Melbourne Instruments Nina Poly Analog mit Motorpotis / Tonelab

Leider "in frenglish", aber Manches ist trotzdem gut verständlich ...
Aus dem Video meine ich auch verstanden zu haben, dass der Motorencoder eine Eigenentwicklung zu sein scheint. Das bedeutet für mich, Langlebigkeit vermutlich adé, denn immerhin handelt es sich um einen neuen Player am Markt. Bin mal gespannt, vielleicht schaffen sie es ja auch, dass an größere Unternehmen zu lizensieren.
 
Da ist was dran, alles was man in Crowdfunding investiert sollte man komplett abschreiben und sich freuen falls doch noch was aus dem Produkt wird.
 
Was gibt es denn für Probleme mit der Haltbarkeit des Gerätes?
Das kann man nicht sagen, da es in Bezug auf das Gerät noch keine Erfahrungen gibt. Ich denke, dass der Verdacht nahe liegt, dass alles was vorhanden ist, das Potential hat kaputt zu gehen. Natürlich kann der Motor des Encoders kaputt gehen. Aber auch ein Encoder ohne Motor gibt irgendwann den Geist auf. Solange sich die Haltbarkeit des Motors und des Encoders in der Waage halten, ist alles OK.
 
Natürlich kann der Motor des Encoders kaputt gehen. Aber auch ein Encoder ohne Motor gibt irgendwann den Geist auf.
Ein normaler Encoder dürfte aber eher zu ersetzen sein, als ein spezieller, von den Machern selbst erstellter. Also ist das ein Äpfel:Birnen-Vergleich in meinen Augen.
 
Das kann man nicht sagen, da es in Bezug auf das Gerät noch keine Erfahrungen gibt. Ich denke, dass der Verdacht nahe liegt, dass alles was vorhanden ist, das Potential hat kaputt zu gehen. Natürlich kann der Motor des Encoders kaputt gehen. Aber auch ein Encoder ohne Motor gibt irgendwann den Geist auf. Solange sich die Haltbarkeit des Motors und des Encoders in der Waage halten, ist alles OK.
Ich spekuliere jez mal ins blaue und behaupte, dass es in dem Gerät nicht Encoder + Motor gibt, sondern der Motor der Encoder ist. Ist natürlich nur spekulation, aber technisch gesehen würde es Sinn machen, da man mit ADCs einfach die Position und Rotationsrichtung von Motoren auslesen kann.
 
Woher bitte kommt diese Info?

Selbst wenn die Encoder optisch sein sollten, die Motoren dürften sehr mechanisch sein. ;-)
Auf der Webseite steht:
Motorized recallable and automatable control panel using long lasting zero wear encoders with the feel and precision of analog pots.

Hab gerade ins franz. Video reingeschaut, an der Stelle, wo er es gerade ausführlicher Erkären will, quatscht ihm dummerweise der Typ rein.
Die silberne Platte unten lässt aber vermuten, dass es doch ein optischer Encoder ist.
Find's richtig schwach von den anderen Videos, dass se die PlexiKiste mit dem Encoder nicht näher zeigen.
 
"Zero wear" ist tatsächlich ein verdammt gutes Argument für optische Encoder. Mich interessiert i.d.R. mehr der Sound, deswegen presche ich immer erst zum nächstbesten Video vor. :)
 
Sieht man in dem FR Video bei 3:01. Unten ist so eine Scheibe dran, die gestreift ist, bzw. es sieht nach einem Sinus-Muster aus.
OK, habe ich wohl übersehen. Obwohl mich auch gerade der Teil mit den Encodern interessiert hat, vom Sound mal abgesehen.
 
Wie wichtig sind euch denn eigentlich diese MotorPots?
Das wird sicher etwas kosten aber es kann auch Vorteile haben - ist schon klar.
Aber so in Zahlen.

