MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirklich?

MPC5000: Effekte, Datenverwaltung

ACA schrieb:
Nichts gehen Old-School FX, begrüsse ich auch, hängt aber Grundsätzlich auch von den Samples ab wie man es dann klanglich zu ordnen kann.
Ich finde die MPC5000 trocken im Grundklang sehr gut: Direkt, ziemlich neutral. Und es ist auf jeden Fall gut, dass es Effekte gibt. So kann man z.B. beim Sound Programming darauf zugreifen ohne gleich externe Effekte benutzen zu müssen. Ich verbrauche allerdings die gesamte FX-Engine schon bei einem einzigen gelayerten Sound. :selfhammer:

ACA schrieb:
Also sehe ich das richtig, mit dem "Neubenennen" der Samples gehst du sicher das kein Sample im Projekt den gleichen Namen hat? Wie auch alle gespeicherten Samples unterschiedlich heissen, so das du beim Nachladen eines Programms sicher bist das die neuen Samples nicht die selben Namen haben wie die Bestehenden?
Ich hatte anfangs Probleme beim Speichern und Laden. Seitdem ich die Samples konsequent selbst neu benenne, so gut wie keine Probleme mehr damit.
Ich habe z.B. viele CD-ROMs im AKAI-Format aus alten Zeiten. Und dort werden z.B. verschiedene Samples dadurch unterschieden, dass im Samplenamen unterschiedliche Anzahl von Leerzeichen drin ist. Und ich habe nicht mal ein CD/DVD-Laufwerk in der MPC5000 drin, sondern konvertiere ältere AKAI CD-ROMs am Rechner in WAV-Format. Aber Windows erlaubt ja auch mehrere Leerzeichen im Dateinamen. Wie die MPC5000 damit umgeht, habe ich jetzt nicht ausgiebig getestet, aber ich verzichte jetzt am besten gänzlich auf die Leerzeichen in Dateinamen und benutze stattdessen Unterstriche.

Beim Zuordnen von tonalen Samples in einem Sound-Programm ist es außerdem praktisch, wenn die Samples nach MIDI-Nummern sortiert sind. Also setze ich im Samplenamen vor die Notenbezeichnung (die dann eigentlich redundant ist) die MIDI-Notenummer ein. Die Umbenennung automatisiere ich mit dem Programm "ReNamer" auf einem Windows7-Rechner. Samplenamen dürfen nicht mehr als 16 Zeichen enthalten. Sonst kürzt die MPC5000 sie selbst ab, ähnlich wie im alten DOS, wo es maximal 8 Zeichen waren.
 
MPC5000: Bugs und fehlende Features

ACA schrieb:
Auf der Bug-Liste ist es übrigens Bug Nummer 7 und der macht Probleme mit Fehlenden Noten oder zu kurzen Noten nach dem Neuladen.
Das Problem hatte ich erst kürzlich mehrmals: Ich spiele eine Sequenz ein, speichere das gesamte Projekt. Nach dem erneuten Laden nach einem Neustart erklingen einige Noten nicht. Ich schaue in den Step Editor rein: Die Notendauern stehen bei diesen Noten auf "0". Bin noch nicht dahinter gekommen, woran es liegt und wie man es umgehen kann.

ACA schrieb:
18. Sample ertönt obwohl im Prog. nicht zugewiesen
Ich hatte kürzlich was ähnliches: Hatte mit der Zuordnung von Effekten bzw. Einzelausgängen zu tun: Obwohl den Output auf einen Einzelausgang umgeleitet, ertönt der Sound trotzdem auf der Summe. Oder ein ähnliches Phänomen mit einem Send-Effekt, und zwar auf irgendeinem Pad. Andere Pads funktionierten normal.

Es gibt mehrere solcher kleineren Bugs.

