IK Multimedia Uno Synth Pro Desktop Analog Synthesizer (3 OSCS, paraphon)

schon beim vorigen Uno synth ließen sich alle Parameter an der Hardware einstellen. Der Editor/Librarian war optional.

Das finde ich schon mal sehr sympathisch. :cool:

Von der Größe her würde er auch noch gut in mein Setup passen. Und wie gesagt, das Design finde ich sehr "frisch" und in die Zeit passend. - Ich fange an ihn zu mögen.
Zum Glück bekomme ich die Sounds wohl auch ganz gut mit MicroKorg und Odyssey hin, sonst wäre ich schon wieder auf der Thomann-Seite ;-)
Ich behalte ihn aber im Auge; also die Version mit Tasten. Der kleine spricht mich irgendwie gar nicht an. Der ist eher was für In-Den-Rucksack-Packer ;-)
 
schon beim vorigen Uno synth ließen sich alle Parameter an der Hardware einstellen. Der Editor/Librarian war optional.
Nein, das stimmt leider nicht.
The Editor lets you go beyond the front panel controls and access deeper programming settings like full 4-stage ADSR envelopes for both filter and amplitude, pulse width and waveform shape modulation of the oscillators, modulation wheel assignments, velocity control and much more.

Amp und Filter ADSR haben sie mittlerweile per Update oberflächen-editierbar gemacht, aber PWM und Wellenform-Mod. geht weiterhin nur via Editor.
 
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Nein, das stimmt leider nicht.


Amp und Filter ADSR haben sie mittlerweile per Update oberflächen-editierbar gemacht, aber PWM und Wellenform-Mod. geht weiterhin nur via Editor.
Nix für mich, traurige Entwicklung dass man wegen ein paar Cent so wichtige Funktionen eingespart hat.
 
Weil hier ja der längere Thread ist, obwohl der Synthi wohl "nur" paraphon ist:
Die Auslieferung steht wohl bevor, jedenfalls gibt es jetzt ein offizielles Preset-Demo-Video:
 
ich finde gar nicht mal, dass er schlecht klingt - und für unterwegs ist zumindest die Desktopversion sicher recht praktisch, aber die Optik der Bedienoberfläche ist echt nicht mein Ding - das schlimmste von JD-Xi und MPX-16 vereint. 😝

Soundmäßig höre ich da auch nichts, was ein Kaufargument wäre, wenn man schon mehrere analoge Monosynths hat. Da kann man auch einen Monologue nehmen - oder was von Ratiopharm äh Behringer.
 
Im Forum von IK Multimedia hat ein Mitarbeiter die Antwort auf die Notwendigkeit eines Editors gegeben. Demnach können alle Parameter an der Hardware verändert werden und es gibt keine "versteckten" Parameter, für die ein externer Editor notwendig ist.

Finde ich gut. :cool:
 
Han mir den mal angehört - klingt schon gut - irgendwie. Gab auch komische ziemlich harshe Demos - aber liegt offenbar nicht am Synth.


https://youtu.be/F2CChkcSE_g


https://youtu.be/B7D9s_bbYQs


Gibts stellenweise schon für deutlich weniger Geld (knapp unter 600€) als da wo man es offiziell kauft…

Vielleicht doch schwer, wenn man keinen großen Namen hat und die Bedienung etwas sparsam angeht?

Offiziell sind diese Preise https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=uno+synth+pro&smcs=bef770_5188
Hier dann doch eher 700€.

Chancen?
 
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Im Forum von IK Multimedia hat ein Mitarbeiter die Antwort auf die Notwendigkeit eines Editors gegeben. Demnach können alle Parameter an der Hardware verändert werden und es gibt keine "versteckten" Parameter, für die ein externer Editor notwendig ist.

Finde ich gut. :cool:
Der Synth ist aktuell schon komplett mit MIDI CC steuerbar. Man könnte sich ein CTRL Editor damit bauen, aber ein Offiziell in naher Zukunft kommen
 
..den Desktop gibt's mittlerweile für 337€..ich find den garnicht übel, nur rot mag ich nicht..
 
irgendwie mag ich den Sound des Synth pro - frage mich aber, was jetzt (abgesehen von den FX) der Vorteil gegenüber z.B. einer BassStation II wäre ... 🤔

Gedanklich schleiche ich um das Teil schon rum - aber andererseits habe ich schon einige sehr vergleichbare Geräte im Portfolio.
 
Paraphonie, FX, - 3 OSCs - der kann schon mehr, und cooler Seq - aber schlechtere Bedienung. Sound ist natürlich anders - 2 Filter - auch mehr als bei der BS2 - die sonst ne tolle Maschine ist. Aber auch drahtiger als der Uno Synth Pro.

Würd ich jedenfalls so einordnen. Das ist hier sowas wie ein Update mit Sparoberfläche.
 
hm,

Paraphonie: check
FX: check
3 OSCs vs. 2 mit Sub (kann der Uno Ringmod?)
2 Filter vs. diverse Modi (12db/24db/Acid) mit FiterFM

@schlechtere Bedienung: Wenn die Regler am Uno-Synth Endlogregler statt Potis wären oder zumindest ihren aktuellen Stand anzeigen würden, könnte man das sogar als Vorteil ansehen ...
 
