MODULARSYSTEME !

Ich sehe da eher 2000 Euro als einstieg, sonst kann man sich auch nen MS 404 holen und sich mit dem unterhalten bis man das Geld gespart hat.
Oder dann den SEmtex und den langsam erweitern. War ja eigentlich auch mein Plan. Na ja, bin ich halt mal wieder Pleite


Ich denke aber dass man ein parr Kilo euro liegen lässt bis wirklcih was geht mit mehr als einer stimme. Um gewisse möglichkeiten zu haben wird man wohl auch Module brauchen die man "normal" vielleicht nie nutzt, die dann aber den Spiel und forscherspass erhöhen, also ich seh da kein Ende wiviel man da reinbuttern kann, zumindest wenns kleinhäppchenweise geschieht. Ich sehe es aber auch als ne Investition für viele Jahre hinaus.

Wie hab ich über Bob Moog kürzlich gelesen: Er war zur meinung gelangt das da die Luft mischwingt zwischen den Elektronen (oder so ähnlich).


Ich bin auch der Meinung dass ein PC den sound auch in 5 Jahren nicht bringt, wahrscheinlich auch nicht in 10 Jahren.




Aber das schlauste scheint das Hybrid Konzept zu sein, so wie es im Evolver und spectralis sehr sinvoll umgesetzt wurde.
 
Na ja, hängt immer davon ab, wie man ein Einstiegssystem definiert. Für mich sind das zwei VCOs, EGs und VCA und 1-2 Filter. Das kann man für ca. 1000 Taler schon bekommen. Klar, wer z.B. einen MIDI-Controller will oder noch einen Sequencer, etc., der muss schon mehr auf den Tisch legen.

Ich sehe den großen Vorteil in Hardware, dass Hardware nicht ständig geupdatet werden muss, weil Hersteller XY ein neues OS oder OS-Updates auf den Markt bringt, für die man neue Hardware und Software-Updates kaufen muss, weil damit der alte Kram nicht mehr zusammenläuft.

Das hat mich auch immer davon abgehalten, mir einen Software-Synthi zu kaufen.
 
Funky40 schrieb:
Ich sehe da eher 2000 Euro als einstieg, sonst kann man sich auch nen MS 404 holen und sich mit dem unterhalten bis man das Geld gespart hat.

Nicht ganz, nen Modular kann man ja beliebig erweitern, dass is ja das Schöne und gleichzeitig "Gefährliche" daran. ;-)

Basissystem mit Eigenklang (man kann ja auch ein Modularsystem nur zur Bearbeitung externer Signale zusammen stellen) ist für mich:
1 VCO, 1 Filter, 1 VCA, 1 Hüllkurve, 1 Netzteil, 1 Gehäuse, ausreichend Patch-Kabel
Rudimentär also, damit überhaupt ein Klang rauskommt, den Rest kann man ja dann nach und nach erweitern.
 
Basissystem mit Eigenklang (man kann ja auch ein Modularsystem nur zur Bearbeitung externer Signale zusammen stellen) ist für mich:
1 VCO, 1 Filter, 1 VCA, 1 Hüllkurve, 1 Netzteil, 1 Gehäuse, ausreichend Patch-Kabel
Rudimentär also, damit überhaupt ein Klang rauskommt, den Rest kann man ja dann nach und nach erweitern.

Ja, das wäre ungefährt auch eine Basisvorraussetzung für mich. Aber dann brauchst du auch immer noch etwas, das dir die nötige Steuerspannung bereitsstellt, sonst kommt da auch nix 'raus ;-)
Es sei denn, die EG hat einen Triggertaster...

Also brauchst du zumindest ein Midi-CV/Gate-Interface, ein CV/Gate-Keyboard, einen Sequenzer oder ein CV-Source Modul...

Das dumme an der Ganzen modularen Sache: Die wirklich teuren Sachen sind das Gehäuse und die VCOs... :sad: Und die braucht man nun einmal... :?
 
Golfi77 schrieb:
Also brauchst du zumindest ein Midi-CV/Gate-Interface, ein CV/Gate-Keyboard, einen Sequenzer oder ein CV-Source Modul...

