[ForuModular] - DIY Modular Synthesizer // Neues Projekt

Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

@moogulator: hast PN. Ist ja für andere eher uninteressant.
 
Re: Forums-Module: Warum eigentlich nicht?

ja, ich klammer mich jetzt auch mal hier aus - wenn also was gemacht werden soll und 1-2 da mit machen, was ins Wiki oder so einzupflegen - alles kein Ding.
Ein Angebot halt. Oder selbst machen Zugang gibts ja bekanntlich kostenlos gegen Nennung einer Emailadresse. Mit bisschen Hilfe und so kein Problem.
Würde das erstmal damit machen, wenns dann so groß wird, dass man ein eigenes Tool dafür braucht, können wir noch mal sprechen..
 
[Open Modular] - Designframework

Die Idee dazu kam nicht von mir

Ich habe mir mal erlaubt, die Richtlinien bzgl. des Designs des geplanten DIY-Projekts zusammenzufassen. Und Achtung: Das sind nur Richtlinien, um ein Modul oder Komponenten im Rahmen des Projektes selbst beizusteuern. Diese sind also Entwicklerbezogen. Die Schaltungen, zumindest meine, werden frei zugänglich und können vom geneigten DIY-ler natürlich auch alternativ zusammengebaut werden. Sogar wenn er/sie sie gerne auf Lochraster lötet.

In dem Thread soll es eben um diese Richtlinien gehen. Ich stelle das Dokument hier gerne zur Verfügung. Jeder kann hereinschauen und es herunterladen und es ändern, und mir diese Änderungen ggf. per PN senden. Das Dokument kann dann iterativ im Laufe der Diskussion fertiggestellt werden.

Stromstecker:
- Doepfer Pfosten/Wannenstecker mit Nase
- Doepfer/MOTM-Kombi wäre mir auch lieb. Wie ist es da mit Getrennten Massen, 5V und DGND?

Platinenfertigung:
- machen lassen ist super. Wenn der hype aber vorbei ist, werden nicht mehr so viele Sammelbestellungen für die Platinen kommen. Dann wären selbstätzbare Alternativentwürfe ganz gut. Auch wenn sie ein bisschen in die Breite gehen, wegen den gröberen Dimensionen.
- Ich wäre persönlich für jeweils eine DIP-Version und eine schlankere SMD-Version je Modul. Was ja nicht Voraussetzung sein muss für das Projekt. Fände ich aber schön. Erhöht den Selbstbaufaktor einerseits. Und andererseits kann man auf eine schlankere Version zugreifen. Auch wenn man dabei mehr Zeit beim populieren der PCB inverstiert. Oder mehr Geld, wenn sie bereits populiert ankommen soll und man sich an SMD "löten" nicht traut.

Netzteil:
- 15V. Aber kann man daran nun 12V Module seamless betreiben?
- intern / extern ?
- Stromstärke ?
- Doepfer-Stecker Wanne/Nase ?

Anschluss der Frontplattenelemente:
- gelötete Strippen

Einbauformat der Module:
- 3HE wegen Eurorack, aber ist wegen der gelöteten Strippen dem Endbastler überlassen, also egal

Kennlinie:
- 1V/Oct

Patchkabel: ?

weiteres siehe Dokument.

Es wäre toll, wenn sich ein Experte findet und Sektion 2.3 in dem Dokument ergänzt. Dort sollen elektrische Specs anderer Systeme beschrieben werden, wie CV-Kennlinie, Gate-, Trigger, und Audiopegel, etc.
 

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Re: [ForuModularV2] - Designframework

Für MOTM gibt es einen 2 poligen "Digital"-Ergänzungsstecker.

Das ist für ein fast analoges System nervig, für zwei LEDs im LFO will man doch keine extra Strippe ziehen. Also baut man das doch wieder an die 15V (... wo eine LED den Stromverbrauch eines Moduls locker verdoppeln kann... ).

