Oberheim OB-8 Probleme

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ghoul_school

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Hey Liebe Fachleute,

bin ziemlich neu hier und hab auch gleich ein paar Fragen und hoffe hier ein paar Tipps zu bekommen :)

also ich habe einen Oberheim OB-8 (Midi/Page2 / Firmware B5 ).

Leider macht der mir ein paar Probleme:

Filter:

Ich bin mir nicht sicher, ob dieser Umstand so gewollt ist aber: Ein voll geöffnetes Filter und das ganze Frequenzspektrum bekomme ich nur wenn das Cutoff UND Filter Modulation Poti voll auf sind.
Ich dachte immer das normalerweise wenn: Filter Modulation zu / Cutoff voll auf - auch der komplette Filter geöffnet sein sollte. Es ist ja schließlich nur Modulation oder ?
Auf die FilterhüllkurvenSettings hab ich geachtet.

Ich habe mir die Factory Presets in den OB-8 geladen. Im Vergleich zu den im Internet vorhandenen Samples der Factory Sounds muss ich den Filter erst weit öffnen um den eigentlich Patch Sound - so wie ich diesen mit Samples und Videos im Netz verglichen habe zu erreichen.

Hinzu kommt dass die meisten Patches dadurch extrem leise sind. - Abgesehen davon macht der Pegel des OB-8 auf mich sowieso einen sehr leisen Eindruck. Ich muss schon ordentlich vorverstärken und dann hab ich auch mächtig Artefakte und Rauschen dabei! !

Voices

Alle 8 Stimmen funktionieren anscheinend. Jedoch:
Habe ich den Eindruck, dass der OB alles in allem etwas sperrig klingt. Ich bekomme diese schönen Pads einfach nicht hin.
Er klingt schon fett und ziemlich mächtig. Aber - wenn man es beschreiben soll - er klingt etwas RAU und zäh.

Dann kommt es sehr oft vor das beim arbeiten mit dem OB-8 scheinbar 4 Stimmen ausfallen (Diesen Fehler kann ich nicht reproduzieren).
Filter ist weit geöffnet - 4 Töne klingen den Einstellungen entsprechend - ab dem 5 Ton habe ich den Eindruck dass ab 200 Herz alles abgeschnitten wird. Also die 4 übrigen Voices sind da, jedoch passieren die nicht das Filter und sind somit kaum warnehmbar.
Um die Kuriosität zu vollenden: Wenn dieser Fehler mit den 4 Voices auftritt, habe ich das Gefühl, der OB-8 klingt viel lebendiger und schöner.
:waaas:

AutoTuning Funktioniert soweit bestens. Er gibt keine Fehlermeldungen.

-
und weiter:
Nun hatte ich nach einem Einschalten auch einen quasi Totalausfall:
Außer dem Noise OSC war alles tot. kein VCO hat einen Ton ausgegeben. Außer dem Rauschgenerator war der OB-8 still.
Ich hatte im Internet eine Tastenkombination (Alle 8 Preset Buttons + Split) gefunden und danach lief er wieder aber mit den oben genannten Problemen-


Ich hoffe es kennt sich hier jemand mit diesen Schlachtschiff aus...

Herzlichst,
rutger
 
Hoi Rutger,

im Zweifelsfalle lieber einen Techniker hinzuziehen :).

Ist der OB-8 transportiert worden? Sitzen alle Boards fest in den Kontaktleisten und sind alle Steckverbinder in Ordnung? Sind die Platinen in Ordnung? Keine Brüche? Wie steht es mit dem Speicherakku? Ist der in Ordnung (nicht ausgelaufen/ausgegast)? Wenn der OB schon beim Einschalten zickt und mit Reset gestartet werden muß, dann scheint da was nicht 100%ig zu sein -- die DMX schmeißt auch alle Programme raus, wenn beim Einschalten der Akku nicht genügend Spannung hat. Gibt das Netzteil alle Spannungen richtig raus? Wie sind die kleinen Panning-Potis auf der Seite eingestellt (im Seitenpanel rechts, glaube ich -- lange keinen OB-8 mehr in der Hand gehabt)?

Wenn Du an die Platinen gehst: Nie vergessen, Dich zu erden, damit Du keine ICs durch statische Elektrizität killst. Und Strom aus!

Der OB-8 klingt rauher und drahtiger als seine Vorgänger -- richtig plüschige Klänge habe ich von ihm nur bei Steve Roach gehört (dann aber meist in Kombination mit Matrix 12 und mehreren Xpandern).

Viel Glück,

Stephen.
 
definitiv Servicewerkstatt..

durchchecken lassen, nur von jemanden der OberheimGeräte kennt, auch wenn es paar Euro mehr kostet als ein vor-Ort Radio/TV Techniker
Durchprüfen, reinigen, shipping liegt bereits bei ca. 100€
Reparatur, Kalibrieren optional..

fehleranfällig sind bei Oberheim die weißen Molex Steckverbindungen.

ggfs. mal im Lötkunst Forum nachfragen ob jemand eine vertrauenswürdige Werkstatt kennt.
 
rutger schrieb:
Ein voll geöffnetes Filter und das ganze Frequenzspektrum bekomme ich nur wenn das Cutoff UND Filter Modulation Poti voll auf sind.
Das müsste was sein, das alle Filter gemeinsam beeinflußt. Da das Autotune funktioniert schließe ich mal alle üblichen Netzteilprobleme aus. Es könnte zB irgendwas Richtung VCF-Modulations-Buchse sein. Oder eine Trimmung am Bender-Board. Letzteres ist eine zentrale Schwachstelle bei OB-Xa und OB-8.

