Listing - An was baut ihr denn so?

Du hast ja noch ganz gut Platz mit diesem Blindplatten Monster, das fast nur aus freier Fläche besteht.

Das stimmt! Ich bin mir nur selber noch nicht ganz im Klaren, was ich mit dem Platz eigentlich anfangen möchte. Das einfachste wären noch ein paar passive Multiples und Kippschalter, damit man da vielleicht noch ein wenig flexibel ein paar CV-Gruppen zusammenlegen kann. Ich wollte aber zunächst das große Loch (div. Module sind in ein KB37 umgezogen) im Eurorack überhaupt mal mit was billigen und sinnvollem füllen, alleine schon, damit das Case innen nicht noch mehr einstaubt, als unbedingt nötig. Dass ich nun den Vermona DRM1 mit tonnenweisen Inserteffektketten aus Eurorack und Effektpedalen ausstatten kann, war da mein Hauptanliegen.

Mittel- bis langfristig hoffe ich, endlich mal die Proxxon-Mikrofräse, die ich mit 3D-Druckteilen zur CNC umgebaut habe, benutzen zu können. Das Teil ist praktisch einsatzbereit, aber irgendwie scheue ich mich vor dem ziemlich giftigen Feinstaubdreck, der beim Fräsen von Epoxid-GFK-Platten entsteht und deswegen schieb ich das nun schon ewig vor mir her. Das geht nur draußen. Wetter muss dafür passen und Sonntag darf auch nicht gerade sein, weil das Gerät im Betrieb auch echt viel unangenehmen Lärm macht.
 
Velocity & Panning Controller im 1U Format für den Matriarch.

Jetzt muss ich erstmal an den PC, den im Kopf schon fertigen Schaltplan aufmalen, damit ich mich beim SMD-Löten nicht vertue.

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Es könnte sein, dass ich davon welche habe. Ich hatte mal vor einem Jahr solche bei ebay gekauft, und dann waren die aber zwei Schuhnummern zu klein. Ich muss aber erst suchen, wo ich die hingetan hab.
@Tsanderakis : Ist jetzt zwar schon etwas her. Ich hab meine Schalter jetzt gefunden, es sind aber leider nur 3-Positions Schalter.
 
Das sieht einfach saugut aus (und erinnert mich daran, dass ich eigentlich auch vor drei Monaten Rackschienen gekauft habe, die in ein Gehäuse wollen)...
 
So die ersten 4 Minuten der Lötanleitung auf Youtube sind geschafft, ich habe dafür mehr als eine Stunde gebraucht, aber was solls, ich hatte Spaß.
Falls jemandem etwas auffällt, was ich besser machen könnte...
Eine Frage noch. Ich habe die Pin Header mit der kurzen Seite durchs PCB gesteckt, und den Teensy auf die langen Pins, die waren mir aber zu lang, daher habe ich sie mit dem Seitenschneider abgeschnitten. Da fliegen aber die Pins durch die Gegend. War das unnötig oder falsch? Habt ihr eine Methode, damit die abgeschnittenen Pins nicht rum fliegen?
Ich verwende das Lötzinn von exploding shed (Stannol Kristall 611 - 0,7mm) bei 370 Grad. Passt die Temperatur?

Ps. Ich werde alt, ohne Lupe könnte ich das alles nicht löten.
 

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Ich löte bei ca. 300°. Habe im Moment eine alte Rolle von meinem Vater (Fernsehtechniker)
Lötdraht umweltfreundlich von Edsyn. 0,5mm. Ist aber wohl auch Blei drin.
Davor habe ich aber mit bleifreien Lötzinn auch bei 300° gelötet.

Lupe brauche ich auch.
 
Das geht mir mittlerweile ziemlich auf die Nerven, die Riesen-Lupe, links die Absaugung, denn wir wollen ja von unserer Lunge noch was haben, die Lupe sehr tief, wird allmählich eng zum Löten. Bei der großen Platine vom (Buchla) 248 bin ich mehrmals explodiert...
 
Ich brauche im allgemeinen keine Nahsichtbrille.
Für etwas fizzelige Lötungen benutze ich entweder eine Drogeriemarkt-Lesebrille oder im Extremfall so eine Lupenbrille

rona-lupenbrille-vergroesserungsfaktor-1-5-x-2-5-x-3-5-x.jpg


Mit einer Festen Lupe sieht man immer nur von einer Seite auf sein Lötgut. Mit der Lupenbrille kann man beliebige Blickpositionen einnehmen. Der einzige Nachteil ist die recht geringe Schärfentiefe, die zwar bei Lupen natürlich normal ist, mit der sich aber unser Sehsinn erst mal schwer tut, weil er gewohnt ist, bei der Kopfbewegung die Schärfenebene mit den Augen zu korrigieren - was mit der Lupe vor den Augen nicht mehr funktioniert. Man gewöhnt sich aber nach zwei drei Minuten dran.
 