Insofern würde ich da am Modul konsequent auf die Doepfer-Stecker setzen. Adapterplatinen sind wirklich kein Problem, damit kann man dann die diversen Anpass-Lösungen *getrennt* machen und hat die nicht jedes mal wieder an der Backe.

Der Flying Bus ist nix, ebenso wie große/lange Busplatinen. Man will eine sternförmige Verdrahtung, bei der sich alle Massen erst dich am Netzteil treffen.
 

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Re: [ForuModularV2] - Designframework

Zunächst mal ein großen Lob für die Initiative und die Aufbereitung der Infos. GENAU SO muss ein derartiges Projekt aufgezogen werden!

Ein Vorschlag zum Thema „Verkabelung zwischen Platine und Frontplatte“: Ideal finde ich Lösungen in der Art wie es z.B. Doepfer bei seiner DIY-Synth Platine macht. Also Pfostenstecker für Flachbandkabel, KEINE Löterei am Platinenende. Damit bleibt die Platine sauber, kann auch kurzfristig an anderer Stelle eingesetzt, anderen Orts geprüft oder mal spontan in Betrieb genommen werden – zur Not mit fliegenden Bedienelementen. Wenn man beim Layout dafür sorgt, dass die Verbindungen zu einem Bedienelement – z.B. die 3 Leitungen zu einem Poti – auf benachbarten Pins auflaufen, dann kann man das Flachbandkabel zunächst am Stück, dann elegant in Gruppen führen und erst kurz vor dem Bedienelement die Adern ganz vereinzeln. Ebenso könnte z.B. eine Leiterplatte für Bedienelemente mit einem Stecker an beiden Enden en bloc kontaktiert werden.

Die unglücklichste Lösung ist die Verwendung einzelner Leitungen. Entsprechende Chaosbilder wie so was zum Schluss aussieht finden sich auch hier im Forum zu Genüge. Die Stecker und Buchsenleisten gibt’s übrigens in allerlei Polzahlen, irgendwas passt da immer. Und ebenso wie die Flachbandkabel sind die spottbillig und gut verfügbar.

Flying Bus: Wenn überhaupt nur für wenigen Module, max. 5. Kann da nordcore nur zustimmen. Aber das kann ja jeder machen wie er will, hat ja keinen Einfluss auf das Design der Module.
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Das mit den Pfostensteckern gefällt mir.
Gestern mal eine Dual ADSR angefangen, scheint praktikabel zu sein. (50*100 mm groß )
Selber Ätzen kann man damit allerdings vergessen, ich vermute, daß das schon12 mil Design Rules unschön wird. (12 mil=eine Leiterbahn zwischen lC Beinchen. Seeedstudio hat 6 mil=2Bahnen .)
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Vorschlag: mehrere Sätze von Designrules:
- SMD-PCB vom Dienstleister
- DIP-PCB vom Dienstleister
- SMD-PCB selbst geätzt
- DIP-PCB selbst geätzt
Ein FMv2-PCB-Design soll dann einer dieser Designregeln entsprechen. Der Entwickler ist nicht gezwungen, einen Modulentwurf für jedes Design anzufertigen. Evtl. je nach Nachfrage. Oder jemand aus der DIY-Community passt das Design entsprechend an und gibt es frei. Open Source eben.
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

also DIP und SMD lässt sich ja zusammenfassen in einer Reglementur.
Vllt lassen sich für Selbstätzer sinnvolle alternative Designregeln finden. Damit kein Murks bei raus kommt, wenn man beide Designs mischt. Kommt ja vor, dass man irgendwann an vorgefertigte Platinen nicht mehr kommt.
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Warum sollte man an vorgefertigte Platinen nicht mehr rankommen?
Wenn die Gerber-Files verfügbar sind, kann die jeder beim Seeedstudio bestellen. 10 Stück = 25$ ist jetzt ja keine echte Hürde, oder?

