Macht ihr Musik unterwegs?

Macht ihr Musik unterwegs?

  • habe ich noch nie gemacht, habe ich auch nicht vor

    Stimmen: 19 28,4%
  • habe ich noch nie gemacht, wuerde ich aber gerne mal ausprobieren

    Stimmen: 2 3,0%
  • habs mal ausprobiert, fands aber nicht so toll

    Stimmen: 16 23,9%
  • habs mal ausprobiert, wuerde ich weiterhin machen

    Stimmen: 5 7,5%
  • mache ich gelegentlich

    Stimmen: 17 25,4%
  • mache ich haeufiger

    Stimmen: 4 6,0%
  • mache ich staendig

    Stimmen: 4 6,0%

  • Umfrageteilnehmer
    67
Ich glaub das ist auch immer so ne Sache, wie man Musik macht, wenn man sein Gerät schon nach dem Motto "schaut mal, was ich hier tolles hab" auspackt (moooment kam das jetzt bei den Mädels früher auch immer so rüber, das fällt mir jetzt gerade mal so au *kopfkratz*) und nen dickenmacht, oder ob man in sich und die Musik versunken in der letzten Ecke der Bahn/Bus sitz.
Ich glaube, es reicht dafür bereits aus, überhaupt sichtbar zu sein.

Was für Impuls das eigentlich ist, weiß ich auch nicht, also in Richtung des Unkonventionellen, sozusagen im Affekt, erstmal negativ zuschreibend loszulegen. Nur, dass das eben eng ist, und dass man's nun eben auch nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, dass dadurch der öffentliche Raum grauer wird, weil sich keiner mehr was anderes zu tun traut, als aufs Smartphone zu starren.

Ich finds selbst super schwer. Ich hab mich mal mit nem (akkubetriebenen) Apple //e abends an den Strand gesetzt für ein paar Fotos, im Frankreich-Urlaub vor ein paar Jahren. Das mit der offensichtlichen Fotosession hat es zwar erträglich gemacht, aber die Blicke hab ich eher als unangenehm empfunden und nicht als sympathisch/empathisch/interessiert (was ja theoretisch auch die Reaktion hätte sein können).
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ZH
Ja, es gibt da so lustige Videos, wo einer mit MASCHINE aufm Telefon in der Bahn mal eben nen Hit baut, und den abends dann vor eine Horde begeisterter Fans vorstellt. Na ja....
Ich habe noch nie einen (nie), gesehen der in der Bahn am abrocken ist. Das muss sowas sein wie Bedarf zu wecken, also einen den man vorher gar nicht hatte, damit man seine Produkte an den man bringt. Klar habe ich mal Leute mit fetten Kopfhörern gesehen, aber nie einen der in der Bahn mit Gear am musizieren ist. Wer bitte hat schon Bock, bei den Nebengeräuschen der Bahn Musik zu machen? Ich jedenfalls nicht.
 
Mit Bahn meine ich auch eher die gute alte Eisenbahn. Wenn man da 2 oder 3 Stunden drin sitzt, hätte man schon etwas Zeit. Manchmal schenkt einem die Bahn ja sogar noch eine halbe Stunde obendrauf. Wegen Herbstlaub im Gleisbett oder so. Zeit genug für "Die Ballade vom verspäteten Zug" oder die sehr traurige und mit einigen Toten endende "Moritat vom genervten Bahnfahrer".

Aber wie gesagt: bis auf ein, zwei Mal neue Sounds programmieren habe ich da auch nie was gemacht, eher passiv Musik hören und dazu was lesen. Meine Bahnfahrten waren auch meist eher dienstlich, da ist man dann nach Feierabend oft etwas kaputt von den Meetings, da hätte ich dann keinen Nerv, noch was richtiges zu spielen, und wenn es nur eine total beruhigende Drone wäre.
 
Mache keinen Urlaub oder Reisen, fällt also schon mal aus. Wenn ich drauße bin möcht ich abschalten, entspannen, die Natur genießen, möglichst in Stille bzw. mit Naturgeräuschen, am liebsten in Verbindung mit Wasser.

