Druckvoller Sound für Hardware Liveact! Wie?

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Anonymous

Guest
Ich Arbeite gerade an meinem Liveset, und Frage mich, ob ich die Mischpult Summe noch durch ein weiteres Gerät schicken soll. Ich spiele Acid/Techno, und muss so ein bisschen gegen die komprimierten Tracks ankommen, hat da einer Erfahrung, ist das überhaupt nötig? Welches Gerät kommt in Frage?

Mein Setup besteht aus Electribes, Virus, FR Revolution.... .
 
Allgemein ist es narürlich schwer, unterschiedliche SOngs auf ein Level zu bringen, welches Sound-Technisch ok ist.
Deine Songs "kacken" also gegen die anderen Songs ab ? Sind deine nicht wenigstens von dir in er Summe bearbeitet ?
Ist natürlich schwer auf die Schnelle da mal fix nen "Mastering" abzuziehen,

Ich bin grad gut betrunken aber als Rat von mir ... selbst ein guten Komp. musst du wohl für jeden Song einzeln einstellen > Preset Arbeit.

Wie hast du denn sein Set / die Songs beabreitet ?
Vielleicht mal im Vorherein ne SummenBearbeitung anstreben und versuchen alle auf ein ein DB-RMS LEvel zu bringen

'tröööööööt*
 
Am Rechner kann man das mit jedem DAW ganz gut hinkriegen. Live durch aktives Livemischen. Oder meinst du LAUT sein? Komprimierung? Maximizing und sowas? Das ist live begrenzt gut zu machen. Da du Clubtracks machst, ist das schon ganz gut, wenns bratzt. Aber das sollte eigentlich live auch ohne Kompressor klappen. Vielleicht nimmst du einen mit und baust ihn in Bass und BD ein?

Bei einem Liveact kannst und musst du garnicht anstinken in Sachen "LAUT", wenn du deine Tracks entsprechend aufbaust, toben die auch so an den richtigen Stellen. Ich pers. verfechte ja gern die Idee, einfach nur gut zu mischen, dann braucht man nicht zwingend viel Post-FX-Zeugs.
 
agent schrieb:
Finalizer macht das
Haben manchmal die internen Kompressoren vom 01V benutzt, braucht man aber nicht unbedingt, wenn der Mix gut ist.
Kann mich da Moogulator nur anschließen, das knackt auch ohne Kompression.
 
Meine Erfahrung ist, dass wenn vorher und nachher ein DJ Vinyl spielt, dass man in der Regel schon abkackt. Wenn ich in Clubs spiele in denen mich die Leute nicht kennen und es eher eine kompetitive Szene ist, zum Beispiel wenn ein internationaler DJ vor oder nach mir auflegt, dann nehm ich in der Regel einen TC Finalizer mit. Im wesentlichen kommt dann leichte Summenkompression und ein Brickwalllimiter zum Einsatz. Ich mische dann meine Drumsets und Basslines grob vor und orientiere mich dann an deren Lautsstärke. Ich mische in den Kompressor und Limiter rein d.h. bevor ich beginne zu mischen liegt der schon an der Summe an.

Live im Club zu mischen kann man in der Regel vergessen, da selbst mit gutem Monitoring die diversen Raummoden und insbesondere die sehr lauten Bässe einem die Orientierung im Mix zur Qual machen. Wenn man aber einen Grundset zur Orientierung hat, dann geht es. Falls möglich mache ich immer einen Soundcheck, das ist eine gute Hilfe, auch wenn die Clubs dann wieder völlig anders klingen wenn die Leute drin stehen.

Ich hab live viel mit Hardware gearbeitet und da ist selbst eine M-Base 09 Kick gegen eine gut komprimierte und gemasterte Kick von Vinyl nur ein kleiner Furz, leider. Mittlerweile arbeite ich je länger je mehr mit dem Notebook und da kann man natürlich die Sounds schon vorher bearbeiten.

