GEZ Forum

Was tun?

  • Gar nix, warten bis sie einen wegfangen

    Stimmen: 1 12,5%
  • Als "Kulturflatrate" wahrnehmen und saugen bis die Platte platzt

    Stimmen: 0 0,0%
  • Auswandern

    Stimmen: 4 50,0%
  • Rechner verscheuern, Flatrate kündigen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Mir egal, ich zahl eh schon!

    Stimmen: 3 37,5%

  • Umfrageteilnehmer
    8
Ich muss dem Rechtsaussenableger Maaßen leider ein Stück Recht geben,
die sind zwar in keiner Weise "links" aber dafür parteiisch. Journalismus findet heute anderswo statt.
Meiner Ansicht nach wird so ein McCarthy-Sche155 wie der von Maaßen gerade durch den jahrelangen Haltungsjournalismus begünstigt,
geradezu herausfgefordert. Maaßen verlangt genau das was die machen, nur halt zu Gunsten seiner Ansichten.
Die schmecken jetzt halt ihre eigne Medizin.

Wenn ein ÖR "Faktenfinder"-Redakteur zum Besten gibt daß er meine die Leute würden von einem Journalisten "Haltung erwarten" und alles andere wäre auch kein Journalismus, und gegen dieses Zitat dann auf Twitter mit Zensur über Urheberrecht vorgeht, dann ist der ÖR komplett am Ende.
...mit Objektivität laut Auftrag währe dem ÖR schon sehr geholfen, damit könnte man imho auch die Akzeptanz der ör Medien erhöhen, falls man nicht eh schon alles kaputt gemacht hat in den letzten Jahren.

Tagesschau, Heute, Spiegel, SZ, Taz,...alle nur noch ein Schatten ihrer selbst.
Das goutiert niemand der mal objektivere Zeiten kannte. Vielleicht liegt darin die Hoffnung das die jüngeren Konsumenten so etwas aus Unkenntnis nicht merken.
Die Kundenzahlen sollten doch eigentlich eine Mahnung sein, aber scheinbar redet sich die Journalistenblase vor lauter Angst gegenseitig gut zu.
 
Diese Idee, dass zu wenig Rechtsradikal in den Medien vorkommt kann schon stimmen.
Du kannst ja Sarkasmus - aber ironischerweise wäre Maaßen vermutlich weder Kandidat noch VS Chef gewesen wenn die ihre Arbeit sauber gemacht hätten.
Der NSU Komplex zB wurde doch zB auch gar nicht ordentlich vom ÖR aufgearbeitet. Oder Amri/Breitscheidplatz.
Da gibt es so viele Fragen und so viel zu berichten.
 
Naja, das liegt daran ,dass dieser Chef wirklich untragbar ist und zu Recht rausgeflogen. Diese Idee, dass zu wenig Rechtsradikal in den Medien vorkommt kann schon stimmen.
Blahblahblah.
Gehts auch ne Portion weniger radikal?
Ach ich hatte vergessen, es gibt ja nur extrem links=gut und alles rechts von extrem links ist Nazi.
Selten habe ich so was, für mich, dummes gelesen, aber Du denkst wahrscheinlich auch das Du „Mitte“ währst.
 
Ich muss dem Rechtsaussenableger Maaßen leider ein Stück Recht geben,
die sind zwar in keiner Weise "links" aber dafür parteiisch. Journalismus findet heute anderswo statt.

Jeder Mensch ist parteiisch. Und wenn einem die Meinung eines x-beliebigen Journalisten nicht passt, gibt es ganz genau zwei Optionen:

1. Ich verbiete diesem Journalisten die weitere Meinungsäußerung.
2. Ich gebe meinen eigenen Senf dazu.

Das eine deckt sich mit den Grundsätzen einer FDGO. Das andere nicht.
 
Wie meinen? Kapier ich nicht. Journalismus sollte gerade NICHT aus Meinung bestehen.
Auch nicht so hilfreich daß Du einen Satz aus dem Kontext reisst.
 
Du meinst Journlismus soll aus Meinung bestehen?

Cool, direkt mal ad hominem.

Scheiß auf die simple Tatsache, dass jedem Zeitungsartikel IMMER die Meinung des Autoren mitschwingt. Der Unterschied ist halt, dass sich guter Journalismus durch belastbare Fakten von dummen Geschwurbel unterscheidet.
 
