Die Frage ist, ob auch andere MIDI Inputs anliegen, die mit dem MIDI Pedal zusammengeführt werden sollen (MIDI Merge). Dann braucht man noch einen Merger oder manche Pedal haben einen MIDI Eingang, dessen Signal mit dem Pedalsignal gemerget wird.
 
Gibt es gute "old school" Soundpackages / Presets, abseits der von synthcloud, für den Nautilus? Ich suche vor allem die Sounds des 01/RW und D50 (v.a. digital native dance), wäre aber auch anderen kostenlosen/billigen interessiert.
 
Könnte sein dass ich falsch liege, denn bei den Romplern fehlt mir ein wenig das Interesse, aber war der 01/RW nicht eine "aufgebretzelte" Version des M1? Ich kann mich zumindest an ein M1 Set für Nautilus & Co erinnern, vielleicht hilft dir das ja schon ein wenig weiter.

 
Könnte sein dass ich falsch liege, denn bei den Romplern fehlt mir ein wenig das Interesse, aber war der 01/RW nicht eine "aufgebretzelte" Version des M1? Ich kann mich zumindest an ein M1 Set für Nautilus & Co erinnern, vielleicht hilft dir das ja schon ein wenig weiter.

Danke,aber das hatte ich vergessen zu sagen. Das M1 Package habe ich bereits installiert.
 
D50 & Co Sounds wird man eher bei Roland finden, schon weil es Probleme mit dem ursprünglichen Hersteller geben könnte, wenn Sounds wie Digital Native Dance PCM "loops" beinhalten.
 
Roland hat die Rompler-Welt schon ziemlich in der ZEN Engine und System verbracht, M1 ist aber auch was und ich fand bei Röchel-Sounds waren Korg damals auch ziemlich interessant. Am Ende sind das eigentlich nur gut selektierte Samples.
 
Gibt es gute "old school" Soundpackages / Presets, abseits der von synthcloud, für den Nautilus? Ich suche vor allem die Sounds des 01/RW und D50 (v.a. digital native dance), wäre aber auch anderen kostenlosen/billigen interessiert.
Ich kann nur für den Kronos sprechen - ob die Old School Samples auch im Nautilus übernommen wurden weiß ich nicht. Man findet dort zumindest einige O1w-Samples oder wenigstens ähnliches. Ein paar schöne, markante fehlen leider, aber das ist wie immer Geschmackssache. Bei diesen alten Kollegen (O1w) ist das auch (mit einem modernen Rompler verglichen) eine sehr übersichtliche Sammlung. Muss aber nicht schlecht sein wenn die Qualität gut ist.
 
Da es FOR FREE ist, darf man nicht drauf meckern.
Würde die Erweiterung 100 Euro kosten, dann könnte man vorwurfsvoll argumentieren:
Wer installiert sich einen der gefühlt abgenutztesten Synthesizer in diese Maschine?
Zumindest, was die Werks-Samplewaves der damaligen Wavestation angeht.

Trotzdem finde ich diese WS-Erweiterung bez. auf Vector, Sequenzen und Bewegung sinnvoller,
als diese M1-Geschichte.
Sind btw eigentlich alle original Sample-Waves der Wavestation enthalten?
Die Werbung lässt überwiegend die Vector-Synthese samt Waves-Seq. verlauten,
und "Sounds" und Set-Lists müssen ja nicht Samples sein.
 
Ich hab die iWavestation, da ist alles mit dabei, alle Waves und alle Erweiterungskarten. Ich finde vor allem die Pads gut, weniger die Sequenzsounds, die ja eigentlich typisch für die Wavestation sind. Ich vermute die Verion für den Nautilus ist dieselbe Software.
 
Da es FOR FREE ist, darf man nicht drauf meckern.
Würde die Erweiterung 100 Euro kosten, dann könnte man vorwurfsvoll argumentieren:
Wer installiert sich einen der gefühlt abgenutztesten Synthesizer in diese Maschine?
Zumindest, was die Werks-Samplewaves der damaligen Wavestation angeht.
Ist die Erweiterung auch für den Kronos?
 
