E-Gitarre (Beratung, Aufnahme, Elektronik, Saiten und Allgemeines)

Ja, Dan Erlewine von StewMac ist über jeden Zweifel erhaben, sozusagen der Elon Musk der Gitarrenreparateure.

Gibt aber auch ein Sorte die man im Gitarrenbau empfehlen kann, Namen leider grad vergessen.
 
Griffbrett kann man Holzstaub und Sekundenkleber spachteln.
Ja habe ich auch schon gemacht, danach mit der Ziehklinge abgezogen.
Mit Schleifpapier oder Stahlwolle hätte man diese Klumpen schlecht wieder eben gekriegt.
Man muss wissen, dass der Sekundenkleber auf dem Holzstaub wegen der großen Oberfläche blitzartig erstarrt.
Poren oder Kerben sind dann weg, aber man muss sich eben mit diesen steinharten "Häufchen" rumschlagen.
Den Holzstaub kann man aus Edelholzfurnier-Streifen in passender Farbe herstellen.
 
Schön ist das Griffbrett in dem Video aber nicht geworden. :agent:

Hängt von der Zielvorgabe ab. Kann bei antikem Zeug knifflig sein, neues Holz drauf ist halt nicht mehr original. Frets sind dagegen wohl Verbrauchsmaterial (bzw. waren ja keine mehr da).

Naja, bei meiner werde ich wg. einer kleinen unsauberen Stelle am ~15. Bund nicht die Frets rausreißen, das bleibt dann so.
 
Die Slick SL 57 ist da :banane:

Der erste Eindruck ist überragend. Man hat das Gefühl richtiges Holz in der Hand zu halten, was sicherlich auch daran liegt, dass die Poren nicht mit Lack gefüllt wurden. Das gefällt mir auch optisch sehr gut:

P_20240815_150509.jpg

Das Griffbrett ist palisandertypisch grobporig, aber da sind keine Krater, wie bei der EC-256.

Die Mechaniken und Potis sind schwergängig. Das ist gut. An den Mechaniken sind Stellschrauben, sodass man sich das noch anpassen kann.

Die Saitenlage ist spielbar eingestellt, aber da lässt sich noch was machen. Die Oktavreinheit stimmt mal mehr, mal weniger, weicht aber nicht dolle ab.

Der unlackierte Hals liegt super in Hand. Vom Gewicht her, sagt sie mir auch zu.

Ich weiß nicht wie es bei HB, Squier oder Fender ist, aber hier fühlen sich die Potiknöpfe wie sprödes Plastik an, was vielleicht am "aging" liegen könnte. Sie sind zwar sehr griffig, fühlen sich aber ziemlich billig an. Die Rückseitenabdeckung fühlt sich ebenso sehr billig an. Ich glaube, dass das gar kein Plastik, sondern gepresste Pappe ist :harhar:

P_20240815_150630.jpg

Das sind aber auch die einzigen Teile, die billig wirken. Sonst hinterlässt die Gitarre einen wertigen Eindruck.

Der Klang gefällt mir. Da es schon lange her ist, dass ich eine Single Coil in der Hand hatte, habe ich keine Vergleichsmöglichkeit.. Hier das gleiche Gedudel wie zuvor (Schalter in Mittelstellung):

Anhang anzeigen 4-1.mp3


Ich glaube, dass ich slickifiziert wurde. Falls ich mal wieder eine Gitarre oder einen Bass holen sollte, dann definitiv von diesem Hersteller. Außer es stellt sich heraus, dass das alles nur die Anfangseuphorie ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Slick SL 57 ist da :banane:

Der erste Eindruck ist überragend. Man hat das Gefühl richtiges Holz in der Hand zu halten, was sicherlich auch daran liegt, dass die Poren nicht mit Lack gefüllt wurden. Das gefällt mir auch optisch sehr gut:

Anhang anzeigen 225667

Das Griffbrett ist palisandertypisch grobporig, aber da sind keine Krater, wie bei der EC-256.

Die Mechaniken und Potis sind schwergängig. Das ist gut. An den Mechaniken sind Stellschrauben, sodass man sich das noch anpassen kann.

Die Saitenlage ist spielbar eingestellt, aber da lässt sich noch was machen. Die Oktavreinheit stimmt mal mehr, mal weniger, weicht aber nicht dolle ab.

Der unlackierte Hals liegt super in Hand. Vom Gewicht her, sagt sie mir auch zu.