Wenn ich draußen Musik machen würde, also in der Natur, käme mir das so vor, wie wenn ich an einem schönen Ort ständig in ein Handy gaffen müsste, anstannt mit den Sinnen alles zu erleben.

So ein kleines Musikgerät, würde ich mir höchstens anschaffen um damit gemütlich auf der Couch etc. mal was machen zu können.
 
@betadecay

Ich musste mal zur Fortbildung ne Woche von HH immer nach Lüneburg mit der Bahn fahren. Da habe ich noch nicht mal meinen MP3-Player (oder war es noch der Walkman) mitgenommen. War einfach froh was zu lesen dabei zu haben und mehr musste das auch nicht sein. Diese ständige akustische Berieselung ist mir eh ein Gräuel - stehe ich überhaupt nicht drauf und dann noch Musik machen? Ne muss für mich nicht sein. Kann ja aber für andere toll sein so auch die Zeit sinnvoll zu nutzen, verstehe ich vollkommen.
 
@betadecay

Ich musste mal zur Fortbildung ne Woche von HH immer nach Lüneburg mit der Bahn fahren. Da habe ich noch nicht mal meinen MP3-Player (oder war es noch der Walkman) mitgenommen. War einfach froh was zu lesen dabei zu haben und mehr musste das auch nicht sein. Diese ständige akustische Berieselung ist mir eh ein Gräuel - stehe ich überhaupt nicht drauf und dann noch Musik machen? Ne muss für mich nicht sein.
Das geht mir oft ähnlich. Ich verstehe auch nicht, wie Leute mit Kopfhörer in der Gegend rumlaufen können, das würde mich total irritieren. In der Bahn sitzen ist ok, aber beim Laufen?

Ich verstehe auch nicht, wie Leute sich mit Kopfhörern an einen Strand setzen können - da entgeht einem ja alles. Wellen, Möwen etc. Auf der Autobahn hab ich hingegen gerne Musik, gerade, wen ich alleine fahre, sonst wird das da schnell öde.
 
Das geht mir oft ähnlich. Ich verstehe auch nicht, wie Leute mit Kopfhörer in der Gegend rumlaufen können, das würde mich total irritieren. In der Bahn sitzen ist ok, aber beim Laufen?

Ich verstehe auch nicht, wie Leute sich mit Kopfhörern an einen Strand setzen können - da entgeht einem ja alles. Wellen, Möwen etc. Auf der Autobahn hab ich hingegen gerne Musik, gerade, wen ich alleine fahre, sonst wird das da schnell öde.
Gerade so mit Musik im Ohr rumlaufen ist nicht mein Ding, weil ich möchte schon noch hören, wenn einer sich von hinten mir nähert. Und am Strand will ich natürlich auch das Ambiente genießen - ne. da ist Musik auch nicht mein Fall.
 
Ich glaube, es reicht dafür bereits aus, überhaupt sichtbar zu sein.

Was für Impuls das eigentlich ist, weiß ich auch nicht, also in Richtung des Unkonventionellen, sozusagen im Affekt, erstmal negativ zuschreibend loszulegen. Nur, dass das eben eng ist, und dass man's nun eben auch nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, dass dadurch der öffentliche Raum grauer wird, weil sich keiner mehr was anderes zu tun traut, als aufs Smartphone zu starren.

Ich finds selbst super schwer. Ich hab mich mal mit nem (akkubetriebenen) Apple //e abends an den Strand gesetzt für ein paar Fotos, im Frankreich-Urlaub vor ein paar Jahren. Das mit der offensichtlichen Fotosession hat es zwar erträglich gemacht, aber die Blicke hab ich eher als unangenehm empfunden und nicht als sympathisch/empathisch/interessiert (was ja theoretisch auch die Reaktion hätte sein können).
Das ist eh 'ne interessante Sache, finde ich. In der Werbung und den Medien wird einem immer vorgelebt, dass es toll ist wenn alle cool sind und gut drauf und jeder anders ist und jeder er selbst ist und coolen Shit macht, in der Realitaet muss man dann aber fast schon aufpassen, nicht eingewiesen (oder verpruegelt) zu werden, wenn man es mal wagt, sich unkonventionell zu verhalten ;-)

Eigentlich ein Riesenwiderspruch. Von wegen Toleranz und so ;-) aber gut, das waere schon fast wieder einen eigenen Thread wert...
 
