Listing - An was baut ihr denn so?

Der Support hat mir Übrigens geantwortet, dass die Information zum Bauteiltyp leider nicht erteilt werden kann, aber eine kostenpflichtige Einsendung zur Reparatur möglich wäre ... Schade.
Naja, das ist klar. Thomann ist ja kein Hersteller, die kaufen das Gerät nur von irgendeinem OEM-hersteller.
 
Ich versuche jetzt erstmal einen A5970A aufzutreiben (gar nicht so einfach). Habe das Teil bei Mouser gefunden und über Ebay aus Polen. Dort sind mir allerdings die Kosten etwas zu hoch wegen Versand usw.
Ich habe mir Deine Fotos nochmal angeschaut. Der Wandler wird entweder ein "A5970AD" oder ein "L5970AD" sein. Das ist im Prinzip der gleiche Chip, erster ist halt für Automotive qualifiziert (-40 bis +125°C) Das "A" am Ende ist wichtig, es bedeutet 500kHz Schaltfrequenz, die Variante ohne A am Ende hat nur 250kHz. Nach Deinen Fotos sieht die Schaltung aus wie die in Bild 25 vom A5970AD Datenblatt. Ich hatte mich zunächst über den komischen Block aus R468, R463, R191, R193 und dem Kerko dort gewundert. Würde aber passen wenn am Ausgang der Spule kein Elko sondern ein Keramikkondensator ist. Mich wundert allerdings die Widerstandswahl. Die Verschaltung der Widerstände lässt sich auf dem Foto nicht genau erkennen aber der Feedback Spannungsteiler scheint aus den 4.7k und 510Ohm/330Ohm (Reihe oder Parallel?) zu bestehen. Das erscheint mir arg wenig. Wenn sie in Reihe sind, dann würde das ca 8 V heißen.

Jedenfalls, den L5970AD bekommst du auch bei TME: https://www.tme.eu/de/details/l5970ad

Vorm Einlöten eines neuen IC würde ich allerdings erstmal die Schaltung nach dem Regler auf Kurzschlüsse prüfen. Den IC bekommt man nicht ohne weiteres klein, der hat Überstromschutz, Übertemperaturabschaltung und hält bis zu 36V am Eingang aus. Ich denke es ist unwahrscheinlich, dass der einfach so abgebrannt ist. Eventuell Netzteil verpolt, gibt es eine Verpolungsschutzdiode? Die SS34 könnte auch durch sein.
 
Mein guter alter Akai S1100 brauchte manchmal bis zu 1,5 Stunden, bis nach dem Anschalten das Display anging und man damit arbeiten konnte. Um die 30 Jahre hinterlässt natürlich Spuren im Gerät, vor allem im Netzteil. Denke mal das die Elkos fertig sind. Habe es heute gegen ein neues modernes getauscht.
Wer davon keine Ahnung hat, sollte besser die Finger davon lassen. Schaltnetzteile sind nicht ohne, selbst wenn der Stecker gezogen ist.
Jetzt startet er wieder ohne Probleme. Und da das so gut funktioniert hat, werde ich in den nächsten Tagen auch noch den zugehörigen Expander EX1100 fertig machen.
 

Anhänge

  • DSC09513.JPG
    DSC09513.JPG
    3,7 MB · Aufrufe: 12
  • DSC09514.JPG
    DSC09514.JPG
    5,7 MB · Aufrufe: 11
  • DSC09515.JPG
    DSC09515.JPG
    5,5 MB · Aufrufe: 14
Heute fertig geworden (bis auf ein paar fehlende Knöppe für auffe Potiachsen): Benjolin und Quaad

Nächste 2: MeeBilt 909 Kick und Maffez Model A+. Eine kleine Lötzinnbrücke an einem der TSSOP-TL074 beim A+ war zu entfernen, ansonsten lief alles auf Anhieb.

(Generelle Bitte an alle Platinenentwickler - ich nehme mich mit den paar von mir designten Hagiwo-Platinen auch selbst nicht aus: Wenns platzmäßig nicht ganz extrem eng ist, nehmt SOIC statt TSSOP. Machts für Lötkolbenverwender so viel einfacher!)
 
Ich habe vor ein paar Tagen einen pflege- und liebebedürftigen Roland SH-1000 von 1974 (Potidatum) an Land gezogen. Weil der Strom lief, aber kein Ton herauskam, hatte der Vorbesitzer munter drauflosgeschraubt und die Teile auseinandergenommen. Danach blieb das arme Ding wohl jahrelang so liegen. Innen habe ich zwei leere Buchsen ohne gecrimpte Kabel gefunden. Ich habe noch nicht alles durchleuchtet, aber es sieht so aus, als müsste ich zur Not ein paar Kabel neu crimpen können. Die Stiftleisten und Buchsen haben ein mir komplett unbekanntes Format. Könnt ihr anhand des Fotos erkennen, was das ist, bzw. verifizieren, dass diese Crimpkontakte für Rastermaß 4,2 mm als Ersatz taugen? Wie heißt das System, falls ich irgendwas nachbestellen muss?

Vielen Dank!

roland_sh-1000_buchsen.jpg
 
Ich habe vor ein paar Tagen einen pflege- und liebebedürftigen Roland SH-1000 von 1974 (Potidatum) an Land gezogen. Weil der Strom lief, aber kein Ton herauskam, hatte der Vorbesitzer munter drauflosgeschraubt und die Teile auseinandergenommen. Danach blieb das arme Ding wohl jahrelang so liegen. Innen habe ich zwei leere Buchsen ohne gecrimpte Kabel gefunden. Ich habe noch nicht alles durchleuchtet, aber es sieht so aus, als müsste ich zur Not ein paar Kabel neu crimpen können. Die Stiftleisten und Buchsen haben ein mir komplett unbekanntes Format. Könnt ihr anhand des Fotos erkennen, was das ist, bzw. verifizieren, dass diese Crimpkontakte für Rastermaß 4,2 mm als Ersatz taugen? Wie heißt das System, falls ich irgendwas nachbestellen muss?

Vielen Dank!

Anhang anzeigen 239983
Sind das nicht Molex-Stecker/Stiftleisten? Kann mich aber auch täuschen…

 
Danke! Das sieht nach ein bisschen Bildersuche nach Molex in Rastermaß 4,2 tatsächlich sehr ähnlich aus. Mich hatte das breite und untypische Rastermaß irritiert, zudem sind die Stifte rund und nicht eckig.
 
Nächste 2: MeeBilt 909 Kick und Maffez Model A+. Eine kleine Lötzinnbrücke an einem der TSSOP-TL074 beim A+ war zu entfernen, ansonsten lief alles auf Anhieb.

(Generelle Bitte an alle Platinenentwickler - ich nehme mich mit den paar von mir designten Hagiwo-Platinen auch selbst nicht aus: Wenns platzmäßig nicht ganz extrem eng ist, nehmt SOIC statt TSSOP. Machts für Lötkolbenverwender so viel einfacher!)
+1 zur Bauform

Beim a+ war das einfach neugierde (mein drittes smd design überhaupt) und dann der unwille, ein ungetestetes geändertes design bereitzustellen. Model a2 ist wieder alles soic und generell vermeide ich tssop auch eher, wenn es geht (looking at you, ssi2140.. :)
 


News

Zurück
Oben