"meModular" Modularer DIY Synth

Hi Jenzz. Wenn die Spannung am VEE Anschluss (Pin3) nicht höher ist als -6.5 Volt kann die Einspeisung direkt erfolgen. So stehts in beiden Datenblättern (AS3340 u. CEM3340)

Anhang anzeigen 53998

Anhang anzeigen 54000

Moin .-)

Ja, bei -5V ist die Z-Diode ja quasi noch 'ausser Betrieb'.

Aber: Die Z-Diode ist ja mit auf dem Chip drauf (und kann quasi als 'Temperaturfühler' dienen) und hat auch Temperaturgang, der dann in den TempCo-Generator mit einginge. Dies passiert aber nicht, wenn man die Z-Diode nicht nutzt...

Ohne den 820 geht auch die Kopplung der beiden TempCo-Generator Zweige (Pin 1 + Pin2) verloren, denn der Spanungsabfall über den 820 (und die Tk-Wirkung der internen Z-Diode) wirkt ja auf beide Zweige. Dies geht verloren, wenn man beide Zweige direkt speist.

Jenzz
 
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Mmmm.. Beide Hersteller (CEM und Alfa) empfehlen in ihren Manuals aber eine Reduzierung der VEE Spannung von -12V auf -6V oder -5V wegen der besseren Temperaturstabilität :achso:
 
Der 79L05 hat jetzt noch eine Diode zwischen seinem GND Anschluss und Masse bekommen. Dadurch steigt die VEE Spannung um 0.7V auf -5.7 V an.
 
Moin .-)

Das würde ich lassen, denn so bekommt die Ausgangsspannung einen Tk von -2mV pro Grad Temperaturerhöhung (= Silizium PN-Übergang)...

Jenzz
 
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Moin .-)

Das würde ich lassen, denn so bekommt die Ausgangsspannung einen Tk von -2mV pro Grad Temperaturerhöhung (= Silizium PN-Übergang)...

Jenzz

Danke für den Tip. Ich habe mir zum Vergleich den Aufbau des A110-3 pico VCO von Doepfer angesehen. Mit dem Vergleich der darin verwendeten Bauteilen komme ich zu dem Schluss,
das der Abgleich mit 4 Trimmern nicht notwendig zu sein scheint. Ich erziele auch keine besseren Ergebnisse mit dem ganzen Aufwand.

Doepfer VCO 110-3 Micro
A110-3-Micro[1].jpg

A110-3_02[1].jpg

Ich warte jetzt auf den CEM3340 G und werde diesen in meiner Schaltung testen.

Gruß Rolf
 
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Moin .-)

Also 3 Trimmer (Scale / Range / HiEnd) brauchst Du eigentlich immer, ausser Du hast eine Schaltung, wo ein Prozessor einen Teil dieser 'Arbeiten' übernimmt. Bei SCI Prophet 600 z.B. gibt es per 3340 nur die Scale-Trimmer, Range und HiEnd erledigt der Prozessor beim Tune-Vorgang.

Jenzz
 
Ok. Es funktioniert jetzt. Schein an falschen Trimmer für die Range-Einstellung gelegen haben. Ich hatte einen 20K Trimmer an +12V und GND und am Schleifkontakt einem 150K an Pin 15 (CV) Eingang vom AS3340.

Habe den Trimmer entfernt und einen festen 150K Widerstand direkt an +12V und Pin 15 gelötet.

Zusätzlich habe ich die Diode am GND-Anschluss vom 79L05 entfernt. Damit liefert der Regler wieder -5V für die Tempco-Schaltung im AS3340.
Und die scheint jetzt auch zu funktionieren. Ich kann den Regler anfassen und drauf hauchen und drauf niesen ohne das sich die eingestellte Frequenz groß ändert :tanz:

Meine Messwerte:

t0 : 131Hz 0 min (nach dem Einschalten)
t1 : 135Hz 1 min
t2 : 136Hz 5 min
t3 : 136,5Hz 30 min



Gruß Rolf
 
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wenn du den Wert von CF auf 15n erhöhst hast du auch gleich einen Super VC-LFO.
am besten umschaltbar machen.;-)
 
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Bei -12V an VEE scheint das Temperaturverhalten bzw Frequenzstabilität am im AS3340 besser zu sein als im Vergleich zu -5V.
 
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Hallöchen..

Heute ist mein A111-3 uPVCO von Döpfer angekommen. Ich habe sofort Messungen in Bezug auf die Frequenzstabilität gemacht. Ergebnis.. Super stabiel. Ich schalte ein, stelle 1000Hz ein und das Ding steht und läuft nicht weg.

Jetzt habe ich den CEM3340-G im A111-3 uPVCO gegen den AS3340 ausgetauscht. Ergenis.. Die Frequenz ist nicht stabil und läuft nach dem Einschalten (1000Hz) weiter hoch. Steht jetzt nach ca. 10min auf 1212Hz.