OK, erwischt. Wenn man schon ein MIDI-CV/Gate-Interface hat, denkt man da gar nicht mehr dran. ;-)
 
@Monolith2063:
Wenn dein Rechner mit der Software, die grade drauf ist, zufriedenstellend läuft, dann mach zur Sicherheit ein Image und lass ihn, wie er ist. Dann läuft er so lange, bis was kaputt geht. Niemand zwingt dich, ein neues Betriebssystem oder was auch immer auch zu installieren. Man ist nur halt immer scharf auf das allerneueste Update und die neueste Software, das ist der Punkt...
Ein Modularsystem kannst du auch betreiben wie eine elektrische Eisenbahn, nämlich bei jedem neuen Doepferdotcom-Prospekt erst mal auseinanderrupfen und auf den neuesten Stand bringen, statt einfach Musik damit zu machen.

Wie man an mir sieht, funktioniert das "Elektrische-Eisenbahn-Prinzip" übrigens auch mit einem Haufen ganz normaler Synthesizer. Ab in die G.A.S.-Selbsthilfegruppe (obwohl ich eigentlich dachte, die wäre hier...)!

Aber ich glaube, hier ging es ursprünglich mal um was anderes. Also geb ich mal zurück an die angeschlossenen Funkhäuser.
 
Feinstrom schrieb:
Niemand zwingt dich, ein neues Betriebssystem oder was auch immer auch zu installieren. Man ist nur halt immer scharf auf das allerneueste Update und die neueste Software, das ist der Punkt...

Na ja, so ganz stimmt das nicht. Wenn Du z.B. ein älteres System hast und Du willst z.B. Deine Sequencer-Software updaten, weil Dir immer eine ganz bestimmte Funktion gefehlt hat und die ist in der neusten Version drin oder es geht um einen wichtigen Bugfix - dann kann es Dir passieren, dass Du Dein OS hochrüsten musst. Mit dem neuen OS arbeitet aber vielleicht andere Stückchen Software nicht mehr zusammen und schon haste ein Problem.

Natürlich könnte man auch sich einen neuen Rechner kaufen und den alten so lassen wie er ist - und dann baut man sich langsam eine Rechnerfarm auf, die Platz wegnimmt und ordentlich Lüftergeräusche produziert.

Nee, optimal ist das leider nicht. Das kann Dir auch ganz ohne die Gier auf ständig neue Updates passieren.
 
Man kann im übrigen auch das erstellen eines Patches als ne art update betrachten am modular system.

Aber von wegen 1 VCA, 1VCF, usw.

Bei meinen überlegungenngen bin ich auch zum Schluss gekommen das man nicht 3VCAs und 7ENVs haben muss, aber man braucht eine Handvoll kleiner wischi wasdchi Module ;-) um viele möglichkeiten zu haben. 2VCO denk ich ist sicher cool, dann Ringmod kleine Mixer, multiplexer, 2Lfos.


Erst beim durchhören der verschiedensten Demos wurde mir jetzt klar dass vieles nicht von Sequenzern kommt wie ich immer dachte sondern das man eben z. Bsp. den LFO zum triggern nutzt ........

Ich hab jetzt meine Planung auch kompett überarbeitet, war zu teuer, und ich möchte noch Reserven haben für das wischiwaschi Zeugs dem man im ersten moment gar nicht so nen grossen nutzen zuschreibt.
Es soll ja meine Eisenbahnanlage sein. Da braucht man auch nicht 5 Loks. Aber viele weichen brauchts.

Blacet hab ich jetzt gestrichen und auf unbestimmte Zeit verschoben. Ich muss aber sagen, rein von den sounddemos denk ich dass die VCOs sehr sehr gut sind.
DotCom hab ich bis auf die Filter auch alles gestrichen.
Und bei Döpfer lass ich mir spielraum. Ich denk meine Planung ist abgeschlossen und das G.A.S. - Feuer wieder unter Kontrolle, ist aber auch wirklich schwer sich da im Zaum zu halten.
:D


Frage: Ich hab mir überlegt dass es doch sicher cool ist auch EQs oder nen transient Designer ins System zu integrieren oder auch ein Delay(digital, da vorhanden). Würde mich interessieren wie ihr das macht.
Patcht ihr nur im Modular Rack oder ists für euch ne selbstverständlihkeit alles was da ist beim Patchen miteinzubeziehen. Ich zumindest hab vor das zu zu probieren.
 
Für Delay gibt's ja auch eigene Module, z.B. bald auch bei Döpfer.

EQ: Weiss nicht, was das bringen soll, dafür hat man die normalen Filter.

