Ich leide an der "aktuellen" Musik ...

handgespielte instrumente ob elektronisch oder nicht haben mehr "live" karakter, normal, als abgespielte loops, die meisst eher statisch klingen. so what, qualität und oder billige klischees können bei beiden varianten vorkommen , was ich viel interessanter finde, heutzutage, ist die fusion der styles, oder die zulassung des experiments. orbital haben übrigens sehr gute sachen gemacht die kann man nicht über ein , mal eben, live oder pseudo live dingens definieren.
 
Zum Dritten habe ich immer öfter das Gefühl, dass all diese Pop-Musik mit klassischer Musik einfach in keiner Weise Schritt halten kann. In x-beliebigen fünf Minuten aus einer x-beliebigen Beethoven-Sinfonie stecken für mich mehr musikalische Einfälle als im Gesamtwerk von Muse oder Radio Head oder wem auch immer ...
Obwohl ich der Meinung bin, dass fünf Minuten nicht reichen und man schon eine ganze Sinfonie nehmen sollte stimme ich da grundsätzlich zu. Für mich hat klassische Musik auch mehr "Inhalt" es passiert einfach mehr. Wenn man das möchte, ist Klassik halt genau die Richtung die man hören sollte. Was sich da gehalten hat, ist zudem dann noch die Creme der Creme aus der Zeit, nicht umsonst hört man gerade Bach, Beethoven, Schubert, Mahler, Schönberg etc. heute noch.
Nach zehn Jahren nur Klassik wurde mir das ganze dann doch zu steif, und Africa von John Coltrane hat mich zunächst zum Jazz gebracht (und was habe ich die Blechtröte früher gehasst, obwohl ich Jazzrock schon gehört habe) danach habe ich dann auch viel von aktuellen elektronischen Kram gehört, obwohl ich da wirklich nur wenig kenne. Aber aus den genannten Gründen wird mir sicher irgendwann wieder mal nach mehr Klassik sein, im Moment ist es mir weiterhin zu steif. Lediglich in die Oper gehe ich ab und zu mal, fersehverwöhnt, und da gibt's was zu sehen, oder mal zu Mahler.
 
danke für den Tip ...! War ja auch etwas zugespitzt gemeint, dass halt alles jenseits der 3:50 und jenseits der üblichen Akkord-Schemata irgendwie unter "Special Interest" läuft ...

Falsch - das ist special interest ;-) Der Normalhörer ist mit sowas überfordert. Oder besser: er ist es womöglich nicht, aber zumindest glauben das oft die verantwortlichen - da gibt es ja für Chartmusik angeblich sogar Faustregeln, nach wie viel Sekunden der Gesang einsetzen sollte. Da darf man sich nicht wundern, wenn sich alles gleich anhört.

Die Grenzwellen zeigen aber - heute wie auch früher die alten - dass man mit ungewöhnlicher Musik durchaus nicht nur eine kleine Fachklientel bedient. Es passt nur nicht ins Konzept des modernen Formatradios mit den tollsten Hits der 90er und von heute. Die alten Grenzwellen bei ffn wurden nicht eingestellt, weil sie keine Zuhörer hatten, sondern weil sie nicht ins auf Hitradio umgebaute Senderkonzept passten.
 
Musik ist ein Lebensgefühl und zeigt auch gut den Zeitgeist. ich finde das diese leere, kommerzielle und nach kaufmännischen Gesichtspunkten ausgewählte Musik doch perfekt in unsere Zeit passt. Jede Generation bekommt was sie verdient. Ich hör da einfach nicht mehr hin.
 
Es gibt aktuell zwar immer mal wieder das ein oder andere Stück das mich begeistern kann und das auch über verschiedene Genres hinweg. Das Meiste gibt mir allerdings überhaupt nichts. Von daher bin ich wohl sowohl konsum- als auch erstellungstechnisch mehr und mehr bei Drone gelandet. Wenige Sounds, die sich entwickeln und auf die man sich konzentrieren kann.

Nachtrag: gerade in nem anderen Thema auf die Nummer "menschen leben tanzen welt" von böhmermann gestoßen. Trifft es wunderbar. Klingt sehr eigenständig nach Allem ^^. Gefühlsmusik nach Schema und Algorithmus...
 
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Aber zum Glück kann man auf SoundCloud, Bandcamp und sogar Streamingdiensten wie Apple Music leicht neue Musik entdecken die zumindest eine gewisse Individualität hat.
Es muss ja nicht immer die Neuerfindung des Rades sein.

