moog im frequenzspektrum

Das kommt auf den Song und das Ensemble an. Klangcharakteristiken unpassend eingesetzt können eine Extrempräsenz erzeugen, die mal gut und mal blöd ist. Im Rockensemble mit E-G_itarre, Akustik Drums, Precision Bass etc muss was mit Macht daherkommen, da ist der MM genau richtig. In fragilerer Umgebung kann das störend wirken, keine Frage. Oder es geht um Präsenz: Manche Line verlangt von ihrer Idee her eine Artikulation mit straighter Power, bei Bässen kommt das ja fast ständig vor, also hier ist der MM absolut korrekt. Solche starken Neigungen zur deutlich wahrnehmbaren Präsenz im Mix kennt man von anderen Synths auch, das kann im Einzelfall wie ein Fremdkörper wirken. Da muss dann halt ein anderes Instrument ran ;-)
 
@martyn:

danke für eure konstruktiven antworten!

es gibt noch andere Instrumente, die den Mix zukleistern können. Rhodes, B3 (auch alles tolle Charaktere) etc. Es kommt also nicht darauf an, ob der Moog eq-mäßig beschnitten wird, sondern welchen Platz du ihm einräumst. Ich meine

1.) musikalisch, wenn z.B. ein schneidiges Solo angesagt ist, dann sollten sich wenig andere Instruente in dem Frequenzbereich tummeln. Du kannst auch mit der Panoramaeinteilung einiges machen.

2.) Wenn Basslinie, sollte es mit den Drums harmonieren, besonders der Bassdrum, d.h. hier könnte man tatsächlich eq-en.

3.) bei Flächen kommt es darauf an, was sonst noch so gespielt wird.

Kurzum, ich würde beim Arrangement schon darauf achten, dass jeder Einsatz eines Instrumentes an der richtigen Stelle sitzt. EQ nur dann, wenn es sich nicht vermeiden läßt oder "musikalisch" gewollt ist.

Ich finde es schön. dass der Moog so satt klingt. Ist eben ein einzigartiger, musikalischer Synth :D
 
mira schrieb:
mir wurde gesagt, dass mogg-synths generell nicht so häufig von musikern eingesetzt werden, die viele spuren übereinanderlegen wollen,

ich kenne sogar keinen einzigen Musiker der diesen Synth einsetzt. ;-)


Hannes Bieger setzt ihn ein (oder war das auf das "mogg" bezogen? ;-) ).

Diese Musik hat aber auch kein so fettes Arrangement.

es gibt noch andere Instrumente, die den Mix zukleistern können. Rhodes, B3

...und (verzerrte) E-Gìtarre...:shock:
 
es ist doch das beste wenn ein synt oder ein anderes instrument aus allen vollen rohren schießt, wegfiltern oder kleinkriegen kann man doch alles. aber andersrum wirds erheblich schwerer zb.man kann mit nem porsche gt auch 50 fahrn aber fahr mal mit nem fiat uno 250!!
 
martyn schrieb:
mir wurde gesagt, dass mogg-synths generell nicht so häufig von musikern eingesetzt werden, die viele spuren übereinanderlegen wollen, weil moog-synths generell viel raum im frequenzspektrum einnehmen.

Wer sowas sagt, der wollte wohl was sagen, um was zu sagen, selten so einen Schwachsinn gehört...klingt für mich als wenn derjenige etwas aufgeschnappt hat, was für ihn ultraprofimäßig geklungen hat (was wird in unserem Biz nicht alles mit hochgezogenen Augenbrauen kolportiert...), und jetzt verunsichert er andere mit sonem Schrott.


Den Sound macht man, wie Du auch schon selbst sagtest, im Mix. ;-)
 
Unterton schrieb:
es ist doch das beste wenn ein synt oder ein anderes instrument aus allen vollen rohren schießt, wegfiltern oder kleinkriegen kann man doch alles. aber andersrum wirds erheblich schwerer

Ganz einfach ist das allerdings nicht. Mit dem oben- und untenrum VA-mäßig frequenzbeschnittenen Virus ist es sehr viel leichter, ein komplettes Arrangement einzuspielen als z.B. mit meinem Evolver.