Fakt: Die Temperatur-Stabilisierung scheint in den AS3340 Chips nicht zu funktionieren! Auch sind die gemessenen Frequenzen bei gleicher Poti-Stellung im AS3340 viel niedriger als beim CEM3340-G.

Ich werde noch einmal ausführliche Messungen machen und hier dokumentieren. Übrigens: Der CEM3340-G läuft in meiner eigenen Schaltung super stabil.

VCO Schaltung mit AS3340
VCOone_01.JPG

Gruß Rolf
 
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vergesse mal nicht, jeder Chip muss separat eingestellt werden.
Das war schon immer, so auch bei den CEM3340.
einfach nur austauschen ist nicht.
 
Ja.. das ist schon richtig. Aber nicht in dieser Größenordnung. Für sehr suspekt halte ich die Tatsachen, dass der AS3340 eine sehr lange Aufwärmphase hat und sehr empfindlich auf Temeratuschwankungen reagiert. Das macht den Einbau in geschlossenen Gehäusen (Modulrack) oder in warmer Umgebung so gut wie unmöglich. Der CEM3340 G entspricht genau den Werten im Handbuch. Er ist Temperaturstabil und arbeitet auch bei einer Versorgungsspannung von 10V. Ich habe mit AS3340 doch keinen "China Ramsch" gekauft.. oder doch?

So.. gerade noch mal geschaut. Von anfangs 1000Hz steht die Frequenz jetzt bei 1085Hz nach ca. 25min.

Gruß Rolf
 
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Ich kann noch nicht ganz glauben, dass der AS3340 Chip wirklich so schlecht abschneidet. Vlt habe ich doch eine schlecht produzierte Serie von Chips bekommen.

Das die Frequenzen und die Scal bei jedem Chip etwas nachjustiert werden müssen ist mir schon klar.

Alfa sollte das mal überprüfen. Werde denen einen von meinen Chips schicken. Die habe ich bei munichen-audio.de gekauft.

Hab den AS3340 Chip mit dem neuen Doepfer VCO ins Rack Gehäuse eingebaut. Das Modul war die ganze Zeit an und nach 5min hatte ich schon eine Frequenzänderung von 16Hz bei eingestellten 1000Hz.
 
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Vielen Dank. Ja kenne ich. Rob hat sich mit dieser Anleitung sehr viel Mühe gemacht. In 1.Linie ging es aber dabei um den genauen Abgleich der Scalierung. Ich habe es genau so gemacht und hatte immer das Problem, dass nach einigen Minuten die eingestellte Frequenz weg lief. Die Einstellung an den beiden Tempco Anschlüssen habe ich mit einem Multimeter auf 0,000V abgeglichen. Alles ohne Erfolg :sad:
 
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So.. Nach genau 2 Stunden Messzeit mit abgedecktem Rackgehäuse und bei fast 30 C in meiner Wohnung durfte der CEM3340-G zeigen wie temperaturstabil er läuft. Ganze +- 1 C Unterschied zur eingestellten Soll-Frequenz von 1000Hz habe ich gemessen. Super.. :bravo:
 
Meine aktuelle Testschaltung:

VCOone_03[1].jpg

Das Video zeigt die Frequenzdrift des AS3340 nach dem Einschalten der Versorgungsspannung.


Gruß Rolf
 
Ich habe D.Doepfer mal gefragt, ob ihm das Problem mit den AS3340 bekannt sei. Aber er verwies auf den CEM3340-G und meinte, dass er keine AS3340 in seinen Produkten verwendet.

Gruß Rolf
 
Hallöchen..

Nächster Schritt in der VCO Entwicklung. Ein Sinus muss her... Was gibt's schöneres als einen reinen Sinus Ton ;-)

Die Schaltung ist sehr einfach gehalten und kommt ohne Transistoren aus. Sie stammt aus einem Funktionsgenerator.
IC1a verstärkt und symetriert das Dreieck Signal vom CEM3340-G. Die Dioden D1 bis D6 bilden den Sinus-Former.
IC1b verstärkt das Sinus Signal. Mit Poti R16 stellt man die Form des Sinus ein.

VCO Schaltung mit Dreieck und Sinus Ausgang
VCOone_04[1].jpg

SDS00001[1].png

Gruß Rolf
 
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Wichtiger als der Zeitverlauf ist das Spektrum. Ein Synth-Sinus darf ruhig etwas klirren, aber nur mit Oberwellen kleiner Ordnung.
 
Bin mit den Messergebnissen des Sinus Formers nicht ganz zufrieden. Er klingt in den unteren Frequenzen nicht ganz sauber finde ich.

Spektrum Analyse
54262


Soundtest:




Gruß Rolf
 
.. Sinusformer geht auch mit LM13700: die OTA-Eingangs-Stufe hat eine tanh-Kennlinie, die man als Sinusformer nehmen kann.
(... AFAIR hat das auch schon irgendwer ausprobiert und dokumentiert...)
 


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