Korg multi/poly - neuer VA mit Wavetable und Voice-Card-Emulation

Als bekennender Virus-Nichtmöger (und das ebenfalls schon immer) kann ich da nur zustimmen, auch wenn das gleich wieder Haue von den Fanboys gibtđŸ€Ł
Hab schon die Boxhandschuhe angezogen. ;-)

Muss aber zugeben, dass mir der Klang vom MultiPoly aus den Sounddemos auch durchaus zusagt. Vor allen Dingen geht Korg da featuremĂ€ĂŸig absolut in die richtige Richtung. Genauso muss das aussehen, wenn man einen modernen Hardware-VA baut.

Nur der Preis ist zu hoch.
 
Nur der Preis ist zu hoch.
Ja, fĂŒr einen Keyboard-Synth ohne Aftertouch. Mit Aftertouch wĂŒrde ich den Preis okay finden. (Ist auch ein bisschen irrational, denn so ein Aftertouch-Controller kostet wahrscheinlich den Hersteller nur ein paar Pfennige ... wollte sagen Cents.)
 
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KORG hat bei anderen Synthis Aftertouch als 61er im Programm, und die sind nochmal deutlich teurer. Zwar wÀren 37 Tasten mit Aftertouch prinzipiell möglich, KORG hat das zumindest bisher aber nicht gemacht. Ultranova hat 37 Tasten mit Aftertouch, ich finde dort aber weder die Tastatur noch den Aftertouch gut.
 
(Ist auch ein bisschen irrational, denn so ein Aftertouch-Controller kostet wahrscheinlich den Hersteller nur ein paar Pfennige ... wollte sagen Cents.)
Keine Ahnung, was Du mit „Controller“ meinst. Channel Aftertouch funktioniert mittels eines sogenannten FSR-Sensors, das ist ein druckempfindliches „Band“, welches unter den Tasten angebracht wird. Dieser Sensor hat einen Widerstand, der sich bei Druck Ă€ndert, und erfordert eine analoge Schaltung, um daraus eine Steuerspannung zu erzeugen, die wiederum per A/D Wandler digitalisiert werden kann. Korg baut zumindest seine großen Tastaturen (RH-3 und SK-61) selbst, die FSR-Sensoren mĂŒssen sie, wie fast alle Anderen auch, zukaufen. Hinzu kommt, daß die ganze Mimik sowohl analog als auch digital abgeglichen werden muß, damit es gleichmĂ€ĂŸig funktioniert und dieser Aufwand kostet Zeit und Geld, weshalb man sich das bei solch extrem gewinnoptimierten GerĂ€ten wie den USA-Korgs dann einfach spart.
 
Um mit den Worten von Christian Lindner zu sagen: Lieber kein Aftertouch als schlechter Aftertouch. ;-) War bei meinem SL-161 auch nicht gut. Konnte aber abgeschaltet werden. Die Tastatur war besser als in der Ultranova, wobei es nochmal bessere gibt.
 
Aha.

Der Access Virus klingt fĂŒr meine Ohren im Vergleich dazu einfach schei*e - und das schon immer. Aber jeder Jeck is anders. Über Geschmack lĂ€sst sich nicht streiten.
Der Virus klingt zwar "kacke", aber die Presets absolut genial. Wie die das bloss gemacht haben ...

Nachdem ich gestern den Pittburgh Taiga modular gehört habe, sind meine Ohren wieder richtig geeicht, was richtiger analog Sound ist, auch mit Youtube Compression. Da verblasst dann wieder so mancher VA.
 
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Das sind die normalen Wellenformen im Multi Poly, man kann bei denen bis zu zwei Parameter direkt gleichzeitig verĂ€ndern/modulieren fĂŒr die WellenformĂ€nderung, dazu kommen weitere dazu wie Pitch, Detune, Level, Slope und Pan, PolaritĂ€t. Man kann dann entweder den Pitch von allen Oszillatoren gleichzeitig modulieren oder separat auch einzeln.