Grundproblem des Live spielens ist, dass man halt immer hinter den Maschinen steht und nie auf dem Floor. Selbst wenn man seinen Live Act aufnimmt um ihn nachher zu checken, kann man nie beurteilen, wie die Sache am Abend selbst rüber gekommen ist. Am meisten Hilft da ein Freund mit guten Ohren, der einem dann ab un zu mal sagt, ob man die Mitten noch ein bischen reindrehen soll oder nicht. Das war bei mir bis jetzt die grösste Hilfe. Oder man geht selbst kurz auf den Floor und checkt seinen Mix, das geht natürlich auch.
 
danke für die vielen antworten!

also einen t.c. finalizer hab ich, wollte den aber eigentlich nicht mitnehmen.

die BD ist mit finalizer bearbeitet und im sx gesampelt worden, über den audio in am sx hab ich die fr revolution laufen, und über den mx audio in den mfb synth lite2, virus und kraftzwerg gehen unbearbeitet ins pult. die pult summe geht dann durch ein kaoss pad3.

ich hab beim finalizer so ein bisschen angst, das meine voreinstellung eventuell nicht gut klingt, und ich dann während des gigs an dem ding die richtige einstellung suchen muss.
 
Klasse, ich war so gut betrunken, dass ich die Eingangsfrage nichtmal richtig gedeutet habe ...
Sorry, dass ich den Thread besudelt habe - aber immerhin hab ich die Tasten gut getroffen :fawk:
 

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coexsystems schrieb:
danke für die vielen antworten!

also einen t.c. finalizer hab ich, wollte den aber eigentlich nicht mitnehmen.

die BD ist mit finalizer bearbeitet und im sx gesampelt worden, über den audio in am sx hab ich die fr revolution laufen, und über den mx audio in den mfb synth lite2, virus und kraftzwerg gehen unbearbeitet ins pult. die pult summe geht dann durch ein kaoss pad3.

ich hab beim finalizer so ein bisschen angst, das meine voreinstellung eventuell nicht gut klingt, und ich dann während des gigs an dem ding die richtige einstellung suchen muss.


also ganz ehrlich ____ wenn am ende ales durch ein kaos geht würde ich das auf jeden fall erstmal rausschießen _ also das ding macht dir den sound total in arsch (ich weiß: andere finden das ding echt "cool"____ ich würde es auf jeden fall _ wenns schon ales sein muß als stereo-insert in ne subgruppe hauen und die dann wieder dazumischen und das pad so einstelen, dass nur das fx signal durchgeht ____ also meines wissens hat die kiste ja nicht mal ordentlichen bypass ____ ich weiß jetzt nicht genau wie die III klingt aber alle die ich bis jetzt gesehen und gehört habe waren echt lausig _ da brauchst du dir die arbeit mit dem sound nicht machen



ansonsten finde ich auch sehr gut nen einfachen comp dbx und nen enhancher davor auf ne sub und parralele compression ____ so erhält man sich die dynamic und hat trotzdem "viellaut" ____ im club sollte es mit bass auch keine probleme geben = meine erfhrung ist dann eher, dass die mitten total durch sind und die höhen dafür uttrahart _ vieleicht tuts dann für deine bedürfnisse einfach n stereoEQgraphisch ....

sorry wegen dem chaos-pad aber das ding auf der summe ? manchmal kommt mir das so vor as würde das ales ertmal durch ne a/d_d/a - schleife schleifen ... das sind dan mal eindeutig 4 wandler zuviel im stereo

grüße jaash
 
:shock: :lol:

laß mal, die klangqualität vom dritten kaoss geht in ordnung. die anderen mag ich auch nicht so, aber das dritte ist gut. du solltest das erstmal selbst zuhause haben bevor du das ding so schlecht redest.

einen einfachen stereo kompressor mag ich gar nicht auf der summe, immer wenn es anfängt gut zu klingen fängt`s an zu pumpen, sorry.
 