Ich habe große Probleme, dieses SamplePack zu installieren:https://www.synthcloud.net/collecti...05-vintage-tones-v-1-dx-monster-korg-nautilus

Die DX Patches/Programme sind nicht das Problem, die funktionieren einwandfrei. Bei den anderen Programmen steht im Programmodus "Sample not load", wenn man diese angewählt. Auf dem Internal Drive lässt sich auch keine Vorschau Laden bzw. die Programme anspielen. Es kommt dann einfach kein Ton raus. Die KSC Dateien habe ich ins Auto Load geladen. Die entsprechenden Multisamples (s.Bild) sind so groß, dass sie mehr Memory verbrauchen als vorhanden ist. Kann jemand bitte helfen und einen Tipp geben, wie ich das Soundpack installieren kann?
Müssen die KSF Files geladen werden?
 

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die AL-1 Engine kann m.E. mit AN-X vom Montage M locker mithalten (?)
pS: herrlich limitiert und solide, dieser kleine Oasys, ohne Mitgliedschaft, Cloud, Abo usw

 
Naja, normalerweise sollte man solche Sounds aus jedem halbwegs vernünftigen VA kitzeln können, der Grundklang ist natürlich Geschmacksache.
 
die AL-1 Engine kann m.E. mit AN-X vom Montage M locker mithalten (?)
pS: herrlich limitiert und solide, dieser kleine Oasys, ohne Mitgliedschaft, Cloud, Abo usw


Der AL-1 hat einer den besten Hard Sync Sound von den virtuellen die kenne. Wenn man ihn von Grund auf programmiert, kann er ganz gut klingen. Manchmal etwas scharf, aber man kann das bändigen durch die beiden Filterbänke und dem Edgeparameter in der Oscillator Sektion. Im Vergleich zum Virus eher etwas neutraler im Klangbild aber technisch besser.

Ps: Den AN-X kenne ich nicht aber den Vorgänger den AN1x und der klingt nach typischen 90er Jahre VA mit einer Plastik Patina über den Sounds(siehe Alesis Fusion) die auch durch Initsound Programmierung nicht weg geht, klingt alles zu uniformiert. Ein paar interessante Sounds kann er wie das „We all Die“ Preset mit Sync/Ringmod Kombination.

Klick
Hier ein einfacher AL-1 Filterbass als wav:


https://voca.ro/13rrxtU1dvWs

Der gleiche Sound wie die obige wav , etwas anders gespielt, als Video vorm Lautsprecher mit Mikro aufgenommen(glaube die Videos werden nur angezeigt, wenn man hier eingeloggt ist):


FM-Glocke :


Etwas schräges/scharfes, interessant, obwohl der Sound trocken eingespielt wurde ohne Effekte, erzeugt der Sound beim abklingen durch die hohe Polyphonie, ein hallähnlichen Effekt:


https://voca.ro/1dOOBEMKiTs9
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hattest mal einen AN1x? Man kann ja so vieles an dem Teil kritisieren, aber den typischen 90er Sound erreicht man nur wenn man sich viel Mühe gibt und nein, von der Architektur und den Demos nach zu schließen ist beim AN-X leider nicht viel vom AN1x übrig geblieben.
 
Ich hab den noch zu Hause aber eingepackt unter der Couch:cool:, Kann auch sein, dass durch die Effekte ein falscher Eindruck vermittelt wird. Die Bässe klangen so komisch, speziell, wenn man Unisono aktiviert hatte.
 
Kann auch sein, dass durch die Effekte ein falscher Eindruck vermittelt wird.
Die Effekte sind imho nicht das Problem, sind afair von den Yamaha Workstations aus der Zeit (97) entliehen, ein paar der FX von FS1R und AN1x sind auch noch Teil der Montage FX Sektion. Aber '97 war man bei anderen VAs oft schon froh wenn man 'nen Chorus hatte ;-)

Die Bässe klangen so komisch, speziell, wenn man Unisono aktiviert hatte.
Das ist alles schon so lange her, auch wenn der AN1x hier noch auf dem KB Ständer liegt, aber die Kabel haben nicht gerreicht um die KBs auf den "neuen" Jaspers an den Mixer anzuschließen und bisher hab' ich den Synth nicht wieder gebraucht ;-)
Das Problem bei vielen VAs aus den 90ern und (zum Teil auch den) 00ern ist die eher digital klingende Filtersättigung, das erzeugt oft div. Artefakte - weils statischer als bei analogen klingt, das ist bei Bässen gar nicht mal so das Problem, eher für alles was Schwebung braucht und man nicht gerade mindestens zwei Filter (Dual, 2x Unisono etc.) gegeneinander verstimmen kann. Das Problem hat der AN1x so gar nicht und als ich ihn in den 00er gebraucht bekommen hat er mich auf diese Weise mit der Lösung eines bis dahin großen Problems versorgt. Sowas wie Filtersättigung hat man beim AN1x afair erst sobald man mit dem Filterfeedback Parameter arbeitet und das könnte auch dein Unisono Problem erklären, denn ohne Sättigung dünnt der Sound durch Auslöschungen vielleicht eher aus :dunno:vielleicht keine so gute Idee für Bässe.
 