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War bei meinem SL-161 auch nicht gut. Konnte aber abgeschaltet werden. Die Tastatur war besser als in der Ultranova, wobei es nochmal bessere gibt.
Ist beides die gleiche Tastatur, beim SL-161 dĂŒrfte sie gewichtet gewesen sein, bei der Ultranova ist sie ungewichtet. Beim Aftertouch haben die vielleicht an der Schaltung bzw Abgleich gespart, und das merkt man dann.
 
Ich kann mir nicht helfen, ich mag ihn. Grade die Videos mit den Sounds bringen auch etwas rĂŒber, was auch wirklich was anderes ist als die anderen Korg-US-Synths, obwohl ich die bekanntlich gut finde.



Doch- AT sollte immer da sein, kostet ja nicht viel.
Und heute ist Polypressure normal, bei GerĂ€ten ĂŒ 1k€ sollte es das immer geben.

auch wenn ihr sicher zugeben mĂŒsst, dass dies hier nicht nach MS20 klingt


Das Ding davor klingt echt schön/gut. Aber es ist eben mehr so "joar, macht irgendwas dreckiges". Wie auch immer - ich mag ihn als das was er ist, nicht das was er sein möchte. WĂŒrde ich weit eher kaufen als ein Behringer Mono-Clone eines MonoPoly.

 
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Lieber kein Aftertouch als schlechter Aftertouch. ;-)
Das kann ich bei meiner Ultranova nicht nachvollziehen, hab' Sounds gebaut die Aftertouch zum Parameter Morphing nutzen und das hat wie geplant funktioniert, war leichtgÀngig und wurde anders als beim Montage 6 nicht schon bei leidenschaftlichem Spiel ausgelöst. :dunno:
 
Gehört der multi poly zu der Serie opsix, wavestate etc.? Mit den selben keyboard...
 
Diese Raspi based Hardware Synths von Korg sind nicht so meins. Ich komme mit diesen "kleinen Dingern" nicht wirklich zurecht.
Wenn der multi/poly aber den gleichen Weg geht, wie die anderen Hardware "Softsynths" dieser Serie, sprich als Plugin rauskommt, wĂŒrde ich sofort zuschlagen.
Die Plugin Versionen von OpSix, Modwave und Wavestate nutze ich sehr gerne.
 
Ja, hier auch. Habe ja auch ein Keystage 61 - also ein vernĂŒnftiges Poly AT Keyboard fĂŒr die Natives. Da drauf steht noch ein NanoKontrolStudio - und voila: Ein Mixer fĂŒr den Opsix und mehr Knöppe fĂŒr die anderen. Nix fĂŒr live, aber live spiele ich eh nur noch Bass. Ein MultiPoly Native wĂ€re ziemlich schnell meins, denke ich mal.
Ich suche immer mal wieder nach gebrauchten Modulen. Gibt es aber nicht.
 
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Das kann ich bei meiner Ultranova nicht nachvollziehen, hab' Sounds gebaut die Aftertouch zum Parameter Morphing nutzen und das hat wie geplant funktioniert, war leichtgÀngig und wurde anders als beim Montage 6 nicht schon bei leidenschaftlichem Spiel ausgelöst. :dunno:
Bei meiner Ultranova muss man die Tasten fĂŒr Aftertouch bis zum Brechen niederdrĂŒcken. Ich brauche das aber nicht wirklich. Beim SL-161 war Aftertouch auch nicht gut.
 
Keine Ahnung, was Du mit „Controller“ meinst. Channel Aftertouch funktioniert mittels eines sogenannten FSR-Sensors, das ist ein druckempfindliches „Band“, welches unter den Tasten angebracht wird. Dieser Sensor hat einen Widerstand, der sich bei Druck Ă€ndert, und erfordert eine analoge Schaltung, um daraus eine Steuerspannung zu erzeugen, die wiederum per A/D Wandler digitalisiert werden kann.
Ja, das weiß ich alles, lieber @microbug ... ich habe hier noch einen solchen Sensor rumliegen als Reserve fĂŒr mein ”Q-Keyboard. Waldorf hat mir den fĂŒr "next to nothing" aus RestbestĂ€nden ĂŒberlassen. Inzwischen hat sich wohl irgendwas bei diesen von Fatar verwendeten Sensoren geĂ€ndert, wodurch die neuen nicht mehr kompatibel mit dem alten ”Q-Keyboard sind. Das Wort "Controller" war einfach falsch verwendet in dem Zusammenhang. Fehler passieren. Sorry.