Ein Kompressor auf der Summe ist trotzdem sicher nicht verkehrt, und gibt dir auf alle Fälle den Spielraum um an den Sound von gut gemasterten Platten vor oder nach dir ran zu kommen. klar, pumpen sollte das teil sicher nicht; ich würde den nur recht dezent einsetzen, und nicht um den Sound zu sehr zu färben und zu einem Brei zu verdichten; kommt halt auch drauf an welchen Komp. du auf der Summe verwenden willst, da hats grosse Unterschiede... ein guter Limiting Amplifier richtig eingesetzt kann super klingen ohne dir die Dynamik komplett zu rauben finde ich; Vor allem wenn Du druckvolle Clubmusik machst.

gruss mark
 
was wäre den ein guter limiting amplifier, kenne mich da nicht so aus.
 
Hmm, also einige Acts die ich sehr für Ihren guten Live PA-Sound schätze (zb. Chateau Flight aus Paris) haben den RNLA 7239 von FMR Audio http://www.fmraudio.com/RNLA7239.htm
Klar, ist sicher kein High End Studiokompressor aber eben ein recht gutes Live Tool, kostet nicht wirklich viel und klingt m.E. richtig gut...

aber ich denke es gibt da sicherlich noch einige mehr, wichtig ist eigentlich dass man einen einfach zu bedienenden kompressor hat, der eine schnelle attack und release sowie eine gut funktionierende threshold/makeup-kombi hat, und diesen dann dezent eingesetzt. ich mag zb auf der summe oder den drum/bass tracks sehr gerne einen GSSL stereo summenkompressor mit kurzem Attack (0,1 sek) und kurzem bis mittlerem Release (0,3 bis 0,6 sek), der klingt m.E. nicht "aufdringlich" oder präsent, sondern verdichtet meinen sound nur deutlich ohne ihn einfach nur "laut" zu machen...

gruss mark
 
ja von dem teil hab ich schon gehört, auch das der die ganze sache ein bisschen dumpf macht, kann man davon irgendwo was probehören?

danke für den tipp
 
leider hab ich ihn selber nicht (du meinst jetzt den FMR RNLA oder?); habe das Teil aber bereits mehrmals im Liveeinsatz gehört in diversesn Clubs, und muss sagen dass mir der Sound sehr gefallen hat; bin mir nur nicht sicher ob ich mir zulegen werde da ich bereits 3 gute kompressoren habe, daher kann ich dir leider keine hörprobe anbieten; sorry...
 
wenn eh schon ein finalizer da ist würde es Sinn machen den auch zu benutzen, natürlich muss man die Einstellung nach location jeweils anpassen, dafür ist ein soundcheck ja da
 
klar, das war auch mein erster gedanke. wobei auch die kombi aus finalizer für die gesamte summe plus ein Kompressor auf der drum/bass subgruppe viele möglichkeiten bietet... am besten einfach mal ausprobieren ;-)
 
den finalizer werde ich dafür auch nehmen, der really nice interessiert mich jetzt eher aus reiner neugier. ich bin wie gesagt kein freund von stereo komps auf der summe.
 
coexsystems schrieb:
:shock: :lol:

laß mal, die klangqualität vom dritten kaoss geht in ordnung. die anderen mag ich auch nicht so, aber das dritte ist gut. du solltest das erstmal selbst zuhause haben bevor du das ding so schlecht redest.

nein, auch das 3er klingt nicht soo besonders. Das nimmt etwas den druck raus, gerade wenn man punch moechte, wuerde ich das wo anders in der Kette positionieren.
Genauso ist es uebrigens auch, wenn man sounds durch die electribes schickt, da verliert man etwas an qualitaet. Kann einem vom sound her aber auch gefallen, ist also nicht unbedingt etwas schlechtes.

Wenn der kompressor erst pumpen muss, um gut zu klingen, dann einfach mal etwas den threshold wieder zuruecknehmen, bis kurz vor dem Pumpen. Der klang muss sich erst mit der zeit "entwickeln", d.h. man hoert das erst so richtig bewusst nach einiger Zeit.
 
mokkinger schrieb:
Hmm, also einige Acts die ich sehr für Ihren guten Live PA-Sound schätze (zb. Chateau Flight aus Paris) haben den RNLA 7239 von FMR Audio http://www.fmraudio.com/RNLA7239.htm
Klar, ist sicher kein High End Studiokompressor aber eben ein recht gutes Live Tool, kostet nicht wirklich viel und klingt m.E. richtig gut...