Der AL-1 hat einer den besten Hard Sync Sound von den virtuellen die kenne. Wenn man ihn von Grund auf programmiert, kann er ganz gut klingen. Manchmal etwas scharf, aber man kann das bändigen durch die beiden Filterbänke und dem Edgeparameter in der Oscillator Sektion.
Aber eigentlich ist die Filtersektion des Kronos/Nautilus VA das Problem. Es kling viel zu spitz und geht auch leider nicht in die Selbstoscillation. Man kommt auch bei hoher Resonance gerne mal ins digitale Clipping. Das hat der AN1x 15 Jahre früher weit besser hinbekommen. Ich fand das AN1x-Filter klanglich sehr gut, zumal es als Sinusgenerator über die Tastatur spielbar war. Roland brauchte dafür fast 20 Jahre um das hinzubekommen (S1/8).
Die Filter der beiden Emulationen im Kronos/Nautilus (MS und P6) sind da deutlich besser. Daher wünsche ich mir im Nachfolger den MultiPoly als VA.
Trotzdem ist die (normale) VA funktional schon sehr mächtig und man kann damit viel anstellen und auch Spaß haben.
 
Von einer Grund-Färbung, die nie weg geht, trotz Init-Programmierung, bin ich nat. auch überzeugt.

Schwierig, poesiehafte Metapher zu generieren.

Irgendjemand bezeichnete den Grundsound eines Virus als "knochig".
Das sehe ich ähnlich, und zusätzlich zieht sich etwas "trocken-statisches" und Kühles durch sämtliche Sounds.
Ich mag meinen Virus, setzte ihn aber selten ein, da er seinem Namen in vielen Jahren aller Ehre gemacht hat,
und m.E. für mich in zu vielen Tracks benutzt wurde.

Tja und der AN (in meinem EX5) klingt wirklich sehr gut analog, warm (!), kräftig, seidig, tolle Filter,
und (Achtung Metapher): im Grundsound schmiegt immer so, als wenn die Voices allesamt eine Art Alu-/ Bimatall-Rüstung an hätten,
sowie trotz allem auch etwas "trocken". Ist aber nur meine Empfindung (!!), schwer zu erklären.

AL-1 im Nautilus empfinde ich auch minimal als "spitz", "direkt" und "harsch", lt. YT-Videos.
Sahne, Butter und Schmelz, wie bei Roland in den 80ern, trifft´s ehr weniger :cool:
 
Aber eigentlich ist die Filtersektion des Kronos/Nautilus VA das Problem. Es kling viel zu spitz und geht auch leider nicht in die Selbstoscillation. Man kommt auch bei hoher Resonance gerne mal ins digitale Clipping. Das hat der AN1x 15 Jahre früher weit besser hinbekommen. Ich fand das AN1x-Filter klanglich sehr gut, zumal es als Sinusgenerator über die Tastatur spielbar war. Roland brauchte dafür fast 20 Jahre um das hinzubekommen (S1/8).
Die Filter der beiden Emulationen im Kronos/Nautilus (MS und P6) sind da deutlich besser. Daher wünsche ich mir im Nachfolger den MultiPoly als VA.
Trotzdem ist die (normale) VA funktional schon sehr mächtig und man kann damit viel anstellen und auch Spaß haben.
Selbstoszillation gibt’s nur dann, wenn ein Signal am Filter anliegt. Wie soll der Filter selber oszillieren wenn am Eingang der Pegel null beträgt? Das geht physikalisch nicht. Wenn man also ein leichtes Signal reingibt, dann resoniert der Filter bei AL-1 auch und man kann dann auch über Keyboard Tracking ein Sinus spielen. Ich weiß ja nicht, ob man beim Nautilus was geändert hat. Aber hier in der Oasys hab ich einen sehr großen Headroom bevor der anfängt zu clippen, muss er ja auch haben, da ja im Multimode ja bis zu 16 Layer gleichzeitig abspielen kann.

