Listing - An was baut ihr denn so?

@GKMsound

Ich kenne kicad nicht, a er es scheint wohl ein autorouter plugin zu geben. Da du das plugin wohl nicht kennst, nehme ich an, dass du deine Projekte manuell routest. Wie routest du den GND, auch manuell oder über den areafill?


LG

Werner
 
Also ich habe das Problem mit meinen Platinen gelöst. Es scheint tatsächlich so, dass das Problem mit dem FR4 Basismaterial in Bereich bei Oktave Schalter drin ist. Sobald ich den Winderstand von Oktave Schalter abgelöte, dann funktioniert mein VCO einwandfrei.

Der maximaler Frequenz Bereich liegt zwischen 1.4 Herz und 44 kHz. Sobald wird wieder den Oktave Schalter eingeschossen, dann komprimiert sich Frequenz Bereich extrem und das ganze funktioniert irgendwie komisch. Ich kann dann auch 1V für eine Oktave nicht anpassen. Ich versuche noch aus 5 Platinen eine ohne diese Probleme zu finden und dann bestücke ich noch eine mit dem Oktaven-Schalter. Aktuell lasse ich mein Modul so ohne dem Oktaven-Schalter. Der Rest etwa wie: Wavefolder, Noise Generator, alle CV In und Ausgänge so wie Sync Schalter für Soft und Hard Synchronisation, PW In und PW Mod funktioniert zum Glück einwandfrei.

So kann ich mein VCO jetzt auch als LFO oder OSC verwenden. Und die LEDs bei der Beleuchtung verändern langsam die Farbe und es sieht auch cool aus.

Heute wird auch alles mit dem Pitch Key-Tracking funktionieren.
 
Bisher nur ein einziges Mal fehlerhafte Platinen von JLCPCB bekommen ( bei ca. 20 Bestellungen )
und die habe ich dann auch noch zum Laufen bekommen.
Werde dort auch weiterhin bestellen.

das ist normal bei JLCPCB. Das funktioniert exakt so wie mit der „Russische Roulette“, ich meine dabei den Revolver mit einer Kugel. Ab und zu kann JLCPCB gut machen und ab und zu kann JLCPCB super schlecht machen. Das ist mein Fazit mit der Firma! Wäre es noch schlimmer und wäre der Preis noch höher, dann würde ich mir die Mühe machen mit meinen YouTube Kanal die Schäden für JLCPCB Firma zu machen. Aber wenn diese Firma mir mal endlich ein kostenloser Ersatz anbietet, könnte ich meine Augen auf diese Ungerechtigkeit schließen. Ich gebe der JLCPCB noch ein bisschen die Zeit, bevor ich auch die JLCPCB angreife und bestraffe. Der Mitarbeiter von JLCPCB hat mir geantwortet und so wie letztes mal schein es so zu sein, dass es bei JLCPCB macht wirklich Spaß sich aus eigenen Problemen wegzuziehen. „Bitte schicken Sie uns noch ein Paar Fotos und Videos“ ja ich habe nur 2 Händen und 3 Bilder die ich bereits gesendet habe, sollen ausreichen sein. Aber nein… die führen lange Diskussionen mit den Kunden, statt den Vorschlag zu machen „Sie bekommen von uns ein kostenloser Ersatz mit den Platinen“.

Sorry falls ich wieder mal eigene Meinung über JLCPCB habe, aber die Fakten liegen mir zur Hand.
 
Warum routest du den GND zuerst manuell, wenn du später eh nen areafill mit GND machst?
Das mache ich auch immer so. Die Prototypen-Platine wird ohne GND Planes mit manuellen GND-Lines gemacht, damit ich ggf Fehler korrigieren kann. Leiterbahnen unterbrechen geht halt mit Groundplanes ziemlich schwierig. Erst die Serien-Platine wird dann mit GND-Planes beauftragt.
 
Meinst du da dann evtl. GND-Anbindungen? Da geb ich dir recht...
Das ist ja untrennbar damit verbunden.

Wenn man sich auf Groundplanes verlässt, dann passiert es ganz schnell, dass man unzureichend dünne Verbindungen zwischen zwei Bereichen hat.


Beispiel:
Unverbundene horizontale Ground Line:
1701437969140.png

Mit Plane:
1701438406300.png
Die groundverbindung zwischen den Bereichen, ist gerade mal 0.016 Inch breit.



