@Moogulator hat uns bei verschiedenen Gelegenheiten dringenst davon abgeraten, trotz der happigen Aufpreise bei Apple an der SSD- und RAM-Kapazität zu sparen. Z.B. da zu geringer RAM die interne SSD beansprucht:
1.) Lässt sich bei den Macs die Auslagerungsdatei / der virtuelle Arbeitsspeicher nicht auf eine externe SSD bringen? Wäre das ratsam?
2.) Kann man einen User-Account (mit all den Audioanwendungen) auf eine externe SSD legen? Und einen User mit Admin-Rechten lässt man auf der internen SSD, damit man bei einem Ausfall der externen SSD noch Zugriff auf den Mac hat? Damit ließe sich der Zugriff auf die interne SSD um ein Weiteres reduzieren. Und man käme auch mit ziemlich geringen Kapazitäten 256GB / 512GB der internen SSD klar. Spricht etwas gegen eine derartige Vorgehensweise?
Ich präzisiere das am besten mal - man kann einen Hotelrechner im Wohnzimmer oder Arztpraxis mit wenig SSD laufen lassen, als Musiker und engagierter Mensch, hast du idR einige Plugins und Daten, damit meine ich Samples und ggf. Basiskram, den du brauchst - der ist das ,was auf der SSD liegt und natürlich Kreativerzeugnisse - Bilder, Videos, Musik etc.
Das was gemacht wurde, kann raus in die Wolke, externe Platte…
Und das was zum Betrieb nötig ist und Tagesarbeitskram, der sollte auf deiner HauptSSD liegen.
Aktuelle Projekte idealerweise auch, aber man kann die 2-3t wichtigen auslagern - das dauert nicht so lange, damit kann man am meisten sparen. Ich kenne meine Arbeitsweise - ich bin sehr ausprobieroffen, ich mache viel was man machen kann, ich nutze daher viel und installiere auch eher mehr als der Durchschnitt, daher braucht auch das Platz - für Leute, die wenig "mit dem Computer" machen und nur Musik ist hier viel Sparoption, da deine Menge dann weniger steigt, wenn du sehr vorhersehbar viel Platz brauchst. Das andere sind dann noch Qualität und Tiefe und ggf. Arbeitsgeschwindigkeit pro Projekt und parallele Projekte.
Wer konzentriert mit wenigen Tools arbeitet oder Bordmitteln, kann ggf. sogar mit wenig auskommen.
Ich würde nach eigener Erfahrung versuchen nicht unter 16GB RAM und 512GB SSD zu gehen, bin aber selbst eher der Typ, der eher 1-2TB SSD nimmt, weil - ich die auch voll kriege,
auslagern kannst du viel davon - aber eben nicht alles, die Arbeitsbereiche extern zu führen geht, habe ich viele Jahre mit dem iMac 2015 gemacht, der bis zum M1 Max der Hauptstudiorechner war. Der hatte 512GB SSD und das hat mich massiv gebremst, genervt und war einfach zu wenig, Intel!! ARM kann das besser, lädt aber auch raus, wenn das RAM zu eng ist. Wer also große lange Files bearbeitet - viel gleichzeitig macht oder beides - ist ein großer-RAM Typ. Der sollte versuchen 24 oder 32GB zu haben. Poweruser und ITB Leute könnten auch mehr rechtfertigen - wer täglich dran sitzt hat da ein Arbeitswerkzeug. Wer 1x in der Woche mal was macht - kann auch mal bisschen warten.
Lebensdauer ist mit RAM auch höher.
Du kannst eine externe fest HD als Startvolume nutzen, aber das können nicht alle und du MUSS das immer einschalten, damit da nichts kaputt geschrieben wird - es geht - ist aber nicht ideal - also klar, 256er nehmen und dann so drumrumbasteln - empfehle ich auf keinen Fall - nicht für aktive Musiker mit DAW Basis. Es geht, aber es ist eben nicht passend, aber wenn man nie mailed, nix macht außer Logic und nur das ist die Basis - ok - das könnte vielleicht klappen. Ggf. sogar nur mit Cloud oder sowas.
Gerade die Programme sollten auf der internen schnellen SSD liegen alle die Geschwindigkeit wird ausgebremst durch externe Platten, die natürlich noch immer schnell sind, aber das System mag es nicht soooo gern, wenn bestimmte Daten extern liegen oder sogar das ganze OS extern läuft - machbar ist es, empfehlen würde ich es aber nicht.