Listing - An was baut ihr denn so?

Aloha

Bräuche mal ein wenig Schwarmwissen: Ich habe ein 19"-Rack mit 6 x 3HE für Eurorack-Module. Ich will zwei Schaltnetzteile
einbauen (die jeweils drei Einschübe versorgen), um Reserve zu haben. Reichen dafür 2 x MEANWELL RT-50B (2000 mA auf
dem +12 Volt Ausgang) oder sollte es schon zwei RT-65B (2800mA) sein?

Ja, ich könnte natürlich die Stromaufnahme aller Module ermitteln und aufaddieren, da ich aber oft andere Setups zusammen
stelle und daher auch Module austausche, macht das nur bedingt Sinn. Sind in der Regel auch alles kleine Standardmodule,
keine großen "Stromfresser".

Was sind Eure Erfahrungen?
 
Ich bin mal mit Stichproben durch die Modulübersicht von Doepfer gegangen und würde pauschal sagen: 50mA pro Stromversorgungsleitung pro 8TE-Modul kommt ungefähr hin (Module mit mehr Verbrauch sind im groben Überblick auch immer etwas breiter.); Ca 2 x 500mA pro Einschub.

Sobald du Module hast, die die +5V auf dem Modul mit einem 7805 aus den +12V konvertieren, musst Du mit deutlich höherem Verbrauch auf der positiv-Schiene rechnen (und insgesamt!!!). Dann könnten die 2A für drei Module auf der positiven Schiene knapp werden. Gleiches gilt für Module mit Displays (typisches Beispiel A-113: alte Version +12V 30mA, +5V 100mA -> 360mW + 500mW = 860mW; neue Version mit 7805: +12V 120mA = 1440mW !!!)
 
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Sobald du Module hast, die die +5V auf dem Modul mit einem 7805 aus den +12V konvertieren, musst Du mit deutlich höherem Verbrauch auf der positiv-Schiene rechnen.

Die Frage nach dem "warum" habe ich mir anfangs auch gestellt. Wozu habe ich auf 16pol Stecker gebaut, wenn es auch 10pol Stecker an Modulen
gibt, welche die 5 Volt nicht enthalten und selbst generiert werden müssen? Bei schmalen Modulen mit hoher Packungsdichte an Bauteilen wäre aber
auch kaum Platz für einen größeren Stecker. Hmmm, ärgerlich, aber ist dann wohl so ...

Ich habe noch zwei RT-65B rumliegen, damit sollte ich aber auf der sicheren Seite sein. Danke für Deine schnelle Antwort!
 
My take on a pre-built PT2399 audio delay board front panel.

Ganz schlichtes, für mich persönlich recht ansprechendes Design, nur mit KiCad Bordmitteln, keine fancy Grafiken dazugeladen. Delay ist ohne CV In und Eurorack-untypisch auch abschaltbar. Set and forget. ;-)

Bin doch überrascht, wie reibungslos das ging, die Boards von JLCPCB sind wirklich absolut sauber und genau gemacht.

PT2399_Delay_Board_Front_Panel.jpg
 
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Booooooah...wie biste denn da dran gekommen? Ich stehe seit Jahren :!: auf der Warteliste bei Thonk und rechne, ehrlich gesagt, nicht mehr wirklich damit, je einen zu bekommen.
 
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Booooooah...wie biste denn da dran gekommen? Ich stehe seit Jahren :!: auf der Warteliste bei Thonk und rechne, ehrlich gesagt, nicht mehr wirklich damit, je einen zu bekommen.
Ich stand auch schon seit Jahren auf der Warteliste bei Thonk und jetzt kam der Storch und hat das Teil gebracht. Bei Schneidersladen waren auch welche kurzzeitig verfügbar.
 
Ich überlege mr noch ein sehr kompakter Sequenzer mit 16 Schritten zu bauen. Und in dem will ich die Skip Schaltern für die Schritte haben. Und natürlich auch den Schalter für 12 Positionen um die Anzahl von Schritten zu wählen. Ich habe noch den Platz für ein zusätzlichen Schalter gefunden. Wobei ich weiß noch nicht welche wichtige Funktion für den soll es sein? Die Buchsen für Clock, Reset, CV -> Clock Generator, CV Out Positive und Negativ habe ich bereits vorgesehen.