Ich weiß nicht wie es bei HB, Squier oder Fender ist, aber hier fühlen sich die Potiknöpfe wie sprödes Plastik an, was vielleicht am "aging" liegen könnte. Sind sind zwar sehr griffig, fühlen sich aber ziemlich billig an. Die Rückseitenabdeckung fühlt sich ebenso sehr billig an. Ich glaube, dass das gar kein Plastik, sondern gepresste Pappe ist :harhar:

Anhang anzeigen 225669

Das sind aber auch die einzigen Teile, die billig wirken. Sonst hinterlässt die Gitarre einen wertigen Eindruck.

Der Klang gefällt mir. Da es schon lange her ist, dass ich eine Single Coil in der Hand hatte, habe ich keine Vergleichsmöglichkeit.. Hier das gleiche Gedudel wie zuvor (Schalter in Mittelstellung):

Anhang anzeigen 225673


Ich glaube, dass ich slickifiziert wurde. Falls ich mal wieder eine Gitarre oder einen Bass holen sollte, dann definitiv von diesem Hersteller. Außer es stellt sich heraus, dass das alles nur die Anfangseuphorie ist.
Weisst Du wie schwer sie ist?

Das man die Maserung/Poren so gut sehen kann liegt am „Bürsten“, wenn man Holz mit einer harten Bürste behandelt werden die weicheren, oberen Fasern rausgebürstet.
 
Hab sie grad gewogen: 3,72kg.
Die Revstar RSS20 liegt bei 3,60kg (mit Fretwrap und aufgeklebtem Gummistreifen). Die RS502 mit P90ern müsste schwerer sein, aber die habe ich grad nicht zur Hand, um sie zu wiegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein kurzer Bass hat auch so ein open pore finish, fühlt und kuckt sich wertig an.

Wenn die Style-Polizei es erlaubt, wechsel doch einfach die Knöppe gegen metallene.

Klingt gut, ist schick, wat willste mehro, Guitarrero...
 
Wenn die Style-Polizei es erlaubt, wechsel doch einfach die Knöppe gegen metallene.
Da ich diese Regler eh nicht verwende, außer um zu prüfen ob alles aufgedreht ist, stört es mich nicht und falls irgendwann doch, habe ich einige Kappen da. Hauptsache ich schwitze nicht beim spielen, damit die hintere Abdeckung nicht aufweicht :D

Klingt gut, ist schick, wat willste mehro, Guitarrero...
Wenn du schon so fragst: Flatwounds! :sowhat: Das habe ich an einer Gitarre noch nicht ausprobiert und diese eignet sich gut dazu.


Von den Pickups habe ich nun Folgendes durch: SSS, SSH, HH und 2x P90 an der Gitarre. Am Bass: Nur SS in zwei Jazz Bass Modellen. Da muss ich in ferner Zukunft Humbucker ausprobieren und ein Precision interessiert mich auch. Alles passiv, aktiv möchte ich nicht.

In 2 - 5 Jahren werde ich hoffentlich alles durch haben und wissen, was mir am besten gefällt.
 
Sie sieht wie auf den Bildern im Netz aus, daher habe ich keine Fotos gepostet, aber ich hole es gern nach :)

P_20240817_123530_1.jpgP_20240817_123627_1_1.jpgP_20240817_123614_1.jpgP_20240817_123548_1.jpgP_20240817_123606.jpgP_20240817_123542_1.jpgP_20240817_123640_1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die haben sogar eine eigene Halsplatte für die Marke. :adore: Der Body sieht aber schon etwas abgenutzt aus.
Mir ist der neu gekauft Tele-Hals schon einmal auf den Boden runtergefallen. Beschädigt wurde wohl nur eine Ecke am Hals-Fuß, die nach der Montage im Body verschwindet, und die Kopfplatte auch etwas. Also Road Worn Aging hat bei mir auch schon begonnen. Der Body sieht aber noch neuwertig aus. Mal schauen, wie lange das noch so bleibt. :sowhat:
 
Dabei sind, von links nach rechts:
Yamaha RS502 (schwarz), LTD EC-256 (braun) und Yamaha Revstar RSS20 (grün)

[...]

Kannst du erraten welche Aufnahme zu welcher Gitarre gehört? Welche klingt für dich am besten?
A: LTD EC-256 (braun)
B: Yamaha RS502 (schwarz)
C: Yamaha Revstar RSS20 (grün)

A hat schon was Spezielles im Klang. Ist dunkler, wuchtiger im Attack. Daher tippe ich auf die LTD.
B klingt neutraler, daher tippe ich auf Yamaha, und ich tippe hier auf die schwarze.
C klingt mir auch eher nach Yamaha, und den Pickup-Sound würde ich hier eher der grünen Gitarre zuordnen, etwas glockiger, glaube ich, als bei B.
 