ACA schrieb:
20. Allgemeine Verzögerung der Bedienung
Jo, nicht immer, aber manchmal. Z.B. kann man eine Keygroup anwählen, indem man den "GO TO" Taster niederdrückt und anschließend die Taste am Keyboard. Manchmal braucht die MPC5000 ein paar Sekunden bis sie darauf reagiert. Da muss man halt Geduld haben bzw. sich darauf einstellen.
 
MPC5000: Weitere Bugs und fehlende Features

Dann habe ich z.B., denke ich, eine versteckte Funktion entdeckt: Ich wollte den Pitch-Bend-Bereich bei einem Sample-Programm einstellen. Es gibt diese Einstellung nicht direkt. Es gibt sie aber in Keygroup-Programmen. Lösung: Keygroup-Programm erstellen, dort das entsprechende Menü aufrufen, auf das Sample-Programm umschalten, im Program Edit Mode ist das entsprechende Menü immer noch sichtbar und die Parameter-Änderungen haben auch ihre Wirkung, obwohl die Parameter direkt aus dem Sample-Programm heraus ohne diesen Umweg nicht aufrufbar sind.

Ein weiterer Bug: Beim Kopieren von Keygroups kann man höhere Keygroup-Nummern auf einmal nicht auswählen. Nach Neustart oder einigem Hin und Her ging's.

Das Erstellen von Keygroup-Programmen ist generell zu umständlich. Man kann, glaube ich, keine Keygroups EINfügen, sondern nur hinten ANfügen. Und man kann Keygroups, glaube ich, nur hinten löschen, aber nicht vorne und nicht mittendrin. Deshalb die benötigten Keygroups am besten im Voraus genau planen. Für Piano-Programme habe ich mir eine Übersicht in Excel erstellt. Für ähnliche Programme kann man vorhandene Programme als Templates benutzen, indem man sie entweder ohne Samples lädt, oder ursprüngliche Samples aus dem RAM löscht. Dann geht die Neuzuordnung einfacher, wenn die ursprünglichen Samples nicht mehr stören.

Bei mehreren Velocity-Stufen ergibt sich das Problem, dass es z.B. nur ein gemeinsames Filter mit den selben Einstellungen für alle 4 Layer pro Pad/Keygroup gibt. Da heißt es entweder auf mehrere Keygroups (max. 128 pro Programm) mit selbem Keyrange aufteilen oder über mehrere Programme verteilen.
 
Re: MPC5000: Bugs und fehlende Features

Ja, Effektsparsam bist du nicht. Zum Glück hat es Einzelouts.

Anyway, scheinet doch noch ein paar fiese kleine Bugs in der 5000er zu haben. Demnächst wird sich ja zeigen ob meine Nerven das aushalten.

Michael Burman schrieb:
ACA schrieb:
Auf der Bug-Liste ist es übrigens Bug Nummer 7 und der macht Probleme mit Fehlenden Noten oder zu kurzen Noten nach dem Neuladen.
Das Problem hatte ich erst kürzlich mehrmals: Ich spiele eine Sequenz ein, speichere das gesamte Projekt. Nach dem erneuten Laden nach einem Neustart erklingen einige Noten nicht. Ich schaue in den Step Editor rein: Die Notendauern stehen bei diesen Noten auf "0". Bin noch nicht dahinter gekommen, woran es liegt und wie man es umgehen kann.

Der Schluss von Nr. 7 da ist vielleicht von Hilfe.
Not sure why, but having the duration of the note set to 3840 (a whole note) seems to have been causing the problem. I lessened the notes' duration to 3800 and now, somehow, they're saving with durations intact.
Also vielleicht verursacht eine gewisse Notenlänge das Probleme.

Michael Burman schrieb:
ACA schrieb:
20. Allgemeine Verzögerung der Bedienung
Jo, nicht immer, aber manchmal. Z.B. kann man eine Keygroup anwählen, indem man den "GO TO" Taster niederdrückt und anschließend die Taste am Keyboard. Manchmal braucht die MPC5000 ein paar Sekunden bis sie darauf reagiert. Da muss man halt Geduld haben bzw. sich darauf einstellen.