Viel Platz bleibt mir nicht übrig, aber besser als jetzt geht das ganz sowieso nicht. Was meint ihr, ist das eine brauchbare und gute Idee in 16TE Breite so was zu machen?

Sequencer 16 Steps 16HP  2 Variant.jpg
 
Ich fand ja immer die Idee der push/pull-Potis schick, aber die gibt es wohl nicht für Platinen Montage.

Für was nimmst Du "CV Out Positive und Negativ" ? Ist "CV Out negativ" einfach das invertierte Ausgangssignal?

Eine Funktion, die ich immer schon recht cool fand war in die Potis ein Audiosignal statt einer Spannung zu geben. Das geht aber nur, wenn man den Ausgang der Potis nach dem Multiplexer direkt ausgibt (und der Multiplexer muss bipolare Spannungen verarbeiten).
 
Ich fand ja immer die Idee der push/pull-Potis schick, aber die gibt es wohl nicht für Platinen Montage.

Für was nimmst Du "CV Out Positive und Negativ" ? Ist "CV Out negativ" einfach das invertierte Ausgangssignal?

Eine Funktion, die ich immer schon recht cool fand war in die Potis ein Audiosignal statt einer Spannung zu geben. Das geht aber nur, wenn man den Ausgang der Potis nach dem Multiplexer direkt ausgibt (und der Multiplexer muss bipolare Spannungen verarbeiten).

1. Diesen Potis meinst du? :) push/pull poti

2. Wie meinst du, für was ich verwende CV-Out positiven und negativen Signalen will? Das ist doch schon lange bekannt, wozu kann man das nutzen. Es kostet nur eine Buchse mehr, oder du meinst, dass nur ein CV-Out + ein Schalter für den positiven und invertierten Signal sein?

3. Ja, das wird quasi auch so sein.

Eventuell kann ich noch eine Glide Option einbauen, aber für diese Option brauche ich noch den Platz für ein Poti + einen Schalter und bei der Breite geht das leider nicht. Deswegen muss ich überlegen, was ich noch kann mit dem z.B. SPDT-Schalter umschalten, was sehr nützlich sein kann.

Viel Platz habe ich nicht :cool:


Sequencer 16 Steps 16HP  Bottom.jpg
 
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Wie meinst du, für was ich verwende CV-Out positiven und negativen Signalen will? Das ist doch schon lange bekannt, wozu kann man das nutzen.
Den Begriff kenne ich nicht für Sequencer-CV-Out. Technisch sauber würde er bedeuten: Spannungen größer 0V werden auf der "positiven" Buchse ausgegeben, Spannungen kleiner 0V werden auf der "negativen" Buchse ausgegeben. Und dafür fällt mir auf die Schnelle keine Anwendung ein, die den extra Aufwand lohnen würde.

Wenn aber mit "negatives Signal" ein invertiertes Signal gemeint ist, dann sollte das auch "invertiertes Signal" genannt werden.

Ich würde die Invertierung nie im Modul selber machen, sondern in einem separaten Modul realiseren. Das ist viel flexibler. In so einem separaten Modul kannst Du dann auch einen positiven Offset auf die invertierte Spannung geben, was dann die Melodien des Sequencers nur umdreht, aber nicht nach unten transponiert.

Eventuell kann ich noch eine Glide Option einbauen, aber für diese Option brauche ich noch den Platz für ein Poti + einen Schalter und bei der Breite geht das leider nicht.
Glide kann man besser mit einem separaten Modul realisieren.

Wenn Du SPDT Schalter benutzt, dann würde ich statt der Buchse für inverted-CV-Out eine zweite Buchse für Gate-Out einrichten (wie beim Doepfer A-155), und auf der Buchse eine Gate in voller Step-Länge ausgeben. Das kann man dann zB für geschaltetes Glide verwenden.
 