Und ich löse mal auf.. Die Reihenfolge entspricht dem Bild
Ach so. Ja, die Pickups von B und C sind ja vom Typ ähnlich oder gleich, und vom Klang her ähneln sich diese beiden Gitarren am ehesten. Die A klingt wuchtiger und dunkler. Sie hat andere Pickups, und du meintest, die Saiten wären nicht mehr so frisch und die Einstellung am Amp anders? Nun ja, es ist schon cool, mehrere Gitarren zur Auswahl zu haben, zu welcher man greift, oder? ;-) Meine selbst (zusammen)gebaute "Strat" ist mir aktuell am liebsten beim unverstärkt Spielen. Die Brücke habe ich inzwischen tiefer gelegt, sprich, die Zwischenplatte abgenommen. Der Saitenabstand zu dem Griffbrett / zu den Bünden war ansonsten zu hoch, und so ging es einfacher als den Winkel des Halses zu ändern. Die Pickups sind noch die ersten verbaut, und noch keine Abschirmung verlegt. Aber sie ist schon auch elektrisch spielbar, wie anfangs verlötet, und es funktioniert noch alles. Zum elektrisch Spielen habe ich aber auch Alternativen in Form meiner Jackson PS7 und der Ibanez ICHI10. Daher habe ich keine Eile mit dem Tausch der Pickups und der Abschirmung. Und schon Teile für die nächste Gitarre gekauft. :sowhat: Der Hals von Fender ist übrigens etwas schmaler als von Rockinger. Für Rockinger musste ich die Halstasche im Body (Fame von Music Store) etwas ausweiten mit der Fräse. Der Fender-Hals passt perfekt in den Fender-Body. Die Brücke habe ich ja gekauft, wo man das String Spacing frei einstellen kann. Also werde ich schauen, wie eng ich die Abstände zwischen den Saiten und wie breit ich die Abstände zu den Griffkanten mache, und wie gut sich dann das Ganze für mich spielt. Wenn nicht gut, dann habe ich ja immer noch meine Alternativen. :lol:
 
Meine Reihenfolge wäre A, C, B, also die Revstars gefielen mir (zumindest für Clean) am besten.
Die Les Paul-artige (B) kann nur bei stärkerer Verzerrung punkten, scheint dann nicht ganz so harsch zu klingen wie die anderen.
Der Focus-Mode bei C passt in der Aufnahme für mich so gar nicht, das sehe ich als Fehlnutzung und habe es in der Wertung ignoriert.
Vielleicht ist er für anderes zu gebrauchen.
 
Bei B waren andere und alte Saiten. Einstellungen waren gleich. Außer bei der Strat, dort habe ich den Bass etwas runter gedreht.

B hat Seymour Duncan SH-2N-4C und SH-5NCOV Pickups. Yamahas die Originalen.

Die P90 finde ich klanglich super und die grüne gefällt mir besser als braune. Die tiefen Töne sind dort definierter, finde ich. Könnte aber auch an den Saiten gelegen haben.

Die Braune wird weichen müssen, weil ich HHs in der Grünen habe und die P90er bleibt, obwohl sie schwerer vom Gewicht und der Bespielbarkeit ist. Aufbereitet ist sie, also steht nichts mehr im Weg.

Ich denke, dass ich mit diesen 3 Gitarren (Yamahas und Slick SL57) alles abdecken kann, was mir vorschwebt. Eine Tele würde klanglich keinen großen Mehrwert bringen. Ist ja nicht nennenswert anders, als die Strat. So zumindest meine Meinung.

Der Focus-Mode bei C passt in der Aufnahme für mich so gar nicht, das sehe ich als Fehlnutzung und habe es in der Wertung ignoriert.
Vielleicht ist er für anderes zu gebrauchen.
Das stimmt, aber Split Coil bei B genauso :)
Wollte mir nicht zu viel Mühe geben, die richtigen Einsatzzwecke zu finden, sondern unter gleichen Bedingung zeigen was es bewirkt.
Der Focus ist bei HiGain und Brigde PU cool. Oder auch bei Clean, wenn es dumpf klingen soll. Durch den Boost muss man aber mit dem Volume runter, wenn es clean bleiben soll.

Die Grüne hat noch eine weitere Superkraft. Am 5-Wege-Schalter sind bei Positionen 2 und 4 die PUs phasenverschoben, sodass man ein etwas anderes Mischverhältnis der beiden PUs hat. Ist ne lässige Art einen anderen Sound zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich löse mal auf.. Die Reihenfolge entspricht dem Bild, somit hast du die P90er richtig erkannt :)
Das liegt imho daran, das P90er Single Coils sind.
Für Metal sind die meisten Singlecoils nicht nutzbar, da muss es imho ein Humbucker sein.