SMD auf DIY-Platine ist Unsinn (ist ohne Stopplack nicht hinreichend fehlerarm lötbar). Außerdem bedingen die jeweiligen Fertigungsdichten unterschiedliche Entwürfe, damit das ganze "rund" wird.
Die Pfostenwannen für die Frontplatte kann man z.B. für sinnvoll selber ätzbare Platinen vergessen. (Da sind einreihige Lösungen besser, evtl. sogar im 3.5 mm Raster. )
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

nordcore schrieb:
Die Pfostenwannen für die Frontplatte kann man z.B. für sinnvoll selber ätzbare Platinen vergessen.
Sehe ich so nicht. Es gibt den etwas problematischen Fall "einseitige Bedienelement-Leiterplatte parallel zur Frontplatte", aber da gibt es 90°-gewinkelte Wannen- und Pfostenteile die dann seitlich abgehen. Das reicht von der Höhe und die werden wie alle übrigen Teile oben reingesteckt und unten verlötet.

Nochwas zu SMD: Finde ich nervig und fummelig, insbesonders wenn man was modifizieren oder Alternativen probieren will. Oder wenn Reparatur ansteht. Für spezielle Teile, die es nur als SMD gibt oder da viel billiger sind, könnte man über kleine BreakOut-Boards nachdenken. Die bringen das Zeugs in ein "bastelfreundliches" Format und gibts für viele SMD-Gehäusebauformen schon fertig.

Wegen mir brauchts nur das Modell "DIP-PCB vom Dienstleister". Wg. SMD siehe oben - und der Ätzkram kommt mir nicht mehr in die Bude :). Meine persönliche Meinung, glaube aber auch kaum dass sich die angedachte "Vierspurigkeit" lange durchhalten lässt...
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

t2s schrieb:
Meine persönliche Meinung, glaube aber auch kaum dass sich die angedachte "Vierspurigkeit" lange durchhalten lässt...
Ja, ist mir auch aufgefallen. Dann sind wir bald wieder bei der eierlegenden Wollmichsau.

nordcore schrieb:
Warum sollte man an vorgefertigte Platinen nicht mehr rankommen?
Sagte ich vorgefertigt, so meinte ich vorbestellt. Für einen Platinenentwurf sind die 25$ kein Hit. Wie ist das bei der Fertigung mehrerer Designs? Bleibt das bei 25$ für 10 verschiedene Platinen?
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

SMD ist schon ne tolle Sache. So kriegt man schon mal richtige Computersysteme auf sone 80x100mm. Mit 4 Layern lassen sich evtl. auch kleine FPGA-Schaltungen realisieren. Hochintegrierte ARM- und TI-Chips sind teilweise nur als PBGA erhältlich. Da wäre der SMD-Formfaktor unerlässlich. Und bevor die SMD-Bauteile auf BOBs quasi als Einzelteile daherkommen, kann man sie besser direkt auf dem Board mitgeben.
Aber wer lötet die SMD-Platinen? Finde bei Seeedstudio bspw. keinen Service zum Populieren der PCB.

Sehe aber gerade, dass SeeedStudo Designregeln direkt empfiehlt. Die könnten wir ja übernehmen, solange Projekte im SeeedStudio gefertigt werden.
Für Selbstätzer ließen sich entsprechende Designregeln festlegen, die wenigstens ordentlich zum FMv2 passende PCBs mit reinen DIP-Formfaktor ermöglicht
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Vielleicht müsste man erstmal definieren wo man eigentlich hin will. Ich dachte, wir reden hier von eher überschaubaren analogen Schaltungen für Modularsynths in relativ kleiner Auflage, die für halbwegs begabte DIYer bau-, reparier- und gut beherrschbar sein sollen.