Vielleicht wurde da auch was so modifiziert/justiert, dass der Filter nur voll auf ist, wenn das dort angeschlossene Pedal voll durchgetreten ist (ich weiss, dass manche Musiker früher so ein Verhalten wollten, und sich die Synths so justieren haben lassen).

Dann kommt es sehr oft vor das beim arbeiten mit dem OB-8 scheinbar 4 Stimmen ausfallen (Diesen Fehler kann ich nicht reproduzieren).
Filter ist weit geöffnet - 4 Töne klingen den Einstellungen entsprechend - ab dem 5 Ton habe ich den Eindruck dass ab 200 Herz alles abgeschnitten wird. Also die 4 übrigen Voices sind da, jedoch passieren die nicht das Filter und sind somit kaum warnehmbar.
Sie "passieren" schon das Filter (denn das Filter macht sie dunkel), aber die Steuerspannung für die Cutoff-Frequenz des Filters ist weg.
Das ist ziemlich sicher ein mauer Kontakt am Mainboard der entsprechenden vier Voiceboards. Alle Stecker abziehen und wieder aufsetzen hat bei OB-8ern schon Wunder bewirkt (aber bitte bei ausgestecktem Gerät)
 
Erstmal vielen Dank für eure Antworten!

ppg360 schrieb:
Ist der OB-8 transportiert worden? Sitzen alle Boards fest in den Kontaktleisten und sind alle Steckverbinder in Ordnung? Sind die Platinen in Ordnung? Keine Brüche? Wie steht es mit dem Speicherakku? Ist der in Ordnung (nicht ausgelaufen/ausgegast)? Wenn der OB schon beim Einschalten zickt und mit Reset gestartet werden muß, dann scheint da was nicht 100%ig zu sein -- die DMX schmeißt auch alle Programme raus, wenn beim Einschalten der Akku nicht genügend Spannung hat. Gibt das Netzteil alle Spannungen richtig raus? Wie sind die kleinen Panning-Potis auf der Seite eingestellt (im Seitenpanel rechts, glaube ich -- lange keinen OB-8 mehr in der Hand gehabt)?

Wenn Du an die Platinen gehst: Nie vergessen, Dich zu erden, damit Du keine ICs durch statische Elektrizität killst. Und Strom aus

Stephen.

Ok, also:;
Ja er ist Transportiert worden. Jedoch sehr sanft und gut verpackt.
Hab Ihn mal aufgemacht und mir alles angeschaut.
Rein visuell ist mir da nix aufgefallen. Keine Brüche, ausgelaufene Batterie etc,- ...

Die Pan Poti's habe ich jeweils 4 Voices Dreiviertel Links und 4 Dreiviertel Rechts.

fanwander schrieb:
Das müsste was sein, das alle Filter gemeinsam beeinflußt. Da das Autotune funktioniert schließe ich mal alle üblichen Netzteilprobleme aus. Es könnte zB irgendwas Richtung VCF-Modulations-Buchse sein. Oder eine Trimmung am Bender-Board. Letzteres ist eine zentrale Schwachstelle bei OB-Xa und OB-8.

Vielleicht wurde da auch was so modifiziert/justiert, dass der Filter nur voll auf ist, wenn das dort angeschlossene Pedal voll durchgetreten ist (ich weiss, dass manche Musiker früher so ein Verhalten wollten, und sich die Synths so justieren haben lassen).

Leider kann ich nicht genau sagen, ob der OB-8 einmal Modifiziert wurde. Der Verkäufe meinte dazu nein. Aber als ich eben mal reingeschaut habe...der hat wohl mal vor ein paar Jahren Kontaktspray auf dem Bedienboard verwendet. ...saukerl!
Falls der so gemodded wurde, denke ich, dass man das durch eine gute neukalibrierung beseitigen könnte oder ?

fanwander schrieb:
Sie "passieren" schon das Filter (denn das Filter macht sie dunkel), aber die Steuerspannung für die Cutoff-Frequenz des Filters ist weg.
Das ist ziemlich sicher ein mauer Kontakt am Mainboard der entsprechenden vier Voiceboards. Alle Stecker abziehen und wieder aufsetzen hat bei OB-8ern schon Wunder bewirkt (aber bitte bei ausgestecktem Gerät)

Ok ich habe soweit vorsichtig alle Steckverbindungen abgezogen und wieder draufgeknöpert.

Hat anscheinend alles nicht geholfen.

Also ist es wirklich so, das die Kombination aus Cutoff und Modulation Poti ein Fehler ist ?

Herzlichst,
Rutger
 
Zuerst einmal :hallo:

Ansonsten, Bangemachen gilt nicht:
LED-man schrieb:
fehleranfällig sind bei Oberheim die weißen Molex Steckverbindungen.
Verwechselt das LED-man nicht mit dem SEM?

fanwander schrieb:
Das ist ziemlich sicher ein mauer Kontakt am Mainboard der entsprechenden vier Voiceboards.
Der OB-8 hat 2 Voiceboards mit je 4 Stimmen, mag im OB-Xa anders sein.

rutger schrieb:
Ein voll geöffnetes Filter und das ganze Frequenzspektrum bekomme ich nur wenn das Cutoff UND Filter Modulation Poti voll auf sind.
Ich kann das mit meinem OB-8 nochmal checken, es ist aber so, wenn ich nicht komplett falsch liege.

