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Bug2342
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Re: Modulus 002 - New British Polysynth
Aber (Zitat genannte Website):
Daraus ergeben sich allerdings einige Einschränkungen. Da jede (Grund-)Frequenz einen eigenen Wandler braucht, braucht man für jeden Oszi einen eigenen Wandler. Der Suboszillator kann prinzipiell über den gleichen Wandler laufen. Wenn man wie in den beschriebenen Artikeln die Clock teilt, indem man Bit-Überläufe nutzt, gehen allerdings nur Teiler der Form 2^n (2, 4, 8,...). Prinzipiell gingen aber auch andere Teiler (mod 3,...).
Eine andere Einschränkung ist, dass man keine (einfache) Intermodulation zwischen den Oszillatoren haben kann (sonst ist das Aliasing wieder da). Man könnte prinzipiell den Clockteiler für den Phasenakkumulator modulieren (entspricht linearer FM), womit auch die DA-Rate automatisch mit moduliert würde (wenn es funktioniert wie erwartet). Keine Ahnung ob das böse Artefakte macht.
Was definitiv ginge wäre ein freie Wahl der Wellenform des Suboszillators. Man könnte sich auch vorstellen Wavetables (Waldorf-style) oder Mischungen zwischen Oszillatorwellenformen auf verschiedenen Frequenzen, die in ganzzahligen Verhältnissen zu einer Grundfrequenz des Oszillators stehen zu ermöglichen. Prinzipiell ginge auch Phasenmodulation/AM (und pseudo-Sync) innerhalb eines "Oszillators". Für Phasenmodulation/AM müssten die jeweiligen Frequenzen aber ganzzahlige Vielfache einer Grundfrequenz sein.
Insgesamt finde ich es ein bisschen schade, das man einen prinzipiell von (anharmonischem) Aliasing freien, digitalen Oszi baut und dem dann nur sehr limitierte Möglichkeiten gibt. Ich bin aber vielleicht auch nicht ganz die Zielgruppe für das Gerät...
swissdoc schrieb:Ich habe einfach mal Paul angefragt, was denn nun der NCO genau sei, wozu kennt man sich denn schliesslich... Es ist wie hier schon erklärt eine feste Clock, ein Phasenakkumulator und ein Phase to Amplitude Converter. Schön erklärt ist das z.B. hier: http://www.electricdruid.net/index.php?page=info.dds
Also feste Clockrate und alles einfach besser, höher und weiter als damals beim PPG. Wenn man es britzeln lassen will, dann drückt man eben DeReZ wie schon beim Mono-Wave.
Aber (Zitat genannte Website):
Im Sonic State Interview wurde die nicht konstante Samplerate genannt und angemerkt, das es deshalb kein Aliasing gibt (kein anharmonisches Aliasing wäre natürlich korrekter...), daher die Annahme, dass die Samplerate jeweils auf ein ganzzahliges Vielfaches der Samplerate gesetzt wird. Irgendein alter Sampler hat das auch gemacht, glaube ich.That's amazing! Why doesn't everyone do it that way!?
The usual digital reason - aliasing. If the waveform in the table has frequency components that would go beyond the nyquist frequency when transposed to the output frequency, we'll get aliasing distortion. The only real way around that is to use a higher sampling frequency and bigger phase accumulators and increments. This all adds cost and complexity. There are tricks you can use instead, like using interpolation to fill in the ‘missing values’ in the wavetable, or using a series of wavetables with differing harmonic content for different frequencies, ensuring that higher wavetables don't have frequencies above nyquist.
Daraus ergeben sich allerdings einige Einschränkungen. Da jede (Grund-)Frequenz einen eigenen Wandler braucht, braucht man für jeden Oszi einen eigenen Wandler. Der Suboszillator kann prinzipiell über den gleichen Wandler laufen. Wenn man wie in den beschriebenen Artikeln die Clock teilt, indem man Bit-Überläufe nutzt, gehen allerdings nur Teiler der Form 2^n (2, 4, 8,...). Prinzipiell gingen aber auch andere Teiler (mod 3,...).
Eine andere Einschränkung ist, dass man keine (einfache) Intermodulation zwischen den Oszillatoren haben kann (sonst ist das Aliasing wieder da). Man könnte prinzipiell den Clockteiler für den Phasenakkumulator modulieren (entspricht linearer FM), womit auch die DA-Rate automatisch mit moduliert würde (wenn es funktioniert wie erwartet). Keine Ahnung ob das böse Artefakte macht.
Was definitiv ginge wäre ein freie Wahl der Wellenform des Suboszillators. Man könnte sich auch vorstellen Wavetables (Waldorf-style) oder Mischungen zwischen Oszillatorwellenformen auf verschiedenen Frequenzen, die in ganzzahligen Verhältnissen zu einer Grundfrequenz des Oszillators stehen zu ermöglichen. Prinzipiell ginge auch Phasenmodulation/AM (und pseudo-Sync) innerhalb eines "Oszillators". Für Phasenmodulation/AM müssten die jeweiligen Frequenzen aber ganzzahlige Vielfache einer Grundfrequenz sein.
Insgesamt finde ich es ein bisschen schade, das man einen prinzipiell von (anharmonischem) Aliasing freien, digitalen Oszi baut und dem dann nur sehr limitierte Möglichkeiten gibt. Ich bin aber vielleicht auch nicht ganz die Zielgruppe für das Gerät...