Benjamin Poddig schrieb:
So kriegt man schon mal richtige Computersysteme auf sone 80x100mm. Mit 4 Layern lassen sich evtl. auch kleine FPGA-Schaltungen realisieren. Hochintegrierte ARM- und TI-Chips sind teilweise nur als PBGA erhältlich. Da wäre der SMD-Formfaktor unerlässlich.
Das klingt mir aber mehr nach Massenfertigung miniaturisierter HighEnd-Rechner und irgendwie völlig „drüber“. Wer soll den hier 4-Layer Boards designen und bestücken? Die mögliche Auflage passt für maschinelle SMD-Bestückung lange nicht und händische ist unbezahlbar. Vielleicht bin ich da jetzt etwas old school – mäßig und konservativ drauf. Aber so ist ein analoger Modularsynthesizer ja auch :)
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Die Einbeziehung SMD und auf der anderen Seite der Selbstherstellung galt ja nur, um das System zunächst in alle Richtungen offen zu halten. Hi-End Rechner müssen das nicht unbedingt werden. Aber bspw. leistungsfähige Signalprozessoren. Faltungshall? Weiß nicht, ob ich sone Spielerchen auch auf nem PIC realisieren könnte...

t2s schrieb:
Wer soll den hier 4-Layer Boards designen und bestücken?
Wieso? Die 4 Layer sind ja so fest zusammengepresst, dass man nicht viel mehr bestücken kann, als bei 2 Layern. Spaß bei Seite. Der Designer hat doppelt so viel Platz, um Bahnen und Masseflächen durch das Board zu legen. Das ist nichts schlimmes. Für die Selbstherstellung schon.

Fazit: SMD soll bitte eher nicht in die DIY-Designs einbezogen werden! Wird aber in die Design-Rules aufgenommen, um eine entsprechende Plattform für semiprofi Bastler bereitzustellen.
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Okay, das nehm ich jetzt so auf.

SMD:
- SMD-Schaltungen liegen nicht mehr im DIY-Rahmen des Projekts.
- SMD-Designregeln werden aber durch das Framework empfohlen

Frontplattenelemente:
- Pfostenstecker doppelreihig für die Platinenfertigung
- einreihig für DIY-Platinenfertigung

oder wie?
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Sieht nicht so aus, als ob das je die Fragen, die ich mir beim Entwurf der ADSR-Platine grade stelle, beantworten würde.

Welche Platinenbreite bringt man hinter einer Frontplatte mit x-Reglern und y-Buchsen noch unter?
Wie wird die Platine an der Front festgemacht, welche Bohrabstände nimmt man da? (Ist ja nicht sinnig, dass das bei jedem Projekt ohne Not unterschiedlich ist! )

Kommen eher Regler oben, Buchsen unten hin, oder rechts Regler und Links Buchsen, oder wirr? Irgendwelche Konventionen für Ein- und Ausgänge?
(Natürlich kann man das frei verdrahten - aber das ist einfacher, wenn die Pins passend auf dem Stecker liegen! )

Wer schreibt einen schönen Text zum "Feature Creep"?
Frag 5 Leute, ob sie A oder B wollen, und sie wollen beides und C noch dazu. Und hinterher steigen sie dann aus, weil es ihnen zu viel wird.

Konkret bei der ADSR wäre das die Entscheidung, ob man eher einfach und DUAL will, oder ein paar mehr Features, dafür aber Single.
Einfach-Single geht eher nicht, da die Platine dann ineffizient schmal wird.
100mm Höhe nehme ich da übrigens als gegeben an, denn das passt gut hinter 3He *und* zu den Seeed-Formaten.
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Benjamin Poddig schrieb:
Frontplattenelemente:
- Pfostenstecker doppelreihig für die Platinenfertigung
- einreihig für DIY-Platinenfertigung
oder wie?

