Oberheim TEO-5

naja, Presets sind halt so ein Ding. Bei den meisten Geräten überschreibe ich sie sofort. Aber der Grundklang scheint in Ordnung zu sein, man kann ausreichend viel mit Xmod/FM machen, und die FX sind hoffentlich sogar einen Tick besser als beim Take-5 (womit sie definitig besser als die vom OB6 wären).

Für Filtersweeps und Pads werde ich ihn aber eher nicht einsetzen - eher für Arpeggios und metallisches/FM-Sachen.
 
naja, Presets sind halt so ein Ding. Bei den meisten Geräten überschreibe ich sie sofort. Aber der Grundklang scheint in Ordnung zu sein, man kann ausreichend viel mit Xmod/FM machen, und die FX sind hoffentlich sogar einen Tick besser als beim Take-5 (womit sie definitig besser als die vom OB6 wären).

Für Filtersweeps und Pads werde ich ihn aber eher nicht einsetzen - eher für Arpeggios und metallisches/FM-Sachen.

Ich muss zugeben das ich schon so ein Preset-Benutzer bin (und mir eher die dann anpasse) aber was nicht ist kann ja noch werden.
 
Ich würde sogar soweit gehen das die Hersteller in der Pflicht sind anständige Presets zur Verfügung zu stellen. Ich meine wenn Ich mir für 2000 Euro so ne Kiste kaufe dann erwarte Ich Presets die praktisch anwendbar sind und die Fähigkeiten des Synthesizer wiedergeben. Auf verschwurbelte epische Soundflächen kann Ich verzichten. Gerade UHE mit Howard Scarr kann man da nur ein Lob aussprechen
 
Ich würde sogar soweit gehen das die Hersteller in der Pflicht sind anständige Presets zur Verfügung zu stellen. Ich meine wenn Ich mir für 2000 Euro so ne Kiste kaufe dann erwarte Ich Presets die praktisch anwendbar sind und die Fähigkeiten des Synthesizer wiedergeben. Auf verschwurbelte epische Soundflächen kann Ich verzichten. Gerade UHE mit Howard Scarr kann man da nur ein Lob aussprechen
Das ist aber immer auch in höchstem Maße subjektiv. Während einige total auf Best-of-80s abfahren, wollen andere wiederum zeitgenössische Sounds. Top 40 Bands benötigen wieder ein anderes Portfolio, Techno Producer oder Prog-Rocker noch einmal was anderes, und sobald es noch spezieller wird, muss man eben anderswo gucken.
Ich mag verschwurbelte und komplexe Texturen z.B. total gerne, während sich mir bei "Jump" oder moogigen Funkleads die Nackenhaare aufstellen.

Entscheidender ist es eher, dass Standards erfüllt werden. So erwarte ich z.B., dass Aftertouch, Velocity und Modwheel bei den meisten Presets zugewiesen wurden. Auch, dass die Zuweisungen auf den jeweiligen Sound abgestimmt wurden und nicht immer bloß lahme Modwheel-Vibratos dahinter stecken. Das ist leider nicht immer der Fall und sollte klar gebrieft und gecheckt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Presets, die die Fähigkeiten des Synths zeigen finde ich auch wichtig.
Bei der heutigen Anzahl an verfügbaren Speicherplätzen, sollte es kein Problem sein die unterschiedlichsten Stilistiken abzudecken.
Und ab und zu mal eine sich permanent verändernde Schwurbelfläche oder so ein "ein Finger Soundtrack" finde ich schon schön.
 
Ich würde sogar soweit gehen das die Hersteller in der Pflicht sind anständige Presets zur Verfügung zu stellen. Ich meine wenn Ich mir für 2000 Euro so ne Kiste kaufe dann erwarte Ich Presets die praktisch anwendbar sind und die Fähigkeiten des Synthesizer wiedergeben. Auf verschwurbelte epische Soundflächen kann Ich verzichten. Gerade UHE mit Howard Scarr kann man da nur ein Lob aussprechen

Und wenn man genug für ein Auto hinblättert dann sollte es einen Chauffeur dazu geben.
Auch dann sollte man wissen wie man fährt. Was ist wenn der Chauffeur einen Herzinfarkt erleidet?
2000 Euro? Beim matriarch hast du gar keine Patches. Die Leute geben viel mehr Geld aus für Schrankwände oder teure Systeme die komplett ohne Patches daher kommen.
Da ist es ok, weil das nun mal so ist.

Kannst ja mal anständige Presets definieren?
Ich mag verschwurbelte epische Soundflächen sehr gerne.
Und wie willst du die Fähigkeiten eines Synth beurteilen, wenn du beim Sounddurchblättern gar nicht merkst, dass diese zum Einsatz kommen?
Sicher, manche sind offensichtlich aber andere nicht.
Was bedeutet praktisch anwendbar?
Bis jetzt hat noch jedes Patch einen Ton von sich gegeben.
Soll man da auf Trends setzen oder einfach alles mögliche draufknallen? Und was wenn es epische Soundflächen sind?