Korg baut zumindest seine großen Tastaturen (RH-3 und SK-61) selbst, die FSR-Sensoren mĂŒssen sie, wie fast alle Anderen auch, zukaufen. Hinzu kommt, daß die ganze Mimik sowohl analog als auch digital abgeglichen werden muß, damit es gleichmĂ€ĂŸig funktioniert und dieser Aufwand kostet Zeit und Geld, weshalb man sich das bei solch extrem gewinnoptimierten GerĂ€ten wie den USA-Korgs dann einfach spart.
Na ja, es gibt viele Synths in der Preisklasse, die Aftertouch haben.

Die RH-3 ist ĂŒbrigens sehr gut. Hat aber keinen Aftertouch, wie Du sicher weißt.
 
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Bei meiner Ultranova muss man die Tasten fĂŒr Aftertouch bis zum Brechen niederdrĂŒcken. Ich brauche das aber nicht wirklich. Beim SL-161 war Aftertouch auch nicht gut.
Du musst ein anderes Keyboard haben, bei meiner Ultranova ist das Aftertouch wirklich sehr angenehm und gut zu dosieren.
 
Du musst ein anderes Keyboard haben, bei meiner Ultranova ist das Aftertouch wirklich sehr angenehm und gut zu dosieren.
Na ja, ist das nicht die ĂŒbliche Fatar-Tastatur? Darauf wĂŒrde ich eigentlich wetten. Gut ist das nicht. Es ist bestenfalls "nicht schlecht", "akzeptabel", "okay" ... was auch immer. Ich könnte mir das schon besser vorstellen. Diese Channel-Aftertouch-Sensoren reagieren schon sehr "grob" ...
 
Na ja, ist das nicht die ĂŒbliche Fatar-Tastatur? Darauf wĂŒrde ich eigentlich wetten. Gut ist das nicht. Es ist bestenfalls "nicht schlecht", "akzeptabel", "okay" ... was auch immer. Ich könnte mir das schon besser vorstellen. Diese Channel-Aftertouch-Sensoren reagieren schon sehr "grob" ...
Zur QualitÀt des Keyboards kann ich nicht viel schreiben, bin in der Beziehung nicht so der Feinschmecker und Spezialist wie @microbug, aber Aftertouch ist bei meiner Ultranova alles andere als schwergÀngig, der Weg ist vielleicht was kurz - das könnte dein Eindruck zur Auflösung erklÀren. Vielleicht hat Novation zwei verschiedene Versionen verbaut :dunno:
 
Inzwischen hat sich wohl irgendwas bei diesen von Fatar verwendeten Sensoren geÀndert, wodurch die neuen nicht mehr kompatibel mit dem alten ”Q-Keyboard sind.
Das einzige, was sich da geÀndert haben kann ist der Widerstandswert, und je nach Analogschaltung kann man das eventuell einstellen. Der Stecker ist jedenfalls zwischen der alten und neuen Version der TP/9S gleich geblieben.

An dieser Stelle kann vielleicht Kollege @Jenzz etwas Licht ins Dunkel bringen.
 
Diese Channel-Aftertouch-Sensoren reagieren schon sehr "grob" ...
Ja, das war z.B. bei der SL-161 der Fall, und gefĂŒhlt irgendwie ungleichmĂ€ĂŸig. Die AT-Daten haben mir außerdem den MIDI-Eingang vom Sequencer zugemĂŒllt, daher habe ich das abgeschaltet.
Bei der Ultranova wÀre es evtl. möglich, dass es von GerÀt zu GerÀt unterschiedlich gut funktioniert. Ich kenne nur meine. Bei der war auch die Druckfunktion eines Encoders von Anfang an "problematisch". Naja, ist jetzt alles mehr oder weniger egal. Ich habe mit der Ultranova eine Zeit lang zumgespielt, jetzt steht sie meist ungenutzt herum. Manchmal klimpere ich darauf. Habe seinerzeit Sounds darauf geschraubt, oft ausgehend von den Presets.
Wer ĂŒbrigens z.B. echte Gitarren spielt und damit Finger-Vibrato, Bendings usw. macht, muss wahrscheinlich kein AT am Keyboard haben. Zumindest geht es mir so. ;-)
 
Das einzige, was sich da geÀndert haben kann ist der Widerstandswert, und je nach Analogschaltung kann man das eventuell einstellen. Der Stecker ist jedenfalls zwischen der alten und neuen Version der TP/9S gleich geblieben.