Es hat eine Weile gedauert, bis ich die passende Filterkonstellation und Einstellung gefunden habe und er kann natürlich auch rund klingen wie ein Roland Filter. Zum Beispiel in dem man den multimode Filter als Prefilter benutzt(serielle Verschaltung mit dem 2. LP Filter) und diverse andere Parameter wie Input Trim, Level, Resonanzbass , Drive/Lowboost entsprechend anpasst. Vergleiche mit dem AN1x machen daher keinen Sinn, wenn man die Klangerzeugung im AL-1 und Co. selber nicht richtig beherrscht oder keine guten Workarounds kennt(die ab und zu nötig sind).

Der An1X klang für damalige Verhältnisse sicherlich gut , von Hause aus von der Yamaha Engine her gut vorkonfiguriert und kann interessante metallische Oi-Formante erzeugen mit der Kombination Sync/Ring(we all die) und geräuschhafte Klänge, aber gerade bei Standards wie Bässe klang er ziemlich schwach und da finde ich performt der AL-1 besser auch allein schon deshalb, weil die Hüllkurven schneller und knackiger sind bedingt durch die höhere Rechenleistung und Rechengenauigkeit der Pentium4 CPU, glaube auch es gibt da andere Kurvenformen als im An1x. Wenn man also zwei Filter in Serie verschaltet und die Möglichkeit der Drive/Lowboost Sektion nutzt, klingt die ganze Sache noch mal ne ganze Ecke cremiger und satter. Im Unisonomodus mit 2-3 Stimmen gestapelt ziemlich breit und wuchtig, im Klangbild, dann amerikanischer und voller als zum Beispiel auch der Radias. Sicherlich können Klangeindrücke ja auch subjektiv sein, aber ich habe den An1X nur selten benutzt, zum programmieren ist der ja auch nicht gerade einladend, hab ihn eigentlich nur aus „Sammler“ Gründen behalten.
 

"Gordon Reid von "Sound on Sound" hat den Sound so beschrieben, dass er zwischen Jupiter 8 und OB-MX liegt, im Unisono-Mode mit entsprechender Verstimmung wie große Modularsysteme. Das will und kann ich nicht kommentieren. Für meinen Klangeindruck Klang er, wie gesagt, grossartig. Breit, fett und ziemlich wuchtig. Einfach mal selbst ausprobieren."


"Wenn der so klingt wie der AL1 im Oasys pustet er einen Virus mühelos gegen die Wand. Dafür zahlen die meisten auch noch mehr."
 
Die Filter der beiden Emulationen im Kronos/Nautilus (MS und P6) sind da deutlich besser. Daher wünsche ich mir im Nachfolger den MultiPoly als VA.
Würde ich nicht so sagen, die Filter der LAC-1(ms20/polysix) haben zwar eine stärkere Klangfärbung (mehr Charakter) als die etwas neutraleren/analytischen AL-1 Filter , sind aber in den Höhen stärker bandlimitiert, hier musste ich öfters den Exciter oder Tube Simulator aus der Effektsektion einsetzen um das zu kompensieren um fehlende Frequenzen dazu zu addieren. Beim Multi/Poly muss man erstmal schauen inwieweit die Filter da überarbeitet wurden bzw. ob die Verwendung der neueren Rasspery Cpu''s und die Erfahrungen die man mit den vorherigen Systemen gesammelt hatte sich hier auszahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
da finde ich performt der AL-1 besser auch allein schon deshalb, weil die Hüllkurven schneller und knackiger sind bedingt durch die höhere Rechenleistung und Rechengenauigkeit der Pentium4 CPU
Wie kommst du jetzt auf Pentium4 (der könnte natürlich einer der Vorfahren des im Kronos verbauten Dual Core Atom Prozessors gewesen sein, die man sonst nur in Netbooks und Tablets findet), der kam 2000 auf den Markt, zu der Zeit waren DSPs von 1997 noch performanter als aktuelle CPUs. Die Hüllkurven des AN1x hab' ich als eher positiv vom Verhalten her in Erinnerung, ich bin ja sonst eher beim MultiSegment weil mich ADSR nicht zufrieden stellt, aber im AN1x haben sie für mich für die meisten Anwendugen recht gut funktioniert.
 