Transient Designer: :? Da weiss ich nu wirklich nicht, was der in nem Modular-System soll. Ist ja eher ein Mixing/Mastering-Tool.
Bei nem Modular-System hat man eigentlich alle Komponenten zur Verfügung um den Sound so zu gestalten, dass man nen Transient-Designer nicht braucht.
 
Ja wenn die Hüllkurven tatsächlich fix sind erübrigt sich der Transient Designer wohl. Aber ich werde das dann mal austesten

EQs: Mit dem Filter filtern und mit dem EQ einzelne Frequenzanteile anheben oder auch abschwächen. Das macht doch genau dann sinn wenn man sounds schichten will.
Wenn ich aus einem oder zwei OSCs nen sehr vielschichtigen Klang erstellen will .....................................aber wie gesagt, null erfahrung, Vielleicht kommts aber aufs selbe raus wenn man das einfach im MIx modul regelt. Nun ja, ich werde das sicher auch testen.
ich überleg mir halt nur schon mal was ich machen will, und wo ich die Geräte platzieren will. Ich muss jetzt nämlich noch Racks bestellen und frage mich ob ich auch gleich Platz für anderes einplanen soll. Daher interessieren mich eure erfahrungen.


Frage: auch grad in dem zusammenhang vonwegen Klänge formen/schichten.
Ich brauche unbedingt so module die das signal um milliisekunden verzögern, nennt sich glaub ich Delay Lines. 1 millisekunde oder noch weniger wäre cool. Am meisten interessiert mich der Bereich zwischen 1 hundertstel millisekunde bis zu einer ganzen millisekunde.+ auch der Bereich von 1/2 millisekunde bis etwa 3 millisekunden

Gibts irgendwo so Module ? Cool wäre döpfer oder was das in den DotCom Rahmen geht. Döpfer müsste eins haben, ich habs aber nicht gefunden. Blacet hat eins, aber ich glaub die bauen das nicht mehr wenn ich das richtig verstanden habe.

Bei den Clavia Modulars hab ich sehr gute erfahrungen mit so Modulen gemacht.
 
funky 40 überleg dir einfach für was du das ganze modulare zeugs brauchst. weil du spass hast am patchen,soundsbauen , oder willst einfach analog fahren oder was ist es , und bestück dem endsprechend den dein system . natürlich ist es gut einen grundbestückung zuhaben . ich würde sagen 2 oszi 1 oder 2 env's, 1 vca und 1 vcf . alles andere kann auf sich warte oder nach und nach kommen
 
Funky40 schrieb:
Bei den Clavia Modulars hab ich sehr gute erfahrungen mit so Modulen gemacht.

Öhm, Du solltest Dir klar machen, dass mit nem Analogen einiges nicht geht, was Du von den Clavia Modularen oder von Reaktor und Co kennst.

Die Arbeitsweise ist auch total anders.

Mein Motto: Beides nutzen!

So ein Delay-Modul, wie von Dir genannt kenne ich z.B. für nen analogen Modularen überhaupt nicht.

Edit: Wenn Du als Modul von Blacet die Time-Machine meinst:

Delays From 10 mS to 2 Seconds!

Fängt also erst ab 10 Milli-Sekunden an!!!
 
sonicwarrior schrieb:
Basissystem mit Eigenklang (man kann ja auch ein Modularsystem nur zur Bearbeitung externer Signale zusammen stellen) ist für mich:
1 VCO, 1 Filter, 1 VCA, 1 Hüllkurve, 1 Netzteil, 1 Gehäuse, ausreichend Patch-Kabel.

Ein Modularsystem, mit dem man auch wirklich so richtig was anfangen kann, sollte mindestens diese Konfiguration haben:

2 VCO + 1 LFO (alternativ/besser 3 VCO)
1 VCF (besser 2: 12dB State Var. + 24dB Transistor Ladder)
2 VCA
2 Envelope Gen.
1 Ringmod
1 S&H
1 Noise Gen.
2 Multiples
1 Power-Supply
dazu natürlich Keyboard und / oder Sequenzer

Mit dieser Konfiguration kann man dann auch so richtig loslegen und hat nur wenig Einschränkungen, oder zumindest könnte man diese auf anderem Wege überwinden.

Empfehlenswert wären noch Pan/Fade-Modul, Instrument-Interface (Env-Foll.), Federhall und Festfilterbank.

Der modulare Spaß beginnt preislich so ab 2 k€us, je nach Hersteller.
Nach oben ist natürlich kein Limit...
 