Zusätzlich zu Deiner normalen Brille?
Früher ja. Inzwischen ist meine Kurzsichtigkeit so sehr durch die Altersweitsichtigkeit ausgeglichen, dass ich die Kurzsichtigkeitsbrille nur noch draußen für Distanzen größer 10 Meter brauche (Autofahren etc...).

Das ging mit meiner Brille zusammen (und ggf dank meiner Ohren) erstaunlich gut. Es gibt solche Brillen aber auch mit Kopfband
 
Ich habe Hornhautverkrümmung und brauche deshalb torische Gläser um wirklich scharf zu sehen. Deshalb verwende ich gelegentlich tatsächlich die Lupenbrille zusätzlich zur richtigen Lesebrille.
 
Da ist heute mit den Chinesen irgendwas schief gelaufen. Sieht aus wie eine 9U Frontplatte. Statt der 3,5mm Klinken könnte ich ja XLR nehmen aber dann der Rest alles 3x so groß? Denke mal, das ist was für meine Schrottkiste. Aber man lernt halt immer noch was dazu und sollte auch nicht immer allem trauen, was man im Internet so findet.
 

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Da hat sicher einer die metrischen Maße in Zoll gefertigt.
Mir wurde ein Fall berichtet, da haben sie in Südamerika ein ganzes Haus so gebaut ... und es hat sich auch Keiner auf dem Bau gewundert.
 
Das kommt auf den Hersteller an .
Bei der Schaeffer AG (https://www.schaeffer-ag.de/ ) kostet eine FP je nach Größe und Gravier-Aufwand ca. 30-40 Euro + Versand.
Also 7 Stück zusammen ca. 200-250 Euro . ( ist mir z.Z. auch zu teuer !)
Bei frontpanels.de ( https://www.frontpanels.de/pricing/ )
bekommt man die sicherlich wesentlich günstiger . Dann aber nicht gravurgefräst sondern bedruckt, aber sieht auch Top aus !
Siehe auch hier :https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/frontplatten-entwerfen-fuer-dummies.154299/post-2228463
Habe mich auch noch nicht entschieden wo + wie ich die FP machen lasse.
Bekannter wollte mir pass. Klebefolien für die FPs drucken ... und dann schau ich mal wie die aussehen, und ob´s gefällt .:-|
 
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Die von frontpanels.de sehen eigentlich ganz gut aus. Wenn jetzt bei mir Geld keine Rolle spielen würde und ich könnte z.B. die Kosten an den Kunden weiterdrücken, würde ich Schaeffer nehmen. Habe das bei High Tech wie Steuerungen von Surface Tunneling Mikroskopen oder medizinischem Gerät erlebt. Da war man manchmal im oberen 6stelligen Bereich oder drüber und da kam es auf die paar Euro auch nicht mehr an und graviert hält vielleicht auch länger als zerkratzte Farboberfläche. Mit Folie habe ich es auch mal probiert in Sachen Gehäuse für einen Axoloti, bin davon aber schnell weg. Das war irgendwie nicht wisch- und kratzfest. Mit Tretminen für Gitarren habe ich auch mal Folie genommen und ein extra teures Fixierspray gekauft, aber das hat mir die Farben verändert. Ich versuche erstmal den Weg mit Kicad weiter zu gehen. Ich habe leider nur noch nicht raus, welche Layer zwingend notwendig sind für die Herstellung von FPs und in welchem Layer die Umrisse der Platine sind. Edge.Cuts und Front.Silkscreen habe ich bisher genommen. Brauche ich bei einer Alu FP auch noch einen Copperlayer front oder back? Gerber ist für mich immer noch eine schwierige Sache, weil wohl auch je nach Firma und Programm unterschiedlich interpretiert wird.
 
@humax5600
"Denken Sie daran, eine Kupferschicht auf der Vorderseite der Platine hinzuzufügen, da JLC die schwarze Lötmaske nur auf Kupfer aufträgt." steht bei Modwiggler zum Thema JLCPCB
So wie ich das verstehe bringen sie erstmal eine Kupferschicht aufs Aluminium auf, darauf die eigentliche Farbe der FP und dann die Grafiken als Front Silk Screen. Farbe direkt aufs Alu und dann die Grafik als Silkscreen geht wohl nicht. Habe versucht, ein DXF aus Inkscape zu importieren.
 
Wie sägst du und welche 'Helfer' nutzt du ggf. noch dazu?

Ich war zwar nicht angesprochen, aber da ich meine Frontplatten auch aus 2 mm Alu selbst bastle:

Tischkreissäge (preisgünstiges Baumarkt-Eigenmarken-Gerät, das mir seit über 20 Jahren gute Dienste leistet) mit entsprechendem Alu-Sägeblatt und Parallelanschlag. Geht super, und der Wechsel zwischen Holz- und Alusägeblatt ist ratzfatz erledigt, keine große Sache.
 


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