Makenoise 0-Coast - Desktop Synth Keinküstenhase

Das ist eine steile These.

Ich denke, im Kontext zum zweiten Teil seiner Aussage, nämlich

Das Teil heißt deswegen 0 Coast weil es nichts kostet. Von Make Noise kostet ein Modul schon so viel wie hier der ganze Synth...

ist der Begriff "Verarschung" zwar immer noch recht harsch, ergibt aber im Hinblick auf die Preisgestaltung von Make Noise bei den einzelnen Modulen (nicht dem 0-Coast!!) durchaus Sinn.

Wenn man bedenkt, dass allein Make Noise Contour und Dynamix, die ja auf den auch beim 0-Coast verwendeten Schaltungen beruhen, als Module bereits mehr als die Hälfte eines 0-Coast kosten bzw. gekostet haben, zeigt sich meines Erachtens schon, dass Make Noise bei den Einzelmodulen preislich ordentlich zulangt. Ähnlich sieht es aus, wenn man den 0-Control zu 2 x Pressure Points plus Brains preislich ins Verhältnis setzt.
 
hm... verstehe nicht ganz, warum es wegen der von dir angeführten argumente eine "verarschung" ist?
es ist ein semimodularer-synth mit 1 osc. - funktionsgenerator in den audiobereicht hinein, hüllkurve, zufallgernerator, midifiziert ... overtone / multiplex (die laut deiner beschreibung, wenn ich das richtig verstehe ja teil der verarsche sind?) - schaltkreis zur klangformung...
mit all den patchpunkten etc. handelt es sich um einen synth mit hervorragendem klang & ebensolchen preis/leistungsverhältnis... :nihao:

Weil die Bezeichnung der Frontplatte irreführend ist und den Anwender vermuten lässt das hier etwas besonderes drinnen wäre, was aber so nicht stimmt. Hier Wavefolding wie bei Buchla sondern tatsächlich ist der Overtone Regler zum einen das Mischungsverhältnis zwischen Dreieck und Puls, wobei, je weiter rechts man dreht es Nadel-Pulse werden. Multiply könnte AM sein, ist es aber nicht sondern es, ist exp FM. Das Midi ist leider verbugt... Also das Midi to CV... Ich hatte diesbezüglich zusammen mit dem Hersteller gemailt und einen Workaround herausgefunden. Das hier zu erklären würde allerdings den Rahmen sprengen...

Sehr positiv ist natürlich die Bauform, das kleine Netzteil und der wirklich perfekte Sound. Allerdings ist es so, das wenn man den Kasten einmal verstanden hat, man da nicht mehr viel raus holen kann. Schließlich steht da Make Noise drauf. Und wie gesagt da ist der Name 0 Kost zum Schluss Programm.

Diesbezüglich wiederum finde ich den Dark Energy wesentlich besser. Das Midi to CV ist hier auch sauber implementiert, du hast ein Multimode Filter, 2 LFo bis Audio und hier ist nichts umbenannt, AM ist Am und FM ist FM. Also alles drum und dran ein ehrliches Gerät, nur leider das riesen AC auf AC Netzteil.
 
@ 50Hertz: So hat ich es auch verstanden. Aber wenn man genauer auf die beiden Module Dynamix und Contour schaut, dann fällt auf, das diese beiden im O-Coast vom Funktionsumfang aber auch beschnitten sind: beim Contour im O-Coast kann man nur Onset und Decay gemeinsam per CV steuern, es gibt "nur" EON als Triggerausgang und der negierte Envelope Out fehlt auch.
Der Dynamix ist als Modul 2-Kanalig und kann - wie der Optomix - auch zum Verketten (Chaining) von Audio (afaik auch CV) dienen (AUX).

Das negativste, was ich vom O-Coast sagen kann ist: er ist eine Einstiegsdroge - deshalb der "günstige" Preis. Das ist sicher auch ein Ziel von MN gewesen -> Ziel erreicht.
 
@ 50Hertz: So hat ich es auch verstanden. Aber wenn man genauer auf die beiden Module Dynamix und Contour schaut, dann fällt auf, das diese beiden im O-Coast vom Funktionsumfang aber auch beschnitten sind: beim Contour im O-Coast kann man nur Onset und Decay gemeinsam per CV steuern, es gibt "nur" EON als Triggerausgang und der negierte Envelope Out fehlt auch.
Der Dynamix ist als Modul 2-Kanalig und kann - wie der Optomix - auch zum Verketten (Chaining) von Audio (afaik auch CV) dienen (AUX).

Da hier jetzt auch der Dark Energy erwähnt wurde: Vor Jahren gab es bei Amazona.de eine kleine Serie, wie man "Companion" Cases für den DE zusammenstellt (im 32TE Doepfer Beauty Case). Jetzt einige Jahre später muss ich sagen: was "Brot & Butter" angeht, läuft der 0-Coast den Vorschlägen den Rang ab: zweiter Oszillator, Envelopes, wahlweise LFO, Random, Noise, dazu noch ein kleines Multiple/Mixer/Abschwächer. Perfekt - und dafür auch noch (vergleichsweise) günstig!
 
