Korg ARP Odyssey

War heut im Laden und hatte 20 Minuten Zeit für die Rev.3...der Kleine klingt für meinen Geschmack sehr gut und der Filterwahlschalter verdreifacht das Vergnügen dann noch. Hatte in kürzester Zeit "meine" Sounds gefunden und auch den "Schulze-Floating-Kristallregen", dessen patch mir der User ppg360 mal im entsprechenden Thread verraten hat, danke nochmal dafür. :nihao:

Optik und Haptik sind auch ok...das einzige, was mich echt stört, sind die...aber ich fang die Diskussion jetzt nicht wieder an. ;-)
 
Ja, nachdem ich ihn jetzt ein wenig ausprobiert habe, gefällt mir der Klang immer besser, das Highlight sind eben diese Sync oder Sync-ähnlichen Sounds.
Ich werde ihn doch behalten, diese speziellen Sounds kann ich bestimmt oft einsetzen, auch wenn mir manches gar nicht daran gefällt, z.b. diese völlig überflüssigen Gummiknöpfe :doof: , welche ich nicht weiter benutzen werde - sonst hab ich Löcher im Chassis...
 
Trooper schrieb:
Ja, nachdem ich ihn jetzt ein wenig ausprobiert habe, gefällt mir der Klang immer besser, das Highlight sind eben diese Sync oder Sync-ähnlichen Sounds.
Ich werde ihn doch behalten, diese speziellen Sounds kann ich bestimmt oft einsetzen, auch wenn mir manches gar nicht daran gefällt, z.b. diese völlig überflüssigen Gummiknöpfe :doof: , welche ich nicht weiter benutzen werde - sonst hab ich Löcher im Chassis...

Die PPCs haben sie wirklich richtig Scheiße umgesetzt. Während man beim echten ARP den Finger nur leicht aufzulegen braucht um die Modulation auszulösen, muß man beim KARP ordentlich Druck ausüben. Es gibt keine sensible Abstufung. Das fühlt sich fast wie prellende Programmtaster an und das hat mich an der Kiste am Allermeisten geärgert.
 
Ja, vor allem was dann passiert, wenn man da (PPCs heissen die?) wie ein Ochse drauf drückt...so gut wie nichts...die Dinger kann man sich echt schenken. :doof:
Dann die Tastatur, fürchterlich für große Hände...ok, kann ich nicht meckern, wusste ich ja vorher schon.
Allerdings, wenn man das Ding dann schon fernbedienen muss, daß dann noch nichtmal das Modrad akzeptiert wird...wie bescheuert ist das denn?
Slogan: Wir halten uns strikt ans Original - aber nur wo es uns passt und Geld spart. :selfhammer:

Und die Schieberegler, ok, sie laufen leichtgängig und werden in den ersten paar Jahren wohl auch noch nicht kratzen.
Aber wer mit dem Ding auf die Bühne gehen will, muss da höllisch aufpassen, das ist kompletter Plastikkram und ratz fatz abgebrochen.
Der wird nicht völlig umsonst im stabilen Schutzkoffer geliefert :mrgreen:


Allerdings entschädigt dann der Klang, das ist wirklich komplett anders als alles, was aus meinen anderen Synth heraus zu holen ist.
Der MS-20M klingt durch seine "Neuheiten" wesentlich "schöner", auch sein Sync ist ein Ohrenschmeichler, er kann zwar auch "böse", aber ganz anders.
Der ARP dagegen ist immer "in your face", "agressiv" und "schneidet" förmlich durch den Mix (hab ihn gestern noch auf meinem neusten Track ausprobiert), auch äusserst abgedrehte SciFi Klänge kann er sehr gut.
Ich freu mich schon drauf, den zu sequenzieren, da bekommt man sicher geile Sachen raus, steht ja auch direkt neben dem Pro2 - ideal. :supi:

Ob einem das 1000€ wert ist, muss jeder selbst entscheiden, bei mir passt es größenmässig und klangmässig super - darum bleibt er.
 