Ich finde, es ist ein ziemlich schlecht klingender kompressor (fuer den Preis). Da wuerde ich sogar nen alesis vorziehen (oder eine Stufe besser nen 166dbx). Absolut ueberbewertet die FMR teile.
Ist sicher auch Geschmackssache.

Am logischsten klingt fuer diese aufgabe der finalizer, denn was man machen will ist ja letzten endes eine art quick&dirty "mastering". Also baesse unter 30-40Hz abschneiden (so kann man auch lauter drehen), multibandkompressor, eventuell noch ein wenig EQ und nen ganz leichten Hall.
Den Finalizer hab ich aber noch nicht gehoert, keine Ahnung ob der gut klingt.
 
danke für den thread, nahm mich gerade auch wunder... u.a. auch weil eine anlage z.b auf 100 db max geregelt wird, und dann eine gemasterte platte im vgl. zum gut gemixten sound einfach viel lauter ist, da kleinere dynamik. da kann man nicht einfach den live sound ein bisschen raufdrehen für ähnliche lautstärke, das geht ja nicht, ausser die db anzeige zeigt den durchschnitt und nicht nicht die peaks... aber so ist's ja nicht
 
Die Diskussion die wir hier haben ist eigentlich eh meschugge, Loudness-War sei dank, trotzdem noch ein paar Punkte:

Was mit auch noch in den SInn gekommen ist: Wenn ich mit +4 dBu aufs Pult geh (meist symmetrische Klinken Ausgänge) klingt es signifikant besser als wenn ich das mit -10 dBV (meist unsymmetrische Cinch) mach. Theoretisch ist das etwas kompliziert zu erklären, weil man die zwei eigentlich nicht vergleichen kann, im wesentlichen heisst das aber, dass der Verstärker des Pults im Club den Level nicht mehr aufholen muss. Da alle DJs sowiso immer VIEL zu laut mischen und die ganze Christbaumbeleuchtung brennt, kann man da notfalls auch noch ein bischen gain reindrehen...

Kaosspad auf der Summe kann ich auch nicht empfehlen, weil dann erstens das Signal zweimal gewandelt wird, was nicht nötig ist, zweitens das Level nur sehr schlecht eingestellt werden kann und drittens die Kiste nun mal nicht besonders gut klingt. Ich kenne Leute die das so machen und die arbeiten immer so, das ist bei denen quasi ein Stilmittel. Kann man natürlich machen, aber dann würde ich es immer so machen d.h. dann würd ich auch zu Hause immer über das Kaosspad mischen.
 
im falle des kaoss pads kann ich nur sagen, das mir die möglichkeiten in dem fall wichtiger sind als die totale klangtreue. im "studio" bei produktionen, würde ich nur im äussersten notfall die summe dadurch laufen lassen, was aber auch schon vorkam. ich hatte bisher nicht den eindruck das es signifikant schlechten sound macht, ich werde das bei einem bekannten mal prüfen, bei mir sind die möglichkeiten dafür nicht ausreichend.

@theorist ...ich verstehe deine aussage nicht ganz , wenn ich das pad live benutze, wieso sollte ich das dann auch zuhause benutzen. live ist doch eine ganz andere situation, da gehts mir darum schnell in den klang eingreifen zu können, und bei einer wahrscheinlich eh nicht so tollen PA, hört das eh keiner ob das pad jetzt ein bisschen druck stibitzt. das gilt ja im übrigen sowieso für fast jedes zusätzliche gerät im klangweg.

im studio möchte ich dagegen den bestmöglichen sound erreichen, da gibts auch leute, die sagen:" dann würde ich den finalizer aber weglassen"!, das ist mir aber echt egal, ich hab wirklich schon eine menge geräte hier gehabt, und wenn da was bei ist was mich irgendwie kickt, dann bleibt das hier.

ich hab kein bock auf so goldene ohr diskussionen, von wegen "die electribes klingen aber scheiße", oder "ich würde das kaoss pad ja nicht nehmen".

ich entscheide mich für instrumente nach drei stichpunkten, Klang- Haptik- Möglichkeiten, das kriegt man selten alles auf einmal. :nihao:
 
coexsystems schrieb:
ich hab kein bock auf so goldene ohr diskussionen, von wegen "die electribes klingen aber scheiße", oder "ich würde das kaoss pad ja nicht nehmen".

