E-Gitarre (Beratung, Aufnahme, Elektronik, Saiten und Allgemeines)

Aus Metall stelle ich es mir besser/schöner als aus Kunststoff vor.. Aber machbar ist alles..
 
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Das Thema Jack-Buchse und die Halterung dafür.
In der "Zarge" gibt's ein Loch für die Buchse, und es war dort so ein Stück Blech eingesetzt ... Ich habe mich jedenfalls dafür entschieden, eine Halterung/Abdeckplatte zum Draufschrauben und eine normale/übliche Buchse zu verwenden. Das Stück Blech habe ich aus dem Korpus bereits entfernt – das würde eine normale/übliche Buchse stören.
Nun ist die Stelle an der "Zarge", wo die Buchse reinkommen soll, bei diesem Korpus so abgeflacht, dass eine gerundete Abdeckplatte zu rund ist, und eine flache zu flach. Die gerundete, die ich gekauft habe, ist schöner – ist von Gotoh in der Farbe Cosmo Black – ist wie Chrom in dunkel. Die Gurtpins habe ich übrigens auch in dieser Farbe gekauft und bereits angeschraubt. In die Wölbung unter die gerundete Gotoh-Abdeckung werde ich wohl einfach etwas Kunstleder reinlegen. Es sind vielleicht 0,5 mm oder so. Die flache Platte ist von Harley Benton in der Farbe schwarz. Wenn ich sie direkt auf den Tisch lege, ist sie tatsächlich flach. Aber zu diesem Korpus passt sie trotzdem nicht ganz. Hier die Fotos:
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Die schwarze von Harley Benton hätte farblich auch gepasst, wenn man sie komplett flach auflegen könnte. Aber so wird wohl die Gotoh anmontiert. Cosmo Black = weder Schwarz noch Chrom, sondern genau irgendwo dazwischen. ;-)
 
Während das transparente Pickguard noch an der akustischen Version der Gitarre angeschraubt ist, ist der Neck-Pickup schon mal – nach Anpassung / Vergrößerung des Lochs + Bohren der Löcher zur Befestigung / Justierung – in das andere Pickguard eingesetzt.
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Yepp, sieht gut aus.

Sagt mal, wisst ihr vielleicht welche Potis eher schwergängig sind? Habe welche von Allparts geholt, die sind mir aber zu leichtgängig..
 
Ist das das Gotoh-Buchsenblech? Sieht gut aus.
Ja, in Cosmo Black – ist nicht schwarz, sondern eher wie Chrom in dunkel. Besonders wenn Licht drauf fällt, wird's nochmal heller. Da wo das Blech verbaut ist, wird nicht viel Licht drauf fallen. ;-) Aber beim Fotografieren am Fenster bei Tageslicht ist es halt entsprechend hell. Gurtpins habe ich auch von Gotoh in dieser Farbe genommen. Auch da optisch nicht störend.
Hier alle drei Teile bei Thomann:



 
Es ist ein Push-Pull Poti.. :guckstdu:
Und der läuft dann je nachdem auf unterschiedlichen Höhen? Da könnte man wohl höchstens auf der niedrigeren Höhe entsprechend ausbremsen. Es sei denn, man käme mit den Bremsen direkt an die Achse. Da müssten es dann aber eher beschichtete Federn sein oder so etwas. Kompliziert. Für ein Auto, Motorrad, Fahrrad etc. gibt es Bremsen. Warum nicht auch für ein Poti. :guckstdu:
Vielleicht ein Stück Gummi mit einem engen Loch für die Achse? Wenn es am Body befestigt wird, könnte es die Achse evtl. ausbremsen. :agent:
 
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Der Schaumstoff pusht ihn hoch. Das ist doof. Doof ist auch, dass man sich den Drehwiderstand nicht einstellen kann und es keine Angaben dazu gibt. Immerhin ist das nicht ganz unwichtig bei Potis.
 
Wobei ich den Allparts Poti nicht für die Gitarre sondern Bass holte. Habe mir einen gebrauchten Slick SLPB gekauft und Tone nachgerüstet. Dort konnte ich den Schaumstoff verwenden, aber das gefällt mir nicht wirklich.

Der Drehwiderstand vom Lautstärkepoti (Original) ist schön schwergängig. Der von Allparts wirkt dagegen wie Spielzeug.