Das ist kein ad hominem. Ad hominem wäre wenn ich DICH angehe. Ich habe nur Deine Aussage widerholt.

"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört"
Wird wohl vor Deiner Zeit gewesen sein, dann.
/EOD
 
Die Behauptung, dass unsere Medien zu links seien, ist Propaganda; wahrscheinlich, damit wir nicht merken, dass die Presse nach rechts gerückt ist/werden soll.

War doch zB auffällig, das die Skandale um Millionen-Schmiergelder in der CDU und der Regierung mit dem Parteiaustritt von ein paar Hanseln plötzlich vom Tisch waren und statt dessen die verspätete Meldung über das Parteiweihnachtsgeld von Baerbock hochgekocht wurde.

Kein Wort darüber, wie es eigentlich sein kann, dass man nur gegen Schmiergeld an Spahn und das Ministerium rankam. Dass in Brasilien gegen Bolsonaro ermittelt wird, weil es UNTER ihm Covid-Korruption gab, das schreibt die Presse. Dass unter Spahn sechsstellige Beträge flossen (das sind Straftaten, anders als bei der Baerbock), thematisiert man nicht.

Da hat jemand die Medien gut unter Kontrolle; viele Unabhängige gibts ja nicht mehr.

Cee

PS: Dass kollektiver Meinungsjournalismus eine Pest ist, steht auf einem anderen Blatt
 
Damit nicht nur dummes Geschwätz hier anklingt, gibt es auch mal das niedergeschriebene Selbstverständnis der deutschen Presselandschaft.


Es fällt auf: Die Meinung an sich als verachtenswerter Sachgegenstand des Journalismus fehlt hier...

Im Gegenteil heißt es im ersten Satz der Präambel sogar:

Die im Grundgesetz der Bundesrepublik verbürgte Pressefreiheit schließt die Unabhängigkeit und Freiheit der Information, der Meinungsäußerung und der Kritik ein.
 
Diese ganze Sache hat einen simplen Grund - sie soll einem Teil der Medien einige menschliche Züge geben, was sicher mehr oder weniger schwer ist - aber am Ende handelt es sich um einen Versuch, die Medien unabhängig zu machen

Das spricht absolut gegen diese Schutzgelderpressung. Die Niederlande sind im Pressefreiheitsindex stets viel besser als wir und dort wird es einfach aus Steuern bezahlt so dass die exzessive Verschwendung wie hierzulande wo der ÖR irgendwelche Gemälde Galerien kauft etc (nach dem Motto „irgendwie muss die Kohle ja rausgehauen werden“) effektiv verhindert wird. Norwegen hat es auch gerade umgestellt und belegt damit den 1. Platz im Pressefreiheitsindex.
 
Meinungsfreiheit bedeutet doch nicht daß Meinungsäusserungen nicht klar von Informationen bzw Nachrichten abgegrenzt werden sollten.

Das macht man selbst heute noch so in guten Zeitungen, auch in der Tagesschau, dass Kommentare und Feuilleton von Nachrichten getrennt werden und auch mit "Meinung" "Kommentar" etc überschrieben werden.

Der obige Satz
"Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört"

stammt übrigens von Hand Joachim Friedrichs, ehemals Moderator der Tagesthemen und ist Motto nach ihm benannten Journalistenpreises.
 
Also der Pressefreiheitsindex hat ja nichts damit zu tun wie der Journalist bezahlt wird. Der ist in Deutschland ordentlich abgesackt, weil es reichlich übergriffe durch Demonstranten und Polizisten auf Journalisten gab. Besonders letztere sind kritisch, da sie eigentlich die Journalisten schützen sollten.

Warum die ÖR durch Gebühren und nicht durch Steuern finanziert werden:
Es gibt zwei Varianten von Steuern, Zweck Gebundene und Zweck Ungebundene.
Gebundene sind dahin gehend immer schwierig, da sie ein Problem darstellen bei sich ändernden Verhältnissen, was besonders im medialen Bereich ein Problem darstellt. Im Bundestag müssten diese dann immer wieder neu verhandelt werden, das träge System der ÖR würde also noch träger. Ungebundene Mittel haben den Nachteil, dass sie frei eingeteilt werden, die Politik hätte mit ihrem Finanzplan einen erheblichen Einfluss auf die ÖR und das ist ja eigentlich das Gegenteil von dem was gewollt ist. Ich kann nicht sagen wie das Steuerrecht in den Niederlande aussieht, aber vermutlich anders, sonst gäbe es dort auch Schwierigkeiten die Unabhängigkeit der ÖR zu gewährleisten, ist also eher ein Äpfel/Birnen Vergleich.