Ich hab nichts dagegen, wenn die Leute keine Sounds schrauben und diese noch zusätzlich kaufen. Es kann jeder kaufen was er will und machen was er will.
Aber es ist bestimmt nicht die Pflicht der Hersteller dieser Leute unvermögen auszugleichen.
Vor dem Hintergrund machen auch die Kommentare um die Grundsounddiskussion mehr Sinn.

Man nimmt sich nur selbst eine Menge und weiß es nicht einmal.

Ich habe nichts dagegen, wenn man factory patches nutzt oder Soundpacks kauft.
Ich habe auch schon mal eins gekauft, weil die mir so gut gefallen haben.
Aber wenn jemand kaum selbst Hand anlegt und die Synthese im Synthesizer kaum nutzt, dann engt das die Sicht auf diese Instrumente zwangsläufig ein.

Für mich bleibt durch die komplexen Synth die subtraktive Synthese spannend.

Ich bin selbst zum Beispiel nicht tief in fm synthese drin und kann nur theoretisch sagen, was ich von 6op vs 4op habe oder warum multisegmenthüllkurven sinnvoll sind.
Danke nochmal an @Summa für die Tipps und Aufklärung.
Da würde ich nicht auf die idee kommen, dem Hersteller die Schuld zu geben, weil ich nicht viel über fm Synthese weiß.
 
Für Filtersweeps und Pads werde ich ihn aber eher nicht einsetzen - eher für Arpeggios und metallisches/FM-Sachen.
Weil.das eh nicht dein Ding ist oder speziell hier.
Der scheint das auch hervorragend zu können, trotz der 5 Stimmen.
Um Atmosphäre zu erzeugen reicht das.
Es gibt auch den umgekehrten Fall, dass zuviele Stimmen bei manchen Sounds zu viel sind. Aber meist kann man diese dann reduzieren. Ich finde Stimmenklau nicht so schlimm, auch wenn 5 schon etwas knapp sein kann.
 
ach, die 5 Stimmen stören mich da gar nicht - hab viel Pads/Sweeps mit Polybrute oder Super-6 gemacht, auch mit dem Deempind-6 (wenn man da layert, sind es nur noch 3 Stimmen). Notfalls kann man ja zwei Spuren layern, und viele Pads bringen auch mit 2-3 gleichzeitig gehaltenen Noten schon genug Atmo.

Beim TEO-5 werde ich mir das Filter natürlich genau ansehen und dann wird sich zeigen, für welche Art Sounds ich ihn primär einsetze. Beim Take-5 waren es hauptsächlich Plucks, Arps und solche Sachen - schon mit viel Decay/Release, aber eben meistens nur eine Note auf einmal angeschlagen, daher keine Probleme mit Stimmenklau.
 
Ja Preset Polizei war auch schon hier und hat einige Geräte die in Verdacht stehen Presets abzuspeichern und zu verwalten einfach so konfisziert. Mahnung inklusive. Nichtmal meine KR-55 haben sie mir gelassen
 
Gibt es dafür nicht die Preset-Polizei?
Braucht es nicht. Das regelt sich von ganz alleine.
In der Vergangenheit gab es viele Fälle (und die gibt es eigentlich immer noch) bei den ein neuvermarkter Synthesizer, in dem schlechter Factory-Sound-Content (Presets) hinterlegt war, recht schnell unbeliebt - auch oft nach VÖ schlecht bez. Klang bewertet wurde und bei den Usern nicht gut ankam - obwohl der Aufbau/Technik/Konzept gut ist/war. Wer also seinem Synth "gute" Werk-Presets spendiert, bzw. dem entspr. in Sound-Design investiert (die hinzu noch sinnvoll mit Macros, Mod.Wheel, etc. belegt sind) hat viel grössere Chancen gleich bei VÖ gut durchstarten zu können.
Das gilt übrigens auch für Software-Synths (in vielen ist viel Müll hinterlegt, obwohl die Engine + Features recht gut sind). Gute Produktpflege mit neuen Sound/Preset-Packs kommt dann im späteren Lauf hinzu.

Ist halt eine Frage des eigenen Marketings. Wer am falschen Ende spart, verliert einen guten VÖ-Start und langfristig auch guten Absatz.
Ich denke, dass viele von euch da selbst schon Erfahrungen gesammelt haben, was das angeht.

(analoge ohne Preset-Speicher natürlich ausgeschlossen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wirklich gute Presets mit fein abgestimmten Modulationen und Lautstärken brauchen viel Zeit und sind damit teuer.

Oft habe ich das Gefühl, daß bei schnell erstellten Factory Presets einfach viel FX daraufgelegt wird, um das entsprechend zu kaschieren.
 
In der Vergangenheit gab es viele Fälle (und die gibt es eigentlich immer noch) bei den ein neuvermarkter Synthesizer, in dem schlechter Factory-Sound-Content (Presets) hinterlegt war, recht schnell unbeliebt - auch oft nach VÖ schlecht bez. Klang bewertet wurde und bei den Usern nicht gut ankam - obwohl der Aufbau/Technik/Konzept gut ist/war.
Da würden mich mal ein paar Beispiele interessieren.