Und wenn man individuell ist, interessiert es niemanden weil es nicht der breiten Masse entspricht.
 
Musik ist ein Lebensgefühl und zeigt auch gut den Zeitgeist. ich finde das diese leere, kommerzielle und nach kaufmännischen Gesichtspunkten ausgewählte Musik doch perfekt in unsere Zeit passt. Jede Generation bekommt was sie verdient. Ich hör da einfach nicht mehr hin.
Scheiße, ich hatte die Hitparade in den 70ern.:huepf:
Aber jede Generation hat auch die Chance, jenseits vom Mainstream was Geiles zu finden, sei es jetzt Klassik, Jazz, Elektro oder sonst was...
 
also "aktuell" ist orbital ja nun nicht so. eher nostalgie fuer altraver die die 50 gerade ueberschritten haben.
und sich im sequenzer.de-forum zu beklagen, dass elektronische musik mit sequezern (immer noch die alesis-teile?) gespielt wird finde ich auch ein wenig seltsam.
immerhin steckt in dem kulturpessimismus die (fuer mich) interessante frage, wie man denn elektronische musik live spielen kann/sollte...
(pattern starten/muten am sequenzer find ich durchaus ok, der heilige gral ists aber nicht...)
 
War das nicht schon damals so, dass die Alten mit der Musik der Jungen nicht viel anfangen konnten? Ein paar Sachen finde ich auch heute im Radio gut, EDM, Dubstep und sowas gehört aber nicht dazu. Was Gitarren angeht, da kenne ich nur eine junge Familie so Mitte 20, wo der Mann in einer Metallband spielt, da ist alles so wie immer soweit ich weiß, also Gitarre, Bodentreter und Verstärkerbox.

Ich finde heute gibt es extreme musikalische Vielfalt, von Unplugged Sachen bis voll elektronische an dem Rechner. Ob nun musikalisch wertvoll oder nicht ist doch schon immer egal gewesen, es muss den Leuten gefallen, alles andere ist in meinen Augen unwichtig.
 
War das nicht schon damals so, dass die Alten mit der Musik der Jungen nicht viel anfangen konnten?
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altraver die die 50 gerade ueberschritten haben.
Aber das sind hier doch die hippen Junioren! ;-)
 
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Hör doch einfach mal guten Jazz ...
Ich habe früher ziemlich viel Jazz gehört und zeitweise sogar in Jazzbands gespielt, aber Jazz ist trotzdem nicht so mein Ding. Bestimmt ist das oft gute Musik und auch oft sehr virtuos, mir persönlich ist da aber zu viel selbstdarstellerisches "Gedudel". Außerdem habe ich das Gefühl, dass Jazz seine Zeit noch mehr "hinter sich hat" als Rock. Damit möchte ich natürlich niemandem zu nahe treten, der diese Musik liebt.
 
Für mich hat klassische Musik auch mehr "Inhalt" es passiert einfach mehr.
Wer nimmt sich dafür noch bewusst Zeit und kann die Musik mit seinem Hirn'chen erfassen?
Musik (und Musiker) ist für mich wie eine Müllhalte, du triffst sie überall an egal ob du willst/Zeit dafür hast oder nicht. Ein Konsumgut wo der Inhalt/Anspruch sich gegen "Null" beläuft. Passend zur Menschheit.
 
ich glaube das problem hatten unsere Eltern auch ;-)
Und deren Eltern auch ..

ich komme langsam zu dem Schluss das alles wieder in dem Thread .. "woran merkst du das du alt bist" landet ;-)

Aber mal im Ernst ! Man kann heutzutage kein Radio mehr hören .. zumindest geht mir das so.
Ausser Radio-X oder so was alternatives.

Natürlich wird das bei uns hier auch ein wenig schwieriger wenn wir das näxte lied aus dem Hitbaukasten mit kakk Gesang hören.
Wird analysiert.. als mist abgestempelt und geht einem auf die nerven.

Der Unmusikallische hörer denkt sich ach wie toll .. und wir kotzen .. zumindest geht mir das so.

Ich hab irgendwann festgestellt: ich hab mich zum Musiknazi entwickelt!
Und ich hab schon lange damit Probleme die Musik zu ertragen die zb bei einer Grillparty läuft. Da bin ich dann eher für keine Musik.