Wenn ich aber die GND-Anbindung willentlich mit einer 0.1 Inch Anbindung ziehe und die Bauteile entsprechend platzieren muss...
1701438309843.png

dann kommt da auch eine vernünftige Verbindung zwischen den zwei Bereichen raus:
1701438357481.png
 
Nice, aber diese unterschiedlichen Potiknöpfe triggern mich massiv ... :rolleyes:
Er macht das nicht, damit es hässlich aussieht, sondern damit man sofort sieht wo man hingreifen muss. Das sollten viel mehr Hersteller so machen.

In diesem Fall würde ich auch für Coarse- und Fine Tune unterschiedliche Knöpfe nehmen.
 
Warum routest du den GND zuerst manuell,
Weil man das bei so zweilagigen Layouts grundsätzlich so macht. Man sollte sich beim Routen immer Gedanken über die Strompfade machen. Es nützt nix wenn der GND zwar irgendwie über die Fläche angebunden ist, der Strom aber nen riesen Umweg über die Platine machen muss, weil die Fläche an kritischen Stelle durch ne Leiterbahn geteilt wird. Ich habe hier so ein Modul, da sieht man das richtig schön, gibt leider kein Foto im Internet davon, dann könnte ichs mal aufmalen.

Bei einem Vier-Lagen Layout nimmt man normalerweise eine Lage komplett für GND. Darauf kommt dann keine einzige Leiterbahn. Hier kann man dann mit einer Fläche arbeiten ohne sich weiter einen Kopf zu machen.
Es scheint tatsächlich so, dass das Problem mit dem FR4 Basismaterial in Bereich bei Oktave Schalter drin ist. Sobald ich den Winderstand von Oktave Schalter abgelöte, dann funktioniert mein VCO einwandfrei.
Das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Ohne den Schaltplan und das Layout zu kennen kann man da aber weder was beurteilen noch helfen.
 
Weil man das bei so zweilagigen Layouts grundsätzlich so macht. Man sollte sich beim Routen immer Gedanken über die Strompfade machen. Es nützt nix wenn der GND zwar irgendwie über die Fläche angebunden ist, der Strom aber nen riesen Umweg über die Platine machen muss, weil die Fläche an kritischen Stelle durch ne Leiterbahn geteilt wird. Ich habe hier so ein Modul, da sieht man das richtig schön, gibt leider kein Foto im Internet davon, dann könnte ichs mal aufmalen.

Bei einem Vier-Lagen Layout nimmt man normalerweise eine Lage komplett für GND. Darauf kommt dann keine einzige Leiterbahn. Hier kann man dann mit einer Fläche arbeiten ohne sich weiter einen Kopf zu machen.

Das halte ich für extrem unwahrscheinlich. Ohne den Schaltplan und das Layout zu kennen kann man da aber weder was beurteilen noch helfen.

Ich arbeite in der Firma als PCB Designer. Ich habe auch noch andere Beschäftigung in der Firma und das alles hat immer mit der Elektronik zu tun. Die analogen Module sind für mich wie ein Katzen Sprung. Und alle meinen Projekten prüfe ich immer bevor ich die Daten zu sende. Also wenn ich in der Lage bin große Boards mit 12...20 Layers zu machen, dann so ein Modul wie VCA, VCF und VCA wäre es nichts für mich ohne jeglichen Fehler zu machen. Und wenn ich sage, dass JLCPCB schuld ist, dann ist halt so und nicht anders. Wenn die JLCPCB auch die Bohrungen vergisst oder bohrt nicht dort, wo gebohrt sein muss oder die Lagen vergiss. Auch wenn ich 10-mal das wiederhole (zwingend notwendig!), dann wundere ich mich nicht, wenn bei JLCPCB irgendwas falsch läuft.

und der Schaltplan hat nichts damit zu tun! Die Leiterplatten sind leer und ohne Bauteile. Ich messe zwischen dem Pad ohne Via Verbindung und bei GND. Und das Multimeter zeigt die Werte, die nicht existieren dürfen. Wäre da ein Kurzschluss mit 0 Ohm so könnte ich zumindest denken, dass ich den Fehler gemacht habe. Aber die Werte mit 340KOhm bis 1.5 Mega Ohm sind äußerst komisch.
 
Hallo,

jetzt wäre es doch interessant die Leiterplatte von nem anderen Herstelller fertigen zu lassen und dann Vergleichsmessungen zu machen...



