Minimoog Model D Rückkehr 2022

Ich selber überlege mir, wieder einen Flagship Synth zu kaufen... Der Mini ist es aber definitv nicht, da ich den nicht nutzen, sondern tatsächlich nur aufbewahren würde... Obwohl dank der neuen Features ist er noch interessanter geworden...Dennoch... Meine Tracks sind halt nicht Lead zentriert. Noch würde ich ihn als reinen Bassline Synth verwenden... Aber wiegesagt... Der Klang ist einzigartig und hevorragend. Kein Synth konnte den Moog bis jetzt kopieren. Weder der SE-1X noch die günstigeren Varianten von Behringer und Roland mit Studio Electronics...Auch habe ich bis jetzt noch kein Ladder Filter gehört, was wie der original Mini Moog klingt, was sicher mit dem Aufbau des Geräts zu tun hat. Nicht mal das Ladder Filter im Moog One klingt wie der des Mini Moogs...
Ich nehme an; Der damals zufällig enstandene Fehler im Aufbau hat den magischen Sound gebracht...
 
Auch würde ich nie behaupten, der Sub37 wäre kein toller Synthesizer. Im Gegenteil, ist ´n klasse Synthesizer mit anderen tollen Optionen.
Aber einem Minimoog reicht klanglich nichts, für seine typischen Klangfacetten und da wo sie gewünscht sind, das Wasser.
"Das Wasser reichen" ....das klingt schon wieder so überheblich! Ne das ist er aber nicht. Jeder Synth hat Besonderheiten im Klang. Es muß kein Luxusobjekt sein, was der Mini22 für mich eindeutig ist, denn technisch müßte er
nimmer so teuer sein. Damals 1978 ja, aber nicht heute. Der Moog One ja, der Mini, Nein! Es täuscht, es ist nicht DER Synthesizer, zumindest klanglich. Wer auf das Design mit den wackeligen Umschaltern abfährt o.k., aber
klanglich hat B es schon geschafft diesen Sound voll analog günstiger zu geben. Und ich finde daß der Model B, goldig wie er ausschaut mit seinem massiven Gehäuse und den festen kleinen Tastern auch nicht gerade unedel daherkommt. Die Schleifpunkte die ich damals beim Mini resissue hatt hat er jedenfalls nicht. Keiner meiner beiden Model B. Ich kann jedem der sich den 22er dann zulegen will empfehelen beim Kauf direkt darauf zu achten.
So ein Gerät würde ich sowieso nur persönlich abholen und an Ort und Stelle auf alles prüfen. Das sollte auch bei jedem Musikhaus möglich sein finde ich. Nicht erst zu Hause nach dem auspacken, nein gleich an Ort und
Stelle gucken ob alles in Ordnung ist und die Regler alle angenehm gleiten wie es sein muß. Ich hab damals nicht aufgepasst beim Gebrauchtkauf, war da nicht sorgfältig genug beim prüfen und später hab ich ihn halt behalten
weil er ja da auch schon rares Gut war und nicht mehr hergestellt wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Mini ist es wie bei allen alten Champions - sie hatten mal ihre Zeit. Jetzt wird aber mit Leichtmaterialen wie Carbon uä gespielt, Holz ist nicht mehr die erste Wahl.
 
Beim Mini ist es wie bei allen alten Champions
genauso wirkt er auch auf mich. Damals waren Polyphone noch unbezahlbar oder gab es noch gar nicht. Jeder Musiker von damals hätte eher einen Moog One als einen Minimoog genommen.
Wenn man die Kohle hat um ihn sich in den Setztkasten zu stellen o.k. Rein rationell als Musiker bekommt man nicht viel fürs Geld. Ist aber nur meine Meinung,
 
@Rolo

Ich hatte ja leider nur schlechte Erfahrungen mit den Moog One 16...Frühes Gerät...
Das Teil war absolut nicht stimmstabil und die Lüfter waren laut wie ein Fön...

Jetzt hat sich ja einiges geändert... Leisere Lüfter und die Firmware hat endlich ein adequates auto Tuning...
Tja der Fluch der "Early Adopters"
Aber einen 8 stimmigen Moog One würde ich mir nicht kaufen mit dem aktuellen Preis 8k, wenn der 16er nur 2k mehr kostet...Außerdem hab ich mal angefragt... Lieferzeit mindestens 6 Monate...

Ne... Ich meinte eher günstigere Synths... Prophet 10 oder OB-X8 und im Digital Bereich ist der Quantum wieder interessant geworden dank seiner verschieden Polyfon Modi (z.b 8 Stimmen mit analog Filtern und 8 rein digital usw.)

