harry-tuttle
|||||
noch nicht mal Mutti
"Kritik ist nur gut wenn man beim ersten Hören sofort weiss, daß sie von einem selber hätte stammen können.... oder von der Mutter"
https://m.youtube.com/watch?v=bvh5pZRD2_I
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
noch nicht mal Mutti
Wenn die Leute 50 Jahre exakt das selbe haben wollen, warum nicht? Der Microkorg wird auch kaum verändert, obwohl ihn kaum einer haben will.Vielleicht weil manche Firmen einfach keine Lust haben jahrzentelang immer exakt den selben Kram zu bauen? Nicht dass Roland jetzt der Innovationsweltmeister wäre, aber 50 Jahre am Stück *exakt* das selbe Ding?
Die Frage ist zwar klar als Sarkasmus erkennbar - aber tatsächlich heißt der aktuelle Zeitgeist Holz als Werkstoff absolut gut, weil dieser:Ist es politisch korrekt, heutzutage noch einen Synthesizer aus echtem Holz in den Verkehr zu bringen?
Und muss ich damit rechnen, dass sich daran ein Klimaaktivist mit Sekundenkleber festklebt?
Das sind doch Fragen die man sich, angesichts des heutigen Zeitgeistes, einfach stellen muss.
Oder anders: Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.Innovation wird ja in der Regel nicht honoriert.
Siehe Roland V-Synth oder Moog One.
Ich verstehe nicht so ganz was du sagen möchtest.Innovation ist eine Sache. Die Attraktivität der Geräte eine Andere. Der One ist teuer, also überwiegend für Leute interessant, die Geld damit verdienen. Der V-Synth ist mittlerweile Altbacken und nach wie vor hässlich..
Korg Prologue ist innovativ, preislich attraktiv und schön. Minilogue XD auch. Dort sind zwar Innovationen in kleinen Schritten vorhanden, aber dennoch.
Dem Minimoog wird ja nicht nachgesagt, dass er innovativ ist.Ich verstehe nicht so ganz was du sagen möchtest.
Altbacken und hässlich sind für mich in einer Diskussion um technische Geräte keine wirklichen Argumente.
Altbacken,.... ich sage nur Minimoog.
Der V-Synth ist 20 Jahre alt. So können wir auch über den Erfolg vom DX7 reden.Und der V-Synth ist auch schon 2003 erschienen, also von daher altbacken, ja, und? Als der rauskam konnte der Sachen, die konnte sonst kein anderes Gerät. War trotzdem kein Erfolg.
Und der Prologue mit seinen User- Multi-Engine-Oszillator bestätigt ja auch meine These.
Der war innovativ, hat sich schlecht verkauft und wird nicht mehr hergestellt, obwohl er für das was er konnte sehr günstig war.
Exakt ... Der durchschnittliche Musiker hatte jedoch erst einmal keine Idee, wie er diese neuen Möglichkeiten sinnvoll einsetzen könnte. Das ist eine Binsenweisheit, aber: Es fehlt einfach oft die Fantasie für das Neue.Als der rauskam konnte der Sachen, die konnte sonst kein anderes Gerät.
...und genau deshalb erfolgreich, wie die ganzen Behringer Klone, vermutlich der OB 8X, die Korg Klone usw.Dem Minimoog wird ja nicht nachgesagt, dass er innovativ ist.
Also, wenn ich eine Firma hätte würde ich dich nicht als CEO anheuernVielleicht weil manche Firmen einfach keine Lust haben jahrzentelang immer exakt den selben Kram zu bauen? Nicht dass Roland jetzt der Innovationsweltmeister wäre, aber 50 Jahre am Stück *exakt* das selbe Ding?
Also könnte man meinen, dass die Menschheit keine weiteren Instrumente benötigt...und genau deshalb erfolgreich, wie die ganzen Behringer Klone, vermutlich der OB 8X, die Korg Klone usw.
Sogar Dave Smith, der ja immer gesagt hat, wieso sollte er was altes originalgetreu nachbauen, hat letztendlich den Prophet 5/10 neu aufgelegt, weil es die Kundschaft so wollte und weil es seinen Lebensunterhalt finanziert.