Ich verstehe auch nicht, wie Leute sich mit Kopfhörern an einen Strand setzen können - da entgeht einem ja alles. Wellen, Möwen etc.
Naja das kommt halt auch drauf an. Vielleicht sitzen manche sehr oft am Strand, ohne Kopfhoerer, und duerfen sich daher "erlauben", auch mal mit Kopfhoerer am Strand zu sitzen?
Ich hab mit 16 mal alleine am Strand gesessen und mit dem Discman einen absolut stimmungsvoll passenden Track gehoert. Ich kann grad nicht mal mehr sagen ob das wirklich so war oder ob ich mir das nur vorgestellt habe, dass das cool waere. Schon zu lange her. Aber manchmal kann ein passender Soundtrack schon ne Bereicherung sein, genauso wie beim Autofahren (wie Du ja auch selbst schreibst).
 
Immer mehr Geraete sind besonders klein und kompakt, sind batteriebetrieben, haben oftmals sogar eingebaute Lautsprecher. Die spannende Frage ist nun aber: Wer von euch nutzt das auch insofern, dass er mit den Geraeten unterwegs Musik macht? Oder ist das nur ein "Mythos", ein gedankliches Nice to Have, was aber irgendwie letztendlich doch keiner macht?

Hätte ich in den 90ern als ich noch studiert hab' und viel Bahn gefahren bin was zum Musik machen gehabt, hätte ich das vielleicht häufiger genutzt. Andererseits konnte man da auch nix unbewacht im Zug liegen, das hat gleich Beine bekommen. Also hätte das schon was kleineres sein müssen, so ein kompakter Tracker oder Nintendo DSi mit Software etc. wobei ich mittlerweile in 'ne Alter bin wo ich bei 'nem winzigen Display schon wieder 'ne Lesebrille bräuchte. Als App fürs Smartphone oder Tablet ist imho auch 'ne Option, war damals noch nicht möglich, gut - damals hätte mir auch ein winziges Display gereicht.
Aktuell ist das bei mir so eher Home-Office - auch ohne Covid-19, ich bin eher selten unterwegs, Messe in FFM scheint sich ja auch nicht mehr so zu lohnen. Im Garten hab' ich gerne mal 'nen Batterie betriebenen Synth zum basteln, z.B. Reface DX.
Aber das sind dann eher preisgünstige Geräte, über 'ne MC-707 mit 'ner USB Powerbank hatte ich kurzfristig nachgedacht, aber dafür sitze ich dann doch nicht so extrem häufig im Garten - schon wegen der lärmigen Nachbarschaft - dass sich größere Ausgaben lohnen. Hab' mich für den Sommer aktuell eher für 'nen winzigen Field Recorder für die Hosentasche entschieden, weil ich doch häufiger zu Fuß unterwegs bin. Mein Körper zwingt mich aktuell dazu, nachdem der Magen Operations bedingt ein wenig kleiner und nicht mehr so beweglich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schreib es keinem vor. Solange sie die Musik mit Kopfhörer hören, isses mir egal.

Aber hier ging es ja nicht um Musik hören, sondern um unterwegs Musik machen. Wir werden grade OT....
 
Ich schreib es keinem vor. Solange sie die Musik mit Kopfhörer hören, isses mir egal.

Aber hier ging es ja nicht um Musik hören, sondern um unterwegs Musik machen. Wir werden grade OT....
Denke Musikinstrumente die keine Stromversorgung brauchen, sind noch die besten Partner für unterwegs. Ein Paar Bongos und mit ner Gitarre kann man doch schon viel machen. Klar, so geht man dem Umfeld maximal auf den Keks, hat aber zumindest schon mal keine technischen Probleme an der Backe (außer das man noch jemanden braucht der die Bongos spielt) - und Spaß kann das auch machen. :D
 
Ich habe jahrelang alles durchprobiert, um mobil Musik machen zu können, weil ich die Zeit im Urlaub und auf längeren Bahnfahrten oder Flugreisen nutzen wollte: Laptop, MPC-500, Korg microSampler, Teenage Engineering OP-1, Korg Volca und was weiß ich noch alles. Richtig geklappt hat es eigentlich nur am Anfang mit dem Laptop (recht aufwändiges Setup mit Cubase, Interface, Mikro etc.), dann lange Zeit gar nicht (MPC-, Volca- und OP-1-Phase) und dann erst wieder mit dem iPad: Mit Cubasis, Animoog, Minimoog-App, Drumbox-Apps, iWavestation usw. ging es eigentlich ganz gut. Damit habe ich dann einige Fragmente für Songs und Tracks gebastelt, aus denen auch wirklich etwas geworden ist.

Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass ich das ganze fast zwanghaft betrieben habe und mir selbst etwas beweisen musste: "Ich bin so durch und durch Musiker, dass ich die Finger nicht davon lassen kann! Yeah!" Völlig überflüssig und für mich selbst anstrengend, zumal ich es nie so hinbekommen habe, dass ich das Material dann nicht aufwändig importieren und ins Studio übertragen musste, um damit weiterzuarbeiten.

Ich kann das Tanken von Inspiration heute sehr gut vom Output trennen und Zeit als Nichtmusiker genießen. Höre ich halt mehr Musik, das ist auch super. Wenn ich mir etwas merke möchte, singe ich halt mal eine Melodie oder "beatboxe" einen Groove ins Handy oder schreibe mir etwas auf. Die Sorge, geniale Ideen zu vergessen, wenn ich sie nicht driekt vorproduziere, konnte ich völlig ablegen. Wenn ich irgendetwas vergessen sollte, dann war es wohl nicht der Knaller, der sich unweigerlich in die Gehörgänge brennt.

Seitdem lasse ich es mit dem mobilen Equipment weitgehend sein. Auf Reisen nehme ich heute gerne mal eine Gitarre mit, wenn es geht. Wenn nicht, dann halt nicht. Das alte iPad ist zwar auch oft im Gepäck, aber ich bin nicht traurig, wenn ich es nicht benutze. Neu angeschafft wird dazu nichts mehr.
 
Das Umfrage-(Zwischen-)Ergebnis wundert mich aber schon: Zwei Drittel der Teilnehmer*innen haben es noch nie gemacht oder wollen es nicht mehr machen - das hätte ich nicht gedacht.
 
Das Umfrage-(Zwischen-)Ergebnis wundert mich aber schon: Zwei Drittel der Teilnehmer*innen haben es noch nie gemacht oder wollen es nicht mehr machen - das hätte ich nicht gedacht.
Naja, es geht halt nichts über eine ruhige und von Zivilisationslärm abgeschottete Umgebung zum Musik machen - je weniger Lärm von außen, desto besser kann man sich auf sein musikalisches Ziel konzentrieren. Ich ziehe das zumindest vor, weil ich mich recht schnell von akustischen Ereignissen um mich herum ablenken lasse, und genau das will ich nicht haben.
 
"Daheim mobil", also abseits von Studio und Mixer, mit Novation Circuit auf Batteriebetrieb.
Auf Zug-/Flugreisen auf dem Smartphone mit Caustic.
 
Ab und an mit dem iPad (BeatMaker 3, Korg Gadgets etc.) im Garten. Bei mir dient es der Entspannung, beruflich habe ich mit Musik nichts zu tun.
 
Ui, das Zwischenergebnis ist ja ernüchternd da hätte ich mit mehr gerechnet, aber noch mehr finde ich die Textbeiträge überraschend.
Ich oute mich, - ja ich mache unterwegs, bzw. am Ziel Musik:
angefangen damals:

Monophon + Drums, nicht so ergiebig
dann später
mit der Yamaha QY70

- eine Offenbarung - fast komplette Songs möglich, viele Sounds, Effekte ...
Nachteil: irgendwann sind die Sounds durch, und der Sequenzerspeicher ist viel zu klein.
dann PSP Sequ auf der Play Station Portable
sehr speziell und eigen - aber interessant, Nachteil: kein Daten Export, daher nicht für die Weiternutzung geeignet und auch deshalb nur kurz genutzt.
gefolgt von:

sunvox.jpg

Klapp "Handy" mit Sunvox:
damit hab´ ich wirklich viel unterwegs gemacht.