Beim Nummer 6 schreibt einer ziemlich gut was man mit der 5000er grundlegend beachten sollte. Ich glaube das trifft wohl den Nagel auf den Kopf, eben auch wegen der Verzögerung.
- If you wont to have a stable MIDI Sync avoid anything that consumes much CPU power.
- Don't interact with the GUI to much while the MPC playback ore record something.
- never load to many samples into the memory. What count is the number - not the lenght of the samples.
- use Midi Clock in stead of MTC when ever possible
- disable MIDI soft thru feature if it is not realy needed
- use data reduction for controller data, to avoid MIDI overload
- don't record to many controll data (heavy QLink usage...)
- when doing complex arrangements on the MPC mixdown complex MIDI tracks as HD tracks or better as phrase samples
- forget chop shop. Record it in the correct tempo
- if heavy sync problems occoure try using the MPC as master for the DAW
- never forget to disable MTC / Clock out at the DAW if you run the DAW run it in slave mode -
otherwise you may skrew up the MPC.
- don't use the MPC as midi router.

Michael Burman schrieb:
Dann habe ich z.B., denke ich, eine versteckte Funktion entdeckt: Ich wollte den Pitch-Bend-Bereich bei einem Sample-Programm einstellen. Es gibt diese Einstellung nicht direkt. Es gibt sie aber in Keygroup-Programmen. Lösung: Keygroup-Programm erstellen, dort das entsprechende Menü aufrufen, auf das Sample-Programm umschalten, im Program Edit Mode ist das entsprechende Menü immer noch sichtbar und die Parameter-Änderungen haben auch ihre Wirkung, obwohl die Parameter direkt aus dem Sample-Programm heraus ohne diesen Umweg nicht aufrufbar sind.

Ein weiterer Bug: Beim Kopieren von Keygroups kann man höhere Keygroup-Nummern auf einmal nicht auswählen. Nach Neustart oder einigem Hin und Her ging's.

Das Erstellen von Keygroup-Programmen ist generell zu umständlich. Man kann, glaube ich, keine Keygroups EINfügen, sondern nur hinten ANfügen. Und man kann Keygroups, glaube ich, nur hinten löschen, aber nicht vorne und nicht mittendrin. Deshalb die benötigten Keygroups am besten im Voraus genau planen.

OK, ist notiert. Das hilft weiter.


Kann man eigentlich direkt einen Song mit Master FX als ein Wave-File speichern/exportieren?
 
MPC5000: Bugs und Features

ACA schrieb:
Der Schluss von Nr. 7 da ist vielleicht von Hilfe.
Not sure why, but having the duration of the note set to 3840 (a whole note) seems to have been causing the problem. I lessened the notes' duration to 3800 and now, somehow, they're saving with durations intact.
Also vielleicht verursacht eine gewisse Notenlänge das Probleme.
Nee, in meinem Fall waren es ganz normale Notendauern so im Bereich 200-300 Ticks vielleicht.

ACA schrieb:
Beim Nummer 6 schreibt einer ziemlich gut was man mit der 5000er grundlegend beachten sollte. Ich glaube das trifft wohl den Nagel auf den Kopf, eben auch wegen der Verzögerung.
Nicht in dem von mir geschilderten Fall: Ein ganz gewöhnliches Piano-Keygroup-Programm. Keine weiteren Samples im Speicher. Manchmal braucht die MPC5000 halt etwas länger, bis sie reagiert. Hängt evtl. auch mit den nicht optimierten Abfrage-Zyklen zusammen. Die Software wurde ja nicht weiter programmiert. Und entsprechend nicht weiter optimiert.

