E-Bass (Aufnahme, neue Elektronik, Beratung und Allgemeines)

Ich weiß noch nicht welches Modell es genau ist, aber ist wohl schon paar Jährlichen älter. Warte noch auf die Bilder. Dauert noch ne Weile bis er ihn rausgräbt.

Mit dem Keller komme ich immer mehr voran. Im Idealfall, könnte ich in 2 Monaten das Studio eingerichtet haben. Den Amp kriege ich irgendwann im Sommer..
 
Wo ich jetzt wieder in diesem Thread bin, sehe ich irgendwie nicht, dass ich diesen Beitrag hier beantwortet habe ...

Das heißt, der Sattel ist der selbe nur eben von Dir umgedreht und nach vorne versetzt.
Genau. Soweit ich mich erinnere, musste ich die Kerben trotzdem nachfeilen, weil die Saiten nach dem Umbau auf der anderen Seite des Sattels aufliegen und der Winkel der Kerben nicht mehr gestimmt hat. Cool an diesem Sattel ist, dass die Höhe mit zwei Schrauben eingestellt werden kann. Aber einmal justiert und gut ist.

Das mit der kürzeren Mensur habe ich verstanden, aber was genau stört Dich bei 'normalen' Bässen an dem Übergang zur Kopfplatte? Was macht das mit der Bespielbarkeit? Mir ist da bisher nichts besonderes aufgefallen.
Wenn ich mit der linken Hand entlang des Halses / unter dem Hals gleite, bewegt sich auch mein Daumen entlang des Halses / unter dem Hals. Wenn ich im Bereich des ersten Bundes bin, gelangt mein Daumen an die Stelle, wo der Hals wegen der Kopfplatte nach hinten abgeht. Das stört mich auch bei traditionell gebauten Gitarren, wo ich deswegen den ersten Bund ungerne bespiele. Ich halte das für Design-/Konstruktionsfehler. Bei diesem E-Bass habe ich das Problem gelöst, indem ich den Sattel um 1 Zoll nach vorne versetzt habe. Das Kalkül von mir war dabei auch, dass die seitlichen Dots wegen Lefthand dann unten / beim Spielen nicht sichtbar sind, und ich oben einfach ganz neue reinmachen konnte, auch um 1 Bund versetzt.

Wenn traditionell gebaute Gitarre: Da habe ich mir schon überlegt mal eine Bariton auszuprobieren bzw. eine aus Teilen zu bauen, wo ich den ersten Bund einfach nicht bespielen würde. Doof wäre es trotzdem, den ersten Bund zu haben, den man nicht bespielen mag.
Ich habe inzwischen auch schon kopflose E-Gitarre und E-Bass. Da gibt's entsprechend keine Kopfplatte. Der Hals dürfte aber trotzdem etwas weiter nach hinten gehen. Bei dem kopflosen 5-Saiter, den ich habe, muss man die ersten Bünde aber nicht bespielen, weil man eine weitere tiefe Saite hat, wo man eh selten ganz tiefe Töne davon braucht und alles Weitere in den höheren Bünden spielen kann. Also die tiefe E spielt man z.B. im 5. Bund auf der tiefen B-Saite usw.
 
Es gibt Hälse mit Volute und welche ohne.
Ich finde eine Volute beim Bass auch echt nervig.
 
Übrigens.. Den Evans habe ich bekommen, aber ich kriege es nicht hin, ihn nach Deutschland zu verfrachten. Obwohl ich kein kleines Auto habe, ist im Kofferraum bislang nie genug Platz gewesen. Vielleicht klappt es übernächste Woche. Mal schauen.. 🤷‍♂️

Dieser Evans ist übrigens nicht DER Evans, sondern ein asiatischer Hersteller.
 
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Kannst Du nicht einfach Die Haltung von Deinem Daumen verändern? Du bist der allereinzigste Bassist, von dem ich je gehört habe, der dieses Problem hat. Das ist schon sehr speziell.
 
"Bassist" und "Gitarrist". :lol: Es klagen ja nicht wenige über die störende Volute. Das ist einfach ein Fehldesign, und das kann man ja auch anders machen. Ich bin für Innovation und Fortschritt.
Es klagen auch z.B. viele, dass das Tonintervall bei einer Saite einer Gitarre traditionell anders ist.
Ich weiß da bislang aber auch nur von einem mutigen Gitarristen, der in gleichen Tonintervallen stimmt, und selbst das habe ich erst vor kurzem erfahren: Stanley Jordan. Ich glaube, bei ihm ist auch das Griffbrett besonders flach. Innovation, Fortschritt, Mut. Kleine Griffbrettradien sind bei Streichinstrumenten sinnvoll. Bei Gitarren und Bässen stört mich das auch. Ich bin zwar kein Stanley Jordan, aber es ist gut zu wissen, dass es professionelle Musiker gibt, die mit (zweifelhaften) Traditionen brechen.
 
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Also, ein Bass ist KEINE Gitarre und man spielt ihn deswegen auch anders. Ich persönlich kann nicht finden, dass es sich bei meinen Instrumenten um Fehldesigns handelt, oder mich je irgendwas beim Spielen gestört hätte. Vielleicht die Kante bei meiner Telecaster, auf der der Arm liegt. Das ist bei einer Strat ergonomischer, aber ist es deswegen gleich ein Fehldesign? Wenn das Design nicht funktionieren würde, dann hätte sich das Instrument auch nicht durchgesetzt. Die Gitarrenstimmung ist sicher auch keine Schikane vom Gitarrenerfinder, sondern hat auch praktische Gründe, z.B. beim Spielen von Akkorden. Du fährst nicht zufälligerweise ein Liegerad?
 