Und das obwohl ich relativ verschiedene Musik höre und Mag. Jazz, Rock, RockJazz, guten Hiphop, Techno, Elektro, Minimal, Deep House, Mininal House, Progressiv Minimal House, schranz, d&b, funk d&b, liquid d&b, dubstep, neurofunk, Kraut,

ihr seht schon ich mag fast alles :D
 
Ja, du suchst dir Musik offenbar nach der Art wie sie hergestellt ist aus, dh elektroakustisch oder akustisch ist wahrer als Elektronik und handgespielt ist besser als dirigierend irgendwie gestartet oder sequenziert.
Nein, aber als jemand, der selbst auch Musik macht, vergleiche ich natürlich, frage mich, wie haben die das gemacht, könnte ich das auch so machen, würde ich das auch so machen wollen etc.
 
ich glaube das problem hatten unsere Eltern auch ;-)
Und deren Eltern auch ..
Jajn, doch gibt es heutzutage mehr Musik als früher da:
  • Es mehr Menschen gibt.
  • Die Menschen mehr Freizeit haben.
  • Die technischen Möglichkeiten sich entwickelt haben und erschwinglich für viele geworden sind.
  • Der "Auftrittsort" sich erweitert hat (Internet == Weltdorf).
  • Erlernen/Begabung für ein Instrument oder die Musik un -bedeutend -relevant sind.
  • ...
 
ja aber.. ich kenne hier halt HR3 und FFH.. das hat nichts mit schlecht prodiuzierten Songs hergestellt auf nem Aldi Notebook mit ner raubkopie von FL zu tun.

Das sind von Profis produzierte scheisshaufen. Und die Musikalische Qualität geht nach meiner persönlichen Ansicht steil den Bach runter.

Wenn ich im Internet bei soundcloud rumschaue gibts viel mist. aber es ist ja mir überlassen ob ich das höre.. das finde ich eine eher sher sehr positive entwicklung.

Die Hitrotation von FFH oder sonst wem ist aber ( auch wieder nur meine Persönliche meinung ) verdummung.
 
Seltsamer Thread. Bei "ich leide an der aktuellen Musik" hätte ich jetzt eher einen Bezug auf das massentaugliche Radiofutter vermutet und darunter würde ich auch leiden, aber bestimmt nicht bei Muse oder Radiohead (die zu meinen Top-3 gehören)
Ich habe das Konzert von Muse auch gesehen, bin kein ausgesprochener Muse-Fan, aber habe mich richtig gut unterhalten gefühlt. Die Energie die bei solchen Auftritten rüber kommt ist genau das was mir in vielem Elektronik-Zeugs völlig fehlt, gerade live. Menschliche Interaktion zwischen Musikern ist für mich immer noch etwas was mich am meisten begeistern kann, da tritt mitunter auch die Stilrichtung und die verwendeten Instrumente völlig in den Hintergrund.

Den Vergleich mit klassischen Kompositionen kann ich so gar nicht nachvollziehen - ich finde da nichts vergleichbar und nach dieser Logik hätte Popmusik nie entstehen dürfen/können.


Gestern Abend war mir langweilig. Ich hatte alles Tagwerk erledigt und landete beim Zappen auf 3Sat. Live-Übertragung der Band "Muse" bei "Rock am Ring". Nun wird man sagen, dass "Rock" eigentlich tot ist, aber diese postmortale Version von "Rockmusik" hatte es dennoch in sich. Alle Instrumente waren offensichtlich tatsächlich live gespielt, aber niemand in der traditionellen g/b/k/d-Besetzung spielte mehr ein ausschließlich elektroakustisches Instrument. Abgesehen davon, dass der Keyboarder natürlich Synthesizer spielte, nutzte der Gitarrist sehr oft einen Gitarrensynthesizer mit einem Touch-Pad-Controller und der Bassist einen Double-Neck-E-Bass mit einem E-Bass-Synth-Controller für den oberen Hals und einer traditionellen elektrischen Bassgitarre für den unteren Hals. Der Drummer hatte neben traditionellen akustischen Drums ein ganzes Arsenal an Trigger-Pads zur Verfügung und selbst der Gesang wurde durch mannigfaltige "synthetische" Harmonizer-Effekte manipuliert.

Die Musik war bombastisch. Und obwohl der Stil "Rock" eigentlich antiquiert ist, erschien mir diese Spielart des "Rock" in vielerlei Hinsicht moderner als so manches, was als "EDM" auf dem Markt ist. Noch dazu war dabei alles immer noch ganz offenkundig "live" gespielt.