LG

Werner
 
Vllt könntest es mal aufmalen, würde mich interessieren...
Ich hab da mal waf vorbereitet:

ground_loop-brd.png
Ich habe der Übersicht halber mal einiges entfernt, die Querstreifen kommen vom Gerber Import. Mit der Groundplane gibt es hier einige Probleme, ich zeige anhand des ICs unten rechts was ich meine:
  • Die Groundplane ist hier stark durchschnitten so dass die Masse (gelbe Linie) vom Versorgungstecker unten links einen großen Umweg zum IC unten rechts machen muss.
  • Die Positive Spannung (grün) kommt vom Versorgungsstecker, geht über einen 9V Regler dann ebenfalls an den IC.
  • Man sieht sofort dass der Strom in in einer Art Kreis um eine Fläche fließt, so wie in einer Spule. Und genau das passiert auch - das ganze wirkt wie eine kleine Spule. Dadurch ergibt sich eine unnötig große parasitäre Induktivität in der Stromversorgung des ICs. Die Versorgung des IC bricht bei Lastwechseln also stärker ein. Das ist hier umso kritischer da es hier gar ein CMOS Logikbaustein ist der bei Pegelwechseln Strompeaks verursacht.
  • Die "Spule" wirkt auch als Sender/Empfänger. D.h. umliegende Störfelder koppeln in die Stromversorgung des IC ein und gleichzeitig sendet die Spule Störungen im Takt der IC Stromversorgung aus, Besonders kritisch für die Bauteile, die sich innerhalb der "Spule" befinden. Wenn der IC jetzt also eine Wechselspannung/Frequenz verarbeitet, dann schwankt sein Betriebsstrom und damit das Magnetfeld. Und das "Empfangen" alle Bauteile innerhalb der Spule. Falls es sich dabei um Bauteile im Audiopfad handelt gibt das dann Rauschen, Übersprechen oder andere Störungen
  • Fast noch schlimmer hier ist aber die türkis eingemalte Linie. Es ist hier bei dem Layout nämlich so, das der Abblockkondensator des ICs direkt neben dem Spannungsregler ist. Von da aus geht es aber nur in einem großer Umweg zum Massepin des ICs. Der Abblockkondensator ist damit quasi wirklungslos.
 
Das im verbleiten standart Lötzinn und "Felder Lötwasser" .
Uhh. Hmm. Also nimm bitte das Lötwasser und falls Du hast auch Lötfett und verstaue die ganze hinten im Keller bei den Lötwerkzeugen für Dachrinnen. Das was unter dem Namen "Lötwasser" und Lötfett verkauft wird ist fast immer Zink- oder Ammoniumchlorid basiert. Das nimmt man nur für Zink/Kupferdachrinnen oder Bleche im Außenbereich. (Ich weis damit lötet sichs sehr gut) Für Elektronik ist das absolut ungeeignet weil:
  • Die Rückstände davon sind elektrisch ziemlich gut leitfähig, vor allem auch in Verbindung mit der Luftfeuchte. Da wundert es mich nicht, das Du komische Werte misst.
  • Und viel schlimmer: Die Rückstände sind korrosiv und ätzend. Auch hier in Verbindung mit der Luftfeuchte rosten Dir damit in kürzester Zeit die Kupferbahnen und sogar Anschlusspins der Bauteile weg. Das kann im Schlimmstfall sogar Platinen in der Nachbarschaft in Mitleidenschaft ziehen, das was da ätzt sind Salzsäuredämpfe, die ziehen überall hin.
  • Als letzter Punkt, die Dämpfe davon sind auch nicht gerade gesund. Kolophonium ist zwar auch keine Luft aber weit ungefährlicher.
Als erstes würde ich versuchen die Platine so gut es geht davon zu reinigen. Bei SMD kriecht leider auch alles unter die Bauteile. Glücklicherweise ist der Kram gut wasserlöslich. D.h. die Platine ordentlich mit warmen Wasser spülen, wenn da keine Poties drauf sind darf die auch gerne eine Weile im Wasser baden. Die meisten Trimmer sind wasserdicht, zur Not müsste man die hinterher tauschen. Abschließend mit destilliertem Wasser spülen, mit Küchenkrepp abtupfen und dann gut trocknen lassen.

Und für die Zukunft, besorg Dir besser sowas hier:


oder als Paste, dann läufts nicht so schnell davon:


Deine Messungen schaue ich mir heute Abend dann nochmal im Detail an.
 