ACA schrieb:
Kann man eigentlich direkt einen Song mit Master FX als ein Wave-File speichern/exportieren?
Ja, das geht. Sogar in 24 Bit, glaube ich, wenn man mit dem integrierten HDR aufnimmt. Ich habe meine MPC5000 allerdings per S/PDIF mit dem Rechner verbunden und schneide den Output im Rechner mit. Das ist für mich einfacher. ;-) Dort kann ich außerdem z.B. den Pegel besser kontrollieren und auch mir das Frequenzspektrum in Echtzeit anschauen. ;-)

ACA schrieb:
Intern sind es wohl zwei Wege: Sample Record oder Hard Disk Record. (Oder ist diese "Mixdown"-Funktion sogar die dritte Möglichkeit?... ;-) Steht eigentlich alles im Handbuch beschrieben. ;-)) Und Extern z.B. wie ich es mache per S/PDIF.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

Mein Ziel ist es schon den Mixdown intern auf die HD zu machen. Gut, das sowas geht.

Das wird Spannend demnächst wenn es mit der MPC richtig losgeht. :D
 
MPC5000: Datenaustausch per USB

ACA schrieb:
Mein Ziel ist es schon den Mixdown intern auf die HD zu machen. Gut, das sowas geht.
Das habe ich damals vor ca. einem Jahr, glaube ich, nur einmal gemacht, als ich das Meiste aus dem Handbuch durchprobiert habe. Es gibt allerdings folgendes "Problem" bei der Übertragung auf den Rechner: Ich habe Windows 7, und nach der Übertragung per USB muss ich das Kabel immer ausstecken eher ich mit der MPC5000 weiter arbeiten kann. Oft plane ich den Datenaustausch deshalb so, dass ich es dann mache, wenn ich die MPC5000 eigentlich ausschalten möchte. Dann muss man das USB-Kabel nicht trennen. Wenn ich allerdings neue Samples auf die MPC5000 lade, um damit gleich zu arbeiten, dann muss ich das USB-Kabel kurz trennen, wenn ich die MPC5000 nicht gleich komplett neu starten möchte.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

Mal hoffen das die 5000er den Mac lieber hat. ;-)
 
MPC5000: USB-Verbindung zum Rechner

ACA schrieb:
Mal hoffen das die 5000er den Mac lieber hat. ;-)
Auf dem Display steht, dass man das Kabel bei einem Mac trennen muss. Muss ich bei Windows 7 allerdings auch. :selfhammer:
Habe schon daran gedacht einen USB-Switch zwischen zu schalten. Allerdings noch nicht ausprobiert.
 
Akai MPC 5000

ACA schrieb:
Mal hoffen das die 5000er den Mac lieber hat. ;-)

Ist beim Mac ebenso. Kabel ziehen, fertig. Kein echtes Problem.

Danke für die Bug-Liste: Wenn ich etwas Zeit habe, arbeite ich mich durch. Feedback folgt dann ...
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

Mit dem ein- und ausstecken des USB Kabels kann ich eigentlich noch leben. So schlimm ist das gar nicht.
Meine MPC5000 steht auf eine Keyboardständer da kommt man hinten gut dran ans USB Kabel.

Weiss gar nicht mehr wie das mit der 2500er war. Ich glaube sogar das war gleich.
 
MPC5000: Effekte, Auflösung, Piano + Pad, Keygroup Copy Bug

Michael Burman schrieb:
Ich verbrauche allerdings die gesamte FX-Engine schon bei einem einzigen gelayerten Sound. :selfhammer:
ACA schrieb:
Ja, Effektsparsam bist du nicht.
Heute ein neues Piano fertig gestellt. Alle 8 Effekte verbraucht: 4 für das Piano, 4 für das Pad. Klingt unspektakulär, kommt aber schnell zusammen.

Die MPC5000 gibt am S/PDIF tatsächlich mehr als 16 bit aus. Habe jetzt im 32 Bit Format aufgenommen, und faktisch waren es 18-19 bit. Also bei -110 dB bis -117 dB tut sich noch was.