Selbstoszillation gibt’s nur dann, wenn ein Signal am Filter anliegt. Wie soll der Filter selber oszillieren wenn am Eingang der Pegel null beträgt? Das geht physikalisch nicht. Wenn man also ein leichtes Signal reingibt, dann resoniert der Filter bei AL-1 auch und man kann dann auch über Keyboard Tracking ein Sinus spielen. Ich weiß ja nicht, ob man beim Nautilus was geändert hat. Aber hier in der Oasys hab ich einen sehr großen Headroom bevor der anfängt zu clippen, muss er ja auch haben, da ja im Multimode ja bis zu 16 Layer gleichzeitig abspielen kann.
Das mit der Selbstoszillation unterschreib ich jetzt so mal nicht. Wenn ich beim AL ein wenig Signal hineingebe, habe ich keinen reinen Sinus mehr. Nehme ich das Osc.Signal komplett aus dem Mixer herrscht Stille. Beim Yamaha oder auch beim S8 oder auch beim Minimoog kann ich das Signal Osc.-Signal komplett aus dem Signalweg nehmen und das Filter gibt mir einen „reinen“ Sinus raus. Ich höre da kein Osc.Signal mehr.

Ich empfinde das Filter bei hohen Einstellungen etwas spitz und klingt, meinen Ohren dann auch recht digital. Das meinte ich mit Clipping. Den AL-1 möchte ich aber auf keinen Fall abwerten, ich finde, wie auch Du schon geschrieben hast ausgesprochen wuchtig und druckvoll. Und es gibt (ich kenne jetzt nicht jeden VA) wohl nicht viele die VA, die soviel Möglichkeiten bieten.

Die von dir genannte Bandlimitierung beim MS/P6 habe ich bisher noch nicht im Bandkontext als schwierig empfunden.

Es hat eine Weile gedauert, bis ich die passende Filterkonstellation und Einstellung gefunden habe und er kann natürlich auch rund klingen wie ein Roland Filter. Zum Beispiel in dem man den multimode Filter als Prefilter benutzt(serielle Verschaltung mit dem 2. LP Filter) und diverse andere Parameter wie Input Trim, Level, Resonanzbass , Drive/Lowboost entsprechend anpasst.
Und genau das sehe ich als Problem beim Kronos, man muss schon viel probieren um zum entsprechenden Ergebnis zu kommen. Der AN1x war da für mich, trotz umständlicher Programmierung intuitiver. Aber ich will ja keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Und möglicherweise beherrsche ich den AL-1 nicht so gut wie Du.
Ich habe meinen Kronos trotzdem lieb und gebe ihn auch nicht her.
 
Wie kommst du jetzt auf Pentium4 (der könnte natürlich einer der Vorfahren des im Kronos verbauten Dual Core Atom Prozessors gewesen sein, die man sonst nur in Netbooks und Tablets findet), der kam 2000 auf den Markt, zu der Zeit waren DSPs von 1997 noch performanter als aktuelle CPUs. Die Hüllkurven des AN1x hab' ich als eher positiv vom Verhalten her in Erinnerung, ich bin ja sonst eher beim MultiSegment weil mich ADSR nicht zufrieden stellt, aber im AN1x haben sie für mich für die meisten Anwendugen recht gut funktioniert.
die Sache ist nicht so einfach zu erklären, nominal können die Env's vom An1x schnell sein, zB. Filterzaps gehen damit, aber bei den Bässen fehlte irgendwie der Biss, vielleicht liegt es noch an anderen Faktoren wie Kurvenverlauf von Attack , Decay und Co. Einfach mal das Datenblatt vergleichen vom An1x und AL-1, die Funktionen in der Hüllkurvensektion. Mit dem AL-1 konnte ich das erste mal diese knackigen Paul Hardcastle Bässe nachbilden, die damals wohl mit dem Prophet5 gemacht wurden.

Die Oasys kam 2005 auf dem Markt, vor 20 Jahren also und läuft auf einer Intel P4 Cpu mit 2,8 Ghz, deren FPU Units für Fließkommaberechnungen war leistungsfähiger als die damaligen Sound DSP's von Motorola u. Texas Instruments, einige hatte ja sogar nur Integer Funktionen und gar keine Fließkommaeinheit integriert. Die Oasys Engines laufen unter einem Linux ähnlichen Echtzeitkernel mit Low Level Zugriff auf die Hardware und soll nach damaligen Angaben niedrigere Latenzen und bessere Hardwareausnutzung bieten als VST's unter einer klassischen Windows PC Umgebung. Der AL-1 war eine Weiterentwicklung von dem VA aus dem ersten Oasys Prototyp und der Oasys PCI Karte.
 
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