Ich bin da auch total ambivalent, will ich Brett ->auf jeden Fall Humbucker.
Will ich clean, warm, differenziert, funky-> auf jeden Fall Single Coils.

HH find ich optisch gut
SSS find ich auch optisch gut
HSS mit Split ist imho klangtechnisch optimal aber optisch net so schee.
 
Hier die aktuelle Top 20 der besten Gitarristen der letzten 20 Jahre:

  1. John Frusciante (Red Hot Chili Peppers)
  2. Alex Turner (Arctic Monkeys)
  3. John Mayer
  4. Sam Fender
  5. Jonny Greenwood (Radiohead)
  6. Chris Shiflett (Foo Fighters)
  7. Ed O’Brien (Radiohead)
  8. Taylor Swift
  9. Tom DeLonge (Blink-182)
  10. Simon Neil (Biffy Clyro)
  11. Jim Root (Slipknot)
  12. Keith Urban
  13. John 5 (Mötley Crüe)
  14. Brad Paisley
  15. Troy Van Leeuwen (Queens Of The Stone Age)
  16. Albert Hammond Jr. (The Strokes)
  17. H.E.R.
  18. Adam Hann (The 1975)
  19. Ed Sheeran
  20. Julien Baker

Quelle
 
Wer mehr auf Holz-Optik steht ...
Hier ist z.B. einer:

;-)
Da kauft man sich also eine Gitarre für 1299 €, und weil der Sattel zu hoch ist und man selber nicht feilen will (bzw. wenn man die Feilen erst kaufen muss ...), geht man mit 50 € in der Hand zu einem Gitarrenbauer. Somit kostet die Gitarre einem dann 1349 €. Kein großer Preisunterschied, aber ...
Mit meiner ICHI10 wollte ich ja auch zu einem Gitarrenbauer, weil ein Bund bei einer Saite Probleme macht. Die habe ich aber 100 € unter dem Normalpreis bekommen. Da ist sowas dann einkalkuliert. :gay: :sowhat:
Ich weiß nur noch nicht, zu welchem Gitarrenbauer ich damit gehe. Ich mache so etwas ja sooo selten. Zu einem Gitarrenbauer mit einer Gitarre gehen. Bzw. habe ich noch nie gemacht, sondern nur einmal mit einem kaputten Sattel hin gegangen und einen passenden Ersatzsattel bekommen. Für nur 5 € damals. Für weitere 5 € gab es einen neuen Satz Saiten. Da hat der Gitarrenbauer dann wenigstens 10 € von mir bekommen. 💰💰💰💰💰💰💰💰💰💰
 
Nur zwei Kilo wiegt die Ibanez? Das ist mal ne Ansage und sehr hilfreich, wenn man auf der Bühne rumspringen möchte oder die erste Gitarre für sein Kind sucht.
Das Holz sieht nicht schlecht aus. Etwas auffällig/aufdringliche Maserung, aber nicht schlecht. Headless finde ich super. Schade, dass es nicht mehr headless Modelle gibt. Mein erster Bass war ein Hohner B2B. Irgendwann habe ich ihn ausgeliehen und er kam nie wieder zurück 🤷‍♂️

Auch bei Thomann meckert einer über den Sattel und paar andere Sachen:
1724132324765.png

Durch die Herstellung in den Tropenländern, Schiffreise und Lagerungen ist es unmöglich, sie für unsere Region perfekt einzustellen, aber sie sollte zumindest spielbar sein. Ich mein, wie soll man sie vorm Besuch beim Gitarrenbauer einspielen, wenn sie sich schlecht spielen lässt?

Wobei ich von vielen Gitarristen gehört habe, dass es ausreicht sie einen Tag liegen zu lassen, bis man sich ans Setup macht. Das Material soll sich an die Temperatur und Luftfeuchtigkeit gewöhnen. Sie werden ja auch nicht mit einem Kampfjet aus Indonesien hergeflogen und in den DHL Lieferwagen geworfen, sondern haben sich mit der Zeit schon eingerenkt und das was er im Video über die Kernstruktur des Holzes meinte, kriegt man so schnell nicht hin, dass es sich lohnen würde, den Besuch beim Gitarrenbauer hinauszuzögern.

Da alle Werkstoffe auf Temperaturunterschiede reagieren, sollte man auch bedenken, dass die Gitarre verzogen wird, wenn man sie aus 'nem kalten Raum nimmt. Also erstmal langsam auf die neue Raumtemperatur bringen, bevor man sie spielt oder einstellt. Aber das müsste ja jedem klar sein.
 


Zurück
Oben