Hier ein paar Akkorde aufgenommen: 131031_Piano+Pad_32bit.rar

Der Bug beim Kopieren von Keygroups ist mir heute wieder begegnet. Habe ausgetrickst, indem ich parallel ein neues Keygroup-Programm erzeugt habe. Dann ging der Zähler wieder bis 128. Sonst stoppt er manchmal bei 64 oder noch weiter drunter, obwohl im Programm mehr Keygroups angelegt sind.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

Sag mal, wie arbeitest du mit deiner MPC wenn du alle Effekte für einen Sound brauchst? Machst du von dem Pattern dieses Sounds dann ein Resampling um die FX wieder frei zu haben oder benutzt du noch viele externe FX?

Ich werde hauptsächlich Samples mit FX direkt aufnehmen. Es fehlt dann zwar die Flexibilität im Mix die FX anzupassen. Dafür muss ich keine Angst haben das mir die FX Prozessoren ausgehen. Die 5000er FX reicht dann voll aus um die Grundlegenden Reverb + Delays zu liefern.
 
MPC5000: Arbeitskonzepte

ACA schrieb:
Sag mal, wie arbeitest du mit deiner MPC wenn du alle Effekte für einen Sound brauchst? Machst du von dem Pattern dieses Sounds dann ein Resampling um die FX wieder frei zu haben oder benutzt du noch viele externe FX?
Extern habe ich noch keine Effekte angebunden. Wenn ich das machen wollte, stünde mir z.B. die Möglichkeit per ADAT in eine Creamware Pulsar reinzugehen. Habe bereits eine Pulsar I mit 4 DSP's. Eine Pulsar II mit 6 DSP's könnte man günstig gebraucht kaufen, dann stünden mir 10 DSP's zur Verfügung. Müsste nur noch eine Windows 7 kompatible Software kaufen. Das wäre eine Möglichkeit. Ob 4 DSP's der vorhandenen Pulsar I ausreichen, könnte ich mit meinem alten Rechner testen, wo die Pulsar I noch drin steckt und unter Windows XP lauffähig ist. Bräuchte bloß noch ein Toslink-Kabel dazu. Wäre unter 10 € zu haben, also an sich kein Problem. ;-)
Mehr zum Thema: search.php?keywords=mpc5000+pulsar

Eine andere Möglichkeit wäre es, Beats und Instrumenten-Pattern zu resampeln. Z.B. ein Beat mit den vorhandenen Effekten erstellen -> Resampeln. Piano dazu mit Effekten einspielen -> Resampeln usw. Die resampelten Pattern kann ich auch am Rechner arrangieren. Entweder bereits mit Effekten drauf, oder Effekte im Rechner drauf geben.

Dass die MPC5000 mit ihren internen Möglichkeiten nicht alles gleichzeitig kann, ist klar. Außer ganz minimalistische Geschichten. Aber so sind auch alle anderen Hardware-Geräte. Mit einer DAW kann keines davon mithalten. Ich wollte einen multitimbralen Hardware-Sampler mit integriertem Sequencer, und die MPC5000 ist aktuell für mich die beste Maschine, die es gibt. Kronos ist nicht nur viel teurer, sondern auch multitimbral nicht editierbar. Somit sind KORG-Workstations für mich sinnlos. Alles andere hat im Vergleich zur MPC5000 für mich auch mehr Nachteile als Vorteile. Und ich habe weder Platz noch Geld für "tausende" verschiedene Geräte. Außerdem mag ich total Recall. Je mehr Geräte in einem Song eingesetzt werden, um so komplizierter wird es. Ich hatte schon mal zwei externe Klangerzeuger (KORG X3R und AKAI S2000 bzw. danach S3000XL) an einen Software-MIDI-Sequencer angebunden, und das war mir schon zu viel. Die MPC5000 kann alle Sample-Geschichten abdecken und hat außerdem einen VA-Synth drin. Gäbe es noch einen FM-Synth drin, wäre ich überglücklich. Ansonsten muss ich mich halt mit ein paar typischen FM- bzw. DX-Samples zufrieden geben. ;-)
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

ACA schrieb:
1. Synth-Pan in Q-Link Mode nicht korrekt
By default in Q-Link mode, if you're setting the Panning on a Synth program, the range for full left to full right seems to be between +0 and +50, compared to -50 and +50 for Sample programs. This means that by default (with -50 and +50 range), full left pan is at 12 oclock on a knob, and full right is at 5 oclock. Between 7 oclock and 12 oclock is all panned hard left, which is a bit strange.