Also nimm bitte das Lötwasser und falls Du hast auch Lötfett und verstaue die ganze hinten im Keller

Mit dem habe ich bisher gute Erfahrungen gesammelt. Am Anfang sieht das immer ein klein wenig nach "Ohh, so wenig für so viel Geld aus", aber bei mir, und ich habe viel SMD gemacht, hält so eine Miniportion seit 2 Jahren und da ist immer noch jede Menge drin.
Und hier noch Infos aus dem Beipackzettel:
Für viele Lötungen ist der Einsatz von einem zusätzlichen Flußmittel in Gelform unumgänglich. Trotz NO-CLEAN-Produkte wird jedoch immer wieder die Forderung laut, die Komponenten nach der Lötung zu reinigen. Eine kontrollierte Reinigung der Lötstellen ist jedoch häufig nicht einfach zu realisieren. Mit dem EDSYN - Flußmittelgel FL 22 YFL wird über einen fluoreszierenden Farbstoff vorhandene Rückstände unter Schwarzlicht sichtbar. So kann jeder Anwender einfach überprüfen, wie das gewaschene Ergebnis aussieht.
FL 22 YFL Flußmittelgel wird über eine Spritze mit Kunststoffspitze, Flußmittel gezielt und präzise auf die zu lötenden Stellen aufgetragen. Der bekannte Effekt, daß Flußmittel mit seinem Alkoholanteil schnell verflüchtigt, tritt beim Flußmittelgel nicht sofort ein.

Die Flußmittelzusammensetzung entspricht F - SW 32 (DIN EN 29454 / 1.2.3.A). Das Flußmittel von FL 22 YFL ist nicht korrodierend.

Sollte eine Reinigung nicht gewünscht werden, ist dies auch kein Problem. Laboruntersuchungen bestätigten, daß die bei sorgfältiger Dosierung, kaum vorhandenen korrosionsfreien Rückstände in der Regel auf der Leiterplatte verbleiben können
Habe das selber mit dem Schwarzlicht noch nicht probiert.
 
IMG_20231224_084906.jpg

Ich baue gerade eine kleine umschaltbox für Midi, damit ich einen Synthesizer als Tastatur zwischen Eingabe und Wiedergabe umschalten kann und eine midischleife vermeiden kann.

Statt umstecken 😉

EDIT: Fertig und funktioniert, Materialkosten für die Technik, versandfrei im lokalen Elektronikshop gekauft , einer der letzten seiner Art in Deutschland, genau 30€ .
Druckfolie und Kabel waren Altbestand 🧐
 
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Einige Zeit her, seit bei mir zuletzt etwas gelötet wurde. Hier also die Neuzugänge.


S.Jazura - ADSR (PCB/Panel-Set, von einem Forums Kollegen .)

IMG_20240106_175121.jpgIMG_20240106_175150.jpg
In der BOM gab es den Hinweis das man einen 2.2uF Elko, zur besseren Kontrolle bei kurzen Envelopes, gegen 1uF tauschen könne.
Somit wurde als Variation jeweils einmal 2.2uF und 1uF verwendet. Dann gibt es noch einen PBC-seitigen Jumper für "Long ENV settings"
Weshalb dann noch ein Kippschalter auf die Front gewandert ist. (Shrouded Header wurde +seitig etwas gekürzt, wg dem Transistor darüber)
 

Da waren heute die letzten Potis in der Post, so dass ich da am Wochenende oder ansonsten halt zeitnah hoffentlich auf die Zielgerade komme.

Und ich erwäge, eine Platine für das Hagiwo Clock Sync Delay zu entwerfen :roll:. Dann aber wohl in (nicht zu winzigem) SMD, d.h. SOIC und 0805, weil ich das auf eine Platine (also kein Huckepack-Doppeldecker) kriegen will und der Arduino Nano halt schon relativ viel Platz in Anspruch nimmt. Potis und Buchsen kommen ja auch noch dazu.

Bin dran, wird aber doch ein 'Doppeldecker'. Neben dem Arduino plus direkter Peripherie sind hier auch noch drei ICs plus Umgebung drin (PT2399, TL072, MCP6232 oder MCP6002), und das krieg ich nicht zusammen mit den Potis und Buchsen auf einer schmalen Eurorack-Platine unter.

(Mit 'Peripherie' bzw. 'Umgebung' meine ich hier Kleinkram wie Widerstände, Kondensatoren, Dioden, einen Transistor etc.)
 
[ST Modular Oberhausen & Rocinante's Gate]

Da waren heute die letzten Potis in der Post, so dass ich da am Wochenende oder ansonsten halt zeitnah hoffentlich auf die Zielgerade komme.

Habe eben die letzten Bauteile in den "Oberhausen"-Oszillator gelötet und den dann bangen Herzens ans Oszilloskop gehängt...

... und er funzt 1A :cheer:. Kalibrierung muss halt noch, aber das ist nur bisschen Trimmpotidrehen.

Fürs R-Gate ist die nächste Lötstunde - voraussichtlich morgen - reserviert.
 
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