florian_anwander schrieb:
Und lieber Leser: bitte begehe jetzt nicht den Fehler, diese sehr richtige Aussage von Nordcore zu MIDI-interfaces auf Audiointerfaces zu übertragen.
Wohl wahr. Ob allerdings der USB-Port (Schirmung) der MIDI-Interfaces von der Gerätemasse entkoppelt wurde, ist ein anderes Thema. Für MOTU kann ich das sicher behaupten, bei Anderen bin ich da nicht sicher. Spielt aber nur dann eine Rolle, wenn das ein Rackinterface ist und zusammen mit Audiogeräten ins Rack geschraubt wird.
Icing Wolf hat einen Windowsrechner, sollte man noch dazusagen. Meine Standardempfehlung wäre ja ein MT4 oder AMT8 von Emagic, aber die Treiber werden für Windows nimmer weitergepflegt, auch wenn sie unter XP und Vista noch laufen, bei 7 muß ich passen, da gibts hier Experten dazu. AMT8 kann halt auch Patchbay sein. Wenns ein Mehrfachinterface sein soll, dann würde ich auf keinen Fall eins nehmen, welches nur Class Compliant ist, also keinen eigenen Treiber braucht.
Gerade die ESI-Dinger habe ich als MIDI-Interfaces mit schlechtem Timing erlebt, vor allem, weil die Kleinen (die nur Kabel sind) keinen Zwischenspeicher haben.
Ich rate zum MOTU, und zwar nicht zum Microlite, sondern zum MIDI Express 128, das kostet bei Thomann gerade 199.-, hat ein Netzteil und Patchbayfunktion, da kann der Gerätepark wachsen. Das Microlite ist bei einigen Händlern ausgelistet und auch der niedrige Preis des Express spricht für einen Abverkauf - da kommt sicher Neues. Das MIDI Express 128 ist für den Preis jedenfalls das Beste, was man an Multiport-MIDI-Interfaces derzeit bekommen kann. Zugreifen, die 50.- Mehrausgabe lohnen sich auf jeden Fall.