Sry für off topic...

Back to the one and only real Monosynth on the Planet Earth...
 
Zuletzt bearbeitet:
Bedeutet das jetzt... Die Modell ist keine limited Edition in Farbe und Form oder meint es, dass es den Minimoog wieder für immer gibt? Sprich, jeder kann einen haben, wenn er will, ohne der Angst, dass er ausverkauft ist nach einer bestimmten Stückzahl...
 
Als Wertanlage ist es dann aber schon ziemlich gut. Die Preise ziehen streckenweise schon ordentlich an, sobald so ein Gerät abverkauft ist. Hätte ich einfach mal so die Kohle verfügbar, wären das Dinge, die ich einlagern und später wieder mit gutem Gewinn verhökern würde.
 
Sehr unterhaltsamer Thread. Moog hat mit der gewagten Preisgestaltung alles richtig gemacht: jeder spricht nur noch über den neuen Minimoog. Mir persönlich fehlt allerdings der künstlich gealterte Nitro-Lack (nur echt mit Rissen!), der ja schon bei Custom Shop Gibson Paulas entscheidend zum Originalklang beiträgt. [Nein, nicht wirklich ernst gemeinter Kommentar...]
Andreas
 
Bei dem Minimoog 2022 ist alles neu .Für eine reine Wertanlage ist er aber zu schade.Gerade bei den alten Geräten
macht es sich bezahlt ihn jeden Tag zu spielen so bleiben die Potis geschmeidig und die Tastatur jault nicht,wird es bei den neuen nicht geben .Mein Model D aus dem Jahre 76 habe ich direkt aus den Staaten über Ebay 2014 importiert .
Elkos , Potis und ne Handvoll Widerstände gescheckt bzw. wechseln lassen und ein neues Netzkabel war fällig.
165 Euro Reparaturkosten die sich gelohnt haben .Der Mini ist halt ein rein elektronisches Instrument mit einem Hauch Patina und mystischer Klangfülle und hatte in den 80 ern gerne mal 3999 DM gekostet…
Bei dem Neuen fällt die Hüllkurve im direkten Vergleich nicht so knackig aus.Das White Noise ist erheblich leiser regelbar.Die Potis wirken bei dem alten Mini etwas stabiler mit einer klaren Rasterung.
Soundmässig ist er immer noch ein Garant für die 70 er Jahre .Der Preis ist halt das Ergebnis von Angebot und Nachfrage 🤔
 
Zu den Verkaufspreisen auf die sich hier alle beziehen, ich nehme mal an Reverb gilt da als erste Quelle heute,
man kann grösstenteils eigentlich froh sein wenn man seine Synthklassiker für die Hälfte davon verkauft bekommt. Ausser man hat ein paar Jahre Geduld beim Verkauf.
 
Wieso bekommt der Minimoog, über den es genau gar nichts neues mehr zu sagen gibt, hier 11 Seiten, der neue (!) Trigon gerade mal vier? Faszinierend.
Den Trigon kenn halt noch keiner. Außerdem klingt der Name nach Sportbekleidung, oder geht's nur mir so? ^^

Ich weiß, das ist oberflächlich...
 
ach komm, also wären hier keine 30 Seiten Spekulation drin, ohne etwas jemals gesehen zu haben? ;-)
Mit dem Namen Trigon kann ich allerdings auch wenig anfangen.
 
Ich hoffe immer noch, richtig gelesen zu haben, aber vielleicht mißverstehen wir uns auch einfach nur…

Da ist also ein (echter Musiker (aus dem Forum)). Er hätte wirklich gern ein Model D von Moog. Geht aber leider finanziell nicht, ergo sucht er nach einer Alternative und will vielleicht weder die App, noch die Geräte von Behringer; warum auch immer.
Er vergleicht nun mit dem Sub37 und denkt: OK, der Sound ist definitiv ein anderer, aber mir immer noch Moog genug. Und ich spare eine Menge Kohle.

Wenn er nun den Sub37 kauft ist er in meinen Augen immer noch ein Musiker (und ist einen Kompromiss eingegangen…)

Wär das u.U. unser gemeinsamer Nenner? 🤗
Den Trigon kenn halt noch keiner. Außerdem klingt der Name nach Sportbekleidung, oder geht's nur mir so? ^^

Ich weiß, das ist oberflächlich...

Oder nach Korg ;-)
 
Wieso bekommt der Minimoog, über den es genau gar nichts neues mehr zu sagen gibt, hier 11 Seiten, der neue (!) Trigon gerade mal vier? Faszinierend.