Hast Du ein DVM? Kannst Du der Anleitung im Service Manual folgen? Die Kalibrierung ist voll von der Firmware unterstützt und recht einfach, aber als erster Versuch in dieser Richtung auch nicht zu empfehlen.
Das könnte man dann gemeinsam durchgehen.

rutger schrieb:
Abgesehen davon macht der Pegel des OB-8 auf mich sowieso einen sehr leisen Eindruck. Ich muss schon ordentlich vorverstärken und dann hab ich auch mächtig Artefakte und Rauschen dabei! !
Das klingt nun nicht so gut, der OB-8 verhält sich da nicht anders als andere Synths. Da ist wohl was faul.

Wurde der OB-8 mal neu kalibriert? Könnte sein, dass der Techniker einer Falle aufgesessen ist, Oberheim hat im Verlauf der Versionen da einen Wert geändert, das ist in einer Tech-Note dokumentiert, aber in den Online verfügbaren Manuals nicht unbedingt enthalten.

Hat der OB-8 seinen Speicher verloren? Die Kalibrationsdaten werden im Speicher gehalten und sind dann einfach weg. Man kann sie vom Tape laden, aber natürlich nur, wenn man sie gesichert hat, das Einladen der Daten von einem anderen OB-8 bringt natürlich nichts.

Hier gibt es das Service Manual mit den ECO dabei:
http://soundprogramming.net/manuals/Obe ... Manual.pdf
 
swissdoc schrieb:
fanwander schrieb:
Das ist ziemlich sicher ein mauer Kontakt am Mainboard der entsprechenden vier Voiceboards.
Der OB-8 hat 2 Voiceboards mit je 4 Stimmen, mag im OB-Xa anders sein.
Jupp, da bin ich einer undeutlichen Erinnerung aufgesessen. Was beim OB-Xa eine großflächige Busplatine mit 4 Voicecards ist, ist beim OB-8 ein Voiceboard mit per Aufdruck gekennzeichneten Stimmbereichen.
 
swissdoc schrieb:

:)

swissdoc schrieb:
Ich kann das mit meinem OB-8 nochmal checken, es ist aber so, wenn ich nicht komplett falsch liege.

Hast Du ein DVM? Kannst Du der Anleitung im Service Manual folgen? Die Kalibrierung ist voll von der Firmware unterstützt und recht einfach, aber als erster Versuch in dieser Richtung auch nicht zu empfehlen.
Das könnte man dann gemeinsam durchgehen.

Das ist ja strange. Würde mich überraschen wenn es so wäre. Normalerweise kenne ich es so, dass der komplette Frequenzgang des Filter mit 1 Poti zu regeln ist. Um einen kompletten Filterlauf von offen bist geschlossen mit der Hand zu fahren müsste ich ja erstmal 2 Hände benutzen und dann noch genau den Übergang abfangen damit des auch keine Unterbrechungen gibt. Die alten Synth's sind ja Handarbeit aber so hab ich mir das nicht vorgestellt. :opa:

Klar ein DVM kann ich mir besorgen. Hab sowas noch nie gemacht. Hab mal reingelesen. Im grunde wenn man sich strikt an alles hält... .Ich denke man kann da allerhöchstens mit versemmelten Werten die Software verbiegen. Sollte ja eigentlich keine Gefahr bestehen Bauteile damit zu schrotten `? (Unfachmännischer Umgang mit der Hardware ausgeschlossen) ;-)

Gemeinsam durchgehen ? Wie wäre es mit eine Videokonferenz als Tutorial ?

swissdoc schrieb:
Wurde der OB-8 mal neu kalibriert? Könnte sein, dass der Techniker einer Falle aufgesessen ist, Oberheim hat im Verlauf der Versionen da einen Wert geändert, das ist in einer Tech-Note dokumentiert, aber in den Online verfügbaren Manuals nicht unbedingt enthalten.

Hat der OB-8 seinen Speicher verloren? Die Kalibrationsdaten werden im Speicher gehalten und sind dann einfach weg. Man kann sie vom Tape laden, aber natürlich nur, wenn man sie gesichert hat, das Einladen der Daten von einem anderen OB-8 bringt natürlich nichts.

Also der gute Mann von dem ich den OB habe meinte da ist Jahrelang nie was dran gemacht worden. (Ich glaube der stand auch ein paar Jahre - so wie die Potis am Anfang gekratzt haben)

Also ich hatte ja einmal nach dem Einschalten das Problem dass er still war. Nachdem ich dann die Tastenkombi (8 Preset + Split) angewendet habe war er dann wieder in dem Zustand wie vorher. Leider habe ich keine gesicherten Daten. Ich habe am Anfang die Factory Presets geladen, vielleicht war das suboptimal für die Kalibrierung ?

Dumme Frage mit der Gefahr mich zu disqualifizieren: Wenn ich einfach vom Original Factory File die Kalibrierung lade... ? Vorher natürlich meine jetzige halbwegs gute auf Tape sicher...

und dann noch:
Der Link ist schonmal Super! Danke. Ist die dort beschriebene Kalibrierung auch für meine Software Version B5 anwendbar `? Hab sonst nix im Netz dazu gefunden.

Herzlichst,
Rutger
 
Was mir noch einfällt: mein OBXa (sehr späte softwareversion), hat so eine seltsame Funktion, dass die Potis beim ersten Drehen nur einen Teil des vollen Parameter-Umfangs bedienen. Erst wenn man einmal komplett nach links und rechts zum Endanschlag gedreht hat, überstreicht das Poti den vollen Bereich. Da ich keine OriginalAnleitung habe und der Vorbesitzer auch schon lange nichts mehr mit dem Gerät gemacht hatte, stand ich da erst mal ziemlich ratlos da. Ich habe es dann erst durch rumprobieren herausbekommen.
 
rutger schrieb:
[...] Also der gute Mann von dem ich den OB habe meinte da ist Jahrelang nie was dran gemacht worden. [...]