An dieser Stelle kann vielleicht Kollege @Jenzz etwas Licht ins Dunkel bringen.

Moin :cool:

Man bekommt eigentlich jeden FSR-Sensor auch 'geschmeidig' zum laufen, die Auswerteschaltung muß halt entsprechend angepasst werden. Ganz wichtig ist auch die korrekte Montage des Streifens, insbesondere dort, wo die Anschlussseite unter der Tastatur hervorkommt. Hier dĂŒrfen keine Knicke oder Bögen entstehen können, sonst ist der Sensor quasi 'vorbelastet' und reagiert nicht mehr so empfindlich wie normal. Manche Hersteller beachten das nicht, ich hatte das weiland mal beim NL3, wo auch ohne die Tasten in den Sensor zu drĂŒcken immer leicht Aftertouch-Signal erzeugt wurde. Das lag dann letztlich an der ungĂŒnstigen Position des Steckverbinders, weil dadurch eine leichte 'Welle' direkt am Abgang der Tastatur entstand.

Jenzz
 
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GrundsĂ€tzlich mehr Dynamikmöglichkeiten zu haben ist sicherlich nĂŒtzlich fĂŒr die Sounds und fĂŒr die Musik, die man macht, aaaaber ich hab damals mit Aftertouch schlechte Erfahrung gemacht gerade bei den GerĂ€ten, die schon gebraucht waren zum Beispiel der Roland JX8P da ging der Aftertouch nicht mehr richtig und die Tastatur war schon ziemlich abgenutzt. Was ich damit sagen will, dass alle Keyboards die ĂŒber Aftertouch verfĂŒgen, sich in der Regel schneller abnutzen, weil die Leute die das dann nutzen ein stĂ€rkeren Fingerdruck dort ausĂŒben. Und die Tastaturen bei elektronischen Musikinstrumenten sind in der Regel nicht so gut verarbeitet wie die rein mechanischen Tastaturen bei einem KonzertflĂŒgel zum Beispiel.
 
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zum Beispiel der Roland JX8P da ging der Aftertouch nicht mehr richtig und die Tastatur war schon ziemlich abgenutzt.
Da hast Du Dir allerdings ein schlechtes Beispiel fĂŒr Deine Aussage ausgesucht, denn Roland hat da leider eine bekannte Problematik, besonders mit diesem Modell, die es bei anderen japanischen Herstellern, die ebenfalls Tastaturen von Matsushita (Panasonic) einsetzten, so nicht gab.

Und die Tastaturen bei elektronischen Musikinstrumenten sind in der Regel nicht so gut verarbeitet wie die rein mechanischen Tastaturen bei einem KonzertflĂŒgel zum Beispiel.
Auch diese Aussage kann man nicht so als allgemeingĂŒltig stehen lassen, denn eine Synth- oder Orgeltastatur ist in erster Line auch mechanisch, allerdings gibts bei beiden AusfĂŒhrungen reichlich Spielraum bei der QualitĂ€t, denn die Hersteller finden immer wieder neue Wege, um an dieser Stelle zu sparen, auch bei KonzertflĂŒgeln, wenngleich der Preisdruck dort deutlich geringer sein dĂŒrfte als bei elektronischen Keyboards.
 
Ich auch, denn der hat Speicher, Effekte und ist 4fach multitimbral. Nur nicht zu diesem Preis und am liebsten als Desktop ohne Tastatur.

Keine Ahnung was ihr am dĂŒrftigen Multipo ly Klang so gut findet. 🧐
Ich bin aber vermutlich nicht die Zielgruppe fĂŒr diese Korg USA VSTinaRaspberryBox-Synths. Den wĂŒrde ich nicht mal kaufen, wenn ich nichts hĂ€tte. 😎
 


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