Ich glaube, auch hier sind die potenziellen Interessenten ein wenig des alten Weins in neuen Schläuchen überdrüssig, erinnert mich der Trigon auch nur an Geräte, die von Sequential bereits so oder in leicht abgeänderter Form präsentiert worden sind im Laufe der Jahre.

Der einzige -- traurige -- Aufhänger für dieses Gerät ist das unerwartete Ableben von Dave Smith, welches dieses Gerät zur letzten seiner Schöpfungen macht.

Stephen
 
Ich vermute, dass es der völlig überzogene Preis ist, der vielen aufstößt. Was soll denn da an der Neuauflage zu kompliziert und teuer bei der Herstellung sein? Holzgehäuse - geschenkt. Platinen werden sinnvollerweise maschinell bestückt und im Löttauchbad finalisiert. Reinstecken, abgleichen (habe ich innerhalb von 5 Minuten erledigt), zuschrauben und verpacken. Ist doch kein Hexenwerk. 2.500 Euro ist auch viel Geld und meiner Meinung nach der richtige Preis.
 
Versteht eigentlich jemand, warum man hier nicht endlich ein internes Netzteil mit Kaltgerätestecker einbaut, wenn die Rückseite mit dem MIDI-Trio eh schon voll unauthentisch modernisiert wurde? Platz dafür gibt es in dem Trumm doch sicher noch, und so hübsch ist der XLR-4-Anschluss echt nicht anzusehen. Wahrscheinlich gab es die Frage schon beim letzten Reissue, aber da war ich noch zu jung…

Als Wertanlage ist es dann aber schon ziemlich gut. Die Preise ziehen streckenweise schon ordentlich an, sobald so ein Gerät abverkauft ist. Hätte ich einfach mal so die Kohle verfügbar, wären das Dinge, die ich einlagern und später wieder mit gutem Gewinn verhökern würde.
Preisentwicklungen in der Vergangenheit spiegeln nicht notwendigerweise die Preisentwicklung in der Zukunft wider, und die Beurteilung von Klangqualitäten durch wohlhabende Käuferschichten sowieso nicht.
 
Immer wieder toll, wie hier im Forum die Kalkulation von Herstellern auf die Hälfte des Ladenpreises herunter kalkuliert wird. Die Synthesizer Hersteller müssen sich demnach dumm und dämlich verdienen. Glaube ich nicht. Na klar, da soll was hängen bleiben. Aber nicht 50%.

Die ganzen Teile zu besorgen, wird ein Team schon Wochen beschäftigt haben. Diese Kosten müssen ja auch in die Kalkulation einfließen. Und wer macht nach Through Hole Platinenbestückung? Ein passender Karton muss konstruiert werden. Dessen Bedruckung festgelegt werden. Bedruckung machen lassen. Styropor oder andere Schaumteile müssen in Kleinserie nach einem Entwurf hergestellt werden. Und sogar der digitale Teil des neuen Reissue ist nicht mit dem alten in Funktion identisch. Also gab es auch da Entwicklungskosten.
Da gibt es einige Vorkosten, bevor überhaupt der erste gebaut werden konnte. Und diese Vorkosten müssen in die Kalkulation einfließen.
Die Wahren Kosten sind nicht nur Material und Zusammenbau. Und dann könnte man sicherlich statt einen Minimoog per Hand zusammenzubauen in der gleichen Zeit sicherlich drei- bis viermal so viele SubIrgendwas zusammen bauen. Die haben sicherlich eine geringere Marge, aber davon können die mehr in der selben Zeit zusammen bauen und verkaufen. Und deren Vorkosten verteilen sich auf eine viel größere Stückzahl.

Es gibt sicherlich einen Markt für den neuen Reissue. Es gibt Musiker, die gerne so was haben und spielen wollen. Andere geht der Synth am Ar… vorbei. Ist auch OK. Mich lassen dafür andere in Massen verkaufte Minimoog Kopien kalt. Es geht nicht nur um den Klang. Es geht auch um die Haptik und das Aussehen.

Ich habe zwei erste Reissues hier. Die Wertsteigerung ist höher als Risikoklasse 1-2 Angebote einer Bank.

Und neben bei: Geld muss ja da sein, den wenn ich auf die Straßen schauen, so sehe ich selten ein Auto was so einen niedrigen Listenpreis wie mein Auto gehabt hat. Bei Autos setzt der Verstand bei den meisten aus. Vielleicht nicht hier bei uns Synthesizerspielern. Aber im Durchschnitt wird da mehr als ein Minimoog reReissue pro Auto unnötig bezahlt für einen größeren Motor oder ein Auto, welches mehr nach Oberförster als nach Stadtauto aussieht.