Bug bestätigt.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

ACA schrieb:
2. Sample Bearbeitung im Trim Mode während gleiches Sample in einer spielenden Sequenz ist
Editing a sample in TRIM MODE during an active sequence in which said sample is used produces a whining sound. (OS v.2)
Let's say we have a sample file assigned to PAD1 called "snare33". You make a loop that uses "snare33" (amongst other samples) and now while the loop is playing you enter TRIM MODE and rollback the "snare33" end point to make the sample shorter. What happens is the next time "snare33" note turns on in the loop (which is already playing/ in play) it will emit a whine instead of the newly edited version that won't go away even if you stop the loop. You have to restart the MP to get it to go away.

Bug bestätigt.
Aber: Neustart nicht erforderlich. Stattdessen dreimal kurz hintereinander STOP drücken.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

ACA schrieb:
3."device not found ??" Fehler
Not sure if this has been posted already but if you save something, a program or all sequences and songs more than once without altering them the machine comes up with an error that says "device not found ??" it's happened to me a couple times.

Konnte ich nicht reproduzieren.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

ACA schrieb:
4. Absturz beim speichern in ein Ordner mit mehr als 1000 Samples.
Das kenne ich schon von der MPC2500. Irgendwo im JJos oder Akai Manual steht das drin.
Für mich kein relevanter Fehler, da ich wegen der Übersichtlichkeit wohl niemals soviel Samples in einer Ordner habe werde.
when saving something into a folder with a large amount of samples (over 1,000) the machine can sometimes hang while "previewing view".... this has happened to me around 5 times already and the only solution is to restart the mpc.

Ich hatte kein Problem, z. B. ein Program ink. Sample in einen Ordner mit 1.290 Samples zu speichern.
Aber: Wenn ich versucht habe, den Inhalt des Ordners (weniger MB als verfügbarer RAM) vollständig zu laden, blieb die MPC5000 hängen. Da hilft dann nur noch ein Neustart.
Und: Bei Ordner mit 1.290 Samples dauert die Anzeige des Inhaltes etwas länger. Soetwas geht z. B. auf der MPC4000 deutlich schneller.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

ACA schrieb:
8. Note löschen im Grid Mode
You have to delete a note twice before it's actually gone when Grid Editing any track.

Nicht reproduzierbar. Noten lassen sich im GRID EDIT löschen.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

ACA schrieb:
9. LFO-Sync lässt sich nicht ausschalten, das ist mir glaube ich auch schon aufgefallen
LFOs are not free running when sync is off.

Hier wäre zunächst zu klären, ob der SYNTH LFO oder der PROGRAM LFO gemeint ist. Nachfolgend meine ich den SYNTH LFO:
Bin nicht zu 100% sicher, aber: LFO SYNC + RETRIG sollten ausgeschaltet sein, da wenn nur LFO Sync ausgeschaltet ist, in der Tat der LFO weiterhin synchron zum Tempo läuft, was man durch Tempoänderungen auch leicht testen kann.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

ACA schrieb:
10. LFO mit RND Wellenform beginnt nicht auf einem zufälligen Wert
Random LFO Waveform's first value is no random value at all, meaning you can't trigger randomized modulation values on percussive samples.

Auch hier wäre die Frage zu stellen, von welchem LFO die Rede ist. Danach stellt sich die Frage, welche Wellenform mit RND gemeint sein könnte? Zur Auswahl stehen Sine, Triangle, Saw up, Saw down, Square, S&H und Noise.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

ACA schrieb:
12. Problem mit 1/32 Note Repeat
Also, if on a single sample...try NOTE REPEAT at 1/32 at around 120BPM...with FULL LEVEL on...You will also hear the roll drift on and off...which shouldn't happen...It should sound like a consistent machine gun...

