Korg multi/poly - neuer VA mit Wavetable und Voice-Card-Emulation

Keine Ahnung was ihr am dürftigen Multipo ly Klang so gut findet. 🧐
Ich bin aber vermutlich nicht die Zielgruppe für diese Korg USA VSTinaRaspberryBox-Synths. Den würde ich nicht mal kaufen, wenn ich nichts hätte. 😎
Ich bewerte so einen Synth eher nach den Möglichkeiten als nach dem was die Demos oder Presets so an Sounds zeigen, in der Regel sind bei den was komplexeren Engines auch eher wenig spannende Sounds dabei. Zum einen sind die Sounddesigner aus dem Vintage&Co Bereich oft mit den Möglichkeiten überfordert und zum anderen fallen letzte Änderungen an der Synthese Engine bei den Sounds oft schwerer ins Gewicht und lassen sich bei komplexen Engines auch nicht so schnell reparieren, für den Fall das überhaupt noch Zeit dafür bekommt.

Jetzt ganz unabhängig davon ob ich überhaupt noch weitere Hardware brauche und das ich preislich und vom Format eher bei @microbug bin, erfüllt der Multi/Poly wahrscheinlich die meisten meiner Minimalvoraussetzungen für Klangerzeuger, 3+X Envelopes, zwei flexibel verschaltbare Filter, mindestens 4fach Multitimbral, Editor möglich oder bereits vorhanden. Dazu kommen (laut Anleitung) noch spannende Ringmod/FM bzw. X-Mod Verschaltungen, sowas macht mir im Zusammenspiel mit verbiegbaren Wavetables meist großen Spaß beim Soundbau.
 
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Ja mal schauen was man aus dem Gerät alles so rausholen kann, ob die beschriebenen Funktionen einen Nutzen bringen oder nur digitales gebritzel ist.;-) Der Mod-7 hatte auch Waveshaper mit Tabellen gehabt aber das klang mir zu briztelig und nicht immer schön. Mal sehen ob sie die Engine im Multi Poly dahin verbessert haben das es auch musikalischer/passender klingt.
 
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Die Summe des Grundsounds, Verhalten und Features der Baugruppen und dem was man technisch erwarten kann sind eigentlich immer die Gründe, weshalb ein Synth in die näher Wahl kommt oder für immer raus fällt. In besonderen Situationen kann es auch ein Sonderfall werden, wenn man irgendwelche besonderen Dinge davon erwartet, die andere gar nicht können oder nur unzureichend.

Das bedeutet dann, dass andere Synths, die man idR hat, diese Dinge schon können. Wenn nicht oder diese ersetzt werden können, ist es das die Regel - so werden wohl viele rational Dinge beurteilen. Sind ja viele, die zumindest ein Verständnis für die Fähigkeiten haben und die Daten, die wir hier ausgetauscht haben sagen ja einiges aus.
 
Hat der MP eigentlich Audio über USB? Die anderen Raspies haben das glaube ich nicht. Das wäre praktisch. Für die Multitimbralität wären auch Einzelausgänge schön. Oder braucht man das gar nicht?
 
Hat der MP eigentlich Audio über USB? Die anderen Raspies haben das glaube ich nicht. Das wäre praktisch. Für die Multitimbralität wären auch Einzelausgänge schön. Oder braucht man das gar nicht?
Weiss ich nicht , aber der Roland Gaia 2 hat Usb Audio, da kann man ganz easy mit nem Ipad recorden....Einzelausgänge gibt es leider nicht beim MP.
 
Ja mal schauen was man aus dem Gerät alles so rausholen kann, ob die beschriebenen Funktionen einen Nutzen bringen oder nur digitales gebritzel ist.;-) Der Mod-7 hatte auch Waveshaper mit Tabellen gehabt aber das klang mir zu briztelig und nicht immer schön. Mal sehen ob sie die Engine im Multi Poly dahin verbessert haben das es auch musikalischer/passender klingt.
Naja, dann wirds dir mit FM + Wavetables wahrscheinlich genauso gehen, es sind schon so ein paar Erfahrungswerte nötig um nicht lange nach den Sweetspots suchen zu müssen, gleiches gilt für Waveshaper.
 
Ich hatte vor kurzem die Möglichkeit das mal beim Iridium Core zu probieren und das hat wie gewohnt funktioniert, von daher wär' ich zumindest positiv hoffnungsvoll dass der Korg das auch drauf hat.
 
Es gibt schon faktische und inhaltliche Sachen, die vorher zumindest vorsortieren. Das meiste in einem Nerdforum sind natürlich auch Gedankenspiele und eher normal. Einige Threads sind deshalb etwas "negativ", sehe das aber als Sondierung für den eigenen Bedarf und Musik.