"schade", dass ich Skrupel habe, Geräte zum Test zu bestellen und bei Nichtgefallen zurückzuschicken ... der wäre sonst ein Kandidat für so was :floet:
Manchmal war es doch schon praktisch einen Fachhändler mit Anspielmöglichkeit in Reichweite zu haben ... ;-)
 
..der uno ist tatsächlich relativ komplett..der desktop in der größe ist schon echt ganz nett..

  • 3 discrete wave-morphing oscillators
  • PWM, sync, FM and ring modulation
  • Dual state variable filters with 24 modes
  • Original UNO Synth OTA filter
  • New SSI-based filter with self-oscillation
  • 16-slot modulation matrix
  • 256 user-editable presets
  • 12 studio-quality FX in 3 slots
  • Reverbs, Delays, Modulations
  • 64-step sequencer with 84 parameters
  • 10-mode onboard arpeggiator
  • USB / MIDI / CV / Gate in/out
  • Audio input to filters, FX or pass-through
 
..sogar die lfos sind mit fade in parameter und 8 wellenformen...gibt zwei stück davon
 
Ich hab zugeschlagen, die Version mit Keys für 505€ - da konnte ich nicht nein sagen. Ich wollte eigentlich wegen Platzmangel die Desktop Version aber für den Preis hab ich die Fatar Keys mit Aftertouch mitgenommen. Ich mag die gerne und kann damit auch Argon8D und Cobalt8D spielen - da hatte ich schon lange zwischen der Desktop und der Version mit Keys hin und her überlegt. Fast wäre es der Poly D für den selben Preis geworden - naja, der läuft ja nicht weg und konnte mich bisher nicht überzeugen.

Was die Oberfläche und Bedienung des Uno Synth Pro betrifft war ich ja vorgewarnt. Endlosregler mit einfacher LED Anzeige (hatte schon die erste Akai APC 40) wären wirklich ein Segen, ka. warum die Hersteller nicht darauf setzen, ich vermisse die auch an so manch anderer Hardware.
Bisher hab noch keine eigenen Patches erstellt, die Presets meinen Vorstellungen entsprechend anpassen ging aber gut von der Hand und dank guter Doku lässt sich in Ableton bestimmt ein schönes Rack basteln.
So - dat Wichtigste: Das Ding klingt fett oder sanft oder bei jedem Anschlag anders. Nochmal anders, als was ich hier rumstehen habe und der Pro hat für mich seine Berechtigung und wird seinen Teil beisteuern.
 
ich habe mir nun doch mal testweise die Version mit großer Tastatur gegönnt - bisher bin ich vom Sound recht angetan - mit den beiden unterschiedlichen Filtern hat der was eigenes (teilweise geht das auch etwas in Richtung MS20). Synthesemäßig vermisst man kaum was: FM, Sync und Ringmod sind möglich, Filter-FM fehlt allerdings.

Bisher bin ich allerdings auf ein paar Dinge gestoßen, die mich etwas stören:
  • anscheinend gibt es keinen Midi Local-Off-Modus (oder ich bin zu blöd, ihn zu finden). Im Zusammenspiel mit der DAW wird das problematisch: wenn man eine Spur mit dem eigenen Keyboard einspielen will, kommen sich die doppelten Events hörbar in die Quere.

  • Der Arpeggiator gibt seine generierten Noten grundsätzlich aus (ich habe keine Möglichkeit gefunden, dies abzuschalten). Mit der DAW eine Arpeggiosequenz einzuspielen, ist daher leider ebenfalls umständlich, wenn man nur die gedrückten Tasten aufzeichnen möchte.

  • Ein "auto"-Modus für Sync hätte ich ebenfalls gut gefunden: ich spiele gerne den Arpeggiator direkt am Gerät, möchte ihn dann aber auch zur DAW syncen - da spart man sich dann ein paar Klicks ins Menü.

  • Die Regler reagieren teilweise etwas verzögert und beim schnellen Drehen hörbar abgestuft. Beim Editieren stört das nicht wirklich, aber leider scheint das auch für das Pitch-Wheel zu gelten: Auf den meisten anderen Synths kann ich bei einem eingestellten Pitchbend-Bereich von +-12 einer Oktave trotzdem halbwegs zielsicher einen um zwei Halbtöne gepitchten Ton treffen - mit dem Uno-Synth schieße ich aber fast immer über das Ziel hinaus.

  • Die Oszillatoren lassen sich mit jeweils einem Regler zunächst leicht verstimmen; im weiteren Reglerwert wird dann halbtonweise verstimmt - das hat den Nachteil, dass ich oktavierte Oszillatoren nicht mehr um wenige Cent gegeneinander verstimmen kann - einen Fußlagenumschalter habe ich auch im Menü nicht gefunden.