Mittlerweile Standard Android mit Sunvox, FL Mobile und Caustic.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ZH
Ich habe es am Laptop versucht, aber letztlich habe ich (fast) garnichts gemacht.
Was ich hingegen im Zug sehr gerne mache ist Musik hören und Musik analysieren.
Im Urlaub habe ich es mal versucht, aber letztlich bin ich doch lieber mit den anderen abgehangen, als mich irgendwo in der Eck zu verkrümeln. Ich würde allerdings sehr gerne mal mit Equipment für eine Woche irgendwo ganz anders hinfahren und dort alleine konzentriert Musik machen. So im Sinne einer produktiven Klausur.



Ich hab mir 'ne gottverdammte MPC gekauft, hoffend, dass Missy Elliot zum Jammen kommt. Ich hatte Kuchen da!
Gib zu, Du wolltest garnicht Musik machen…
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ZH
Das macht wahrscheinlich jeder... die Frage ist nur, ob man sich es merken kann, bis man wieder zuhause ist ;-)
Solche Ideen schreibe ich mir manchmal per E-Mail an mich selbst oder singe sie kurz per Audio-Aufnahme ein...
Nein kann man nicht.

Ich mach es auch so. Entweder nehm ich kurz was im Handy Rekorder auf oder male mir eine Melodie auf ein Blatt papier.

Musik unterwegs mach ich aber nicht.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: ZH
Ich denke die Pocketteile finden ihren Markt eher bei Leuten die wenig Platz für ihr Hobby haben...
diese integrierten Lautsprecher sind irgendwie unsinnig.
 
Ich hab mit 16 mal alleine am Strand gesessen und mit dem Discman einen absolut stimmungsvoll passenden Track gehoert. Ich kann grad nicht mal mehr sagen ob das wirklich so war oder ob ich mir das nur vorgestellt habe, dass das cool waere.
Ich finde z.B. es gibt einfach keinen geileren Song als diesen auf der Autobahn, auch wenn ich selber keinen Führerschein hab. Was aber nicht heißt, dass ich nicht schon mal selbst zu diesem Song über die Autobahn gefahren bin, bei untergehender Sonne *hust* #Jugendsündendieabergeilwaren

https://www.youtube.com/watch?v=UOg_8hCC4u4


Und immer, wenn ich unsere Halbstarken Führerscheinneulinge in ihren dicken Karren sehe, auf Beutezug um die Mädels zu beeindrucken mit Straßenbande 187 Musik bis das Nummernschild klappert,

stell ich mir immer vor wie ich das wäre, allerdings in nem Ford Granada so einer ungefähr
1619193436637.png
und mit diesem Song , DAS hat Style !

https://www.youtube.com/watch?v=f0bdLdTJdKI


:)
 
Ich würde allerdings sehr gerne mal mit Equipment für eine Woche irgendwo ganz anders hinfahren und dort alleine konzentriert Musik machen. So im Sinne einer produktiven Klausur.
Das habe ich mir auch schon oft überlegt. Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass man dann vielleicht ausgerechnet dort keine Kreativität findet oder zu sehr abgelenkt ist von dem tollen Ort, oder sich zu sehr unter Druck setzt, dass jetzt aber gefälligst was dabei rauskommen muss etc...
Probieren würde ich es trotzdem gerne mal eines Tages.
 
Aber ist es das denn auch? Ich würde mir wünschen, dass sowas normaler wäre in der Gesellschaft. Es gibt in der Öffentlichkeit offenbar nur so einen ganz ganz schmalen erlaubten Tanz-Bereich und alles andere "muss" man daheim im Keller machen, wenn man sich keine "der will ja nur Aufmerksamkeit"-Vorwürfe anhören will. Schon ein bisschen traurig, das.
Das ist Ansichtssache. Solange du geschlossene Kopfhörer hast, sodass ich vom, für Außenstehende nervigen, Entstehungsprozess nichts mitbekomme und du nicht direkt vor oder neben mir sitzt, damit ich vom Gezappel nicht irritiert werde, habe ich nichts dagegen, dass du in der Bahn abgehst und den nächsten Hit produzierst.