Ich merke das immer dann, wenn ich versuche eine Demo mit nur einem Synthesizer zu machen. Da sind die meisten analogen viel schwieriger zu handlen als VAs.
 
Das ist Bullsh.. was man dir da erzählt hat. Moog nimmt nicht mehr Platz weg, als ein analoger Korg oder Oberheim oder was auch immer. Der Rest wurde ja schon gesagt, in den Mix integrieren mittels EQ, Pan usw. .
 
el-folie schrieb:
selten so einen Schwachsinn gehört..

Da ist man doch immer wieder erstaunt, welcher Blödsinn so durch die Foren geistert :shock:
Das mit dem Frequenzspekrum betraf doch nur Synthies mit Holzseitenteilen.
 
Das mit dem Frequenzspekrum betraf doch nur Synthies mit Holzseitenteilen.

Aber nur die, deren Holzseitenteile ein Dicke von mindestens 2,43 cm aufweisen, alle anderen haben wiederum Peaks bei 16 kHz und 1,24 kHz und einen steilflankigen Abfall der teifen Frequenzen unterhalb 450 Hz und sind deshalb viel leichter im Mix zu integrieren...

Aua!
 
Hab ein kleines Demo gemacht, wenn es jemanden interessiert



ist alles ohne Nachbearbeitung von Hand eingespielt, die erste Minute ist etwas oldschool geraten, der rest sehr krank und ohne Timeline, nur auf einer Spur blind Delay drauf und 1 % Hall auf den Mix, kein EQ !

Ps: als vergleich zu meinem Noise empfehle ich euch auch das Voyager Demo von Bernies Seite, war für mich mit eine Kaufentscheidung.. ;-)
 
jo, feine Demo.
*ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths*
 
Fetz schrieb:
*ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths**ich hab schon genug synths*

Ich auch und ausserdem mag ich FM-Sounds viel lieber ;-)
 
Summa schrieb:
Ich auch und ausserdem mag ich FM-Sounds viel lieber ;-)

Ich läster ja auch gerne mal über Einfilter-Sounds, aber diesen hier muß man einfach wirklich zugestehen aus diesem simplen Prinzip satt was rauszuholen. Und bei FM-Sounds kämpf ich gerade mit diesem komischen FM-Modell vom Z1. Bei dem hat man das 'der Sound macht sich im Mix so breit' Problem ja doch so eher gar nicht.
(Mein Fs1R fristet mangels Editor ein relativ einsames Dasein im Rack, eigentlich wollte ich den auch noch gar nicht, aber es gab da ein Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte.)
 
ich gehe vor dem FS1R in die Knie ! ich könnte mich an dem Teil auch als Random Generator bezeichnen, trial and error, ..... ;-)
 
Dabei laesst er sich schon mit minimalen FM-Kenntnissen komplett wie ein subtracktiver Synthesizer programmieren. Musst dir die Wellenformen nur aus dem Formanten zusammenbasteln und Filter ist auch schon vorhanden...
 
Nicht wirklich, denn welcher subtraktive Synth bietet dir die Moeglichkeit die Oszillator-Wellenformen in so weiten Bereichen selbst zu bestimmen...
 
Der FS1R verwendet recht grosse MIDI Bloecke, was verwendest du fuer ein MIDI Interface? Es gibt auch noch den Dump Interval Parameter in den System/MIDI-Einstellungen, der vielleicht helfen koennte...
 
Guter Tipp, hab jetzt mal das von der Soundblaster genommen, damit geht es.
Es ist einfach unerwartet das die Herren Treiberstümper es auf einem GHz-Pc hinbekommen an einer Datenrate von 3kByte pro Sekunde zu scheitern. (Das schaff ich mit ner 8Bit/1Mhz CPU weg...)
 


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