Indirektes Jubiläum: 40 Jahre Klaus Schulze & Geburtstage / Sammelthread

Genau an die hatte ich z.B. auch gedacht.

Eigentlich finde ich alles von Schulze gut, wo Tiepold mitmacht.
Der scheint ihn wohl irgendwie immer zu inspirieren.
 
die langeweile und beliebigkeit der EM setzte mit dem erscheinen der ersten billig-digital synthesizern ein . nach dem DX-7 kamen eine reihe keyboards auf dem markt, welche ein gewinn für die werbefilm- und die volkmusik waren, aber der "reinen"elektronischen musik den pflock durch bedie lungenflügel stießen. die komplettverwesung setzte bei der geburt der VST-schnittstelle ein...
 
Markus Berzborn schrieb:
Die Musik war aber nie für den Club oder fürs Tanzen gedacht, sondern zum Zuhören.
Wie alle Musik, die mich interessiert.
Gebrauchsmusik brauche ich persönlich nicht.
Schulzes Ausflüge in die Technowelt der 90er mag ja vielen als die logische Konsequenz seines Schaffens erscheinen, für mich war und ist sie nur peinliche Anbiederei an eine bestimmte Szene in der Hoffnung, nochmal ein paar Platten mehr verkaufen zu können. Schulze muß ja schließlich auch den Kühlschrank vollmachen.

Stephen
 
KalleWirsch schrieb:

"Studie für Barry Graves" müßte dieses WDR-Dingen von 1977 sein.

Das ist genau das, was ich oben meinte: Gegniedel, ebenso ziel- wie endloses, strukturfreies Spielen mit den Möglichkeiten dieser neuen Klagerzeuger, und alle nicken es ab, weil keiner eine Ahnung hat, was der Schulze da eigentlich macht. Eine willkürliche Aneinanderreihung von klanglichen Fund- und Versatzstücken.

Das ist genau das, was ich oben meinte: Wer sich in uferloser Improvisation verliert, weil ihm die Disziplin fehlt und die Improvisation zur Ausrede für alles verkommt, weil die Grenzen der eigenen handwerklichen Fähigkeiten erreicht sind, hat verloren und endet in der Schulze´schen Totdudelzone.

So stoned und/oder besoffen kann ich heute nicht mehr sein, daß ich mir das noch mit Begeisterung anhören könnte. Das ist für mich eher Fremdschämen.

Aber Gottseidank ist das nur mein Geschmack, und ich habe bekanntlich sowieso keine Ahnung.

Stephen
 
Lass dir aus meiner eigenen Erfahrung gesagt sein - mit den zwei P´s und nem E ...
einer schicken Frau ... genug Zeit ... kann man mit Schulze ...
eine schöne Zeit erleben ...

8)
 
Markus Berzborn schrieb:
Das ist keine dumme Frage. Es ist nur eine Frage des Anspruchs an sich selbst.

Die Frage ist nicht dumm, wenn du die Motivation des einzelnen Musikers kennst. Du bringst ein konkretes Beispiel wie Mauricio Kagel. Ok.
Eingangs hast du aber die Sinn-Frage für "viele Acts" formuliert. Die kennst deren Motivation Musik zu machen im Detail? Nein?
Dann ist deine Frage reichlich sinnfrei.
 
Stephen, dann gefällt Dir sowas vermutlich auch nicht, oder?

Da gibt es ganz sicher keine Struktur und alles ist improvisiert.
Ich könnte mir das stundenlang anhören.

 
Mal sehen, wenn ich Zeit habe, stelle ich in den nächsten Tagen auch als Kontrast ein paar Schulze-Tracks ein, die ich nicht sehr gelungen finde.
 
Markus Berzborn schrieb:
Stephen, dann gefällt Dir sowas vermutlich auch nicht, oder?

Da gibt es ganz sicher keine Struktur und alles ist improvisiert.
Ich könnte mir das stundenlang anhören.


Mein Ding ist das überhaupt nicht -- was aber sicherlich auch an der verwendeten Instrumentierung liegt. Ich *hasse* den Klang von Saxophonen. Das erinnert mich immer an einen Urlaub auf dem Bauernhof, wo auch Schweine abgemurkst wurden... die armen Tiere klangen in ihrer Todesangst sehr ähnlich.

Einzige Ausnahme ist für mich Christoph Klöser von Bohren & Der Club Of Gore.

Stephen
 
Ich habe mich inzwischen auf eine Bewusstseinsstufe gebracht, dass ich alle Klänge liebe.
Das hat mich John Cage gelehrt.
 
Wir können gerne mal einen separaten Thread über interessante aktuelle Saxophonisten starten. Da hätte ich einiges anzubieten.
 
In der Beschreibung zu dem Link steht:

The first ever remix by the legendary German electronic music composer and musician Klaus Schulze

Das stimmt nicht! Schulze hat in den 90ern schon Remixes gemacht, wenn auch nicht viele.
 
Markus Berzborn schrieb:
In der Beschreibung zu dem Link steht:

The first ever remix by the legendary German electronic music composer and musician Klaus Schulze

Das stimmt nicht! Schulze hat in den 90ern schon Remixes gemacht, wenn auch nicht viele.

OK jetzt wissen wir Bescheid :)
 
juist.jpg


Juist, Montag, 19. September 2011, 14:24:38
 
Irgendwie habe ich das Gefühl das ihr so ein klitzekleines bisschen, also mehr so ein Hauch, vom Thema abgekommen seid.
:mrgreen:




Gruß Micha
 
Ich habe ihm freundlich geantwortet, dass der Sequencer sich auch bei wiederholter Reklamation nicht von alleine repariert und er ihn uns doch bitte zukommen lassen möge.
 


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