Funky40 schrieb:
Ich hab mir überlegt dass es doch sicher cool ist auch EQs oder nen transient Designer ins System zu integrieren oder auch ein Delay(digital, da vorhanden).
Das sind eher Mixtools, die haben in einem Modularsystem eigentlich nix zu suchen.
Ich finde Samplermodule, Midi und anderen Digitalkram völlig überflüssig und total unsexy in einem Modularsystem, das gehört da einfach nicht rein.
 
Bernie schrieb:
Selbst in älteren Modularsystemen findet nan analoge Trigger Delay, Gate Delay und Audio Delay...

Ich glaub er sucht dann sowas wie ein Trigger/Gate Delay,
wo gibt's solche Module denn aktuell?
 
*handandiestirnklatsch*

Das sollte als Bausatz auch auf dem Weg zu mir sein, hoffe der Kram ist bald mal da, warte schon seit nem Monat drauf und werde langsam ungeduldig.

Hatte am Donnerstag aber mit Matthias telefoniert und er saß (angeblich) gerade an dem Kram von mir dran.

Edit: Fräse ist auch repariert. 8)
 
sonicwarrior schrieb:
Bernie schrieb:
Selbst in älteren Modularsystemen findet nan analoge Trigger Delay, Gate Delay und Audio Delay...

Ich glaub er sucht dann sowas wie ein Trigger/Gate Delay,
wo gibt's solche Module denn aktuell?
Ich brauche unbedingt so module die das signal um milliisekunden verzögern, nennt sich glaub ich Delay Lines. 1 millisekunde oder noch weniger wäre cool. Am meisten interessiert mich der Bereich zwischen 1 hundertstel millisekunde bis zu einer ganzen millisekunde.+ auch der Bereich von 1/2 millisekunde bis etwa 3 millisekunden
Ich denke nicht, dass sich ein analoges Trig./Gate Delay exakt auf so kurze Zeiten einstellen lässt.
 
@Sonicwarrior
Oh, ich verwechsle das ganz und gar nicht mit digital modular. Ich denke lediglich die Delay Lines sind mir da in der analogen welt noch nicht klar inwieweit die dort auch nutzen.

@Moondust
Tja ich weiss ganz genau was ich machen will: Im Lotto gewinnen ;-)
Hm ? analog klang will ich, dann Sounds schrauben, experimentieren und halt gewisse Möglichkeiten haben um meine Klangnuancen zu finden die mich inspierieren auch Musik auf Platte zu bringen. Und vor allem will ich umfangreiche Filtermöglichkeiten haben um auch andere Geräte drüber laufen zu lassen. von Phono bis softie


@Bernie
Deine von dir genannte grudausstattung entspricht weitestgehend auch meinen vorstellungen für ein ordentliches Grundsystem.
Da man ja aber signale mehrfach verwenden kann mit hilfe des multiplexers oder durch verwenden von verschiedenen Wellenformen vermisse ich jetzt noch Mixermodule, 2 dürfen`s schon sein denke ich.


Delay Lines möchte ich um das audiosignal zeitlich zu verschieben. Bin mir aber über den nutzen in der analogen welt nicht im klaren.
Genau, Blacet Time Machine wär schon mal was. Ich dachte das wird nicht mehr gebaut.
edit: Trigger Delay: habs gefunden bei Doepfer, ist aber nicht für Audio. Muss mir das Trigger delaying mal durch den kopf gehen lassen, könnte auch interessant sein.

aber es geht vorwärts, dotcom ist bestellt, zumindest der erste schritt.
 
Funky40 schrieb:
@Sonicwarrior
Delay Lines möchte ich um das audiosignal zeitlich zu verschieben. Bin mir aber über den nutzen in der analogen welt nicht im klaren.
Genau, Blacet Time Machine wär schon mal was. Ich dachte das wird nicht mehr gebaut.


Ach so, keine Trig Delay... Wenn ich Dein Vorhaben richtig verstanden habe: Ein analgos Delay arbeitet für Dein Vorhaben von minimalen Verschiebungen nicht exakt genug. Die maximale Länge des Signals wird die vermutlich zu kurz sein. Und die Soundqualität nimmt mit der Länge schnell rapide ab. Willst Du bspw. 0,5 Sek. Original und Kopie leicht versetzt wiedergeben, um mit den Veränderungen der Obertöne zu spielen, werden sich hierfür Original und Kopie zu sehr unterscheiden.
Geht es Dir nicht, um die spezielle Obertöne, sondern im weitestende Sinne um Phasenauslöschungen und Kammfiltereffekte: dann wird das neue Doepfer A188 BBD Modul am ehesten Deinen Anforderungen entsprechen.
 