Klarer Fall von "kaputtgestanden".

Das Allererste, was ich austauschen würde -- noch vor allem anderen -- ist der Speicherakku. Wenn der platt ist, kannst Du soviel reinladen an Daten, wie Du willst -- bei jedem Neueinschalten werden die Daten entweder futsch oder durcheinander sein. Womöglich ist da seit 20 Jahren nichts mehr gemacht worden.

Ich würde dann auch gleich in der Umgebung des Akkus schauen, ob die Platinen irgendwie korrodiert sind -- ich bin da etwas paranoid, wie ich zugeben muß, seit mein PPG genau diesen Säureschaden hatte (neben diversen anderen). Da mußten einige Meter Leiterbahnen mit Litze überbrückt werden, eine Heidenarbeit. Danach tat er es dann aber immer noch nicht.

Vielleicht solltest Du Dir die Zeit sparen und nicht selbst auf die Suche gehen, sondern jemandem den OB in die Hand drücken, der zielgerichteter arbeitet, weil er weiß, wo er suchen muß -- wo wohnst Du denn? Woher hast Du denn den OB? Was hast Du dafür angelegt? Vielleicht kannst Du ihn auch zurückgeben und stattdessen lieber ein besser erhaltenes Exemplar kaufen?

Stephen
 
fanwander schrieb:
Was mir noch einfällt: mein OBXa (sehr späte softwareversion), hat so eine seltsame Funktion, dass die Potis beim ersten Drehen nur einen Teil des vollen Parameter-Umfangs bedienen. Erst wenn man einmal komplett nach links und rechts zum Endanschlag gedreht hat, überstreicht das Poti den vollen Bereich. Da ich keine OriginalAnleitung habe und der Vorbesitzer auch schon lange nichts mehr mit dem Gerät gemacht hatte, stand ichda erst mal ziemlich ratlos da. Ich habe es dann erst durch rumprobieren herausbekommen.

Diese Funktion ist gewollt und macht in dem Punkt auch Sinn, da durch das Preset umschalten der Wert des vorhandenen Presets quasi abgeholt wird. Dadurch entstehen keine Srpünge. Diese Funktion finde ich schon super :D

ppg360 schrieb:
Klarer Fall von "kaputtgestanden".

Das Allererste, was ich austauschen würde -- noch vor allem anderen -- ist der Speicherakku. Wenn der platt ist, kannst Du soviel reinladen an Daten, wie Du willst -- bei jedem Neueinschalten werden die Daten entweder futsch oder durcheinander sein. Womöglich ist da seit 20 Jahren nichts mehr gemacht worden.

Ich würde dann auch gleich in der Umgebung des Akkus schauen, ob die Platinen irgendwie korrodiert sind -- ich bin da etwas paranoid, wie ich zugeben muß, seit mein PPG genau diesen Säureschaden hatte (neben diversen anderen). Da mußten einige Meter Leiterbahnen mit Litze überbrückt werden, eine Heidenarbeit. Danach tat er es dann aber immer noch nicht.

Vielleicht solltest Du Dir die Zeit sparen und nicht selbst auf die Suche gehen, sondern jemandem den OB in die Hand drücken, der zielgerichteter arbeitet, weil er weiß, wo er suchen muß -- wo wohnst Du denn? Woher hast Du denn den OB? Was hast Du dafür angelegt? Vielleicht kannst Du ihn auch zurückgeben und stattdessen lieber ein besser erhaltenes Exemplar kaufen?

Ok. Kann ich den Speicherakku testen ? Also mit einen Multimeter ? Rein äußerlich keine erkennbaren Säureflecken oder ähnliches. Bin da aber auch nicht der direkte Fachmann ;=)
Also ich habe Kontakt mit Achim Jerominek aufgenommen. Der wohnt aber ziemlich weit weg und ist im Urlaub. (Ich bin in Rostock)
Zurückgeben ist leider nicht drin. Preis war OK ;-)
Ich habe ja die Hoffnung alle meine Sorgen durch eine anständige Kalibrierung zu beseitigen.

Soweit schonmal besten Dank für alle Antworten. Wir kommen dem Ziel schon näher. Ich fühle bzw. hoffe es...
 
Beim Akku kannst Du mit dem Schätzeisen einfach die Spannung messen und schauen, wieviel noch vom Richtwert im Akku steckt. Es kann aber auch sein, daß der Akku zwar voll ist, irgendein Baustein auf dem Weg vom Akku in den Speicherbereich aber defekt ist, sodaß der Speicher keinen Strom bekommt.

Von Rostock nach Hamburg ist es doch nicht so fürchterlich weit. Ich würde da Stefan Hübner empfehlen.

Stephen
 
Ich persönlich halte nichts davon an einen teuren alten analogen Leute HIER mitzuteilen, sie sollten "dies" und "das" mal testen.
Wenn man meint man könne das selber machen, sollte man das Wissen und Werkzeug besitzen..