Auch bei DIY-Platinenfertigung doppelreihig. Das sind ja unkritische Teile im 2,54mm-Raster. Dahinter liegt folgender Gedanke: Du machst von einem Modul einen Prototyp z.B. auf Lochraster. Die Anschlüsse der Bedienelemente auf der Frontplatte (dort einzeln befestigt oder auf Platine sitzend) laufen via Flachbandkabel auf einen (oder mehrere) Stecker, der wird auf die Pfostenleiste der Prototyp-Lochrasterkarte gesteckt. Wenn der Entwicklungsprozess durch ist und "richtige" Leiterplatten da sind steckst Du einfach diesen Stecker auf die endgültige Platine, fertig.
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

nordcore schrieb:
Sieht nicht so aus, als ob das je die Fragen, die ich mir beim Entwurf der ADSR-Platine grade stelle, beantworten würde.

Eigentlich stellst Du die Fragen ja erst jetzt, zumindest öffentlich :)
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

nordcore schrieb:
Wie wird die Platine an der Front festgemacht, welche Bohrabstände nimmt man da? (Ist ja nicht sinnig, dass das bei jedem Projekt ohne Not unterschiedlich ist! )

Dazu schreibe ich am WE was, es gibt einen Industriestandard an den man sich anlehnen kann und der mehrere Varianten der Befestigung hergibt. Muss dazu noch ein paar Dinge ausmessen....
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

nordcore schrieb:
Welche Platinenbreite bringt man hinter einer Frontplatte mit x-Reglern und y-Buchsen noch unter?
Mit Eagle Light gehen ja nur 80x100. Empfehle aber wegen der Beschränkungen (1 schematic sheet, 2 signal layers, 100x80mm routing area) von Eagle Light, PCBs mit Designspark zu designen. Dann geht auch locker 100x100 oder mehr. Besitzt Bauteildesign-, Autorouting-, Schematic- und Layout-Module for free. Und Eagle-Designs lassen sich importieren. 3D-Ansicht ist sogar auch integriert. Sowas geht ja mit Eagle nur über UL-Skripte und externe Programme.

Beschränkungen auf Layeranzahl und Boardgröße hängen also von der Plattform nicht ab. Da ist zu klären, wie die Einbautiefe der Module werden darf. Würde vorschlagen, wir nehmen ein Mittel aus dem, was andere so fabrizieren... Bin für Vorschläge offen.

nordcore schrieb:
Kommen eher Regler oben, Buchsen unten hin, oder rechts Regler und Links Buchsen, oder wirr? Irgendwelche Konventionen für Ein- und Ausgänge?
(Natürlich kann man das frei verdrahten - aber das ist einfacher, wenn die Pins passend auf dem Stecker liegen! )
Würde Diskussionen über das Frontend evtl. in weiteren Thread auslagern, oder wenn Backend zum Großteil festgelegt ist, hier ausdiskutieren. Jedenfalls ist das auch wichtig. Generell würde ich sagen, korrespondierende Regler, Schalter und Buchsen sollten physikalisch nahe beeinander auf der Frontplatte liegen. Und kausal richtig, also Eingänge links/oben - Ausgänge rechts/unten.. Man könnte gar ein Designprogramm für die Frontplatten planen, dass das Design abschließend auf Regeln prüft... :agent: Der Bastler entscheidet am Ende ja eh selbst, wie er die Frontplatte designt.

nordcore schrieb:
Wer schreibt einen schönen Text zum "Feature Creep"?
Frag 5 Leute, ob sie A oder B wollen, und sie wollen beides und C noch dazu. Und hinterher steigen sie dann aus, weil es ihnen zu viel wird.
Aus bisheriger Erfahrung sage ich dazu: "Ignoriere C und nimm von A und B das, was weniger Leute gewählt haben." Was ja aber zur funktionalen Anforderungen des jeweiligen Moduls gehört und auch zunächst vom Backend getrennt werden sollte.
Erstelle doch mal ein Thread "[FMv2] - Dual ADSR" oder so und fasse kurz die funktionalen Anforderungen des Moduls zusammen. Dann versuchen wir das auszudiskutieren und ich dokumentiere das. Das Design des Backend sollte man von solchen Überlegungen aber trennen.

t2s schrieb:
Das sind ja unkritische Teile im 2,54mm-Raster
Ach so. Null Problemo. Warum sollte das für die Selbstherstellung von PCBs problematisch sein?
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Ich habe das gesagt.
Ich habe (damals in den 80ern) solche Platinen layoutet und selber geätzt. War Scheiße. Wie man das für "kein Problem" halten kann, aber dann bei SMD gleich Schnappatmung kriegt, ist mir ein Rätsel.
Beides ist für DIY eher exotisch (beim Midi-CV schätze ich mal 50:1 für fertige Platine), SMD *erweitert* die Möglichkeiten, DIY-Boards beschränken sie.