Also ich meine, wir sollten uns hier statt in Neid-, Kalkulations- und nicht passenden Klangvergleichsdiskussionen lieber erfreuen, dass die, die es wollen, nun einen voll funktionsfähigen Minimoog mit MIDI und Garantie kaufen können. Und die, die das nicht interessiert, müssen den ja nicht lieben oder kaufen.
Das der viel Geld kostet und nicht von allen bezahlt werden kann, die ihn gut gebrauchen könnten, ist klar. Und das ist leider fast immer so. Frage mal einen E-Gitarristen nach seiner Wunsch-Klampfe und was er tatsächlich sich kaufen kann. Und ja, auch bei Gitarren gibt es teure Exemplare, die ich wahrscheinlich im Klang nicht unterscheiden könnte, weil ich die garnicht richtig spielen kann.
 
Versteht eigentlich jemand, warum man hier nicht endlich ein internes Netzteil mit Kaltgerätestecker einbaut, wenn die Rückseite mit dem MIDI-Trio eh schon voll unauthentisch modernisiert wurde? Platz dafür gibt es in dem Trumm doch sicher noch, und so hübsch ist der XLR-4-Anschluss echt nicht anzusehen. Wahrscheinlich gab es die Frage schon beim letzten Reissue, aber da war ich noch zu jung…
Ja, diese Frage gab es natürlich schon beim ersten Reissue.

Wenn man ein Netzteil einbaut, kann dieses zu ungewollten Nebengeräuschen im Audioteil führen. Der Platz innen wäre vielleicht grade so ausreichend. Aber dann bräuchte man auch eine Abschirmung. Und so ein CE-Zeichen für einen Synth mit eingebauten Netzteil nachzuweisen ist schwieriger, als ein fertiges Netzteil mit CE zu kaufen und in den Karton zu legen.

Beim alten Minimoog hasse ich das feste Kabel. Beim Reissue das externe Netzteil. Luxusprobleme.
Aber zum Glück ist das kein Netzteil mit so einem dünnen, nicht einrastenden Stecker.
 
genauso wirkt er auch auf mich. Damals waren Polyphone noch unbezahlbar oder gab es noch gar nicht. Jeder Musiker von damals hätte eher einen Moog One als einen Minimoog genommen.
Wenn man die Kohle hat um ihn sich in den Setztkasten zu stellen o.k. Rein rationell als Musiker bekommt man nicht viel fürs Geld. Ist aber nur meine Meinung,
Vielleicht solltest Du Dir, um Deiner permanenten rationell betrachteten Bewertung eines Instrumentes zu überdenken, einfach mal in Ruhe und mit guter Abhöre Streetmark´s Dry anhören.

Wenn Du dann der Meinung bist, dass Moog One oder wer auch immer mit oder wegen PWM den Mini 1:1 ersetzen könnten würdest Du wahrscheinlich auch im nächsten Thread eine Hammond kritisieren, weil sie arg teuer für ´nen elektronischen Klangerzeuger ist, der
nicht mal PWM kann.

Welcher Meinung aber auch immer Du bist - unterlasse doch einfach so dusselige Anmerkung hinsichtlich Setzkasten usw. .
Es steht Dir in keiner Weise zu damit zum Ausdruck zu bringen, dass dies ein Instrument durch den Preis für die Vitrine wäre oder
ihn die Käufer nur dafür verwenden.

Ein Musiker bekommt dann viel Instrument für´s Geld, wenn ihn sein Instrument inspiriert und er den Klang seines Instrumentes liebt.

Und weiter bewertet ein Musiker niemals, warum sich ein anderer Musiker welches Instrument warum kauft.
Selbst wenn das keine 400 LFO´s und Pulswarzenresonanzkomprimierung hat...
 
@ppg360

Also der Trigon erinnert mich im Aufbau doch sehr stark an den Memorymoog; (der Aufbau der Oszilatoren...)
Interessant auch, wenn man die Oberfläche der beiden vergleicht...
 
einfach mal in Ruhe und mit guter Abhöre Streetmark´s Dry anhören.
Kurz mal völlig OT, aber danke für den Hörtipp! Kannte ich bisher nicht und einiges gefällt mir richtig gut. In diesem Zusammenhang (Streetmark) bin ich dann auch auf Riechmanns Album Wunderbar (kannte ich ebenfalls noch nicht) und einen Bericht über sein unötig frühes Ableben gestoßen. Na, wie auch immer. Thanks und weiter im Text. 👍
 
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