Auch wenn viele es hier gut meinen anderen helfen zu wollen/können, was spricht hier gegen eine Fachwerkstatt ?
Andere Option wäre, der Nutzer kommt zu einen versierten Forumsnutzer und man schaut zusammen rein..
 
rutger schrieb:
Das ist ja strange. Würde mich überraschen wenn es so wäre. Normalerweise kenne ich es so, dass der komplette Frequenzgang des Filter mit 1 Poti zu regeln ist.
Es ist bei OB-8 aber genau so. Das Filter ist nur voll auf, wenn Filter Frequenz und Filter Envelope Ammount wirken, Filter EG Sustain muss natürlich auch noch offen sein. Ist eine Design-Entscheidung von Oberheim.

rutger schrieb:
Klar ein DVM kann ich mir besorgen. Hab sowas noch nie gemacht. Hab mal reingelesen. Im grunde wenn man sich strikt an alles hält... .Ich denke man kann da allerhöchstens mit versemmelten Werten die Software verbiegen. Sollte ja eigentlich keine Gefahr bestehen Bauteile damit zu schrotten `?
Wenn Du das noch nie gemacht hast, ist schon ein Risiko da, dass Du Bauteile berührst oder mit der Messspitze abrutschst.

rutger schrieb:
Gemeinsam durchgehen ? Wie wäre es mit eine Videokonferenz als Tutorial ?
Das war so gemeint, dass Du ein paar Schritte machst und hier berichtest. Dann könnte das Forum Feedback geben. So wie es in auderen Threads auch passiert. Sicher keine Videokonferenz :)

rutger schrieb:
Wenn ich einfach vom Original Factory File die Kalibrierung lade... ? Vorher natürlich meine jetzige halbwegs gute auf Tape sicher...
Ich würde das eher mit der Soundkarte aufnehmen und verifizieren, dann kannst Du es ja probieren. Die Kalibrierung wird nur mit einer speziellen Tastenkombi geladen, steht im Service Manual irgendwo.

rutger schrieb:
Ist die dort beschriebene Kalibrierung auch für meine Software Version B5 anwendbar?
Klar doch, man muss nur beim Offset-Abgleich aufpassen im Manual steht 0.00 Volt, es sind aber gemäss ECO -0.256 Volt oder so.

rutger schrieb:
Kann ich den Speicherakku testen ?
Einfach einen Sound spezifisch erstellen (so dass Du ihn auch im Dunklen wieder erkennst). Ausschalten und eine Weile warten. Einschalten und den Sound aufrufen. Wenn er noch da ist, ist der Akku noch OK.

rutger schrieb:
Diese Funktion ist gewollt und ergibt in dem Punkt auch Sinn...
Korrekt. Der OB-8 ist immer im "Relative Mode".

rutger schrieb:
Dann kommt es sehr oft vor das beim arbeiten mit dem OB-8 scheinbar 4 Stimmen ausfallen
Es gibt 2 Voiceboards mit je 4 Stimmen. Du kannst gezielt auf eines der Boards zugreifen, wenn Du den Split Mode wählst, dann geht links von Splitpunkt auf ein Voiceboard, rechts davon auf das andere. Stelle für Upper und Lower identische Sound ein und spiele. Wenn der Sound systematisch abweicht, dann gibt es Probleme mit den Steuerspannungen vom DAC auf dem Weg zum Voiceboard oder im Voiceboard. Das liegt dann nicht an der Kalibration.
 
ppg360 schrieb:
Beim Akku kannst Du mit dem Schätzeisen einfach die Spannung messen und schauen, wieviel noch vom Richtwert im Akku steckt. Es kann aber auch sein, daß der Akku zwar voll ist, irgendein Baustein auf dem Weg vom Akku in den Speicherbereich aber defekt ist, sodaß der Speicher keinen Strom bekommt.

Von Rostock nach Hamburg ist es doch nicht so fürchterlich weit. Ich würde da Stefan Hübner empfehlen.

swissdoc schrieb:
Einfach einen Sound spezifisch erstellen (so dass Du ihn auch im Dunklen wieder erkennst). Ausschalten und eine Weile warten. Einschalten und den Sound aufrufen. Wenn er noch da ist, ist der Akku noch OK.

Ok, dann kann ich mir das messen sparen: Speichern - auch nach Neueinschalten - tut er Problemlos. Anscheinend ist da also alles gut.

LED-man schrieb:
Ich persönlich halte nichts davon an einen teuren alten analogen Leute HIER mitzuteilen, sie sollten "dies" und "das" mal testen.
Wenn man meint man könne das selber machen, sollte man das Wissen und Werkzeug besitzen..

Auch wenn viele es hier gut meinen anderen helfen zu wollen/können, was spricht hier gegen eine Fachwerkstatt ?
Andere Option wäre, der Nutzer kommt zu einen versierten Forumsnutzer und man schaut zusammen rein..

Sicher, ich bin mir bewusst, dass es brenzlich sein kann und ich mir die letzte Freude an dem OB auch mit unüberlegten Aktionen killen kann.
Es spricht nicht viel gegen eine Fachwerkstatt. Da mein Leidensweg mit dem OB-8 aber noch recht frisch ist, versuche ich erstmal hier ein paar Ansätze zu bekommen.
Ich habe immer noch die Hoffnung, dass alles nur ein kleiner Fehler ist, für den ich nicht gleich den Synth Kilometerweit transportieren und einen teuren Techniker bezahlen muss.
Sollte ich jedoch komplett gegen die Wand fahren, klar der OB-8 kommt in den Serivce! ;-) Immerhin ist das Baby kein Experimentier-Objekt sondern soll bald wieder Musik machen.


swissdoc schrieb:
Es ist bei OB-8 aber genau so. Das Filter ist nur voll auf, wenn Filter Frequenz und Filter Envelope Ammount wirken, Filter EG Sustain muss natürlich auch noch offen sein. Ist eine Design-Entscheidung von Oberheim.

Ja das stimmt. Ich meine jedoch die Filter-Modulation.
Szenario:
filter cutoff: 100 %
Filter Attack : 0 %
Filter Decay: 100 %
Filter Sustain: 100 %
!! Filter Modulation: 0 %
= nur ein schätzungsweise 40 % geöffnetes Filter (Bei Sinus Wellen im VCO sogar weniger!)

dann:

filter cutoff: 100 %
Filter Attack : 0 %
Filter Decay: 100 %
Filter Sustain: 100 %
!! Filter Modulation: 100 %
= 100 % offenes Filter

Dadurch muss ich immer Cutoff und FilterModulation gemeinsam öffnen... :oops:

swissdoc schrieb:
Wenn Du das noch nie gemacht hast, ist schon ein Risiko da, dass Du Bauteile berührst oder mit der Messspitze abrutschst.