Die Presets fand ich eher mau bei
- Rev2
- Take 5
- Super-6
- Hydrasynth
- Microfreak/Minifreak
- Argon 8
 
Da würden mich mal ein paar Beispiele interessieren.
Es wäre an dieser Stelle etwas doof die Kollegen, die für den Factory-Content div. Synthesitzer verantwortlich sind, meinerseits ins negative Licht zu rücken.
Ich sag's mal so (ganz reduziert auf nur einen Synth vielleicht): aus meiner eigenen Sicht fand ich gerade im/beim Blofeld viele Presets (nicht alle !) - dem Synthesizer ggü. - nicht wirklich gerecht. "kling-klang"- und "ping-bong"- Klänge oder Nachbau von Flöten brauchen wir heute nicht mehr. Und auch bei den Arpeggiatoren wäre es sinnvoll etwas mehr zu hinterlegen, als das, was wir aus den 80'ern her kennen (up/down/random aus 3-4 Noten bestehend). Zudem ist das alles viel zu leise dort (und ich rede nicht von dem Audio-Out-Bug der ersten Blofelds). Das trifft nicht auf alles zu, aber vieles ist leider zu simple und, wie schon gesagt, diesem Synth nicht gerecht. Dies wäre u.a. ein Bsp.

Ist natürlich auch irgendwo Geschmacksache, doch sehe ich mich da schon in der Lage dies auf Grundlage der Zeit (wie es woanders zu der Zeit gemacht wurde und wie es heute gemacht wird) und der eigenen Erfahrung damit, bewerten zu können und auch zu dürfen. Blofeld ist übrigens aus ausgezeichneter Synth, der viel mehr kann und viel interessanter klingen kann, als das, was man nach dem Einschalten (Neukauf) dort zu hören bekommt.

Dann die speicherbaren Behringers: Ich habe keine Insider-Infos, vermute aber, dass Herr B. keine ext. Sound-Designer beauftragt - und dem entspr. klingt das dann auch.
Bei dem TEO-5 jetzt? Ich weiß es nicht, weil bisher noch nicht unter den Finger gehabt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klingt wirklich gut ohne (!) Effekte. Und die Effekte scheinen mir wirklich deutlich besser als im OB-6, wo sie mir garnicht gefallen haben.
 
Also der klingt nach meinem nächsten Kauf.
Hat ernste Techno Vibes, fetzt richtig mit Charakter.

Einer meinte, seine Stimmen variieren um bis zu 3 dB.
Das geht gar nicht. Kann das einer bestätigen oder widerlegen?
 
Hat hier ja noch keiner einen TEO. Aber auf GS wird eine gewisse Variation bei frühen Besitzern diskutiert. Es wird aber auch erwähnt, dass Oberheim davon weiß und das mit neuer Firmware ausbügeln können wird (alles nach Filter ist ja digital = sollte doch leicht zur realisieren sein).
 
Hat hier ja noch keiner einen TEO. Aber auf GS wird eine gewisse Variation bei frühen Besitzern diskutiert. Es wird aber auch erwähnt, dass Oberheim davon weiß und das mit neuer Firmware ausbügeln können wird (alles nach Filter ist ja digital = sollte doch leicht zur realisieren sein).
Was heisst das, variationen?
In welcher hinsicht?
Es gibt also schon ein paar neben den testgeräten und die sind irgendwie anders?

Sowas kommt leider immer mal wieder vor.
Muss ja nicht schlechter sein.
Beim matrixbrute wars auch so. Die ganzen manual videos von arturia zeigen eine andere version, als die fertige und das hört man auch in manchen Bereichen. Fand ich schade.

Was ist beim teo jetzt anders?
 
Was heisst das, variationen?
In welcher hinsicht?
Es gibt also schon ein paar neben den testgeräten und die sind irgendwie anders?

Sowas kommt leider immer mal wieder vor.
Muss ja nicht schlechter sein.
Beim matrixbrute wars auch so. Die ganzen manual videos von arturia zeigen eine andere version, als die fertige und das hört man auch in manchen Bereichen. Fand ich schade.

Was ist beim teo jetzt anders?
Es geht um Laustärkevariationen der einzelnen Stimmen. Da wäre 1 dB für mich das Toleranz-Maximum.
 
Hat hier ja noch keiner einen TEO. Aber auf GS wird eine gewisse Variation bei frühen Besitzern diskutiert. Es wird aber auch erwähnt, dass Oberheim davon weiß und das mit neuer Firmware ausbügeln können wird (alles nach Filter ist ja digital = sollte doch leicht zur realisieren sein).
Was sich dann aber digital nicht ausbügeln läßt, ist die analoge FM, also starke Schwankungen im Modulationsgrad.
 
Was sich dann aber digital nicht ausbügeln läßt, ist die analoge FM, also starke Schwankungen im Modulationsgrad.
Ich dachte es betrifft nur die Lautstärke der Stimmen.
Da fm speicherbar ist, würde ich mal annehmen, dass unterschiedliche modulationsstärken von stimme zu stimme ausgeglichen werden können?
Jede stimme wird ja trotzdem digital gesteuert. Auch fm amount.
 


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