E-Bass (Aufnahme, neue Elektronik, Beratung und Allgemeines)

Ich habe meine Bässe, die mit einfachen Brücken ausgerüstet waren, mit solchen Brücken ausgerüstet, weil sie erstens 3D sind, und zweitens man die Saiten sehr bequem abnehmen und einhängen kann, ohne sie durch Löcher durchziehen zu müssen. So kann man auch dieselben Saiten sehr einfach abnehmen und wieder drauf machen, ohne dass da irgendwelche Löcher im Weg sind.
 
Tja, wer weiß. Evtl. könnte es helfen, die Bünde abzurichten. Und weil das Instrument nicht schade wäre, könnte man auch selber versuchen. Den Hals ohne Saitenspannung mit der Stellschraube möglich gerade einstellen und los geht's. Das Griffbrett vorher abkleben. Ich selber habe so etwas noch nicht gemacht. Es könnte aber bei allen Instrumenten nötig werden, selbst wenn sie neu aus der Fabrik kommen. Gerade bei Instrumenten unter 1000 € oder auch etwas drüber. Da werden in der Fabrik die Bünde reingedrückt und fertig. Auch bei den mexikanischen Fender-Hälsen steht dabei, dass sie noch abgerichtet / nivelliert werden sollten. Bislang habe ich einfach die Saitenlage etwas höher eingestellt, damit es nicht schnarrt. Nur bei der neuen Ibanez gibt's an einer Stelle die totalle Katastrophe. Bin immer noch nicht dazu gekommen, da etwas zu unternehmen. Bei einem der Pickups der Ibanez lässt sich die Pole Piece Schraube nicht drehen. Nie wieder Ibanez. Die schlimmste Marke von allen. Einen Bass habe ich mal zurück geschickt. Der Klang war nicht gut, die Inlays waren keine Inlays, sondern so Aufkleber wie aus dem Woolworth oder schlimmer, die schief angeklebt waren. Was auch doof ist, wenn Parts nicht mit den üblichen Standards kompatibel sind. Daher lieber etwas Fender-kompatibles, und dann kann man das eine oder andere anpassen bzw. austauschen. Fender liefert zwar auch nicht immer gute Qualität. Wenn es aber Fender-kompatibel ist, dann kann es ja jeder Anbieter sein. Die Pickguards, die ich bei eBay gekauft habe, sind z.B. erste Sahne. Allerdings haben die einen auf Mexico perfekt gepasst, der andere war für etwas breitere Hals. Wenn man Tele-kompatible Parts z.B. bei Rockinger kaufen würde (die orientieren sich wahrscheinlich an Fender USA, nicht an Mexico), müsste dieser Pickguard dann passen. Versuch das mal mit Ibanez. Die haben zwar ihren eigenen Shop für Ersatzteile ... Fender-kompatibles kriegst du aber überall. Da passt zwar nicht alles zu allem, aber die Kompatibilität ist trotzdem eher gegeben, und die Auswahl an Parts ist am größten.
 
Bünde ausrichten würde wahrscheinlich auch nur wenig bringen. Notgedrungen kann man damit auch paar Bässe einspielen und wenn man nichts besseres in der Hand hatte, denkt man, dass es so sein muss, da es anders nicht geht.

Es könnte etwas mit der Halshöhe von der Korpusoberkante zu tun haben. Dieses Maß:
1731920726629.png

Das ist nämlich rund 7mm hoch. Beim SLPB sind es rund 9mm. Da sieht man wie tief ich die Reiter einstellen musste:

P_20241118_094445.jpg

Hier der SLPB:

P_20241118_100036.jpg

Und hier nochmal der JB:

P_20241118_094455.jpg

Der Reiter ist schief, weil ich dort aufgab..
 
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Wenn es das einzige Verpfuschte wäre, würde ich es vielleicht machen, aber so habe ich keine Lust drauf. Ich kann mich nicht mal dazu bewegen die Pickpus auszubauen und bei Kleinanzeigen anzubieten. Sind Fender V-Mods und ziemlich gut.
 
Oder den Hals mit Shims höherlegen. Habe von Holz über Pappe bis zu Pleks schon über alles gelesen, was man unterlegt...
 