Dann war das Konzert vorbei und ich schaltete auf BBC1 Northern Ireland - zu einem Live-Konzert in Belfast. Da waren gerade die letzten Züge einer Darbietung von "Orbital" zu hören. Mühselig als "live" verkaufte Loops aus den Lieblings-Synthesizern auch diesen Forums bildeten dort den musikalischen Inhalt. Wenig war wirklich "selbst" gespielt. Hauptsächlich sah man Publikumsanimation zu Drehbewegungen der "Musiker" an Cutoff-Reglern.

Insgesamt haben mich diese Eindrücke sehr traurig zurückgelassen. Traurig gleich in dreierlei Weise. Zum Einen ist alles, was ich da gehört habe, viel professioneller als meine eigenen bescheidenen Versuche, zum anderen wirkt alles, was ich da gehört habe, trotzdem irgendwie so "hohl" auf mich. Zum Dritten habe ich immer öfter das Gefühl, dass all diese Pop-Musik mit klassischer Musik einfach in keiner Weise Schritt halten kann. In x-beliebigen fünf Minuten aus einer x-beliebigen Beethoven-Sinfonie stecken für mich mehr musikalische Einfälle als im Gesamtwerk von Muse oder Radio Head oder wem auch immer ...

Kann hier jemand diese Gedanken nachvollziehen?
 
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Horn, mit dir ist alles in Ordnung!
Muse sind nun mal nicht so dolle. Keine Grund zur Beunruhigung.
Zum Glück gibt es noch soviel gute Musik. Was solls also?
 
Jo, das Radiozeugs geht auch kaum an mich. Irgendwie klingt das immer gleich.
Ich muss sagen: alle Musik gleichen Stils klingt irgendwann gleich.

Deine Musik klingt für andere auch immer gleich.

Ich habe von meinem Vater eine ziemlich umfangreiche CD-Sammlung Kammermusik aus der sog. Wiener Klassik (Haydn Mozart Beethoven) geerbt. Wenn man die CDs drei Stunden durchhört, dann klingt auch alles gleich und ist vorhersehbar. Wenn man das Prinzip verstanden hat, dann kann man bei fast allen Stücken ungefähr vorhersagen wie es weitergeht. Am einfachsten beim mittleren Beethoven, am wenigsten beim späten Haydn.

Ich höre am (Internet-)Küchenradio meist den Sender TSF-Jazz. Da kann man irgendwann gerade noch unterscheiden, ob es 30/40erJahre Swing oder ob es spät50er/60er/früh70er Cooljazz ist. Das wars. Klingt - leider - alles irgendwann gleich.

Und natürlich weiss ich um die Bedeutung des Cello-Intros im Opus 59 1. Und ich kann die Blockakkordik eines George Shearing schätzen, aber in der Summe: "klingt alles immer gleich".
 
ja aber.. ich kenne hier halt HR3 und FFH.. das hat nichts mit schlecht prodiuzierten Songs hergestellt auf nem Aldi Notebook mit ner raubkopie von FL zu tun.
Was hat denn das Können und Talent des Produzierenden mit seinen Mitteln zu tun(Aldi Notebook mit FL Studio)? Es gibt da mit Sicherheit eine Menge solcher Leute, die den Hipster, mit seinem Modularschrank und Synthpark, an die Wand spielt. Also wirklich, immer diese Stereotypen Sichtweise.:roll: Seit wann sagt dann das Equipment irgendwas über die Qualität der damit produzierte Musik aus?
 
Regelrechte Ohnmachtsanfälle bekomme ich in jüngster Zeit aber von Autotune-Deutschrap in allen Varianten, der jetzt sogar schon in den Charts und im Radio vertreten ist. Früher wäre man dafür gemobbt worden. Wöchentlich kommen 20 neue „Künstler“ dazu.

in letzter zeit bin ich das eine oder ander mal über namen yung hurn gestossen - der selber ist schon so dämlich dass ich das mal googeln musste - weil sich die nationale presse - also zumindest der inzestiöse teil davon - in lobesreden dazu überschlägt.

fazit: pseudo cloud hiphop auf deutsch von einem buben aus wien - die texte kaum verständlich aber das was man hören kann ist der übliche müll wo es um drogen und party geht.

der herr scheint aber total erfolgreich zu sein und ist - wie jeder ösi der glaubt toll zu sein - mach berlin gezogen wo er nun - laut presse - in einem künstlerkollektiv aktiv ist.