... das entwickelt sich doch zu sehr in Richtung von Vorschriften, die die Welt nicht braucht.

Oder auch: Irgendwie ist hier die Perspektive verloren gegangen:
1.1) Entwickler anlocken, indem ihr ihnen Arbeit abnehmt.
1.2) Resultate von DIY-Entwicklungen verbessern, um sie für ein breiteres Publikum schmackhaft zu machen.

=>
2.1) Aus welchem Grund soll ein Entwickler sein Projekt in den Rahmen des "Forum-Modular[1]" stellen?
2.2) Aus welchem Grund soll ein Bastler ein Forum-Modular-Projekt nachbauen?

Zu 2.1) Weil der gegebene Rahmen *sinnvolle* Vorgaben macht. Weil das Einhalten der Vorgaben viele Module gut zusammenspielen lässt. Weil er so ein breiteres Publikum findet = Platinen im 10-Stapel machen lassen, von denen man dann die 8, die man selber nicht braucht, gut los wird. Weil man den Entwurf des Moduls sinnvoll diskutieren kann (da der Rahmen steht und nicht immer die gleichen Grundsatzfragen aufkommen).

Zu 2.2) Weil es gut dokumentiert ist. Weil es fertige BOMs (klick->Bestell) gibt. Weil die Schaltung funktioniert. Weil das Konzept durchdacht ist. Weil die Module zusammenpassen. Weil der Nachbau günstig ist.

----
[1]"Forum Modular" finde ich abschreckend. "Open Modular" finde ich spannender. Der wesentliche Punkt ist nicht das Forum, sondern das die Entwicklungen *offen* sind. Das sollte i.A. soweit gehen, dass auch kommerzielle Verwendung zugelassen ist. Dann gibt es eben von gefragten Modulen auch fertige Versionen gewerblicher Anbieter. Das ist im Einzelfall natürlich dem Entwickler überlassen. Das einzige was *zwingend* sein muss: offen gelegte Schaltungen. "Geheime" Schaltungen im Analog-Synth-Bereich sind übrigens fast immer ein Zeichen dafür, dass sie schlecht sind. (Wer ernsthaft Schaltungsentwurf kann, dem muss das Bohei um "Geheimschaltung" peinlich sein ... )
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

nordcore schrieb:
... das entwickelt sich doch zu sehr in Richtung von Vorschriften, die die Welt nicht braucht.

Doch, ich brauche das, ich amüsiere mich königlich. Erinnert mich an das Conultants-Geschwätz in den Firmen, die ich gesehen habe. Erstmal viel Rauch um nichts, passiert ist auch nichts und wenn es an die Arbeit geht, sind die sowieso weg... bin schon gespannt wie es weitergeht. Aber vielleicht gibt es ja ein Multiple oder einen Attenuator... :selfhammer:

Edit: Ach ja, bei den Management-Tools im anderen Thread dazu habe ich mich weggeschrieen... :lollo:
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Hmm, schätze die Möglichkeiten sind heute andere. Kommt auch aufs Verfahren an. 2,54-Raster sollte zu machen sein und ist noch weit entfernt von SMD.

nordcore schrieb:
beim Midi-CV schätze ich mal 50:1 für fertige Platine
Verstehe ich nicht so ganz. Ist superschnell auf nem Breadboard aufgebaut. ??

nordcore schrieb:
... das entwickelt sich doch zu sehr in Richtung von Vorschriften, die die Welt nicht braucht.
Verstehe ich auch nicht. Was genau? Es hat sich bisher nicht viel entwickelt... Das, was sich bisher entwickelt hat, wurde gemeinsam entwickelt. Mit dem Hintergrund, den du gerade skizziert hast.. Das Dokument ist nicht mal ne Woche alt, also das wird noch ergänzt. Im Idealfall nicht nur von mir. Dafür habe ich es hochgeladen.