Wie es aussieht, wird der MB-4 schon morgen geliefert.. Kommt mir nicht entgegen, weil ich erst nächstes Jahr damit gerechnet habe, aber was soll's.. Ist halt so.
 
Also wenn du tatsächlich mal wieder einen GUTEN günstigen Bass suchst, ich habe einen Spector.
Die sind zwar traditionell eher in der oberen Preisklasse unterwegs, haben aber seit einer Weile eine günstige Produktion in Korea und Indonesien, zusätzlich zu USA und Tschechei.
Der macht so überhaupt keine Probleme. Ab ca. 450 Euro beim T

( die tschechische Euro-Serie so 2-3000 und USA dann ab 8000.... )

Und was die Saiten angeht: ich hab meine schon mal ausgekocht als ich noch wenig Geld hatte und das funktioniert wunderbar, die klingen sofort wieder.
 
Ich suchte einen günstigen Viersaiter mit passivem Humbucker (ob 1 oder 2 ist egal).

Habe mir den Harley Benton MB-4 SBK bestellt, weil er überall gelobt wird und ich sehen möchte ob sich bei dieser Marke tatsächlich was getan hat oder die Leute Mist erzählen. Für 140 Euro kann man das mal machen. Der Bass kommt wahrscheinlich morgen an. Ich berichte über erste und zweite Eindrücke.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: Cee
Bist Du sicher, dass die Halskrümmung ok eingestellt ist? Hast Du ein Foto ‚den Hals runter‘? Und hattest Du den Bass mal bei einem Instrumentenbauer?
 
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Ja, bin mir sicher. Habe mir so ein Halslineal zugelegt.

Nein, beim Instrumentenbauer war ich damit nicht. Wollte ihm und mir das nicht antun.

Was möchtest du auf dem Hals-runter-Foto erkennen?
 
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Saiten entspannen, Schrauben ab, 4 gleiche Plektren (wie wärs mit U-Scheiben?) rein, wieder anschrauben, stimmen, checken ist ja nun kein Hexenwerk.
 
Ne, ist es auch nicht. Es liegt nicht daran, dass es kompliziert wäre sondern, dass ich mich systematisch dagegen weigere.

Das Einzige was den Bass gut machen würde, ist der Tausch von Hals und Korpus. Selbst wenn er spielbar eingestellt wird, wird er immer noch Kacke sein.
 
Ich habe mal versucht eine Hausmarke-Gitarre vom Justmusic zu verbessern. Sogar mit Gibson 57 Pickups. Egal was man einbaut, es wird immer nur halb gut. Aber man lernt eine menge dabei.
Bin gespannt wie dein neuer HB dann so ist. Wenigstens sind die nicht mehr aus Pressspan wie früher.

Edit: ich sehe gerade der MB-4 hat einen Linden-Korpus. Du musst mal berichten ob der dann kopflastig ist mit so leichtem Body, der ist ja normal Longscale und nicht shortscale, da kann ich mir das vorstellen.
Mein "billiger" Spector ist jetzt noch ein stück länger ( extra longscale ) aber hat einen mahagoni-korpus damit das Gewicht besser verteilt ist.
 
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ich sehe gerade der MB-4 hat einen Linden-Korpus.
Ich habe hier immer SBK dahinter geschrieben, weil diese Version nicht nur einen matt lackieren Hals hat, sondern angeblich auch einen Pappelkorpus. Sonst scheint es keine weiteren Unterschiede zu geben.
 
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Ich habe mal versucht eine Hausmarke-Gitarre vom Justmusic zu verbessern. Sogar mit Gibson 57 Pickups. Egal was man einbaut, es wird immer nur halb gut. Aber man lernt eine menge dabei.
Bin gespannt wie dein neuer HB dann so ist. Wenigstens sind die nicht mehr aus Pressspan wie früher.

Edit: ich sehe gerade der MB-4 hat einen Linden-Korpus. Du musst mal berichten ob der dann kopflastig ist mit so leichtem Body, der ist ja normal Longscale und nicht shortscale, da kann ich mir das vorstellen.
Mein "billiger" Spector ist jetzt noch ein stück länger ( extra longscale ) aber hat einen mahagoni-korpus damit das Gewicht besser verteilt ist.
Linde ist leider nicht immer leicht, eher selten.
Mahagoni gibts auch viele Untersorten von leicht bis schwer.
 


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