Mich würde ein Sequenzer interessieren, bei dem man Noten binden kann. Also eine Note über 2 oder mehrere Steps halten. Auch Noten stumm schalten, ohne zu skippen fände ich gut. Also Pausen. Die Anzahl der Steps wählen und unbedingt ein Taster um die Noten einzeln durchzusteppen.

Zwei 8er Reihen fände ich übersichtlicher, als eine 4x4 Anordnung. So wie es beim Behringer 182 Modul ist. Und den Oktavbereich begrenzen. Ein Tonhöhe geht leichter einzustellen, wenn das Poti nur 2 oder 3 Oktaven regelt. Zusätzlich könnte man +/- 1V Schalter anbringen. Einzelouts für die Gates könte man auf ein zweites Panel auslagern.
 
Mich würde ein Sequenzer interessieren, bei dem man Noten binden kann. Also eine Note über 2 oder mehrere Steps halten.
Das kann man eben mit der Gate-Funktion ala Doepfer A-155, zwei steps hintereinander auf den gleichen Pitch setzen und beim ersten der beiden Steps Gate setzen, beim zweiten Trigger.

Auch Noten stumm schalten, ohne zu skippen fände ich gut. Also Pausen.
Das sieht der Kollege @JS-Sound durch die Mittelstellung des Schalters vor. (so gehts auch beim A-155)
 
Das kann man eben mit der Gate-Funktion ala Doepfer A-155, zwei steps hintereinander auf den gleichen Pitch setzen und beim ersten der beiden Steps Gate setzen, beim zweiten Trigger.
Das hört sich kompliziert an. Ich dachte so, dass man bei einer 8 Step Sequenz die "1" über 4 Steps hält, die "5" ebenfalls, und wenn man zurückschaltet tickert wieder die 8er Sequenz.
Vielleicht könnte man das mit Steuerspannungen, statt mit Schaltern umsetzen? Wäre wahrscheinlich so oder so kompliziert, aber so etwas wünsche ich mir oft "on the fly" zu machen.
Aber ich werde jetzt erstmal meinen 182 behalten, benutze den eh selten.
 
Das hört sich kompliziert an. Ich dachte so, dass man bei einer 8 Step Sequenz die "1" über 4 Steps hält, die "5" ebenfalls, und wenn man zurückschaltet tickert wieder die 8er Sequenz.

...ich meine, dass ich genau das diese Woche mal in einem Video gesehen habe - dort wurde ein Korg SQ-1 benutzt, weshalb ich dann gleich hier in den Markt gesprungen bin, aber der dort angebotene war dann leider schon vergeben....
 
Das hört sich kompliziert an. Ich dachte so, dass man bei einer 8 Step Sequenz die "1" über 4 Steps hält, die "5" ebenfalls, und wenn man zurückschaltet tickert wieder die 8er Sequenz.
Das geht mit rein analogen Mitteln nur sehr bedingt und vergleichsweise hohem Aufwand, weil man mit jedem neuen Step eine gebufferte Sample&Hold-Stufe triggern muss, dieses triggern darf aber erst erfolgen, wenn die Spannung des jeweiligen Schritts schon erreicht ist; also noch ein Triggerdelay dazwischen. Ja, ist alles letztlich machbar, aber auf der digitalen Ebene ist es deutlich einfacher.
 
Dieser unbeschreibliche Moment, wenn man sein Eurorack-Case schüttelt, dabei ein verdächtiges
Geräusch hört und einem ein kleiner Krümel entgegen fällt. Bin gespannt, wann ich das Modul
dazu finde und wie sich der Fehler äußert. Nicht, dass ich nur zwei oder drei Module hätte.

c.png
 
Dieser unbeschreibliche Moment, wenn man sein Eurorack-Case schüttelt, dabei ein verdächtiges
Geräusch hört und einem ein kleiner Krümel entgegen fällt.

…witzig, genau das Gleiche ist mir diese Woche passiert, als ich ein Cassettendeck abgeholt habe - im Moment der Übergabe klapperte was, wir haben nochmal den Deckel aufgeschraubt und heraus fiel ein herrenloser Kondensator…
 


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