur gewandelt werden a/d und d/a.
3rd Wave ist noch mal einen ander Baustelle, da da die Oszis und das SV-Filter ohnehin digital sind. Dass da irgendwann mal gewandelt werden muss, ist logisch. Das ist das aber an einer anderen Stelle, nämlich dort, wo man in die analogen Filter möchte.

Aber warum sollte bei einem analogen Synth eine komplett analoge Stimme ab dem VCF digitalisieren? Nur wegen den mittelmäßigen Effekten? Da ist es viel einfacher auf analoger Ebene zu bleiben und den DCA eben digital >steuern< zu lassen. Das ist aber etwas ganz anderes als Stimmen zu wandeln und dann auf digitaler Ebene Hüllkurven auf die einzelnen Signal draufzurechnen und wieder D/A zu wandeln. Die digitalen Effekte werden nur über die summierten Stimmen über einen A/D-Wandler angesteuert, über einen D/A ausgegeben und analog zu den Stimmen dazu gemischt. Alles andere fände ich auch ziemlich daneben.
 
Es ist wie ich es mir gedacht habe.
Ssi vco's und ob6 filter.
Mixer und pw im menü.
Nicht viel was ich in den Videos höre, erinnert mich an oberheim.
Die oszillatoren sind schon eher wie im take 5. aggressiver. Auch die hüllkurven knallen ganz schön.
Die thru-0 fm ist natürlich toll. Ist das der erste "analoge" Polysynth Mit thru-0 fm?
Die blendet wirklich schön über und klingt richtig gut. Dazu gibt es noch exponentielle fm und über die matrix gehen die vco's auch zum filter und sonst überall hin. Das ist schon stark.
Der teo ist soweit vom obx8 weg, wie der take 5 vom p10.
Wahrscheinlich alles nach Plan.

Obx8 und p5/10 sind the real deal.
Die alten Säcke wurden wiederbelebt, aber mit technischen erneuerungen. Cyborggrandpas.

Dann haben wir die nächste Generation. Ob6 bis trigon 6. Stark an ihre Vorfahren angelehnt, auch klanglich echte Schöngeister.
Ist die Elterngeneration. Bodenständig und konservativ, mit noch echten Werten, die ihren Job anstandslos erledigen.

Und dann die Kids. Mit iphone und tablet, den ganzen tag auf social media. Hyperaktiv.
Die haben kein großes interesse mehr am Erbe ihrer Vorfahren. Ab in die Zukunft, wild und Ruhelos. Am besten 16 Dinge auf einmal machen. Die Lümmel.

Der obx8 ist das Original. Der ob6 seiner legacy treu, aber moderner.
Und der teo hat halt noch die gene, interessiert sich aber nicht groß für die Vergangenheit.

Dementsprechend würde ich sagen, wenn man oberheim will dann ob6.
Wenn man ein leistungsfähigen Synth will, der mit oberheim verwandt ist, dann den teo adoptieren.

Als eigenständiger Synth aber ziemlich cool und klingt auch sehr gut.
Ich weiss nicht ob der take 5 mir besser gefällt.

Zum Preis:
Gebraucht gibts den ob6 schon ab 2100 oder 1700 als rack.
Ab 1800 gibts auch den Polybrute, der mir persönlich besser gefällt.
Nur so als Erinnerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
3rd Wave ist noch mal einen ander Baustelle, da da die Oszis und das SV-Filter ohnehin digital sind. Dass da irgendwann mal gewandelt werden muss, ist logisch. Das ist das aber an einer anderen Stelle, nämlich dort, wo man in die analogen Filter möchte.

Aber warum sollte bei einem analogen Synth eine komplett analoge Stimme ab dem VCF digitalisieren? Nur wegen den mittelmäßigen Effekten? Da ist es viel einfacher auf analoger Ebene zu bleiben und den DCA eben digital >steuern< zu lassen. Das ist aber etwas ganz anderes als Stimmen zu wandeln und dann auf digitaler Ebene Hüllkurven auf die einzelnen Signal draufzurechnen und wieder D/A zu wandeln. Die digitalen Effekte werden nur über die summierten Stimmen über einen A/D-Wandler angesteuert, über einen D/A ausgegeben und analog zu den Stimmen dazu gemischt. Alles andere fände ich auch ziemlich daneben.
Nein beim 3rd wave wird auch nach den filtern digitalisiert. Der 3rd wave hat keine vca's. Wie der Q plus damals. Bin ich mir ziemlich sicher.
 