In der oben beschriebenen Konstellation nicht verlässlich reproduzierbar.
Drifting konnte ich bei der MPC5000 nachweisen. Und zwar deutlich wahrnehmbarer als bei der MPC4000 (s. dazu auch meine Samples im MPC4000-Thread).
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

ACA schrieb:
13. Delay beim ARP
I can't trigger arpeggio in realtime like on old vintage synths! there's often a delay before the notes are played I'm creating great analog synth sounds with the internal VA synth, but can't use the arpeggiator with them in realtime.

Nicht reproduzierbar.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

ACA schrieb:
15. Pads werden nicht aufgenommen
5000 DOESNT ALWAYS PLAY BACK EVERY PAD HIT DURING RECORDING. THE SAMPLE PLAYS WHEN A PAD IS TRIGGERED BUT DURING RECORDING IT DOESNT PLAYBACK EVERYTHING THAT WAS "SUPPOSELY" RECORED. SO I HAVE TO RE-RECORD A PATTERN OVER AND OVER BEFORE IT ACTUALLY PLAYS BACK EVERY PAD PLAYED.IS THIS A BUG OR JUST MAYBE BAD SENSORS? THIS HAS HAPPENED EVER SINCE I UPDATED TO 2.0 OS.

Nicht reproduzierbar.
 
MPC5000: Bugs, fehlende Features, maximale Sample-Anzahl

Weniger bedeutender Bug, ist mir aber gerade mal so eingefallen: Beim Umbenennen von irgendwas wie z.B. Programme oder Samples erscheinen die gelöschten Zeichen am Ende des Namen nach Abschluss der Editierung trotzdem im Display. Wenn man nochmal in den Namensänderungsmodus geht und wieder zurück, erst dann sind sie weg.

Noch ein Bug bzw. "Feature": Wenn man mehrere Programme auf einen gemeinsamen MIDI-Kanal stellt, reagiert nur der erste Sound auf Pitch Bend. Steuert man die MPC5000 auf mehreren MIDI-Kanälen an, klappt es mit Pitch Bend wieder.

Und noch ein Bug bzw. "Feature": Die gesamte Polyphonie von 64 Stereo-Stimmen ist nicht mit einem einzigen Programm zu erreichen. Ich glaube pro Programm liegt die Begrenzung bei 26 Stimmen oder so. Hat mich noch nie wirklich gestört, nur halt aufgefallen.

Am Anfang war ich auch auf viele Sachen gestoßen, wo es keinen Schutz vor "Fehlbedienung" gibt und die Kiste einfriert. Z.B. in irgendwelche Edit-Modi reinzugehen ohne was zum Editieren im Speicher zu haben.

Und das mit Laden und Speichern, wie gesagt, muss man mit den Dateinamen sehr aufpassen. Sonst kann die Meldung kommen wie Device nicht gefunden oder was auch immer.

Ich speichere auch keine Tausende Samples in einen einzigen Ordner. Die Situation kann sich aber z.B. ergeben, wenn man ein Multi mit vielen Programmen erstellt, die jeweils viele Samples enthalten, und das dann in einen Ordner speichert. Z.B. schon 16 Programme mit jeweils 64 Samples wären 1024 Samples. Aber so weit bin ich noch nicht gekommen. Wie viele Samples kann die MPC5000 nochmal insgesamt zahlenmäßig maximal in ihrem RAM-Speicher halten?
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

Danke euch mal für die Bug Berichte.

Zur max. Sample Anzahl im Speicher habe ich keine Ahnung.

8. Note löschen im Grid Mode
Scheint auch beim MPC-Forum nicht alle zu betreffen. Hängt vielleicht mit einer speziellen Einstellung zusammen?