Was für eine dumme 0-Coast schlecht Macherreih hier ist das den hier ?
Der 0-Coast ist ein sehr gut klingender Semi Modularer Synth mit sehr vielen Möglichkeiten .
Einfach nur lächerlich was hier manche schreiben, anscheinend habe die nichts anderes zu tun als sich irgendwas zu suchen und schlecht zu machen.
Momentan leben wir alle im absoluten Synthesizer ELDORADO Zeitalter .
Aber Meckern Meckern Meckern, oh das ist aber doof und bla bla bla bla blaaaaaaaa.
Na ja , was solls macht einfach mehr Musik und meckert nicht soviel rum :kiffa:
 
Hallo Novex,

keine Ahnung, ob du u.a. mich meinst. Ich habe keineswegs über mein innig geliebten O-Coast gerantet. Fällt mir im Traum nicht ein. Keine Ironie.
Der obige Funktionsvergleich bezog sich auf die Aussage, dass die Module im Vergleich zum O-Coast zu teuer sind. Das ist so nicht haltbar - eine steile These eben.

Peace
 
Ich hatte ja schon Modular abgeschworen, aber es fehlt mir doch und ich werde mir den 0- Coast nun schon zum dritten mal in ca. 6 Jahren bestellen .
Der 0-Cost ist schon der günstigste und Best klingenste West Coast Synth ! Das Low Pass Gate klingt einfach extrem gut .
 
Der 0-Coast klingt nur leider manchmal etwas dünn.
Da kann ich nur die Combo aus 0-Coast, Nano Modules Font(VCF) und den Erica Synths Fusion VCA empfehlen.
 
Der 0-COAST ist ne gut klingende und interessante Kiste mit vielen Möglichkeiten.

Für sich alleine genommen sind die Modulationsmöglichkeiten ein bisschen dürftig.
Moduliert durch den 0-CTRL und den Cwejman S1 mk2 geht bei mir die Sonne auf.

Gerade die klaren Audio-/CV-Signale tun dem 0-COAST gut.
Volle Pulle moduliert honoriert er bei den meisten Parametern nicht so.

Das LPG klingt bei eher dezenteren Einstellungen in meinen Ohren am schönsten.

Auch soundmäßig ergänzen sich der eher kompakte Sound des 0-COAST und der transparente und klare Kang des Cwejman prima.
 
Seit kurzem hab ich den 0-CTRL, 0-COAST und den Strega.
Das Make Noise Trio ergänzt sich wirklich prima.
Der Möglichkeiten der drei Kisten greifen gut abgestimmt ineinander und der kompakte Sound des 0-COAST wird durch das Delay und den vielen verschiedenen Zufallsgeneratoren sinnvoll erweitert.
Mit dem 0-CTRL jamme ich stundenlang herum und finde und verändere Sequenzen wie es mit keinem anderen meiner tonal quantisierten bzw MIDI-Clock-basierten Sequenzer möglich wäre.
Die Pads des Strega finde ich wider Erwarten ebenfalls sinnvoll einsetzbar.
Viel größer braucht ein (semi-)modulares System meiner Meinung nicht sein, der Kabelwust ist manchmal schon störend in meinen Augen.
Ich nehme mich mit der DAW auf und schneide aus meinen Jams gelungene Teile raus und verarbeitete diese dort nach Gusto.
Den Anspruch mit dem Trio alleine einen Track in einem Rutsch zu erzeugen habe ich nicht.

Edit: Typos
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich hab den 0-Coast jetzt schon seit 3 Jahren und nutze ihn in vielen Produktionen. Das Teil ist einfach nur geil. Mega Sound. Und wenn man was von Soundbearbeitung versteht holt man da die geilsten Sounds raus.

Wenn wir hier schon von Billig und Verarsche reden, dann lasst uns doch mal über Roland und seinen überteuerten Plastikkisten die Analoge Vorbilder emulieren sollen und bei weitem nicht so klingen reden.
Das ist Verarsche...

Der Softube Model 84 klingt Analoger als alle Roland Emulations Plastikbomber zusammen.
Hätten lieber weiter mit SE Electronics entwickeln sollen und echte Analoge Kisten bauen. Emulieren können sie nämlich nicht. Klingt kacke, billig verarbeitet und sau teuer.

Der SE02 ist aber megageil...


Der 0-Coast ist ein Preis-Leistungs Knaller. Für wenig Geld eine geniale Kiste.
Wenn es mit den 22 Analogen hier stockt, der 0-Coast haut alles raus...

So, Verarsche und 0-Coast ist also Ansichtssache...

Frohes Fest euch allen
 
Seit kurzem hab ich den 0-CTRL, 0-COAST und den Strega.
Das Make Noise Trio ergänzt sich wirklich prima.
Der Möglichkeiten der drei Kisten greifen gut abgestimmt ineinander und der kompakte Sound des 0-COAST wird durch das Delay und den vielen verschiedenen Zufallsgeneratoren sinnvoll erweitert.
Mit dem 0-CTRL jamme ich stundenlang herum und finde und verändere Sequenzen wie es mit keinem anderen meiner tonal quantisierten bzw MIDI-Clock-basierten Sequenzer möglich wäre.
Die Pads des Strega finde ich wider Erwarten ebenfalls sinnvoll einsetzbar.
Viel größer braucht ein (semi-)modulares System meiner Meinung nicht sein, der Kabelwust ist manchmal schon störend in meinen Augen.
Ich nehme mich mit der DAW auf und schneide aus meinen Jams gelungene Teile raus und verarbeitete diese dort nach Gusto.
Den Anspruch mit dem Trio alleine einen Track in einem Rutsch zu erzeugen habe ich nicht.

Edit: Typos

Magst du Aufnahmen deines trios mal hier posten?
 


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