Ja, da habe ich auch etwas scheu vor. Ich kenne einen Heren mit Elektronik Werkstatt, der für Freunde Amps usw. repariert. Der hat profi Zeug und gute Hände jedoch warscheinlich wenig Erfahrung mit sensiblen alten Synths. Ich denke ich werde es mit dem mal gemeinsam durchgehen. Leider erst nächste Woche...
Das sind dann nur ein paar kilometer. So richtig mit Autobahn und paar Stunden hab ich etwas angst---man hört ja immer Horrorstorys!

swissdoc schrieb:
Ich würde das eher mit der Soundkarte aufnehmen und verifizieren, dann kannst Du es ja probieren. Die Kalibrierung wird nur mit einer speziellen Tastenkombi geladen, steht im Service Manual irgendwo.

Sicher klar, ich meinte damit die funktion. Wird alles schön digital Archiviert. ;-)
Tastenkombi hab ich gefunden...Ich hab bloß Angst zum Beispiel aus einem im Internet heruntegeladenen Factory Programm File die Kalibrierung zu laden. Sollte ja mit der Hardware nix passieren können oder? Die Gefahr besteht warscheinlich darin, dass sich der Zustand einfach verschlechtert...was dann durch eine korrekte Kalibrierung wieder geradegebogen werden kann...

swissdoc schrieb:
Es gibt 2 Voiceboards mit je 4 Stimmen. Du kannst gezielt auf eines der Boards zugreifen, wenn Du den Split Mode wählst, dann geht links von Splitpunkt auf ein Voiceboard, rechts davon auf das andere. Stelle für Upper und Lower identische Sound ein und spiele. Wenn der Sound systematisch abweicht, dann gibt es Probleme mit den Steuerspannungen vom DAC auf dem Weg zum Voiceboard oder im Voiceboard. Das liegt dann nicht an der Kalibration.
Soweit nichts auffäliges.

Herzlichst,
Rutger
 
Ist jetzt zwar etwas offtopic, aber...

rutger schrieb:
So richtig mit Autobahn und paar Stunden hab ich etwas angst---man hört ja immer Horrorstorys!
....??? Vor was hast Du Angst? Raubritter? Fahrradrambos? Hamburger Punks? Ich hätte da eher Angst, einen sicher netten und wohlmeinenden Amp-Löter an einen OB8 ranzulassen. Röhren-Amps sind ganz was anderes als der CMOS-Dschungel in einem OB8.

Florian
 
fanwander schrieb:
....??? Vor was hast Du Angst? Raubritter? Fahrradrambos? Hamburger Punks? Ich hätte da eher Angst, einen sicher netten und wohlmeinenden Amp-Löter an einen OB8 ranzulassen. Röhren-Amps sind ganz was anderes als der CMOS-Dschungel in einem OB8.

Hehe, da is schon was dran. aber der Herr ist schon fähig ;-)...
Es geht eher um die Strapazen.

Der Kollege in Hamburg hat erst ab Juni wieder zeit ;-)
 
Frage an die OB8 Experten: meine Oszillatorpotis geben in der Mittelstellung (12 Uhr) mit ausgeschaltener Oktavtransponierung extrem hohe Töne aus. Alles über 3 Uhr ist dann bereits sowas wie Infraschall. Angeblich soll das normal sein bei den OBs, aber ich bin mir da gar nicht so sicher?
 
rutger schrieb:
Ja das stimmt. Ich meine jedoch die Filter-Modulation.
Szenario:
filter cutoff: 100 %
Filter Attack : 0 %
Filter Decay: 100 %
Filter Sustain: 100 %
!! Filter Modulation: 0 %
= nur ein schätzungsweise 40 % geöffnetes Filter (Bei Sinus Wellen im VCO sogar weniger!)

dann:

filter cutoff: 100 %
Filter Attack : 0 %
Filter Decay: 100 %
Filter Sustain: 100 %
!! Filter Modulation: 100 %
= 100 % offenes Filter

Dadurch muss ich immer Cutoff und FilterModulation gemeinsam öffnen...
Genau das dachte ich beschrieben zu haben, das Verhalten ist also normal und von Oberheim offensichtlich so gewollt.

rutger schrieb:
Ja, da habe ich auch etwas scheu vor.
Mal schauen, was man rein mit SW checken kann, also keine Messung und kein Tuning der Trimpots. Wenn Du dich dabei nicht total dumm anstellst ist da kein Risiko. Ich melde mich später nochmal.

rutger schrieb:
Ich hab bloß Angst zum Beispiel aus einem im Internet heruntegeladenen Factory Programm File die Kalibrierung zu laden. Sollte ja mit der Hardware nix passieren können oder? Die Gefahr besteht warscheinlich darin, dass sich der Zustand einfach verschlechtert...was dann durch eine korrekte Kalibrierung wieder geradegebogen werden kann...
Genau, ausserdem kannst Du durch Einladen der gesicherten Kalibration wieder den alten Zustand herstellen.