Ich bilde mir ein Herbert Grönemeyer hätte sinngemäß irgendwo mal gesagt, dass das konservativste im Musikbusiness das Publikum sei. So ähnlich scheint es mir bei Synthliebhabern auch zu sein.
Das dürfte eine der richtigsten Aussagen im Forum seinAlso könnte man meinen, dass die Menschheit keine weiteren Instrumente benötigt
Aber diese sample-basierten Sachen sind durch die heutigen DAWs eigentlich eingeholt und als selbständige Musikinstrumente weitgehend obsolet bzw. nur noch von Nostalgie-Wert.Also das Synclavier und der Fairlight wurden doch in einigen wegweisenden Produktionen verwendet...Und nicht zu vergessen die Emulator Serie.
Und wer kennt nicht den Roland D-50 oder Korg M1 und Wavestation...
Stimmt, aber eben alles uralt.Also das Synclavier und der Fairlight wurden doch in einigen wegweisenden Produktionen verwendet...Und nicht zu vergessen die Emulator Serie.
Und wer kennt nicht den Roland D-50 oder Korg M1 und Wavestation...
Ja, sind diese Synths denn wirklich so beliebt und erfolgreich?Hmm ne; Siehe Prophet X und Waldorf Quantum und mehr...
Und warum sind solche Workstation Konzeote wie beim Fantom, Montage und Kronos noch immer sehr erfolgreich und beliebt?
Bedingt. Wendy Carlos z.B. sah ihn gegenüber dem Modularsystem von vorn herein als Rückschritt.Der Minimoog war auch mal innovativ
Nicht nur das: Die Innovation bestand vor allem darin, die Signalpfade zu identifizieren, die sich in der Praxis bewährt haben, und diese als unsichtbare Festverkabelung mit Schaltern anzubieten.Man könnte natürlich sagen, dass es äußerst innovativ war, die wichtigsten Komponenten eines bis dahin fast reinen Studio-Gerätes in einem "Mini-Gehäuse" unterzubringen und so für den Live-Musiker attraktiv zu machen.
Ich hatte mal den Voyager OS (eben mit Slewrate-Mod), sogar eine kurze Zeitlang neben der Minioog-Reissue.Hattest du denn auch zufällig Erfahrungen mit dem Voyager Old School machen können? Das ist bis heute der einzige moderne Moog, der für mich attraktiv wäre.
Der hat keinen Speicher - ist daher ohne "Schritte" - das ist der große Unterschied - ihm fehlen natürlich alle "Menü-Funktionen". Heute quasi selten - weil nicht neu.Hattest du denn auch zufällig Erfahrungen mit dem Voyager Old School machen können? Das ist bis heute der einzige moderne Moog, der für mich attraktiv wäre.
Und genau das macht ihn für mich mega-sexy.Der hat keinen Speicher - ist daher ohne "Schritte" - das ist der große Unterschied - ihm fehlen natürlich alle "Menü-Funktionen". Heute quasi selten - weil nicht neu.
Ich sehe die – sagen wir mal – "Vorherrschaft" der klassischen subtraktiven Struktur als sinnvolles Ergebnis der Synthesizer-Evolution: Es hat sich über die Jahrzehnte in der Praxis herausgestellt, dass selbst interessanteste nicht-subtraktive Syntheseverfahren von einer nachgeschalteten subtraktiven Filtereinheit profitieren. Deshalb finden sich diese Dinger überall, nicht aus Mangel an Innovationen.Ich glaube, dass sich für wirkliche Innovation im Synthesizer-Bereich nur relativ wenige Musiker interessieren. Der "Synthesizer" als Musikinstrument hat sich mehr oder weniger als subtraktiv aufgebauter Klangerzeuger etabliert mit der Struktur VCO-VCF-VCA sowie einer Hand voll Hüllkurven und Envelopes.
(…)
Was darüber hinaus geht, hat es immer schwer, bestenfalls DX7 und Derivate sowie PPG und Derivate könnte man noch als ähnlich erfolgreich (und ähnlich klassisch/alt) ausmachen.
100 PunkteEs gibt halt Synths die mich inspirieren und welche, mit denen ich nicht so gerne arbeite. Heißt nicht, dass die letzteren schlecht sind, aber sie tun es nicht für mich.