Modular Output Gear

Hallo zusammen,

aktuell stehe ich vor der Entscheidung, wie ich mein Gear (Moog DFAM, Mother32, Subharminicon, Octatrack, Microfreak, Field Kit + Fieldkit FX) und das restliche Eurorack Zeugs (Drums kommen ausschließlich daraus + diverse andere Klanerzeuger) künftig summiere und entweder in Summe oder via Einzelspuren in Ableton recorde . Zwei Wege ergeben sich momentan für mich. Das würde ich gerne mit euch diskutieren bzw. würde mich eure Meinung interessieren oder wir ihr das löst. Bisher läuft alles im Octatrack zusammen (Moogs -> Submixer aus dem Rack, Micrfofreak direkt in den OT) und dann geht es über ein einfaches Audiointerface in Stereo in Ableton.

Folgende Anforderungern bestehen:
- Mutes per Channel
- Subgruppen durch Kompressoren schicken (vorerst im Rack)
- Sends/Returns mit FX im Rack als auch Pedale
- 8 Kanäle (Submixer wären vorhanden um z.B Drums zu summieren)
- Einzelspuren recorden
- Summe recorden
- Spuren von Ableton ins Rack

Möglichkeit 1:
2x FrapTools CGM QSC
2x FrapTools CGM Group
1x Fraptools CGM Masterone
1x BoredBrain OPTx (dann bräuchte ich ein AudioInterface mit ADAT + mindestens einem analogen Eingang)

- keine Eqs
+ alles im Rack und kurze Arbeitswege (Ist es aber dann zu fummelig?)
+ Channel können mit CV bearbeitet werden.


Möglichkeit 2:
1x Arturia AudioFuse 16Rig
1x Mackie 1642 VLZ4
1x BoredBrain OPTx
zusätzlich mehr Submixer im Rack

- keine CV Bearbeitung
- das Routing der einzelnen Spuren In/Out ist umständlicher (lange Kabel im Verlgeich zu ADAT)
- SubGruppen und Sends müssen zurück ins Rack geführt werden(Kompressoren, FX)
+ klassisches Feeling mit dem Mixer (wäre schon cool!)
++ Inserts auf den einzelnen Spuren

Beim Verfassen des Beitrages kam das Bedürfnis auf, dass ich gerne einen sinnvollen Mix aus beiden Möglichkeiten hätte (Im Rack bearbeiten, einfacher Workflow, flexibles Routing, trotzdem Mixer/Fader Feeling).
Und bei Möglichkeit 1 würde ich auch zu dem Auturia AudioFuse 16Rig tendieren. Dann ergäbe sich noch eine weitere Option:

Möglichkeit 3:
2x FrapTools CGM QSC (die Frage ist, ob das dann Sinn macht. Nur die Möglichkeit die Kanäle wie ein VCA zu nutzen stellt den Mehrwert da. SubMixer in VCA hätte den gleichen Effekt und wäre günstiger)
1x BoredBrain OPTx
1x Arturia AudioFuse 16Rig
1x Mackie 1642 VLZ4



Eure Meinungen?
Wie habt ihr das gelöst?
Was ist bei euch praktikabel?


Die Frage ist auch, wie ich dass in einem Case sinnvoll gestalten könnte. Quasi ein 6U Mixer/Output Case extra?

Auf jeden Fall hilft mir das schonmal, meine Ideen aufzuschreiben. Durch das Lesen kristallisieren sich Tendenzen.

Ich freue mich auf den Austausch mit euch.
 
Ich verwende einen Behringer UFX1204 (bin eigentlich kein Fan von Behringer, aber der Mixer habe ich schon lange, bevor meine Abneigung gegenüber der Marke sich etablierte).
Der Mixer hat ein eingebautes Audio-Interface (USB/FireWire) über das die Einzelkanäle und der Summenkanal aufgenommen werden kann. Den Mixer gibt es zwar mittlerer Weile nicht mehr, aber vielleicht gibt es das ja auch bei anderen Herstellern.
Alle deine Anforderungen die du da aufgeschrieben hast werden durch die meisten Mixer erfüllt. Ich würde dafür nicht in weitere Module investieren, wenn es dafür keinen expliciten Grund gibt. Das erzeugt nur unnötige Kosten, zumal dafür ja dann auch noch Rackspace benötigt wird. Die CV-Steuerbarkeit für den Mixer sehe ich eher als NiceToHave an, aber brauchen tut man das nicht.
Die Kabelführungen sehe ich nicht so kompliziert. DAS meiste deines Gears hat ja schon einen dedizierten Ausgang, so das man von da aus mit einer festen Verkabelung zum Mischer gehen kann, da spielen die langen Kabelwege auch keine Rolle.
Lediglich mit den Effekten sehe ich ein wenig Probleme. Hier stellt sich die Frage wie du diese nutzt? Immer die selbe Verkabelung, dann könnte man die Effekte auch schon verkabeln, bevor man in den Mixer geht.
Oder die Effekte auf der Effektseite fest Verkabeln (das bedeutet eigentlich Eingangsmodule, um vom Mixer-Pegel wieder auf Eurorackpegel zu kommen), und nur am Mixer die Inserts zu wechseln.
 
Lediglich mit den Effekten sehe ich ein wenig Probleme. Hier stellt sich die Frage wie du diese nutzt? Immer die selbe Verkabelung, dann könnte man die Effekte auch schon verkabeln, bevor man in den Mixer geht.
Oder die Effekte auf der Effektseite fest Verkabeln (das bedeutet eigentlich Eingangsmodule, um vom Mixer-Pegel wieder auf Eurorackpegel zu kommen), und nur am Mixer die Inserts zu wechseln.

Das ist nochmal ein guter Hinweis. Bisher nutze ich Effekt eher als Klangbearbeitung/-gestaltung. Eingangsmodule (es bräuchte dann ja mehrere) würden dann den Geldbeutel auch wieder belasten. Ggf. dann klassischer Effekte eher als Pedale.

Gar nicht so einfach allen Bedarfen gerecht zu werden. Möglicherweise kann ich mich dem Ganzen nur sukzessive annähern. Du sprichst nämlich noch einen wesentlich Punkt an: Rackspace und physischer Platz für den Mixer.

D.h. der Pegel des Mixers ist für das Eurorack zu leise? Bedeutet pro Send/Return oder Insert jeweils ein Eingangsmodul, richtig?
 
D.h. der Pegel des Mixers ist für das Eurorack zu leise? Bedeutet pro Send/Return oder Insert jeweils ein Eingangsmodul, richtig?
Da bin ich mir nicht sicher, da ich so ein Setup nicht verwende.
Ich habe gerade mal ein Versuch gemacht, an dem ich den AUX von meinem Mixer zurück in Rack führe (WASP-Filter) und von dem in einen weiteren Eingang des Mixers. Gain-Einsteller beider Kanäle ist gleich, somit keine Änderung des Pegels über den Gain. Damit hat es problemlos funktioniert.
Es hat also den Anschein, das zu mindest der AUX mon mienm Mischer einen Eurorack-fähigen Pegel liefert.
Wie es sich mit den Inserts verhält kann ich nicht testen, dazu fehlen mir die Kabel, da ja hier vom TRS-Stecker T und R als Aus und Eingang verwendet werden. Hierzu benötige ich ja dann ein Kabel welches 6,5mm TRS auf der einen und 2x 3,5mm TS auf der anderen Seite hat.
 


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