Würdet ihr sowas einfach gern haben?
Es gibt bisher keine Firma, die das gemacht hat. Daher ist die Frage ggf. angebracht.

Natürlich sollte die Engine toll klingen - das sollte also schon richtig sein.
 
Wie wichtig sind euch denn eigentlich diese MotorPots?
Das wird sicher etwas kosten aber es kann auch Vorteile haben - ist schon klar.
Aber so in Zahlen.

Würdet ihr sowas einfach gern haben?
Es gibt bisher keine Firma, die das gemacht hat. Daher ist die Frage ggf. angebracht.

Natürlich sollte die Engine toll klingen - das sollte also schon richtig sein.
Bei so nem quasi Knob per Function Konzept wie hier, fast überflüssig. Sehe aber sehr viele sinnvolle Einsatzgebiete für sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wichtig sind euch denn eigentlich diese MotorPots?
Ist halt eine Novelty. Was zum Posen. Vermisst habe ich es bisher an keinem Synth. Interessant dennoch und auch, dass die Entwickler im Synth selbst keine Curtis oder SSM Chips verbauen. Es ist nun allerdings mit den Hardware Synths im Allgemeinen in etwa so, wie mit den VSTs damals. Es gibt so viele davon, dass es fast schon zu viel ist und in den Bereich EGAL abdriftet.
 
Wie wichtig sind euch denn eigentlich diese MotorPots?
Sie wären für mich ein extrem wichtiges Kaufargument, wenn mich heute in dem Preissegment entscheiden müsste; sagen wir in der Dimension zwischen U.D.O und Prophet 10. Wenn da der Melbourne als realistische (und klanglich ebenso interessante) Alternative wäre ...
 
Für einen FM Synth würde ich das gut finden. Weil ich Endlosencoder nicht total liebe. Für Potis bei mehr oder weniger normalen Synths finde ich es so halbwichtig ;-)

Nina ist wohl nur einer von mehreren geplanten Synths, wenn ich das richtig verstehe - also da kann mehr kommen - der Preis wird es auch entscheiden und der Unterschied zu Synths ohne Motor. Siehe auch Nord Lead 3 und LEDKranz. Egobla:Ich selbst komme mit "orig Value" LED auch aus - gern mit Pfeil im Display, dann wüsste man es schon - ich bin ein "Jump"-Typ nicht der Abhol-Typ. Ist offen..
 
Mit den Motorpots ist das prinzipielle Problem eines Synthis mit Preset-Speicher gelöst: Das Panel zeigt immer den richtigen Zustand an und ich kann so sehr schön Presets aufrufen, diese direkt ohne Sprünge editieren und so gute Übergänge zu den nächsten Presets schaffen, die ich danach aufrufe. Also eine Preset-Sequenz realisieren.
 
...und ich denke es hat auch einen gewissen Lerneffekt. Man kann sehen wie, was klingt beim duchschalten der Presets...schön wäre es, wenn man die Geschwindigkeit der Potis einstellen könnte...gäbe sicher einen coolen Effekt, wenn man gemächlich in den nächsten Preset Sound "faden" könnte...

Das was die da kreiert haben ist eine echte evolution bei Hardware Synths...
Ich hatte die gleiche Vision auch schon, beim herumstudieren über Motorfader...dachte, schade gibt es das nicht auch bei Potis...
 
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Wie wichtig sind euch denn eigentlich diese MotorPots?
Jetzt wo ich weiß das es geht, will ich eigentlich keine Potis mehr wenn es um ein Gerät mit Presets geht. Außerdem, hast Du Dir schon die geile Implementierung der Modulationsmatrix angeschaut? Die Ziele sind einfach 1:1 auf die jeweiligen Potis gemappt! Das ist alles Next-Level-Shit.

Wir hatten jetzt gefühlt jahrelang Stillstand. Ständig irgendwelche neuen Synths mit so ziemlich denselben verdammten Bedienkonzepten. Es wurden ehr noch Schritte zurück gemacht, siehe z. B. Dreadbox Nymphes. Und vom Sound wurde ja auch schon längst alles gesagt.