3rd Wave ist noch mal einen ander Baustelle, da da die Oszis und das SV-Filter ohnehin digital sind. Dass da irgendwann mal gewandelt werden muss, ist logisch. Das ist das aber an einer anderen Stelle, nämlich dort, wo man in die analogen Filter möchte.

Aber warum sollte bei einem analogen Synth eine komplett analoge Stimme ab dem VCF digitalisieren? Nur wegen den mittelmäßigen Effekten? Da ist es viel einfacher auf analoger Ebene zu bleiben und den DCA eben digital >steuern< zu lassen. Das ist aber etwas ganz anderes als Stimmen zu wandeln und dann auf digitaler Ebene Hüllkurven auf die einzelnen Signal draufzurechnen und wieder D/A zu wandeln. Die digitalen Effekte werden nur über die summierten Stimmen über einen A/D-Wandler angesteuert, über einen D/A ausgegeben und analog zu den Stimmen dazu gemischt. Alles andere fände ich auch ziemlich daneben.
Nach dem filter ist eh alles digital. Da machts doch mehr sinn, die effekte direkt hier drauf zu rechnen und dann zu wandeln.
Das zumischen macht man ja nur um den signalpfad ohne unterbrechnung analog nach draußen zu führen.
Der Zug ist aber nach den Filtern schon abgefahren.
Oder wie meinst du das?
 
Nach dem filter ist eh alles digital.
Nein das stimmt nicht. Wieso sollte das bei einem Analog-Synth so sein? Nach dem Filter ist alles weiter analog und wird dann in einen wie auch immer gesteuerten Attenuator geschickt, der selbst auch analog ist. Der 3rd-Wave hat prinzipbedingt natürlich eine andere Architektur.

Auch das Filter wird übrigens natürlich mit einer digitalen Envelope gesteuert, ist deswegen aber trotzdem nicht digital. Der Signalweg ist analog, die Steuerungen digital. Das ist auch nicht weiter ungewöhnlich und bei vielen Analog-Synths so.
 
Nein das stimmt nicht. Wieso sollte das bei einem Analog-Synth so sein? Nach dem Filter ist alles weiter analog und wird dann in einen wie auch immer gesteuerten Attenuator geschickt, der selbst auch analog ist. Der 3rd-Wave hat prinzipbedingt natürlich eine andere Architektur.

Auch das Filter wird übrigens natürlich mit einer digitalen Envelope gesteuert, ist deswegen aber trotzdem nicht digital. Der Signalweg ist analog, die Steuerungen digital. Das ist auch nicht weiter ungewöhnlich und bei vielen Analog-Synths so.
Der take 5 ist kein analog synth. Er ist hybrid.
Vcos sind analog, filter analog, alles andere digital.
So wie ich das gelesen habe ist nach den filtern alles so digital wie wenn du deine instrumente über einen adc in deine daw schickst und dann wieder raus zum analogen stereo ausgang.
Also voll digital.
Ist ja eigentlich egal.
So gab ich das Verstanden.
 
Beim take 5 wird direkt nach den filtern digital gewandelt und dann wiede nach den effekten eine stereosumme auf analog. Beim teo isses noch unklar.
 
Beim take 5 wird direkt nach den filtern digital gewandelt und dann wiede nach den effekten eine stereosumme auf analog. Beim teo isses noch unklar.
Kannst Du mir mal technisch erklären wie das funktioniert? Sind dann da ernsthaft 5 AD-Wandler verbaut? Man muss die Stimmen ja getrennt vorliegen haben um digital eine Envelope draufzurechnen. Ziemlich gruselige Vorstellung.
 
wie gesagt, ist nur eine Vermutung basierend auf der Annahme, dass die "Architektur" von TEO-5 von Take-5 übernommen worden ist.
Ich denke, das werden wir aber früh genug erfahren...
Erfahren? Es steht doch aber im Manual des TEO-5 VCA, welches ich ja auch verlinkt habe. Damit haben wir es doch bereits erfahren. Wo ist mein Denkfehler? Ich bin nachhaltig verwirrt. O.o
 
Erfahren? Es steht doch aber im Manual des TEO-5 VCA, welches ich ja auch verlinkt habe. Damit haben wir es doch bereits erfahren. Wo ist mein Denkfehler? Ich bin nachhaltig verwirrt. O.o
Das ist tatsächlich auch etwas Auslegungssache. Es kann auch sein, dass man nur den geläufigen Begriff VCA verwendet hat. Wenn @Maffez schreibt, wird es beim Take-5 wohl stimmen. Sorry @Rasenmähermann - ich kenne Dich nicht und bei @Maffez weiss ich, dass er Techniker ist und sich da tiefer auskennt. Ich selbst will es immer noch nicht glauben, dass man sowas macht ;-)
 