@Ilanode
Ich kenne den Effekt nur aus den digitalen.
Genau, es geht um Phasenauslöschungen(und Obertöne ? Hm, war mir dessen noch gar nicht bewusst). Wenn das modul ne gewisse ungenauigkeit hat sollte das nichts machen, zumindest nicht wenns um schwebungen geht.
Wahrscheinlich müsste man aber das Modul tatsächlich digital realisieren.
Ich seh grad, das A188BBD ist sowas. Ich wollte das schon gestern mal studieren, aber 2,5 ms ist sehr viel.

Mir kommt da grad in den sinn das ich dafür für erste experimente einfach meine G2 Engine nehmen kann, die hat ziemlich gute Wandler, perfekt. Die bringt 0,01 ms + die Zeit für rein und raus.
Vielleicht würde auch einfach ein 10m langes Kabel reichen oder ne 30m kabeltrommel, wird dann allerdings schwierig das zu modulieren ;-)
 
BBD's sind für solche super-kurzen Delays auch IMHO gar nicht ausgerichtet, wir reden ja hier über den Bereich unter 3 MS (Milli-Sekunden!!!).

Die Time-Machine bietet wie bereits geschrieben minimal 10 MS an!

Geht also gar nicht, zumal so ein Teil dann wohl auch nicht präzise genug für Dich einstellbar wäre.

Digitale Chips wie die Princeton Teile fangen auch erst bei so ca. 10 MS an.

Edit: Aber warum nicht so vorgehen:

1 VCO, Signal aufsplitten, bei einem der Signale ein Gate/Trigger Delay für die Hüllkurve benutzen und dann wieder zusammen mischen.
Sollte dann auch hübsche Phasen-Auslöschungen geben.

Ansonsten vielleicht direkt nen Phaser/Flanger/Chorus oder so benutzen.
 
Im digitalen Bereich ist 0,01 millisekunden bis etwa 0,25 millisekunden hochinteresasant. Das gehört in jeden digitalen.
Ich werds wie gesagt dann testen mit den Clavias


edit:
@sonicwarrior
werd ich auch testen, könnte mir vorstellen das das die gebräuchliche arbeitsweise ist
 
Ich bin mir immer noch nicht ganz klar, wozu diese minimale Verzögerung. Das eine der beiden BBDs Delay v. Doepfer wird so 2,5ms haben und ist für analoges Gerät extrem kurz. Wie sonicw. schrieb, für reine Phasenauslöschung kannst Du mit dem gesplitteten Signal anfangen bespw. mit zwei Filtern und dann in einen Mixer (A138c) zusammenmischen und ein Sign. invertieren...

Wg. der von mir angesprochenen Obertöne, wenn Du Töne *minimal* verstimmtst, erhälst sehr interessante Phänomene. (Google mal: Microtonality) Ich dachte, evtl. könnte eine ähnl. Verstimmung auch durch minimale Verzögerungen erreicht werden. Unterscheidet sich sehr von zwei leicht gegeneinander verstimmten analogen VCOs.
 
0.01ms entspricht ja 100kHz, das erscheint mir arg kurz.

Kurze Delays (im ms-Bereich) macht man voll-analog mit Allpässen. (BBDs sind ja halbdigital.)
 
Funky40 schrieb:
Im digitalen Bereich ist 0,01 millisekunden bis etwa 0,25 millisekunden hochinteresasant. Das gehört in jeden digitalen.
Ich werds wie gesagt dann testen mit den Clavias

Ob dir da aber die Wandlung nicht einen Strich durch die Rechnung macht? Produziert der G2 dann nicht auch etwas Delay im einstelligen milisekundenbereich...sonst müsstest du direkt beide Oszillatoren darüber patchen..

Ich glaube auch daß ein Flanger hier eher das Mittel der Wahl ist, der macht ja im Prinzip nichts anderes als ein minimales, moduliertes Delay mit Feedback dazu zu mischen. Gibt ja auch Flanger, wo man Feedback und Modulation abstellen kann, das wäre dann ein solches Minimaldelay (ob aber auch so kurz wie du möchtest, keine Ahnung).

Asonsten schau mal was Google so hergibt :)

http://r5.mnd.fh-wiesbaden.de/stud/berger/delay_h.html
 


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