Leider sagen viele nicht immer, was sie wirklich brauchen. Nicht selten steht da auch mal was, was ich zB nicht so wichtig finde - oder du, das ist normal.
 
… bin immer wieder überrascht, wie man die Haptik eines Objekts beurteilen kann, ohne es selbst in den Händen gehalten zu haben.
Ich finde die Opktik recht schick , ich hab nur gehört das beim Vorgänger (Modwave) nach ca. 2 Jahren Nutzung die Regler Wertesprünge erzeugen können.
 
Ich finde die Opktik recht schick , ich hab nur gehört das beim Vorgänger (Modwave) nach ca. 2 Jahren Nutzung die Regler Wertesprünge erzeugen können.
Naja, was man so hört...
Von wievielen Personen reden wir da?

Einer Einzelperson kann sowas schon die Suppe versalzen. "Ich kauf nie wieder Korgschrott."
Probleme findest du in der Form genügend. Die Frage ist, ob das Relevanz hat.

Was bedeutet in deinem Fall "ich hab gehört"?
 
Naja, was man so hört...
Von wievielen Personen reden wir da?

Einer Einzelperson kann sowas schon die Suppe versalzen. "Ich kauf nie wieder Korgschrott."
Probleme findest du in der Form genügend. Die Frage ist, ob das Relevanz hat.

Was bedeutet in deinem Fall "ich hab gehört"?
Von Leuten auf Gearspace:) Ja vielleicht grob mit umgegangen.
 
Wie ist denn das Display von der Größe, so groß wie das vom SH-4d?
 
Potis, Schalter und Fader sind Verschleißteile, die können schon mal den Geist aufgeben. Die Frage ist eher, ob man das reparieren lassen kann. Ich hatte schon einige Keyboards in Reparatur, wegen der Tastatur, Batterietausch oder neuen Kondensatoren. Bei den klebenden Knöpfen von meinem Monologue meinte Musik Meyer, davon hätten sie ja noch nie gehört und es gäbe keine Ersatzteile. Der Trend geht ganz klar zu Wegwerfware und Neukaufen, auch bei Instrumenten. Sonst wären die Preise nicht so gering. Früher kaufte man ein Instrument und wenn es halten sollte, war es teuer und natürlich konnte man es reparieren lassen. Heute kauft man sich dann eben das Nächste. Eine Folge des Wachstumsdiktats.
 
Potis, Schalter und Fader sind Verschleißteile, die können schon mal den Geist aufgeben. Die Frage ist eher, ob man das reparieren lassen kann. Ich hatte schon einige Keyboards in Reparatur, wegen der Tastatur, Batterietausch oder neuen Kondensatoren. Bei den klebenden Knöpfen von meinem Monologue meinte Musik Meyer, davon hätten sie ja noch nie gehört und es gäbe keine Ersatzteile. Der Trend geht ganz klar zu Wegwerfware und Neukaufen, auch bei Instrumenten. Sonst wären die Preise nicht so gering. Früher kaufte man ein Instrument und wenn es halten sollte, war es teuer und natürlich konnte man es reparieren lassen. Heute kauft man sich dann eben das Nächste. Eine Folge des Wachstumsdiktats.

ich hatte so ziemlich jede mpc seit der 2000XL, da gab es immer mal wieder ein taktwechsler der nicht mehr funktionierte oder pads die nicht mehr ganz so frisch waren. ich konnte bisher alles immer selber reparieren oder dann halt reparieren lassen. wenn man den geräten sorge tragt, haben die eine lange lebenszeit, so schnell gehen die nicht kaputt. mein alter microkorg funktioniert auch nach 15 jahren noch hervorragend. es ist auch eine individuelle einstellung wie man mit instrumenten umgeht.

der "trend" der wegwerfkultur stimmt aber leider. viele leute haben so viel geld, denen ist das alles egal, und die kaufen sich einfach was neues.

ps. für den modwave zum beispiel gibt es spare parts zu kaufen: syntaur modwave
 
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Wow, krasser Laden! Interessante Preise auch. Ein Satz neue Knöpfe für meinen Monologue für gerade mal $150 (+Shipping). Da kann man sich dann doch besser gleich einen Neuen kaufen, da sind dann alle anderen Teile auch neu.

Edit: Der hier ist ein bisschen günstiger: https://www.partsisparts.net (hat aber keine Teile für Modwave)
 
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… bin immer wieder überrascht, wie man die Haptik eines Objekts beurteilen kann, ohne es selbst in den Händen gehalten zu haben.

