Listing - An was baut ihr denn so?

Habe mich viel mit Fusion360 herumgeschlagen. Funktioniert für mich inzwischen sehr gut, und bekomme inzwischen damit alle Formen hin die ich so zu benötigen glaube.


Man kann sich soweit durch die Seite klicken bis man zur kostenlosen Version kommt für Privatanwender, die kostenlose Lizens muss man dann einmal pro jahr verlängern, regeln unter welchen bedingungen die kostenlos version legal zu nutzen ist stehen da auch irgendwo.

Freecad fand ich quasi unbedienbar. Einfach nur nervig und nicht intuitiv.
Mit Fusion360 komme ich mittlerweile gut klar.
Und tatsächlich funktioniert auch das erste entworfene Scharnier tadellos.
Das ist eine Box für ein Zeiss Okularschraubenmikrometer.
Sorry für OT!

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Habe es mir zur Angewohnheit gemacht bevor ich die ICs in den Sockel einsetze bzw. die SMD IC´s auflöte das Modul
ans Netzteil anzuschließen und dann die Versorgungsspannungen am IC-Sockel /SMD PAD zu messen.
Dann sieht man doch sofort ob Plus/Minus vertauscht ist.
 
Die sind nicht wirklich nötig (Schutz).
Da möchte ich wiedersprechen. 78/79 Regler mögen es gar nicht rückwärts bestromt zu werden, sie können dabei zerstört werden. Und genau das passiert, wenn die Stromversorgung abgeschaltet wird: C13 & C14 entladen sich dann rückwärts über die Regler. D8/D9 verhindern das bzw. leiten den Entladestrom um die Regler herum. Gerade wenn am Ausgang der Regler dickere Elkos als am Eingang sind (hier 10µF vs 4.7µF) ist das relevant.
Was kann in der Schaltung dafür sorgen das V+ dermaßen runtergezogen wird?

Defekter IC oder Transistor. Eventuell eine falsch eingelötete Z-Diode aber die würde wohl ziemlich warm werden. Ich würde folgendes machen: IC8 raus, V- mit GND verbinden. IC7 raus und an V+/GND ein geregeltes Labornetzteil, 9V, Strombegrenzung auf 100mA. Wenn sich dann die 2.4V einstellen, ein paar Minuten laufen lassen. Mit dem Finger prüfen was warm wird -> defekt. 240mW merkt man mit dem Finger.
 
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Auf dem Bild ist die Nase vom 10pol Stecker nach oben. Man sollte nicht immer allem trauen, was man da bei Github runterladen kann. Habe da meine Erfahrungen mit kg.kg gesammelt. Manchmal vergessen die Leute einfach, aktualisierte Gerber Dateien hochzuladen und dann raucht es auch schonmal in der Schaltung oder es fehlen Verbindungen zu Potis oder die sind falschrum angeschlossen. Kostet immer Nerven diese Fehler mit fliegender Verdrahtung ans Laufen zu bekommen.
 
die Nase vom 10pol Stecker nach oben
Ja das ist ja nicht zwingend spezifiziert, richtig ist es aber das links - 12V ist weil da auch der Strich ist und die Leitungen zum -9V Regler gehen.
Schade das kein eingestecktes Flachkabel mit zu sehen ist.
Bei meinen Modulen ist es mit der Öffnung unten - links -12V , so wie gebaut und auch in den Dateien.
Wo ist das Foto her? Github oder?
 
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So schaut es bei Forest Caver aus. Und der Mann aus Indonesien hat das wohl auch so übernommen, aber die Bauteile geändert wie ich es verstanden habe. Viele Teile sind für ihn nur schwer zu bekommen in Indonesien und auf 0603 hat er wohl auch keine Lust gehabt. Vermute mal, dass die Schaltung mit der von Forest Caver identisch ist. Und die Schaltung von Forest Caver unterscheidet sich vom Original dadurch, das er Line out Pegel auf Modular hochgebracht hat. Habe 2 von den Forest Caver Benjolins im Rack und die laufen ohne Probleme.
 
Hier noch der komplette Plan als PDF von Forest Caver
 

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Danke nochmal für eure Hilfe.

Ich habe mir Deine Fotos nochmal angeschaut. Der Wandler wird entweder ein "A5970AD" oder ein "L5970AD" sein. Das ist im Prinzip der gleiche Chip, erster ist halt für Automotive qualifiziert (-40 bis +125°C) Das "A" am Ende ist wichtig, es bedeutet 500kHz Schaltfrequenz, die Variante ohne A am Ende hat nur 250kHz. Nach Deinen Fotos sieht die Schaltung aus wie die in Bild 25 vom A5970AD Datenblatt. Ich hatte mich zunächst über den komischen Block aus R468, R463, R191, R193 und dem Kerko dort gewundert. Würde aber passen wenn am Ausgang der Spule kein Elko sondern ein Keramikkondensator ist. Mich wundert allerdings die Widerstandswahl. Die Verschaltung der Widerstände lässt sich auf dem Foto nicht genau erkennen aber der Feedback Spannungsteiler scheint aus den 4.7k und 510Ohm/330Ohm (Reihe oder Parallel?) zu bestehen. Das erscheint mir arg wenig. Wenn sie in Reihe sind, dann würde das ca 8 V heißen.