Das hat niemand behauptet. Immer alles durch das kaoss pad zu jagen (vor allem die Drums!) ist nunmal nicht schlau wenn man Druck will. Und die eigentliche Frage war doch, wie man mehr Druck bekommt, oder?

Es hat ja auch niemand behauptet dass das kaoss pad schlecht klingt (ich wuerde eher das gegenteil behaupten). Ebenso die Electribe. Nur wenn man da was durchschickt klingt es danach definitiv anders. Das sollte man schon hoeren.
Ich schick gerne mal was durch meine ESX durch um genau das zu erreichen, klingt zum teil auf synthsounds recht interessant (mal ganz abgesehen von den FX-Moeglichkeiten).
 
klar, es ging bei der Threadfrage darum was man als Live spielender Künstler tun kann um den Sound noch druckvoller zu machen - egal wie dieser Sound entstanden ist. Vielfalt macht doch das ganze Thema aus - wenn wir alle beim Livespielen die drei gleichen Tools nutzen würden könnten wirs auch gleich lassen und zum Playback übergehen.

Eigentlich müsste doch bei solch einer Frage in diesem Forum mindestens eine gewissen Auswahl und Tipps zusammen kommen, statt dass wir darüber sprechen ob das Kaos Pad nun toll klingt oder nicht? Was verwendet Ihr denn alle Live? schleppt Ihr tatsächlich alle ein paar riesen Kompressoren mit euch rum? oder macht Ihr alles Digital im Rechner? (wobei es ja auch eigentlich um Hardware Liveacts ging...) Was gibts denn nun an Hilfsmitteln, und was hat sich da bewährt?
 
Ich habe gemeint, dass du deinen groben Premix, zum Besipiel die Drumsample Levels bei der Electribe bereits mit Kaosspad auf der Summe im Studio mischen sollst, damit du die, wenn auch geringfügigen Lautstärkeunterschiede, bereits ausgleichen kannst. Das wichtigste ist meiner Meinung nach, dass du das Kaosspad gut aussteuerst und nicht konstant im gelb oder sogar roten Bereich bist.

Ich habe schon behauptet, dass das Kaosspad schlecht klingt. Ich bin deshalb zu diesem Urteil gekommen, weil ich das mit meinem auch schon gemacht hab und mir dann gerade unten rum etwas gefehlt hat. Das hab ich vor allem bei meinen Basslines bemerkt. Aber das sind Details und wenn man es anders machen kann, zum Beispiel als Send Effekt, dann würd ich es anders machen. "Gut" ist hier subjektiv und Geschmachssache, ausserdem in meinem Fall relativ zu einem anderen Gerät. Also nicht so wichtig...
 
theorist schrieb:
Meine Erfahrung ist, dass wenn vorher und nachher ein DJ Vinyl spielt, dass man in der Regel schon abkackt. Wenn ich in Clubs spiele in denen mich die Leute nicht kennen und es eher eine kompetitive Szene ist, zum Beispiel wenn ein internationaler DJ vor oder nach mir auflegt, dann nehm ich in der Regel einen TC Finalizer mit. Im wesentlichen kommt dann leichte Summenkompression und ein Brickwalllimiter zum Einsatz. Ich mische dann meine Drumsets und Basslines grob vor und orientiere mich dann an deren Lautsstärke. Ich mische in den Kompressor und Limiter rein d.h. bevor ich beginne zu mischen liegt der schon an der Summe an.