Einfach die Augen aufmachen. 🙄
Zu enger Abstand der Regler. Gummi ummantelte Potikappen. Werden klebrig. Zu kleines Display wieder.
Klapprige Segment Tastatur usw.
 
Mich hatte an Modwave/ Wavestate zum einen die mühsame Anbindung an den PC gestört - das musste man immer mal wieder neu einrichten. Wenn man täglich damit arbeitet kein Problem, ich hab´s dann nach einiger Zeit wieder vergessen. Das andere war die Eingabe von Patch-Namen. An anderen Modulen komme ich damit durchaus klar, z.B. denen von Sequential und da ist das Display auch nicht größer. Bei Korg fand ich das irgendwie unhandlich/ mühsam. Da ich aber wenn überhaupt eh auf die Native-Version warten werde....
 
Meinst du den Korg Pass oder generell wie das "gemacht ist"? Am Synth muss man idR auch noch den Transfermodus umstellen, was unhandliche Namen hat und daher schnell Frustpotential geben könnte..
 
Einfach die Augen aufmachen. 🙄
Zu enger Abstand der Regler. Gummi ummantelte Potikappen. Werden klebrig. Zu kleines Display wieder.
Klapprige Segment Tastatur usw.

Hierbei handelt es sich um Vermutungen, ob optischer Wahrnehmung. Haptik kann man aber nur dann beschreiben und beurteilen, wenn man was auch immer mit dem Tastsinn wahrnimmt. Die Augen haben da gar keine Meinung zu haben. Eine Beurteilung der Haptik aufgrund optischer Wahrnehmung, ist technisch nicht möglich. Es scheint mir, dass das Wort Haptik bei einigen aus dem Ruder der Bedeutung gelaufen ist. Nicht böse gemeint, wirklich nicht. Aber hier geht es tatsächlich um die direkte Wahrnehmung mithilfe des Tastsinns, und der ist ja nun mal hier nicht gegeben. :)
 
Hierbei handelt es sich um Vermutungen, ob optischer Wahrnehmung. Haptik kann man aber nur dann beschreiben und beurteilen, wenn man was auch immer mit dem Tastsinn wahrnimmt. Die Augen haben da gar keine Meinung zu haben. Eine Beurteilung der Haptik aufgrund optischer Wahrnehmung, ist technisch nicht möglich. Es scheint mir, dass das Wort Haptik bei einigen aus dem Ruder der Bedeutung gelaufen ist. Nicht böse gemeint, wirklich nicht. Aber hier geht es tatsächlich um die direkte Wahrnehmung mithilfe des Tastsinns, und der ist ja nun mal hier nicht gegeben. :)

Ich habe 50 Jahre Erfahrung mit Synthesizern und Co. Ich kann das schon ganz gut einschätzen, glauben sie mir.
 
Hierbei handelt es sich um Vermutungen, ob optischer Wahrnehmung. Haptik kann man aber nur dann beschreiben und beurteilen, wenn man was auch immer mit dem Tastsinn wahrnimmt. Die Augen haben da gar keine Meinung zu haben. Eine Beurteilung der Haptik aufgrund optischer Wahrnehmung, ist technisch nicht möglich. Es scheint mir, dass das Wort Haptik bei einigen aus dem Ruder der Bedeutung gelaufen ist. Nicht böse gemeint, wirklich nicht. Aber hier geht es tatsächlich um die direkte Wahrnehmung mithilfe des Tastsinns, und der ist ja nun mal hier nicht gegeben. :)
Ganz so S/W sehe ich das nicht.
Bestimmte Dinge kann man aufgrund eigener Erfahrungswerte von vergleichbaren Geräten sicherlich auch haptisch beurteilen - sofern die Grössenverhältnisse richtig eingeschätzt werden.
 
So. Das Teil steht hier jetzt.

Verarbeitung ist ähnlich wie beim Modwave, was mich etwas überrascht hat. Ich dachte, der wäre insgesamt noch eine Ebene drüber. Das Gebotene ist keinesfalls schlecht, aber ich sehe den - rein von der Verarbeitung (ist nicht alles! - insgesamt geht der Preis in Ordnung) - ganz klar bei den 700 €-Modellen. Wurstfingertauglich ist das Ding auf jeden Fall, falls der Eindruck entstanden ist, dass die Elemente zu nah beieinander sind. Wem allerdings der Abstand beim OB-X8 gerade komfortabel genug ist, wird mit dem multi/poly ganz sicher nicht glücklich. Das Display kann ich auch ohne Lesebrille noch lesen.