RetroSound schrieb:
Die PPCs haben sie wirklich richtig Scheiße umgesetzt. Während man beim echten ARP den Finger nur leicht aufzulegen braucht um die Modulation auszulösen, muß man beim KARP ordentlich Druck ausüben. Es gibt keine sensible Abstufung. Das fühlt sich fast wie prellende Programmtaster an und das hat mich an der Kiste am Allermeisten geärgert.
Mir kommt das irgendwie bekannt vor. Beim JD-800 muss man ja auch fast eine Taste abbrechen, um einen AT Effekt zu haben. Ok, ist kein KORG, aber auch ein Japaner :) . Ich habe da, wie so mancher vielleicht auch, erstmal den Vorwiderstand verkleinert und seitdem tut das. Ist beim KARP bestimmt auch so lösbar. Allerdings frag ich mich dann doch, wen die da zum Kalibrieren engagieren :selfhammer: ...
 
doofe Frage: was ist denn ein PPC ?

Google kennt da tausend und eine Erklärung für, aber ich finde keine, die ich mit einem Synthesizer in Verbindung bringen würde.

Ich entnehme Euren Postings dass es sich um irgendwelche Tasten am Gerät handelt, aber welche genau sind damit gemeint ?
 
Sicher PowerPlayController oder sowas, die drei weissen Gummiknöppe, die dienen als "Ersatz" für die beiden Räder :selfhammer:
 
ah, ok danke für die Erklärung.
Ich les ja aus allgemeinem Interesse immer solche Threads mit, auch wenn mich der Synth nicht anspricht.
Hab nur gerätselt worum es bei dem Begriff PPC ging :)
 
@Trooper das ist kompletter Plastikkram und ratz fatz abgebrochen.
Hört sich nach Wegwerfsynthesizer an.
@MacroDX Allerdings frag ich mich dann doch, wen die da zum Kalibrieren engagieren
Rambo
@Retrosound Das fühlt sich fast wie prellende Programmtaster an und das hat mich an der Kiste am Allermeisten geärgert
Sollte behebbar sein (?)
Ein Grund mehr, die nächste Charge abzuwarten – wenn das Gerät dann noch interessiert.
 
Proportional Pitch Control heißt das beim ARP ;-)

Drückt man die PPC Pads im unteren Bereich ist das Pitch-Bending bzw die LFO-Modulation ganz sachte, je mehr man mit dem Finger nach oben rutscht umso stärker wird es. Das kann der KARP nicht! Außerdem sind die Pads dafür auch viel zu klein. Da hat man echt Mist gemacht und das hat mit den großen und sehr empfindlichen PPC Tastern beim ARP überhaupt nichts zu tun. Die müßten komplett ausgewechselt werden.
 
Gerade für Solos wären für mich die sog. PPC Tasten neben der Tastatur sehr wichtig, da der Odyssey ein typischer Leadsynthesizer ist. Ich werde also weiter auf eine 1:1 Version warten, oder mir das Original kaufen. Dies wird aber wohl im Preis nicht fallen bei dieser schwachen Umsetzung von Korg.
 
:lollo:

Hier hab sogar Bilder gefunden. Original und Fälschung.
War das so ein Arp Ding, wie Roland mit dem D-Beam halt ?

ARP-Axxe-ASol-Modular-Panel1-L.JPG


ARP-Axxe-9.jpg
 
Nix Fälschung.
Das ist beides der ARP Axxe Mk.II

Und nein, das ist kein D-Beam. :mrgreen:


Hier noch was. ab 2:44 ;-)


Wobei das Beste hier eigentlich der verstimmte Minimoog ist. :mrgreen:
 
RetroSound schrieb:
Die PPCs haben sie wirklich richtig Scheiße umgesetzt. Während man beim echten ARP den Finger nur leicht aufzulegen braucht um die Modulation auszulösen, muß man beim KARP ordentlich Druck ausüben. Es gibt keine sensible Abstufung. Das fühlt sich fast wie prellende Programmtaster an und das hat mich an der Kiste am Allermeisten geärgert.
Vielleicht liegen da einfach nur 30 Jahr dazwischen ? :mrgreen: In paar Jahrzenten gehen die beim Korgessey bestimmt auch geschmeidiger :floet:
 