Live im Club zu mischen kann man in der Regel vergessen, da selbst mit gutem Monitoring die diversen Raummoden und insbesondere die sehr lauten Bässe einem die Orientierung im Mix zur Qual machen. Wenn man aber einen Grundset zur Orientierung hat, dann geht es. Falls möglich mache ich immer einen Soundcheck, das ist eine gute Hilfe, auch wenn die Clubs dann wieder völlig anders klingen wenn die Leute drin stehen.

Ich hab live viel mit Hardware gearbeitet und da ist selbst eine M-Base 09 Kick gegen eine gut komprimierte und gemasterte Kick von Vinyl nur ein kleiner Furz, leider. Mittlerweile arbeite ich je länger je mehr mit dem Notebook und da kann man natürlich die Sounds schon vorher bearbeiten.

Grundproblem des Live spielens ist, dass man halt immer hinter den Maschinen steht und nie auf dem Floor. Selbst wenn man seinen Live Act aufnimmt um ihn nachher zu checken, kann man nie beurteilen, wie die Sache am Abend selbst rüber gekommen ist. Am meisten Hilft da ein Freund mit guten Ohren, der einem dann ab un zu mal sagt, ob man die Mitten noch ein bischen reindrehen soll oder nicht. Das war bei mir bis jetzt die grösste Hilfe. Oder man geht selbst kurz auf den Floor und checkt seinen Mix, das geht natürlich auch.
kann ich so ähnlich unterschreiben...
 
theorist schrieb:
Ich habe schon behauptet, dass das Kaosspad schlecht klingt. Ich bin deshalb zu diesem Urteil gekommen, weil ich das mit meinem auch schon gemacht hab und mir dann gerade unten rum etwas gefehlt hat. Das hab ich vor allem bei meinen Basslines bemerkt. Aber das sind Details und wenn man es anders machen kann, zum Beispiel als Send Effekt, dann würd ich es anders machen. "Gut" ist hier subjektiv und Geschmachssache, ausserdem in meinem Fall relativ zu einem anderen Gerät. Also nicht so wichtig...


wenn man hier fragt, was dick klingt, sich dann gegen das kaosspad wehrt...hat aus meiner sicht was nicht verstanden ;-)

kaoss - pad in der summe, klingt oft einfach so, wie die effekte die er damit abfeuert, meist für (schredder) breaks :arrow: digital glitches eben

wer ne korg MX pur einsetzt, dann muss er (in der regel) damit rechnen, das gerade bei hihat mustern, genauso ein typische korg glitch zu hören ist, den diese kisten eben haben. hab auch schon acts mit MX mixer SX gelauscht ... wie ein DJ set eben...die sich viel mühe gegeben haben im programmieren, das ich die korgs nicht gleich hörte. aber im drumcore ist das korgsche schreddering gar stilmittel, bis das trommelfell wegfliegt :twisted:

verstehen tu ich eh nicht, wie sich oft manche acts gar hinstellen und direkt aus den summen weg gehen, ohne nochmal analog zu summieren bzw mixen :!: und es da oft dann doch an druck fehlt bzw der act recht digital schreddery daher kommt 8) :lol:

RNC: hab den FNR selber. der klingt richtig gut, ist vielleicht nicht der ideale limiter, dafür fett und mobil.

ansonsten DBX 166 oder manche nutzen auch den alesis 3030, eben ums klatt zu bügeln.

viel kann man auch erreichen, wenn man ein kleinen analog macki mixer nimmt und den gain in die sättigung fährt, den EQ zum frequenziellen beschneiden nimmt und gut auspegelt!

TIP: immer einen guten kopfhörer mit dabei haben, auf dem man einfach weis, wie orginale vinyl/cd's klingen und sich einfach danach richten
d.h. das diese summe auch erstmal schick klingt

denn: es kann nur gut verstärkt werden, was auch gut im sound ausgepegelt schon anliegt und dabei sind analoge verzerrungen erwünscht, weil gehörrichtiger wahrnehmbar als digitale...war schom immer so ;-) und hat was mit harmonischen zu tun :!: :idea:


@DJ: ja so manche überfahren die mixer heutzutage, um ihren MP3 ala DVS noch den nötigen druck hinterher zu schicken und mit dem mixer EQ nachzudicken :roll:
 


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