Jedenfalls, den L5970AD bekommst du auch bei TME: https://www.tme.eu/de/details/l5970ad

Vorm Einlöten eines neuen IC würde ich allerdings erstmal die Schaltung nach dem Regler auf Kurzschlüsse prüfen. Den IC bekommt man nicht ohne weiteres klein, der hat Überstromschutz, Übertemperaturabschaltung und hält bis zu 36V am Eingang aus. Ich denke es ist unwahrscheinlich, dass der einfach so abgebrannt ist. Eventuell Netzteil verpolt, gibt es eine Verpolungsschutzdiode? Die SS34 könnte auch durch sein.

Der L5970AD war jetzt angekommen. War meine erste SMD Lötung ... ich weiß, sieht nicht so schön aus X-D An Pin 6 habe ich zu allem Übel die Leiterbahn vom PCB gelöst, konnte aber mit etwas Vorsicht die Lötstelle herstellen.

Jedenfalls reagiert das Gerät jetzt wenn Strom anliegt. Sobald das Netzteil anliegt gehen alle LED's einschließlich des Displays mit einer bestimmten Taktung ein und aus (würde schätzen 30 bis 50 mal pro Minute).

An PIN 3 wird der IC, wenn ich das richtig verstehe, laut Datenblatt eingeschaltet. Hier liegt eine in obiger Taktung schwankende Spannung zwischen etwa 1V und 9V an, was so ja wahrscheinlich nicht gewollt ist. An Pin 7 und 8 liegen die 12V Versorgung bzw. GND ordentlich an. Wenn ich den Aus / Ein Taster drücke, liegt an Pin 3 9V an und das blinken hört auf.

Ich werde testweise die SS34 tauschen und J9 unterhalb der Trafo Spule (sieht etwas merkwürdig aus, kleiner Riss auf der Oberfläche + leichte Verfärbung).

Ich bin leider zu unbedarft in dem beim Bereich, hättet ihr Ideen, wie man da systematisch weiter prüfen kann? Messgerätschaften und Werkzeuge habe ich hier.

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Fehlen da (bei den blauen Fragezeichen) nicht 2 Widerstände...?
Und der Kondensator (beim roten Fragezeichen) ist offenbar auf der rechten Seite beschädigt (gebrochen)...
 

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Fehlen da (bei den blauen Fragezeichen) nicht 2 Widerstände...?
Und der Kondensator (beim roten Fragezeichen) ist offenbar auf der rechten Seite beschädigt (gebrochen)...

Das schaue ich mir nachher mal an. Die "leeren" Stellen habe ich auch gesehen, dachte aber, die seien möglicherweise einfach unbesetzt. Im Gehäuse waren die Teile auf alle Fälle nicht, wobei ich nicht ausschließen kann, dass das Gerät schonmal offen war und dabei die Teile verschwunden sind. Der mögliche Bruch im Kondensator, war mir bisher nicht aufgefallen, danke :)
 
Nchdem ich das (wohl schaltungsbedingte; es gibt dazu Threads u.a. bei Electro-Music) Macht-nicht-ganz-zu-Problem bei meinen YuSynth-ADSRs nicht gelöst bekommen habe und auch bei "aus" zwischen ca. 50 und 60 mV anliegen, habe ich beschlossen, diese jetzt durch Erica-ADSRs zu ersetzen, jedenfalls im Eurorack. Bau jetzt also parallel 6 Stück davon :selfhammer: . Bislang sind aber erst ein paar Widerstände drauf.

So. Die Erica-ADSRs sind heute endgetestet, eine LED hab ich ersetzen müssen. Da war anscheinend ein Bein am Gehäuse angeknackst :dunno:, jedenfalls fiel das dann beim Rauslöten sofort ab. Ansonsten tun alle problemlos & wie soll.

Im 5U-System lass ich die 2 schaltungsgleichen YuSynth-ADSRs erstmal drin: Ich hab da u.a. auch MFOS-VCAs, die es erlauben, den Gain sogar in den negativen (!) Bereich einzustellen, so dass ich das 'wegregulieren' kann. Solange man nichts Ultraperkussives braucht, funzt das auch.

Musst du nicht einfach nur einen DC Mixer dahinter hängen (1 OpAmp) und eine regelbare negative Spannung (1 Trimmer) dazu packen?

Ich werde mir das nochmal vornehmen und versuchen, da eine andere Lösung zu finden. Die 'Fehlspannung' (oder wie man das nennen soll) schwankt ja ein bisschen, so zwischen gut 50 und knapp 90 mV. Von daher schau ich mal nach einer ursachen- statt symptombasierten Lösung.

Die Polarität der fraglichen LED plus 1N4148 (was man als Ansatz im Netz findet, u.a. bei electro-music) isses übrigens nicht. Ich hab spaßeshalber mal alle 4 möglichen Stellungen probiert, es hat - erwartungsgemäß, weil die LEDs nur der Anzeige der an der Ausgangsbuchse anliegenden Spannung dienen - nichts gebracht. Der Fehler liegt schon weiter vorne in der Schaltung.
 
Und noch was - anderes Thema, anderer Post:

Ich hab zwischenzeitlich einen Platinen-/Panelsatz für das HAGIWO Gate Delay & Burst Generator entworfen, bei JLC fertigen lassen und die vorgestern erhalten. Ich werde den Bau wie bei den vorherigen HAGIWO-Modulen auch wieder hier dokumentieren, so der Plan.
 


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