SMD passt leider nicht zu DIY, und macht den Aufbau für den Bastler teuer. Beisst sich mit 1.2) und 2.2). Daher hatte ich SMD für DIY ausgeschlossen. Solche Designregeln werden aber sinnvoller Weise als Richtwerk durch das Framework beachtet. Was die kommerzielle Verwendung möglich macht. Was passt dabei also jetzt nicht genau? Dass wir das designtechnisch nicht auf einen vernünftigen Nenner bringen können?

nordcore schrieb:
"Forum Modular" finde ich abschreckend. "Open Modular" finde ich spannender
Dazu hatte ich Vorschäge gemacht, und es wurde nicht viel dazu gesagt. "Open Modular" ist passender. Finde ich auch.
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Feedback schrieb:
... im anderen Thread dazu habe ich mich weggeschrieen... :lollo:

Kannst du so ein Blabla bitte lassen. Solche Tools unterstützen nicht die Manager, wenn du das vllt so naiv denkst, sondern die Entwicklung. Wer Ahnung davon hat und in der Entwicklung beschäftigt ist, versteht auch die Dringlichkeit solcher Tools. Kommentare wie deine bringen niemanden weiter und können genau so gut gelöscht werden.
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

nordcore schrieb:
Ich habe das gesagt.
Ich habe (damals in den 80ern) solche Platinen layoutet und selber geätzt. War Scheiße. Wie man das für "kein Problem" halten kann, aber dann bei SMD gleich Schnappatmung kriegt, ist mir ein Rätsel.

Sorry, hatte das bei Dir überlesen und gedacht es wäre nur falsch in Benjamins Liste übernommen worden. Und ja, wahrscheinlich bekomme ich Schnappatmung wenn ich einen dieser vielpoligen interessanten ICs verarbeiten muss, kann mich dagegen bei 2,54mm RM-Teilen wie Pfostenleisten fast schon erholen. Ähnlich dürften es 98% der DIY-tätigen Bevölkerung auch gehen.

Wenn die Geschichte ansonsten eher der Erheiterung dient gehe ich lieber wieder zum Lötkolben statt hier zu tippen. Schade, ich dachte man könnte was stemmen. Aber da war man wohl zu frisch und naiv...
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Die Pfostenleiste selber ist nicht das Problem. Es geht um die selber geätzten Platinen. Bei denen hat man zwei Probleme: 0.3mm Strukturbreite recht durchgängig und nicht nur an ein paar wenigen Stellen. Keine Durchkontaktierungen, wo es geht müssen viele Teile daher auch von oben verlötet werden.
 
Re: [ForuModularV2] - Designframework

Benjamin Poddig schrieb:
Feedback schrieb:
... im anderen Thread dazu habe ich mich weggeschrieen... :lollo:

Kannst du so ein Blabla bitte lassen. Solche Tools unterstützen nicht die Manager, wenn du das vllt so naiv denkst, sondern die Entwicklung. Wer Ahnung davon hat und in der Entwicklung beschäftigt ist, versteht auch die Dringlichkeit solcher Tools. Kommentare wie deine bringen niemanden weiter und können genau so gut gelöscht werden.

Holla!
Erst die strenge Reglementierung die sich auf ein bestimmtes Format fixiert, dann auch noch eine Ausführung die die meisten echten DIY'ler abschrecken dürfte und nun auch noch "Bürgermeister" im Thread?
Das hier ist ein Forum, schon vergessen?
 


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