Aber dauernd etwas machen, ohne sich überlegt zu haben was und wie man tut, erzeugt keine Skills.
Ich weiss was du meinst
Trotzdem: diese Aussage stimmt so nicht. Sowas ist in der heutigen Zeit auch nicht länger haltbar.
leider hab ich die Zeit grad nicht das wirklich auszuführen.
naja, ich starte es mal schnell:
im modularbereich dealen wir durchaus mit Situationen wo man genau andersrum arbeiten "muss".
In SW erlebe ich z.T. dassslbe. "chaotisches arbeiten" kann u.U. ein wichtiges Mittel sein um zu skills zu kommen. Das ist dann halt sehr Kontext sensitiv. Weiter: was dann "danach" immer noch nach chaotischem agieren aussehen mag, mag aber bereits Struktur drin haben.
In einem anderen Kontext, das nächste mal, mag dann das arbeiten zwar am Anfang noch chaotisch sein. Dieses "chaotische" mag aber in sich bereits wieder ne gewisse Struktur haben. In solchen Situationen wo ein solches arbeiten das sinnvollste ist, kommt der Aspekt dessen, das man sich überlegt was man macht, eigentlich gar nie auf. Das wäre viel zu langsam. Man agiert viel schneller.
Das mit dem sich erarbeiten der Skills kann auf ganz unterschiedlichen Wegen erfolgen.
Ich deale sehr oft mit Dingen wo du mit überlegen zu nichts kommen würdest. Überlegen kann man sich auch erst was, wenn man bereits was weiss. Aber durch extrem schnelles ausprobieren kannst du die Stufe des denkens allenfalls auch übergehen, weil wenn du soweit bist das du weisst wie es geht, it´s bereits verinnerlicht, bzw. in den Fingern drin.
Ich deale/dealte teilweise z.bsp. mit Sampler Geschictenh, da musst du sobald zu ein neues Sample reinlädst quasi alles wieder neu von vorne lernen. Weil alles was du machen wirst, oder machen musst, muss aufs Sample angepasst sein.
Man kann auch was die Wege des sich die Skills aneignen anbelangt kaum was verallgemeinern.
Die Tools mit denen wir heute teilweise dealen haben vieles althergebrachte einfach überholt.
....und frag mal punks was die sich überlegt haben als sie anfingen Gitarre zu schrummeln.
Es stimmt einfach nicht das alles über den kopf laufen muss.
Das ist ein grundlegendes Missverständnis in Bezug dazu was der Mensch ist, und wie er wirklich funktioniert.
Erst wenn wir klar strukturierte Schulsysteme aufbauen wollen muss man es auf die Ebene bringen, und dann von daher angehen.
Es gibt da echt zwei Pole, und einen ganz ganz grossen Bereich dazwischen, wo das eine mit dem anderen Hand in Hand gehen kann.
("chaotisch" war da btw. einfach ein Begriff den ich mal eingesetzt habe für das was ich meine. Triffts aber eigentlich recht gut. Ist aber nicht im Sinne der Wortdefinition selbst gemeint)