Hier paar Bilder nach dem Umbau:

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Ich habe z.B. einen Yamaha-Bass, bei dem die Potis extrem leichtgängig sind. Sie sind aber nicht Push-Pull. Da könnte man wohl was machen, ich weiß allerdings nicht, ob die Kappen leicht abnehmbar sind. Bevor ich die Potis kaputt mache, bleiben sie lieber extrem leichtgängig.
Meine Jackson PS7 hat gar keine Potis mehr, meine Parts-Strat hat keine Potis bekommen, und meine aktuelle Parts-Tele wird auch keine Potis haben. Ich brauche keine Potis an einer Gitarre. Bei einem Bass mit zwei Pickups kann ein Poti zum Blenden zwischen den Pickups hilfreich sein. Dann aber nicht als Push-Pull. Eben aus solchen Gründen.
Und wenn du auf Push-Pull verzichtest und stattdessen einen Schalter einbaust oder ersetzst? Es gibt sogar Schalter, die wie 5-Way gebaut sind, die aber nochmal eine Kipp-Schaltung haben und dadurch 10-Way-Schalter sind. Quasi wie eine 10-Gang-Kupplung bei einem Auto. ;-) 6-Way im Format eines 3-Way gibt es auch. Sprich, 3 Wege + Kippen für weitere 3 Wege.
Ein Preci wie abgebildet braucht aus meiner Sicht gar keine Regler. :P Es sei denn, du spielst live und musst schnell reagieren. Ansonsten kann man Lautstärke und Tone meiner Meinung nach mit dem nachgeschalteten Equipment einstellen. :cool:
 
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An der Yamaha traue ich mich nicht rumzufuchteln. Die Lackierung könnte unter meinen Fähigkeiten leiden, aber ein Schalter wäre sicherlich praktischer, als Push/Pull.

Volume war ja am Bass schon dran und Tone finde ich praktisch. Da ich ungern viel am Amp schraube, kommt es mir entgegen. Habe den Ampeg SGT-DI. Alles auf 12 Uhr passt. Den Ton ändere ich durch den SVT/B15 Switch und die Cab Simulationen. Mit Tone habe ich nun eine weitere Möglichkeit den Klang anzupassen, ohne, dass ich mir die Potistellungen am Amp merken muss 🤷‍♂️

Wobei auch da ein Schalter keine schlechte Idee ist. Wenn ich wüsste wie ich einen 3-Wege-Schalter zu verbinden habe, um Tone in drei Stufen zu unterteilen, würde ich es machen. Am besten zusätzlich zum Tone Schalter, da ich den schon dran habe :)
 
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Wenn ich wüsste wie ich einen 3-Wege-Schalter zu verbinden habe, um Tone in drei Stufen zu unterteilen
So schwierig wäre das nicht. Das wäre dann wohl pro Gang ein Kondensator-Wert, und dann nochmal der Tone-Regler für Fine Tuning mit einem weiteren Kondensator, wenn ich dich richtig verstehe.
Mit einem Line6 HX Stomp z.B. ginge das noch einfacher: Pro Preset drei (per Fuß) umschaltbare Einstellungen. :P
 
Der HX passt aber nicht ins Elektronikfach.. Länge und Breite könnte ich ausfräsen, aber die Höhe kriege ich nicht unter.

So schwierig wäre das nicht. Das wäre dann wohl pro Gang ein Kondensator-Wert, und dann nochmal der Tone-Regler für Fine Tuning mit einem weiteren Kondensator, wenn ich dich richtig verstehe.
Da brauche ich eine idiotensichere Skizze. Weißt du vielleicht wen ich da am Ärmel ziehen muss?
 
Im Allparts Kit für P-Bass ist ein Sprague Orange Drop .047mfd-Kondensator enthalten. Den müsste ich also auf Stufe 3 vom Schalter haben. In der Mitte die Hälfte der Leistung und auf Stufe 1 Direktverbindung. Oder?

So ist es jetzt verbunden:
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Ich habe nochmal nachgedacht. Wahrscheinlich 3 verschiedene Kondensatoren per Schalter umschaltbar, und das Poti regelt nur noch den Widerstand. Also insgesamt nur 3 Kondensatoren. Dadurch müsstest du dann 3 verschiedene Filter-Charakteristiken / Filter-Steilheiten umschaltbar bekommen, glaube ich. Evtl. im Musiker-Board fragen. Da gibt es eine entsprechende Community.
 