ja die kunst, halt. es darf gelacht werden.


mann, mann, mann... als ich mich durch seine titel geklickt habe habe ich lust bekommen mein studio zu zertrümmern weil musik durch solche leute echt nur durch den dreck gezogen wird und man sich fragt was eigentlich mit dem zielpublikum los ist.


schlechte musik von uncharismatischen kindern mit dummen lyrics - das wird gefeiert.


das sind übrigens in der regel so wohlstandskinder die sich mit ihrem wohnviertel identifizieren - weil das wohl so üblich ist - weggen homie & hood etc...

und der kerle hat wohl auch seine wohnbezirksnummer eintätowiert - schrieb die presse ganz erregt - und den namen des alkoholkranken bürgermeisters von wien.


ach du scheisse, oder ?

ich weiss dass ich solche tracks im tagestakt produzieren könnte - aber ich will nicht - auch nicht für geld. nicht alles ist käuflich und ich kann den däfetismus nicht verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deprimierend. Aber ganz so sehe ich es dann doch nicht
Nein, es nicht deprimierend. Man darf aber daraus lernen, dass man die Abwechslung für sich selbst gestalten muss.

Wenn ich so meine (Non-Klassik/Jazz)-Musiksammlung durchgehe, dann gibt es vielleicht noch fünf oder sechs Alben, die ich komplett durchhören mag - mal bewusst, mal nur als Hintergrund. Die Darkside of the Moon gehört dazu, die Astronauts and Heretics von Thomas Dolby, die zweite Futuresounds of Jazz, aber dann wirds schon echt eng. Ich höre immer mehr bewusst heraus gepickte Stücke oder radiomäßig Zufallsmixe (oder eben gleich Radio).
 
Bei klassischer Musik ist die Interpretation teilweise gewichtiger als das Ursprüngliche Stück - und hier sind die Radiosender wieder genauso am Marketing beteiligt wie bei allen anderen großen , Öffentlichen , Sendern auch ...
 
Was hat denn das Können und Talent des Produzierenden mit seinen Mitteln zu tun(Aldi Notebook mit FL Studio)? Es gibt da mit Sicherheit eine Menge solcher Leute, die den Hipster, mit seinem Modularschrank und Synthpark, an die Wand spielt. Also wirklich, immer diese Stereotypen Sichtweise.:roll: Seit wann sagt dann das Equipment irgendwas über die Qualität der damit produzierte Musik aus?

Nicht falsch verstehen.. so meinte ich es nicht. nur jemand vor dir schrieb das es heute viel mehr musik aus viel mehr quellen gibt.
Ich meinte es so das jeder dem das Geld fehlt auch was Produzieren kann .. und ich dank Soundcloud und selbstbestimmung mir aussuchen kann ob ich es anhören mag oder eben nicht.
 
Radiomusik muss "schlecht" sein, denn die Mehrzahl der Radiohörer lässt das Teil einfach im Hintergrund vor sich hin tudeln. Das ist doch gar kein Medium, um
aktiv Musik zu hören oder gar um neue Musik zu entdecken. Daher klingt auch alles gleich, selbst die Moderatoren.
Es gibt eine Menge wirklich gut gemachter Musik - aber nicht im Mainstream-Radio.
 
Nein, es nicht deprimierend. Man darf aber daraus lernen, dass man die Abwechslung für sich selbst gestalten muss.

Wenn ich so meine (Non-Klassik/Jazz)-Musiksammlung durchgehe, dann gibt es vielleicht noch fünf oder sechs Alben, die ich komplett durchhören mag - mal bewusst, mal nur als Hintergrund. Die Darkside of the Moon gehört dazu, die Astronauts and Heretics von Thomas Dolby, die zweite Futuresounds of Jazz, aber dann wirds schon echt eng. Ich höre immer mehr bewusst heraus gepickte Stücke oder radiomäßig Zufallsmixe (oder eben gleich Radio).


Kennst du Michael Wollnys "Weltentraum"?
 
Das ist doch gar kein Medium, um
aktiv Musik zu hören oder gar um neue Musik zu entdecken.
Also entweder ich versteh die Ironie in Deiner Aussage nicht, oder Du solltest mal den Radiosender wechseln? Such mal nach "FM4" (Österreich), oder "Couleur 3" (Schweiz), oder höre einfach mal den "Zündfunk" in B2 (Bayerischer Rundfunk).
 


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