Kannst Du mal ein paar der Sounds anspielen und Aufnehmen? Evtl. rennst Du ja einem Phantom nach und alles ist so, wie es sein soll. Eine fehlerhafte Kalibrierung äussert sich in einer "detuned" Wirkung, alles ist nicht "eben". Wenn Du einen Taste 8x anschlägst, dann gehst Du zyklisch durch alle Stimmen. Wenn der Sound dann nicht halbwegs stabil ist, dann liegt es an der Kalibrierung. Dumm nur beim OB-8 dass durch die Page 2 Modulationen alles etwas undurchsichtig ist. Es kann also durchaus gewollt sein, dass nicht jeder Tastendruck den gleichen Sound ergibt. Lies Dir das mal durch:
http://keycorner.org/pub/midi/ob/OB8_obscurities.txt

Wo hast Du diese Reset Kombo her? Ich habe bisher noch keine Info gefunden, was genau resetet wird.
Welche Sounds im Netz hast Du angehört? Das ist ja z.Zt. Dein Vergleichsmassstab.
 
Ich habe die Calbration Procedure durchgesehen, was Du dort ohne DVM und Verstellen der Trimmer machen kannst. Ist nicht wirklich viel :) wichtig aber vor allem die Erkenntnis, dass die Einstellungen vor allem das Tuning, die Envelope Times und den Abgleich zwischen beiden Voice Boards betreffen. Zu den Filtern kommen wir noch. Mit Tuning oder den Envelope Times hast Du keine Probleme und die Boards sind auch identisch vom Klang.

Was Du also machen kannst, ist die Filter Calibration, aber einfach zum Check ob und wie faul es ist. An den Trimmern zu drehen, ohne das schon mal gemacht zu haben, kann ins Auge gehen.

Wenn Du also schaust (besser hörst), ob die Filter der einzelnen Stimmen in der Oktavspreizung und der Frequenz stimmen und auch von der Resonanz-Intensität passen, so hast Du einen Eindruck, ob eine echte Kalibration was bringen wird.

Es werden übrigens nur die Envelope Offsets via CPU kalibriert (Du brauchst hier aber auch das DVM) und der ganze Rest geht über die Trimmer im Gerät. Zwar lässt sich Filter Sustain auch per CPU kalibrieren, aber nur per Board und nicht per Voice, auch geht es hier nur um eine relative Anpassung wie oben beschrieben. Ähnlich beim Output Volume Offset, aber hier müssen auch wieder Trimmer bewegt werden. Auch wieder nur relativ zwischen den Boards.

-> Einzig die Filter Sustain Settings kannst Du also probeweise verstellen und dann im Falle eines Falles vom Tape wieder einlesen.

Wenn natürlich die Spannungen ab Netzteil völlig out of whack sind und der DAC nicht kalibriert ist, dann hast Du ohne DVM und echte Kalibration wenig Chancen das herauszufinden. Auch könnte die Versorgungsspannung mit einem Brumm beaufschlagt sein, das kannst Du nur durch Abhören der Spannung oder mit einem Oszi herausfinden.

Am einfachsten wäre für Dich echt der direkte Kontakt mit einem OB-8 Kenner oder ein A:B Vergleich mit einem Known Good Exemplar. Ich tippe nun irgenwie darauf, dass Du einen anderen Klang erwartest als der OB-8 ihn hat und alles in Ordnung ist :)
 
ppg360 schrieb:
Das Allererste, was ich austauschen würde -- noch vor allem anderen -- ist der Speicherakku.

Was denn für ein Akku?

Der OB-8 hat eine 2,9V Lithiumbatterie drin, wie schon der OB-Xa und OB-X.
 
swissdoc schrieb:
Genau das dachte ich beschrieben zu haben, das Verhalten ist also normal und von Oberheim offensichtlich so gewollt.

Unglaublich. Ich finde das etwas befremdlich. Somit kann ich einen vollen Filter von oben nach unten machen. Selbst mit Verwendung beider Potis wäre ein gleichmäßiger lauf nur schwer realisierbar. :?

swissdoc schrieb:
Kannst Du mal ein paar der Sounds anspielen und Aufnehmen? Evtl. rennst Du ja einem Phantom nach und alles ist so, wie es sein soll. Eine fehlerhafte Kalibrierung äussert sich in einer "detuned" Wirkung, alles ist nicht "eben". Wenn Du einen Taste 8x anschlägst, dann gehst Du zyklisch durch alle Stimmen. Wenn der Sound dann nicht halbwegs stabil ist, dann liegt es an der Kalibrierung. Dumm nur beim OB-8 dass durch die Page 2 Modulationen alles etwas undurchsichtig ist. Es kann also durchaus gewollt sein, dass nicht jeder Tastendruck den gleichen Sound ergibt. Lies Dir das mal durch:
http://keycorner.org/pub/midi/ob/OB8_obscurities.txt

Wo hast Du diese Reset Kombo her? Ich habe bisher noch keine Info gefunden, was genau resetet wird.
Welche Sounds im Netz hast Du angehört? Das ist ja z.Zt. Dein Vergleichsmassstab.

Sehr gern. Ich reiche diese heute oder morgen nach. :)
Ja das Phantom ist mir auch in den Sinn gekommen. Jedoch glaube ich noch nicht so recht daran.
Die Stimmen weichen schon etwas von einander ab. Ich habe mich gestern mal mit einen sehr genauen Tuner und EQ rangesetzt und gemerkt, dass die einzelnen Stimmen nicht 100% stimmen.
1 Stimme war ein halbton höher (ca. 20 min nach Autotuning).
Ja die Page 2 Funktionen...sollte ich aber ausschließen können, da ich vor dem Test gestern zum Beispiel alle Page 2 Funktionen zurückgesetz habe. :peace:
(Also wird es auch nicht an den Page 2 Funktionen liegen, dass 4 Stimmen öfters mal aus dem Filter fallen...)