Nachdem man jetzt das Diagramm weiter oben sieht:
Mein Ansatz wäre:
1. Da wo der Kondensator verlötet ist, diese Verbindung zunächst trennen;
2. Stattdessen an den einen Punkt, wo der Kondensator angelötet war, einen Draht anlöten, der zum Schalter führt;
3. Am Schalter bei den Schalt-Positionen 1, 2 und 3 unterschiedliche Kondensatoren anlöten; diese an den anderen Enden zusammenlöten und zu dem anderen Punkt führen, wo früher der Kondensator angelötet war.
Im Grunde ersetzt man dadurch einen Kondensator durch einen Schalter, der 3 verschiedene Kondensatoren umschaltet.
Du müsstest nur schauen, in welcher Schalt-Position der Schalter welche Kontakte miteinander verbindet.
Du braucht im Endeffekt quasi 0 zu 1; 0 zu 2 und 0 zu 3. Je nachdem, wie der Schalter beschaltet ist, müsstest du evtl. einige Kontakte miteinander verbinden, weil du in jeder Schalt-Position die Verbindung zu 0 brauchst. Man könnte es natürlich noch komplizierter machen mit noch mehr Schaltpositionen und mehr Kondensator-Werten. Wenn dir aber 3 verschiedene zunächst mal reichen, vielleicht erst mal so probieren.
Welche Kontakte des Schalters wie man zusammenlöten müsste, könnten dir wahrscheinlich auch Leute in diesem Forum unter Lötkunst erklären. Man müsste nur einen konkreten Schalter vor Augen haben, wie er aufgebaut ist. Oft wird z.B. spiegelverkehrt geschaltet. Also auch das berücksichtigen, wenn du schon eine Vorstellung hast, an welcher Stelle welcher Kondensator-Wert sein sollte.
 
Ich glaube, ich brauche nur zwei Kondensatoren.. Ohne Kondensator = Clean.
Und danke für die Überlegungen, aber ich brauche eine Skizze, sonst schleichen sich Denkfehler ein.

Hier nochmal das Vorhaben:
Ich brauche folgende Schaltereinstellungen: Clean, 50% des Tonepotis und 100% des Tonepotis.
Der bestehende Tonepoti soll bleiben, dass man auf clean die Gitarre wie sonst verwenden kann.

Hier ein Beispiel des Schalters:
Ob man den dazu nehmen kann?
 
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Ich glaube, ich brauche nur zwei Kondensatoren.. Ohne Kondensator = Clean.
Und danke für die Überlegungen, aber ich brauche eine Skizze, sonst schleichen sich Denkfehler ein.

Hier nochmal das Vorhaben:
Ich brauche folgende Schaltereinstellungen: Clean, 50% des Tonepotis und 100% des Tonepotis.
In dem Fall bräuchtest du wahrscheinlich nicht die Kondensatoren, sondern die Widerstände. Bei Clean ist der Poti voll auf. Also brückst du den Poti mit dem Schalter. Der Poti wäre dann unwirksam. Bei 50% soll es der Poti in Mittelstellung sein? Dann wohl der halbe Wert vom Poti und der Poti wieder unwirksam? Und bei 100% der Wert wie der Poti voll zu und der Poti wieder unwirksam? Dann bräuchtest du noch die vierte Position, wo der Poti wirksam ist, oder einen Schalter, der zwischen dem 3-Way-Schalter und dem Poti umschaltet. :selfhammer: Also entweder habe ich deinen Plan nicht verstanden oder er ist noch nicht ganz ausgereift oder beides. Eine Skizze oder ein Diagramm wäre dann wohl der nächste Schritt, wobei ich da - mild ausgedrückt - zu wenig Erfahrung habe.
 
Tone Poti soll nicht nur bei Clean, sondern die ganze Zeit wirksam sein und ja, 100% sind eigentlich 0%. Das kommt davon wenn man mitten in der Nacht wegen Bass-Elektronik aufwacht :)
 
Wenn dir die Charakteristik der Klangregelung passt, dann müsste der Schalter wohl nur noch die Widerstände des Tone-Potis verändern. Wie – das wäre die Frage an die Experten. Ich bin leider keiner.
 
Ich habe heute ein Loop abgespielt, das ich mal mit dem Korg E2S erstellt habe, und dazu meine T24 mit dem Handy-Mikrofon akustisch aufgenommen. Solange die Saiten noch einigermaßen frisch sind ... Ich habe das Gefühl, ich spiele sie bald kaputt. :lol: Ja, üben muss ich noch viel, insb. zusammen mit dem "Metronom" spielen, aber trotzdem ...
Anhang anzeigen 2024-09-12_E2S_T24.mp3
:katzendarm: :lollo:
 
Ich glaube, ich brauche nur zwei Kondensatoren

Jo. Wenn Du Vol.- und Tonepoti drin lässt, reicht es, vom Hot-Kabel vor der Buchse/Tip per Schalter wahlweise einen zB 15nF, einen zB 33nF oder gar nix (clean, nur Tonepoti wirkt) nach Masse durchzuschalten. So wie bei Cadfael Nr. 2.2.502 auf S. 364 der Schaltungen B.

Schicker Aufkleber auf dem Bass!
 


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