  • Die FX sind Mittelklasse, würde ich sagen: Drive klingt recht gut, die Modulationseffekte (Chorus, Phaser und Flanger) finde ich noch ganz brauchbar (davon den Phaser am wenigsten), aber das Reverb gefällt mir nicht wirklich - da bin ich von Summit oder Hydrasynth vielleicht etwas zu verwöhnt ... es spielt meiner Meinung nach in etwa in der Liga des Rev2-Reverbs. Wenn man die Höhen stark wegnimmt, wird es brauchbarer. Das Delay ist "okayer" Durchschnitt.
Mein Eindruck bisher: Für etwas abgefahrenere und angezerrte Sounds und Spielereien mit Filtern und Resonanz eignet sich der UNO Synth Pro gut; bei zurückhaltenderen Klängen fällt es mir schwerer, die Sweetspots zu finden (aber Pads & co mache ich sowieso mit anderen Synths).

Die Bedienung geht trotz nur weniger Potis und Matrixkonzept doch recht flott von der Hand (ich bevorzuge hier nach wie vor den "Jump"-Modus statt "Catch" und "relative"), manchmal greift man allerdings daneben, wenn man nicht in dem Bereich ist, in dem man dachte das man wäre ...
Die Bedienung über Display und Menü ist etwas fummelig aber leidlich ergonomisch, da der "Back"-Button nicht weit vom Daumen liegt, wenn man den Encoder/Button neben dem Display bedient.

Ich bin noch nicht ganz sicher, ob er sich in mein Setup einfügt - ich habe vor, dieses Jahr noch den AS Leipzig V3 anzutesten; einer von beiden wird dann vermutlich nur bleiben.
 
@Scenturio

Danke für deine Eindrücke. Bei mir hat UNO einen total schlechten Ruf, und zwar nur, weil der UNO Drum - eigentlich das perfekte Gerät für mich - laut diversen Reviews ein starkes Grundrauschen hat. Sowas kannste einfach nicht auf den Markt werfen. Ist wohl auch der Grund gewesen, weswegen der UNO Drum neu schon sehr bald deutlich unter dem UVP gehandelt wurde.

Was nun den Synth Pro angeht, so kriegt der Synth von mir den Award für den hässlichsten Synthesizer. Hässlich ist vielleicht nicht das richtige Wort, eher billig aussehend. Ich lege auf Optik nicht sehr viel Wert, ist ja auch Geschmackssache. Aber die Geschichte mit dem Rauschen vom UNO Drum lässt irgendwie vermuten, dass die Firma nicht verstanden hat, dass man ein Produkt heutzutage zunächst durch eine Qualitätssicherung schicken muss, und erst danach raus in den Markt.
 
weil der UNO Drum - eigentlich das perfekte Gerät für mich - laut diversen Reviews ein starkes Grundrauschen hat.
Das Grundrauschen des UNO Synth Pro kommt mir allerdings auch relativ hoch vor - gemessen habe ich es nicht, aber wenn ich das Nutzsignal einpegele, ist es wahrnehmbar (aber kein Showstopper).

Was nun den Synth Pro angeht, so kriegt der Synth von mir den Award für den hässlichsten Synthesizer.
Ich hatte mich weiter oben ja auch schon eher negativ über Optik und UI ausgelassen - vor allem hätte die große Version genügend durchaus Platz für ein paar Regler mehr geboten. Da ich die neueren Demos klanglich ganz interessant fand, wollte ich ihm dennoch eine Chance geben.
 
ich find den klang ansprechend...bratzig aber ansprechend. schön dreckig . kann schön knarzen. erinnert ein wenig an den ms20
 
Zuletzt bearbeitet:
Nick Batt scheint ja große Stücke auf den UNO Synt Pro zu halten. In der Pre-Show zum aktuellen Sonictalk empfielt er dem vom Uno Synth Pro sichtlich unbeindruckten Herrn Ty Unwin diesen Synth wärmstens: "You really really really should get one!" UND "This thing -honestly- it...it will blow your mind. I mean it's not so much fun to edit, but it sounds ab-so-lute-ly amazing!" 😊 (Im Moment noch auf der sonicstate-Twitch-Seite ab der 30. Minute. zu sehen.)

Zuguterletzt stellt er den Vergleich zum Dreadbox Typhon und meint, der Uno Synt Pro sei ein Typhon mit drei VCOs und besseren Effekten. Auch dieser Aussagen wegen und weil aktuell vor allem die Tasten-Variante mit 489,00 Euro recht preiswert angeboten wird (siehe aktuelle Einträge im Hardware-Schnäppchen-Thread), habe ich mir die Tastenversion bestellt und werd' dem Instrument 'ne Chance geben, zumal mittlerweile der Editor für verschieden Plattformen existiert...
 
Da muss ich ihm zustimmen. Der UNO Synth Pro ist ein richtig fetter analog Synthesizer. Die Optik ist eher unschön, die Bedienung eher unoptimal und arbeitet mit zu vielen Untermenüs. Aber der Klang ist bombe. Ich hab das in meinem schriftlichen Review eh schon geschrieben ;-)

Der Editor ist eine Riesen Hilfe :)
 


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