Was soll eigentlich der Quatsch mit den Spoiler Tags?
 
Ja, diese Zuweisung ist mir natürlich nicht fremd (Softsynths machen das schon länger so oder ähnlich).
Morph und Zuweisung kann man aber auch theoretisch einfach machen - NUR bei Motopots kann man das so machen wie hier mit Ausnahme von LED Kränzen - siehe NordLead 3 - da ist es ja ähnlich mit den Morphs. Das Prinzip statt Matrix eine Zuweisung über "wackeln" oder "anwählen" zu machen scheitert ja an der Übersicht bei "normalen" Synths.

Was ich gut finde sind die 3 unterschiedlichen OSC Typen, das ist eine gute Sache.
Klingt auch erstmal gut, aber man konnte nicht genug hören um es wirklich einzuordnen. Ganz schön ist wäre es aktuell.
Ich finde das Rot-Schwarz-Design ganz cool - Kraftwerk Mensch Maschine / el lissitzky Stil. Dem kann ich schon was abgewinnen.
Noch einen Tick mehr Future wäre auch gut, also was schräges oder neues .. aber als Gesamtidee für die die noch keinen Polysynth haben ist es sicher nicht schlecht. Die Anwahl unten erinnert an den Xpander - der liefert auch seine Quellen als Button. Man hätte auch einfach "wackel am Ziel und stell dann die Quellen ein" machen können, da Motor ja wie ein Display genutzt werden kann.

Das wären meine Gedanken zu Nina im jetzigen Infostadium.
 
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Ich finde ebenfalls, dass diese Innovation durchaus potenzial hat.
Das Prinzip wie beim G2 (bzw. NL3) mit den LED Kränzen hat sich ja leider nicht wirklich bei den Herstellern etablieren können. Gerade beim G2 in Verbindung mit den Displays eine überragende Eigenschaft, die die Hardware immer noch einzigartig macht.

Ich bin gespannt auf den BCR32, der ja auch Encoder mit LED Kränzen besitzt (Behringer baut die LED Kränze für den BCR32 wahrscheinlich selber).

Vermutlich ist es eine enorme Kostenfrage. Ich habe keine Idee was diese LED Kränze im Großhandel kosten, aber im DIY Bereich muss man ca. 15-20 € (in Europa) für so einen Encoder hinlegen. Einen optischen Encoder mit Schrittmotor gibt es bei Reichelt z.B. für ca. 30,- (32 von denen würden demnach schon einiges Kosten, wobei man diese Zahlen nicht als Grundlage nutzen sollte).

So wie es bei NINA gelöst ist, sieht es sehr elegant aus, so wie das ganze Gerät, das optisch aus meiner Sicht sehr ansprechend erscheint.
Für mich sind diese Motor Encoder ein klares Kaufargument, wenn der Synth preislich mit dem UDO oder Ähnlichem konkurrieren könnte. Die 3K Marke sollte aber nicht überschritten werden, um am Markt Fuss zu fassen.

Ein weiter Aspekt sind die Oszillatoren, die quasi alle Welten miteinander verbinden, Analog, Wavetable und Digital (openSource -> das könnte eine aktive Community zur Folge haben, die noch viele interessante Innovationen bereitstellen könnte).
 
Das Prinzip wie beim G2 (bzw. NL3) mit den LED Kränzen hat sich ja leider nicht wirklich bei den Herstellern etablieren können
Zugegeben: Warum brauch man denn LED Kränze und Displays für denselben Parameter? Die Entscheidung hab ich nie so recht verstanden (auch beim Hydrasynth), denn es kostet ordentlich Geld (Nicht nur die Kränze, auch deren Steuerung) und Platz. Da finde ich Encoder + Display besser.
 


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