MacroDX schrieb:
Mir kommt das irgendwie bekannt vor. Beim JD-800 muss man ja auch fast eine Taste abbrechen, um einen AT Effekt zu haben. Ok, ist kein KORG, aber auch ein Japaner :) . Ich habe da, wie so mancher vielleicht auch, erstmal den Vorwiderstand verkleinert und seitdem tut das. Ist beim KARP bestimmt auch so lösbar. Allerdings frag ich mich dann doch, wen die da zum Kalibrieren engagieren :selfhammer: ...
Sorry für offtopic... Aber JD800 gibts stellenweise auch mit leicht-funktionierendem Aftertouch. Bei dir wird er kaputt sein. Check mal Glue Problem im Forum, weil sich der Kleber unter den Tasten oft auflöst und ins Gehäuse fliesst.
 
Noch ne Demo, auch völlig ohne FX, aber in ganz anderer Klangqualität.




und noch was längeres
 
Hatten die ganz alten Korgs nicht sogar Plastiknasen in den Filter-Schiebereglern,
so dass man sich nicht ins Nirwana filtern konnte?
 
Genau das wollte ich vorhin auch schon schreiben. Ja, der 800DV und der 700(S) haben diese speziell geformten Faderkappen, so dass immer Klang durchkommt. Ist sehr komfortabel so! 8)
 
Ich habe rein gar nichts dagegen, dass man so weit regeln kann, dass nichts mehr durchkommt, das Ergebnis dann aber noch einmal filtern zu wollen, zeigt schon eine gewisse intellektuelle Schwäche. Vielleicht macht der Herr mit mir einmal telefonisch einen Termin aus (02642-44058), bei dem er sich einen Arschtritt abholen kann. Kostenlos.
 
Christl Mess schrieb:
... bei dem er sich einen Arschtritt abholen kann. Kostenlos.
Ach komm Christl, wir haben alle mal klein angefangen. Ich kann mich an eine Musikmesse mit dem Pro One erinnern, aus dem ich partout keinen sinnvollen Sound rausbekommen konnte. Ich weiß bis heute nicht, ob es an mir lag, oder das Teil einfach defekt war.
Der Unterschied ist doch nur, dass heute jeder sofort alles ins Web stellt.
 
Fr@nk schrieb:
Christl Mess schrieb:
... bei dem er sich einen Arschtritt abholen kann. Kostenlos.
Ach komm Christl, wir haben alle mal klein angefangen. Ich kann mich an eine Musikmesse mit dem Pro One erinnern, aus dem ich partout keinen sinnvollen Sound rausbekommen konnte. Ich weiß bis heute nicht, ob es an mir lag, oder das Teil einfach defekt war.
Der Unterschied ist doch nur, dass heute jeder sofort alles ins Web stellt.
Geschenkt. Wenn man sich nicht auskennt oder einfach keine Ahnung von den Dingen hat, kann man sich ja mit der Sache beschäftigen und nicht gleich irgendeinen Unfug der Öffentlichkeit präsentieren. Der ARP Odyssey ist ein einfach zu begreifender Synthesizer, wer da nicht innerhalb von 1 Stunde das Gerät "versteht", hat meiner Einschätzung nach intellektuelle Defizite. Ist aber wohl so, wie hier u.a. auch im Forum regelmäßig über Jahre hinweg in Beiträgen zu beobachten ist. Wie man dann die gebotenen Funktionen musikalisch interessant und reizvoll umsetzt, ist eine andere Sache, denn dazu gehört in der Tat ein klein bisschen Synthesizer Erfahrung und eine große Portion Musikalität. Gibt's hier aber wohl nicht im Überfluss. Aber labern ...

Noch keine Haare am Sack, aber im Puff schon drängeln.
 


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