Ich finde, dass man bei der Tele-Kante schon von einem Fehldesign sprechen kann. Dass sich das Modell durchgesetzt hat, hat andere Gründe und ist kein Zugeständnis ans Design. Es gibt auch Gründe weshalb diese Bauweise kaum Anwendung findet, außer bei Tele-Reproduktionen, das aber auch nur weil man authentisch sein möchte.

Die Problematik mit dem Hals kann ich nicht reproduzieren.. Komme mit dem Daumen nicht so weit hoch bzw. runter.
 
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Also, ein Bass ist KEINE Gitarre
Natürlich ist es eine Gitarre, heißt ja auch Bassgitarre bzw. Bass Guitar auf Englisch.

Du fährst nicht zufälligerweise ein Liegerad?
Nein. Zum Glück kann man aber Lenkrad und Sattel einstellen, und man kann sie auch tauschen. Dass man bei geschraubten Gitarren Teile tauschen kann, ist auch praktisch. Im Prinzip kann man beides umbauen, aus Parts bauen, oder bestimmte Teile selber bauen.
 
Ein Bass wird komplett anders gespielt als eine Gitarre und hat ja auch eine andere Funktion.
Abweichung in der linken Hand z.B. Kontrabass-Grifftechnik mit nur 3 Fingern (Ringfinger und kleiner Finger gedoppelt). Ohne diese Technik wird es anstrengend, vor allem bei dicken Flats.
Oder die rechte Hand... überhaupt kein Vergleich zur Gitarre, selbst wenn man Wechselschlag und Stützschlag kennt.
Dazu zwingend noch das ständige Dämpfen, wenn da ungewollt etwas mitschwingt oder wenn die Töne nicht präzise stoppen, klingt es einfach übel!
Von daher gibt es bei der Umstellung eine Menge zu lernen, ein Bass ist nicht wie eine Bariton-Gitarre einfach eine tiefer gestimmte Gitarre.
Zwar kann jeder Gitarrist einem Bass spontan ein paar Töne entlocken oder vielleicht ein Lied begleiten, aber das heißt nicht, dass sich das Ergebnis dann "gut" oder bassistisch anhört.
 
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Ich habe mich gegen einen Bausatz entschieden. Stattdessen gebe ich Harley Benton eine zweite Chance.
Mein neuer und womöglich letzter Bass wird ein Harley Benton MB-4.

Bin gespannt ob man für das Geld tatsächlich ein brauchbares Instrument bekommt. Immerhin ist es der teuerste Stingray von Benton :)
Den alten JB-20 habe ich nochmal rausgegraben um erneut festzustellen, dass er tatsächlich ein Scheißinstrument ist, und somit wird er zur Wanddeko verdonnert.

Ich hätte also Fender V-Mod Jazz Bass Pickups abzugeben, falls jemand Interesse hat. Im Tausch gegen irgendwelche anderen, die mir als Deko dienen würden.

Irgendwann nächstes Jahr werde ich mehr über den MB-4 wissen und berichten. Falls er überhaupt geliefert wird.
 
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Geheimtip unter den Bässen ist die Squier Vintage Modified Serie aus Soft Maple.
Wiegen meist unter 3,5 kilo(!). Gibts aber nur gebraucht.
PJ und J Model.

 
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Die Lieferzeit wird nun mit 2-3 Wochen angegeben. Vor einer Woche habe ich ihn bestellt, als noch 10-13 Wochen da standen. Überall lese ich darüber wie der Stingray aktiv sein muss, um gut zu klingen. Ich hoffe, dass mir meine Vorliebe für passive Elektronik da kein Bein stellen wird.
 
Ah, wollt schon fragen, was mit die Bass is.

PS: Hatte mal einen aktiven Thomannbass für ein paar Tage, der ging nicht nur zurück, weil er schlecht war, sondern auch, weil er ein lautes Boxenkiller-Einschaltknacksen hatte.
 
Ich habe bislang nicht viel Erfahrung mit Bässen..

Slick SLPB (280$ USA / 500€ EU) und Harley Benton JB-20 (damals ca. 100 Euro) gehören zu den Billigheimern. Die Margen kenne ich nicht, aber Pi mal Mittelfinger würde ich sagen, dass diese beiden Bässe in der vergleichbaren Preisklasse sind, wenn man den Vertrieb vom USA Preis des SLPB abzieht, wobei am Slick alles hochwertiger ist. Bis auf die unwichtigen, ästhetischen Details, auf die der Hersteller keinen Wert legt, versteht sich. Ich verspüre keinen Drang an diesem Instrument etwas zu tauschen. Der JB-20 hingegen hat nichts, was es sich lohnen würde zu behalten. Es ist sogar unmöglich eine normale Saitenlage einzustellen, außer man fräst ein Fach für die Brücke aus, damit sich die Reiter tiefer stellen lassen können.

Der JB-20 ist natürlich schon etwas älter und der MB-4 SBK sowie alle anderen Instrumente von Harley Benton werden mittlerweile hochgelobt. Was mich immer etwas stutzig macht, ist dass die Qualität am Preis gemessen wird: "Für den Preis ist es super, für den Preis ist das egal, für den Preis kann man nicht mehr verlangen."

Darum gehe ich davon aus, dass ich für den Preis den Pickup, den Sattel, die Mechaniken, die gesamte Elektronik und notfalls auch die Brücke tauschen muss. Aber diese Sparmaßnahmen gibt es auch bei anderen Herstellern und wesentlich teureren Modellen, mit der Ausnahme von Slick und Yamaha. Den zwei besten Instrumentenherstellern aller Zeiten.

Ich hoffe, dass für den Preis der Korpus und der Hals in Ordnung sind. Sollte das nicht der Fall sein, sodass er sich nicht vernünftig einstellen lässt, geht er für den Preis umgehend zurück.
 
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