Wer nur an den Sounds schraubt, fällt natürlich weniger auf.. Da kommt es nur auf die nach außen dringende Lautstärke an.

Ich persönlich habe in der Bahn weder die Zeit noch Lust Musik zu machen und würde mir lächerlich vorkommen, kopfnickend rumzuzappeln, was ich sonst gerne mache, wenn ich Hits produziere. Ist halt Ansichtssache 🤷‍♂️

Es gibt so schon genug Leute, die sich in der Öffentlichkeit zu viel erlauben und damit nerven. Ich bin ein Spießer. Mich nervt es, wenn Leute mit Lautsprechern Fahrrad fahren oder mit offenem Mund Kaugummi kauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufm iPad wurschtel ich gern in der Bahn, wenn ich mindestens ne Stunde ohne Begleitung unterwegs bin und keine andere Aufgabe habe. Früher als ich noch gependelt bin, hab ich das öfters gemacht. Heute, weil ich nicht mehr pendeln muss, kommt das eigentlich (leider) nicht mehr vor.
Übrigens finde ich das unterwegs Musik machen eher ergiebiger als daheim, weil ich unterwegs keine Ablenkung habe und ziemlich fokussiert dran sitze.
Von außen betrachtet sehe ich glaube ich nicht so aus, als ob ich Musik mache.
Zum Einen wegen des iPads, wo man nicht per se auf Musikproduktion schließen kann und zum Anderen, weil ich nicht mitm Kopf wackele oder so, sondern eher apathisch und regungslos da sitze und langsam aufm iPad wische/tippe.
Übrigens sitzen die meisten anderen auch apathisch in der Bahn und stieren genauso wie ich in ihre Smartphones oder Tablets/eBooks (und eher selten in Bücher/Zeitungen/Magazine), von daher fällt man mit dem iPad auch nicht weiter auf.

Achso und ich habe geschlossene Kopfhörer auf, von daher dringt auch nix nach aussen.

Und noch eine Sache am Rande: der Kram, den ich aufm iPad mache ist dann irgendwann aufm iPad fertig und wird nicht noch irgendwo hin übertragen, um weiterbearbeitet zu werden. Das macht vielleicht auch noch nen Unterschied für die eigene Motivation, weil der Workflow quasi ein abgeschlossener ist.

Und noch eine Sache, die mir gerade eingefallen ist, während ich drüber nachdenke: ich empfinde das hin und wieder aus dem Fenster schauen und in Bewegung sein während der Fahrt als sehr angenehm. Das ging sogar soweit, dass ich mir mal überlegt hatte ein Tagesticket zu holen und im Kreis oder immer wieder hin und zurück zu fahren, weil ich mich besser in der Bahn fokussieren kann. Habe das aber doch nie gemacht mit dem exzessiven Bahn fahren zum Musik machen...
 
Zuletzt bearbeitet:
...weil ich nicht mitm Kopf wackele oder so, sondern eher apathisch und regungslos da sitze und langsam aufm iPad wische/tippe.
Übrigens sitzen die meisten anderen auch apathisch in der Bahn und stieren genauso wie ich in ihre Smartphones oder Tablets/eBooks (und eher selten in Bücher/Zeitungen/Magazine), von daher fällt man mit dem iPad auch nicht weiter auf.

Achso und ich habe geschlossene Kopfhörer auf, von daher dringt auch nix nach aussen.

Ja die Zeiten wo man in Abteilen mit dicken Polstersesseln mit den anderen Passagieren redseelig wird und sich interessiert über deren Leben, Beruf, Reisegrund und Heimat eventuell Proviant des heimatlichen Fleischers/Bäckers tauscht sind leider lange vorbei und werden eher als Impertinenz ausgelegt.

In Russland und Indien wandert vielleicht noch die Gesellschaftsflasche mit den Kurzen drin und man fühlt sich dann im langen Gespräch zusammengehörig. Unsere Gesellschaftsform schafft eher Vereinzelung/Individualisierung/Freaks.

Aber liegt ja an einem selber auch etwas... ich könnte abschalten und ewig die Landschaft an mir vorbeiziehen lassen.
 

Similar threads



Neueste Beiträge

Zurück
Oben