The German Model schrieb:
ACA schrieb:
9. LFO-Sync lässt sich nicht ausschalten, das ist mir glaube ich auch schon aufgefallen
LFOs are not free running when sync is off.

Hier wäre zunächst zu klären, ob der SYNTH LFO oder der PROGRAM LFO gemeint ist. Nachfolgend meine ich den SYNTH LFO:
Bin nicht zu 100% sicher, aber: LFO SYNC + RETRIG sollten ausgeschaltet sein, da wenn nur LFO Sync ausgeschaltet ist, in der Tat der LFO weiterhin synchron zum Tempo läuft, was man durch Tempoänderungen auch leicht testen kann.

Musste feststellen das es kein Bug ist,sondern gewollt so von Akai.
Der Programm LFO kann kein Freerun. Er hat immer ein Triggersync. Beim Synth LFO kann man jedoch auf Freerun umstellen indem man den Retrigger ausschaltet. Der Sync Parameter bei den LFOs schaltet nur den Midi-Sync ein für die Rate.
Das ist also leider gleich schlecht gelöst wie bei der 2500er mit JJos.
Ich arbeite gerne mit Panning, aber mit diesem LFO ist das nicht optimal. Das Panning beginnt so immer auf der gleichen Seite.
Einzig mit dem Ramp Parameter (die 2500er hat das nicht) kann ich wenigstens den Start des Pannings in der Mitte definieren, ist so dann eher brauchbar.
Der Programm LFO ist eigentlich eine Hüllkurve mit Repeat.

The German Model schrieb:
ACA schrieb:
10. LFO mit RND Wellenform beginnt nicht auf einem zufälligen Wert
Random LFO Waveform's first value is no random value at all, meaning you can't trigger randomized modulation values on percussive samples.

Auch hier wäre die Frage zu stellen, von welchem LFO die Rede ist. Danach stellt sich die Frage, welche Wellenform mit RND gemeint sein könnte? Zur Auswahl stehen Sine, Triangle, Saw up, Saw down, Square, S&H und Noise.

Es betrifft die S&H Wellenform. Das erste Segment hat immer das gleiche Level, die nachfolgenden sind dann unterschiedlich. Ich habe es eben geprüft.
Wenn man die Rate fast auf 0 stellt, dann könnte man einen Zufallswert auf einem Parameter programmieren der sich fast nur beim Triggern wechselt (ausser bei langen Samples). Da der erste Wert aber immer gleich ist, bringt das nichts.


Mehr konnte ich bis jetzt noch nicht ausprobieren.
 
Re: MPC 5000 user - erzählt mal bitte was. wie ist sie wirkl

ACA schrieb:
Zur max. Sample Anzahl im Speicher habe ich keine Ahnung.

Im Handbuch konnte ich dazu keine konkrete Aussage finden. Theoretisch müsste es aber folgendermaßen sein:

1. Im Handbuch steht, dass die MPC5000 max. 128 Programs im RAM verwalten kann.
2. Es gibt 3 verschiedene Program-Typen: Sample, Keygroup und Synth. Der Synth bleibt nachfolgend außen vor.
3. Sample Program: 64 Pads x max. 4 Samples = 256 Samples je Program
4. Keygroup Program: 128 Keygroups x 4 Samples/Keygroup = 512 Samples je Keygroup
5. Maximum: 128 Keygroup-Programs = 128 x 512 Samples = 65.536 Samples
6. Bei 65.536 Samples dürfte ein Sample im Durchschnitt nicht größer als 3 kByte sein.

Praxis: Wie gesagt, ich hatte gestern schon Stress damit, in einem Rutsch über 1.000 Samples in den RAM zu laden.

Meinung: Selbst wenn die 1.000 Samples im RAM wären: Die Verwaltung und die Arbeit damit machen weder Spaß noch Sinn. Dafür nimmt man entweder eine MPC4000 mit AKAI Sys oder wenn's unbedingt sein muss eine MPC Renaissance bzw. eine Alternative.
 


Zurück
Oben