Warum sind unsere Abgaben so hoch?
Zum einen sind die Ausgaben nicht sonderlich transparent, zum anderen hat man in der Vergangenheit den Mitarbeitern eine ungewöhnlich hohe Rente zu gesagt. Besonders letztere werden zunehmend ein Problem. Zwar hat man die Zeichen der Zeit erkannt und inzwischen zahlt man "normalere" Renten, aber die, die jetzt in Rente gehen liegen den ÖR erstmal 20-25 Jahre auf der Tasche. Meiner Meinung nach ist die Intransparente Verwendung der Gelder eines der größten Probleme der ÖR und sorgt zu Recht für Kritik.

Journalisten haben eine Meinung.
Und das ist durchaus normal. Jeder Mensch hat eine Meinung wenn er sich mit einem Thema auseinander gesetzt hat. Irgendeine Umfrage hat mal ergeben, dass die meisten Journalisten eher einen Linken bzw. Ökologischen Standpunkt vertreten. Aber nur weil sie eine Meinung vertreten heißt, dass nicht das diese Journalisten, nicht versuchen objektiv zu sein wenn es um ihre Arbeit geht. Die eigene Meinung steht da nicht in einem Interessenkonflikt, wird aber gerne mal als solches heran gezogen. Das find ich Problematisch, da dort das "Gefühl" von tendenzieller Berichterstattung geschürt wird, aber Belegen konnte es bisher niemand so richtig.

Es sind sicherlich einige Dinge die da zusammen kommen, trotzdem bin ich der Meinung das Tagesschau, Spiegel und Zeit ihre Arbeit sehr gut und objektiv machen.

Mich würde mal generell Interessieren, besonders von jenen die den Vorwurf regelmäßig aufs Trapez bringen, wo sind denn obige Medien nicht Objektiv, oder haben eine Tendenziöse Berichterstattung (Kommentare ausgenommen)? Also so richtig mit Beispielen, wenn dem so ist, ist das definitiv Diskussionswürdig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Witz ist doch, dass jeder von sich behauptet, die politische Mitte zu sein.
Und wenn man dann zB. ganz rechts außen steht, ist aus dieser Position alles andere dann extrem links.
Dieser unsägliche Maaßen glaubt vermutlich tatsächlich, dass bei der Tagesschau alle total links sind.
Aus seiner Sicht vom ganz Rechten Rand aus ist das ja tatsächlich so.
Peinlich ist nur, wie Laschet auf diesen Angriff auf die Pressefreiheit reagiert: gar nicht.
(Das muss man sich mal vor Augen halten: Ein Gesinnungstest für ARD-Journalisten! Viktor Orban lässt grüßen....)

tr
 
Der Witz ist doch, dass jeder von sich behauptet, die politische Mitte zu sein.
Und wenn man dann zB. ganz rechts außen steht, ist aus dieser Position alles andere dann extrem links.
Dieser unsägliche Maaßen glaubt vermutlich tatsächlich, dass bei der Tagesschau alle total links sind.
Aus seiner Sicht vom ganz Rechten Rand aus ist das ja tatsächlich so.
Peinlich ist nur, wie Laschet auf diesen Angriff auf die Pressefreiheit reagiert: gar nicht.
(Das muss man sich mal vor Augen halten: Ein Gesinnungstest für ARD-Journalisten! Viktor Orban lässt grüßen....)

tr
Ich krieg schon das Kotzen, wenn ich nur Laschet höre.

Ich hoffe der Typ wird kein Kanzler!

Der Typ hält z.B. auch Tempo 130 für "unlogisch":

"Zentral ist es, die Technologien zu verbessern, anstatt unsinnige Debatten wie die über ein pauschales Tempolimit zu führen. Warum soll ein Elektrofahrzeug, das keine CO₂-Emissionen verursacht, nicht schneller als 130 fahren dürfen? Das ist unlogisch. Wenn das Elektroauto nur noch 130 fahren darf, ist dem Klima nicht geholfen. Im Übrigen liegt auch heute schon die durchschnittliche Geschwindigkeit auf Autobahnen bei Tempo 117."