Das ist tatsächlich auch etwas Auslegungssache. Es kann auch sein, dass man nur den geläufigen Begriff VCA verwendet hat. Wenn @Maffez schreibt, wird es beim Take-5 wohl stimmen. Sorry @Rasenmähermann - ich kenne Dich nicht und bei @Maffez weiss ich, dass er Techniker ist und sich da tiefer auskennt. Ich selbst will es immer noch nicht glauben, dass man sowas macht ;-)
Beim Take 5 steht z.B. nichts von VCA, deswegen bin ich so verwirrt. Um meine Verwirrtheit noch mal zu begründen. :)
 
Das ist tatsächlich auch etwas Auslegungssache. Es kann auch sein, dass man nur den geläufigen Begriff VCA verwendet hat. Wenn @Maffez schreibt, wird es beim Take-5 wohl stimmen. Sorry @Rasenmähermann - ich kenne Dich nicht und bei @Maffez weiss ich, dass er Techniker ist und sich da tiefer auskennt. Ich selbst will es immer noch nicht glauben, dass man sowas macht ;-)
Ich bin keintech profi, aber weiß es bei take 5 halt zufällig.: https://imgur.com/gallery/sequential-take-5-internals-K4qfMML

Ja, da wird gewandelt. Die vcas sind dann per stimme individuelle stero vcas in software. Das geht schon und wird ja auch in hybriden sachen so gemacht und 3rd wave dingens auch. Kann man halt vielleicht nicht wie einen analogem vca heiß anfahren/klingt dann ggf anders.

Beim teo steht in der tat 2x vca im manual. Muss man eben mal schauen. Kannn mir vorstellen, daß da ein 2164 quad vca verbaut ist, der filtertypen überblendet und als vca an der signalkette hinten hängt. Hochpass und lowpass müssen ja 50-50 stehen für notch, und wenn man das stufenlos blenden kann, ist ein vca günstiger als x filterausgänge zu wandeln. Braucht auch weniger platz. Der 2164 ist beim rev 4 und x8 auch drin, von daher läge sowas nahe, aber genau wird man es wissen, wenn jemand reinguckt :)
 
Erfahren? Es steht doch aber im Manual des TEO-5 VCA, welches ich ja auch verlinkt habe. Damit haben wir es doch bereits erfahren. Wo ist mein Denkfehler? Ich bin nachhaltig verwirrt. O.o
Ich weiß ehrlich nicht, was du von mir hören willst? :cool:

Im Moment weiß es niemand genau und ich habe geschrieben, dass ich es aufgrund der Take-5 Architektur *vermute*...
VCA ist ein gängiger Begriff, der in diesem Zusammenhang oft verwendet wird. Der Signalweg kann genauso gut aber auch komplett analog sein...

Mir ist es eigentlich auch egal, ob voll analog, digital oder mit Heu ausgestopft ;-)
Solange das Teil gut klingt.
 
Ich weiß ehrlich nicht, was du von mir hören willst? :cool:

Im Moment weiß es niemand genau und ich habe geschrieben, dass ich es aufgrund der Take-5 Architektur *vermute*...
VCA ist ein gängiger Begriff, der in diesem Zusammenhang oft verwendet wird. Der Signalweg kann genauso gut aber auch komplett analog sein...

Mir ist es eigentlich auch egal, ob voll analog, digital oder mit Heu ausgestopft ;-)
Solange das Teil gut klingt.
Ich will gar nichts von Dir. Ich bin auch schon wieder weg, alles gut. :)
 
Klingt schon echt gut im Dr. Mix Video (ich hätte auch gerne was von seinem Kaffee morgens). Nett wie er Tom mit einbaut in den Review.
 
Highlights sind für mich die thru zero FM, mod matrix und natürlich das Filter. Ich hatte früher einen OB6, mit dem ich letztendlich nicht "warm" wurde. Aus der Erinnerung heraus klingt der TEO tatsächlich irgendwie besser.
 
Ist da Sequential mit an Bord oder ist das was eigenständiges?
 
"The core filter circuit is the same as the X8's OB-X filter."

Cbmd auf Gearspace.

Je mehr Demos ich höre, desto eher kann man den mit dem OB-X8 vergleichen. Cool.
 


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