Die Reset Kombi habe ich in einem AmiForum gelesen. Habs gerade noch nicht wiedergefunden aber so viel :
Es gibt davon 2 Versionen:
1.
Cassette Interface Disable:
Split + alle 8 Programm Buttons
- Die Kalibrierung wird zurückgesetzt auf die letzte Kalibrierung

2.
Cassette Interface Enable:
Split + alle 8 Programm Buttons
Nur die Envelope Kalibrierung wird zurückgesetzt.

Mein Vergleichswerte sind diese Samples der Factory Sounds:
http://www.synthmania.com/ob-8.htm

Es kann natürlich sein, dass der Besitzer nochmal ordentlich nachgeschraubt hat (gerade am Filter), denke ich aber nicht.
Diese Sounds sind von den Settings bei mir identisch - bis auf das Filter , dass immer fast geschlossen ist und die Lautstärke Probleme (wenig Pegel)

swissdoc schrieb:
Wenn Du also schaust (besser hörst), ob die Filter der einzelnen Stimmen in der Oktavspreizung und der Frequenz stimmen und auch von der Resonanz-Intensität passen, so hast Du einen Eindruck, ob eine echte Kalibration was bringen wird.

Das werde ich noch einmal machen und mit Aufnahmen Dokumentieren die ich dann hier mal Online stelle.

swissdoc schrieb:
-> Einzig die Filter Sustain Settings kannst Du also probeweise verstellen und dann im Falle eines Falles vom Tape wieder einlesen.

Somit werde ich ohne Prüfgerät und alles nix selber machen.
Der gute Mann hat auch einen Oszi im "Labor" und alles.
Also werde ich die genannten Schwachstellen nächste Woche gemeinsam mit dem Techniker prüfen und das Ding komplett kalibrieren.

swissdoc schrieb:
ein A:B Vergleich mit einem Known Good Exemplar.
Ich hoffe nachdem ich hier ein paar Aufnahmen hochgeladen habe, dass sich jemand mit einen guten Exemplar zu Wort meldet.

swissdoc schrieb:
Ich tippe nun irgenwie darauf, dass Du einen anderen Klang erwartest als der OB-8 ihn hat und alles in Ordnung ist :)
Möglich ist alles. Vom Grundsound bin ich auch wirklich begeistert. Im Vergleich zu den bekannten Hörbeispielen ist es halt arg seltsam...

swissdoc schrieb:
Am einfachsten wäre für Dich echt der direkte Kontakt mit einem OB-8 Kenner
Wird bestimmt auch genau darauf hinauslaufen... Von lintronics wurde mir auch noch jemand sehr gutes nähe Nürnberg empfohlen. Achim Jerominek.

So weit schonmal besten Dank für den Support und Unterstüzung.! ! :supi:
 
Wo wohnst du denn?
Vielleicht gibt es einen OB-8 Besitzer in deiner Nähe, der seinen OB zum Vergleich bereitstellt.
 
Das ist leider zu weit entfernt von mir. :heul:

Vielleicht meldet sich ja jemand in deiner Nähe.
Viel Glück
 
Kleine Frage an OB8 Experten oder Besitzer: meine Oszillatorpotis geben in der Mittelstellung (12 Uhr) mit ausgeschaltener Oktavtransponierung extrem hohe Töne aus. Alles über 3 Uhr ist dann bereits sowas wie Infraschall. Laut meinem Techniker ist das bei der OB Serie so, ich hatte das jedoch etwas anders in Erinnerung.

Normal?

( ) Ja

( ) Nein
 
Hier 3 einfache Samples:

http://www.sendspace.com/file/z0vbum

Factory A-1 = Genau das Patch - nach dem Laden der Original Factory Sounds
Sinus ohne Modulation und Detune - einfacher Sinus ohne alles mit etwas Release für Stimmenbeurteilung
Poly mit Detune - das gleiche nochmals mit etwas Farbe


Gut hörbar: Abweichungen der Stimmen im Sound und das mächtige Rauschen und brummen
;-)
 
eisblau schrieb:
Kleine Frage an OB8 Experten oder Besitzer: meine Oszillatorpotis geben in der Mittelstellung (12 Uhr) mit ausgeschaltener Oktavtransponierung extrem hohe Töne aus. Alles über 3 Uhr ist dann bereits sowas wie Infraschall. Laut meinem Techniker ist das bei der OB Serie so, ich hatte das jedoch etwas anders in Erinnerung.

Normal?
Das ist völlig korrekt, bei 12 Uhr liegt ca. +3 Oktaven bei 3 Uhr sind es dann +5 Oktaven.
 
rutger schrieb:
Hier 3 einfache Samples:

http://www.sendspace.com/file/z0vbum

Factory A-1 = Genau das Patch - nach dem Laden der Original Factory Sounds
Sinus ohne Modulation und Detune - einfacher Sinus ohne alles mit etwas Release für Stimmenbeurteilung
Poly mit Detune - das gleiche nochmals mit etwas Farbe


Gut hörbar: Abweichungen der Stimmen im Sound und das mächtige Rauschen und brummen
;-)
Klingt eigentlich alles normal soweit, bei meinem sind die Filter bei A-1 ein wenig weiter offen. Die anderen Effekte klingen normal.
Dein OB-8 muss einfach mal kalibriert werden.

Das Rauschen und Brummen hat meiner so nicht, wenn Du beim Techniker bist, mal genau auf die Qualität der Spannungen aus dem Netzteil achten. Evtl. müssen die Siebelkos getauscht werden. Ist aber bei einem Gerät mit dem Dienstalter völlig legitim.

Interessant, dass Dein OB-8 Sinus kann. Meiner hat nur Dreieck.
 


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