Als ob es beim Tempolimit nur um CO2-Ausstoß geht...

Noch Fragen?
 
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Warum soll ein Elektrofahrzeug, das keine CO₂-Emissionen verursacht, nicht schneller als 130 fahren dürfen? Das ist unlogisch. Wenn das Elektroauto nur noch 130 fahren darf, ist dem Klima nicht geholfen.

Das ist sachlich falsch. Es gibt einen ganzen Wikipediaartikel mit physikalischen Formeln, die das exakte Gegenteil von Laschets Aussage hier nahelegen. Unter dem Strich: Je höher die tatsächlichen Endgeschwindigkeiten sind, umso steiler steigt die Kurve der Energieumsetzung an.

Jeder weiß, dass der Tank schneller leer wird, wenn man mit 250 Sachen über die Autobahn knallt, anstatt nur mit halber Geschwindigkeit zu fahren. Das ist Allgemeinbildung.
 
Ich sag ja - einfach nur dumm der Mensch, sorry, wenn ich das so drastisch sagen muss.

Sollte der Kanzler werden, sehe ich tatsächlich schwarz für Deutschland.
 
Dieser unsägliche Maaßen glaubt vermutlich tatsächlich, dass bei der Tagesschau alle total links sind.

Naja, der linke Wink zwischen den Textzeilen, gerade bei Tagesschau/Tagesthemen ist schon überdeutlich. Wenn ich gezwungen werde für etwas zu zahlen, erwarte ich absolut neutrale und sachliche Berichterstattung. Da haben sie die GEZ Sender doch schon etwas bewegt
 
Das ist Allgemeinbildung.
Allgemeinbildung ist weg, so bald es um Autos geht. Regenerative Energie ist anscheinend in endloser Menge vorhanden. Ich frag die Wasserstoffjunkies dann immer auf Facebook, ob sie unbedingt viermal so viele Windkraftwerke rumstehen haben wollen oder viermal so viel pro Kilometer zahlen. Mesitens kommt da keine Antwort mehr, aber verstanden haben sie es wahrscheinlich nicht. Und man müsste eigentlich selber drauf kommen.
 
Vielleicht bin ich ja zu links um das wahrzunehmen, aber hättest du für mich mal ein Beispiel?

Bei Trump war das sehr deutlich. Auch wenn es gerechtfertigt war, haben zusätzliche Kommentare im Stile von "Das geht ja mal gar nicht" nichts in Formaten wie den besagten Sendungen zu suchen. Im Subtext schwingt immer mit, was man davon zu halten hat. Und das geht ja mal gar nicht!
 
Bei Trump war das sehr deutlich. Auch wenn es gerechtfertigt war, haben zusätzliche Kommentare im Stile von "Das geht ja mal gar nicht" nichts in Formaten wie den besagten Sendungen zu suchen. Im Subtext schwingt immer mit, was man davon zu halten hat. Und das geht ja mal gar nicht!
Da gebe ich dir Recht.

Da lob ich mir den Deutschlandfunk, da sind zumindest die Bachrichten immer neutral.
 
Bei Trump war das sehr deutlich. Auch wenn es gerechtfertigt war, haben zusätzliche Kommentare im Stile von "Das geht ja mal gar nicht" nichts in Formaten wie den besagten Sendungen zu suchen. Im Subtext schwingt immer mit, was man davon zu halten hat. Und das geht ja mal gar nicht!



so ein quatsch..
das waren dann vielleicht kommentare bei der tagesschau, die auch als kommentar gekennzeichnet wurden.
die nachrichten sprecher verlesen die nachrichten völlig wertfrei.

ist das so ein ominöses gefühl von dir oder hast du auch konkrete beispiele..?

im übrigen finde ich,
das trash tv tausendmal schlimmer im einfluss auf unsere gesellschaft ist,
aber das ist ein anderes thema.

ich bin froh, das es die ÖR gibt.


das hier maaßen auch noch verteidigt wird , finde ich ehrlich gesagt ,etwas befremdlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja bei Trump gab es bisweilen bei dem ein oder anderen Autoren schon Tendenzen, also da schimmerte so eine persönliche Haltung durch (die man ja nachvollziehen kann, jeder Mensch mit Verstand muss das ja so sehen).

Journalisten sind halt auch Menschen, das darf man nicht vergessen.

Aber unser ÖR ist nicht tendenziös und schon gar nicht links.
 


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