Wenn ich mir dann aber die Soundengine ansehe, geht mit dem Teil schon extrem viel. Dutzende Shaper, Filter, Wavetable, unterschiedliche Hüllkurven-Typen, super komplexe Modulations-Einheit, gute Effekte, 4 Layer mit jeweils 4 Oszillatoren (je nach Modell sogar acht Oszillatoren pro Layer), optional kompletter Stereo-Signalweg, on Top noch RM, Sync, Noise usw. Das ist schon ziemlich krass. Habe es auch schon geschafft, die Polyfonie auszureizen - da hatte ich es aber auch drauf angelegt (Hi-Quality, Unisono, Effekte ohne Ende, komplexe Modulation etc).

Wie analog klingt er? Wer einen Poly-Analog-Ersatz sucht, mit dem man schnell super organischen Analogsound bekommt, wird mit dem multi/poly nicht glücklich. Man kommt da hin, aber "instant" ist es nicht. Vielleicht funktioniert der Drift aber auch noch nicht richtig. Wer aber eine Sounddesign-Spielwiese möchte, macht mit dem m/p nichts falsch.

Noch ein paar Worte zu den Presets: Die Sammlung ist, wie so häufig bei Korg, sehr stark auf Standards hin ausgerichtet. Wenn ich mir andere Synths der Reihe ansehe, glaube ich auch eher, das war Teil des Briefings. Denn die Engine kann so viel mehr. Lasst euch also von den ersten Demos nicht in die Irre führen.
 
Wie findest du denn die Bedienung ggü. den 3 anderen US-Korgs? Ich tippe auf einfach "am Gerät" machbar oder täuscht das?
Ich fand die bisher (Wavestate hatte ich noch nicht) immer gut am Gerät editierbar. Bei mir läuft trotzdem ständig der Editor mit, weil ich da schnell Namen eingeben kann, Spielhilfen zuweise, und auch tiefer in die Effekte einsteigen kann. Hab beim Modwave damals den Fehler gemacht, die Modifier-Knobs und das Kaoss-Pad erst später zuzuweisen. Das wollte ich hier vermeiden.
Man kann sich aber auch easy templates abspeichern - für Effekte, Kaoss, Pad usw.
 
So. Das Teil steht hier jetzt.

Verarbeitung ist ähnlich wie beim Modwave, was mich etwas überrascht hat. Ich dachte, der wäre insgesamt noch eine Ebene drüber. Das Gebotene ist keinesfalls schlecht, aber ich sehe den - rein von der Verarbeitung (ist nicht alles! - insgesamt geht der Preis in Ordnung) - ganz klar bei den 700 €-Modellen. Wurstfingertauglich ist das Ding auf jeden Fall, falls der Eindruck entstanden ist, dass die Elemente zu nah beieinander sind. Wem allerdings der Abstand beim OB-X8 gerade komfortabel genug ist, wird mit dem multi/poly ganz sicher nicht glücklich. Das Display kann ich auch ohne Lesebrille noch lesen.

Wenn ich mir dann aber die Soundengine ansehe, geht mit dem Teil schon extrem viel. Dutzende Shaper, Filter, Wavetable, unterschiedliche Hüllkurven-Typen, super komplexe Modulations-Einheit, gute Effekte, 4 Layer mit jeweils 4 Oszillatoren (je nach Modell sogar acht Oszillatoren pro Layer), optional kompletter Stereo-Signalweg, on Top noch RM, Sync, Noise usw. Das ist schon ziemlich krass. Habe es auch schon geschafft, die Polyfonie auszureizen - da hatte ich es aber auch drauf angelegt (Hi-Quality, Unisono, Effekte ohne Ende, komplexe Modulation etc).

Wie analog klingt er? Wer einen Poly-Analog-Ersatz sucht, mit dem man schnell super organischen Analogsound bekommt, wird mit dem multi/poly nicht glücklich. Man kommt da hin, aber "instant" ist es nicht. Vielleicht funktioniert der Drift aber auch noch nicht richtig. Wer aber eine Sounddesign-Spielwiese möchte, macht mit dem m/p nichts falsch.

Noch ein paar Worte zu den Presets: Die Sammlung ist, wie so häufig bei Korg, sehr stark auf Standards hinw ausgerichtet. Wenn ich mir andere Synths der Reihe ansehe, glaube ich auch eher, das war Teil des Briefings. Denn die Engine kann so viel mehr. Lasst euch also von den ersten Demos nicht in die Irre führen.
Das Gerät ist schon jetzt erhältlich? Bei Thomann steht 5-7 Wochen, Musicstore sagt 6.12...
 


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