Die Top 5 der besten EQ Plug-ins

theorist schrieb:

Das ist diese schon etwas berühmt gewordene Erhebung darüber,dass EQs im Prinzip eigentlich alle ziemlich gleich genau arbeiten, sozusagen egal wie teuer ....

Desweiteren war in Artikel über den "Master-Guru" Dave Pensado (oder so ähnlich der Name) in einem Recording Mag (deutschsprachig), wo er behauptet, dass selbst der billigste zu was zu gebrauchen ist ... (demnach müsste dann auch jeder Free-EQ zumindest teilweise vernünftig zu gebrauchen werden kann ...)

So ähnlich drücken das auch andere (echte !) Mastering-Profis aus, wenn sie sagen einen teuren Software-Eq kauft man sich am besten ganz zuletzt ...


Hmm ...., ich muss sagen, dass ich schon nicht ganz mit einer solchen Aussage übereinstimme, und zudem, dass ich erst seit neuerer Zeit bei Bedarf intensiv intensiv mit EQ-PlugIns arbeite.

Seltsamerweise haben alle diese Master-Gurus auch noch die diversen EQ-PlugIns der Oberklasse diverser Hersteller auf ihren DAWs ....


Auch habe ich gerade wieder einen Payware-EQ (von ApulSoft, ca. 50 €) im Test, den ich schon länger im Auge habe .... mit dem Sound und der GUI bin ich recht zufrieden, aber die Bedienung ist ungewöhnlich und hakelig mit der Maus, , da muss ich erstmal ein paar Wochen üben, denn am EQ während der Aufnahme verändern, das ist eine ziemlich häßliche Bedienung und verursacht dadurch Soundveränderungen, die ich so nicht will .... tja, das ist echt schade ....
 
Um mal auf die Erwähnung von Free-Plug-ins einzugehen: einer meiner Favoriten ist nach wie vor der "Pushteq" von "Leftover Lasagne". Der hat bei mir schon einigen Aufnahmen so manchen Charme verliehen...
Für "unauffällige" Korrekturen nutze ich den EQ meiner DAW (Samplitude). Bisher kamen keine Klagen ;-)

Ich glaube, letztlich ist das wie bei Synths. Jeder EQ hat seine Stärken - mit dem Einen ist es halt schwieriger, einen bestimmten Sound hinzubekommen, der mit einem anderen EQ biel besser "geht", der seinerseits aber wieder andere Stärken hat. Das kann sowohl im Algo des EQs als auch seiner/m Konzeption/Bedienung/Workflow begründet sein.
 
Ich mach fast im Trackbereich eigentlich alles mit ReaEQ bzw. ReaFIR und habe auf dem Master noch den IK T-Racks Vintage Equalizer und den Nomad Factory British NEQ-1972 drauf für bisschen 'Colorierung'.
Manchmal verwende ich den EQ Bereich von JB Smash Pro wenn ich den eh für was anderes im Einsatz habe, ist aber ziemlich selten.
 
DeSynth.ese schrieb:
Das ist diese schon etwas berühmt gewordene Erhebung darüber,dass EQs im Prinzip eigentlich alle ziemlich gleich genau arbeiten, sozusagen egal wie teuer ....

Desweiteren war in Artikel über den "Master-Guru" Dave Pensado (oder so ähnlich der Name) in einem Recording Mag (deutschsprachig), wo er behauptet, dass selbst der billigste zu was zu gebrauchen ist ... (demnach müsste dann auch jeder Free-EQ zumindest teilweise vernünftig zu gebrauchen werden kann ...)

So ähnlich drücken das auch andere (echte !) Mastering-Profis aus, wenn sie sagen einen teuren Software-Eq kauft man sich am besten ganz zuletzt ...


Hmm ...., ich muss sagen, dass ich schon nicht ganz mit einer solchen Aussage übereinstimme, und zudem, dass ich erst seit neuerer Zeit bei Bedarf intensiv intensiv mit EQ-PlugIns arbeite.

Seltsamerweise haben alle diese Master-Gurus auch noch die diversen EQ-PlugIns der Oberklasse diverser Hersteller auf ihren DAWs ....
...

Dass ein Mastering-Profi auch mit einem Freeware-Plug viel herausholen kann wundert nicht.
Erfahrung und gute/gut ausgebildete Ohren plus dicke Abhöre können schon viel Geld für Software sparen.

- Macht es denn für ein Home-Studio Sinn, teuere Mixing EQ-Plugs zu kaufen, wenn man über einen guten Analog-Mixer
"out-of-the-box" mischt?

-Beeinflusst es eigentlich den Klang, wenn auf jeder Spur der gleiche EQ eingesetzt wird oder
ist das nur bei schlecht programmierten Saschen der Fall?

- Verliert man Qualität, je mehr man das Original bearbeitet?

Was viele "überzeugt" ist sicherlich das Versprechen, sich eine tausend EUR teure Hardware in den Rechner
zu holen, um "original warmen" Analog-Klang auf Softwarebasis zu bekommen. Als weich färbende
"Verbesserer" wären somit Pultec Software und Co. die beste Wahl. Als präzise und minimale Korrektur-EQs
sollten es dann doch auch die günstigen für 20 Dollar und evtl. Freeware tun.

- KANN MAN DAS SO STEHEN LASSEN?

Und spielt das Auge nicht auch etwas mit? Wenn man die Oberfläche von teuren UAD-EQs und den Reaper-Internen
vergleicht, wird man sicherlich auch von der Optik beeinflusst. Da solte man das meiste Geld doch eher am Anfang
der Signalkette ausgeben.

"There is no unknown magic in audio processing. Audio processing & signal flow is science. The more you understand how the science & math work, the more you understand how to create magic while mixing audio." Zitat http://rhythminmind.net/1313/?p=361
 
EQ ist nicht EQ. Die einen simulieren passive Schaltungen auf LC Basis, andere hingegen aktive Schaltungen mit Übertragern. Das klingt alles doch recht unterschiedlich.
Einer meiner wirklichen Lieblings EQ ist der Softube Trident A-Range EQ, welcher bei mir wirklich fast auf jeder Spur liegt:
71670_l.jpg
 
BBC schrieb:
also ich kann immer wieder nur diese hier empfehlen:
http://www.ddmf.eu/

für den Preis von 15 Dollar echt ein Witz.
der Colour EQ klingt wirlich sehr gut. Habe ihn mal mit einem UREI 545 vergleichen können, sehr ähnlich. Mit Abstand das beste "färbende" EQ-Plugin, das ich kenne. Leider lässt sich die bypass-Funktion nicht fernsteuern, man muss da mit der Maus rumklicken. Neben dem Klang muss die Bedienung eben auch stimmen, da fehlt noch was. Und ein Update hat es seit längerer Zeit nicht gegeben, man muss fast davon ausgehen, dass dies die finale Version ist. Die meisten Leute arbeiten ja mit der Maus, daher besteht kein Bedarf. Bei mir schon, daher habe ich ihn noch nicht gekauft.

Die anderen EQs von DDMF kenne ich nicht so gut, aber die sind "braver" und sauberer, weniger interessant für mich. Da kann man auch den internen DAW-EQ nehmen, denke ich. Wenn mich ein EQ-Plugin interessiert, dann wegen eines speziellen Charakters, nicht wegen seiner Präzision. Die ist im internen EQ schon realisiert, finde ich.
 
was meinst Du mit Schwächen? Wie schon gesagt wurde, werden Equaliser verschiedentlich eingesetzt, und haben deshalb auch verschiedene Eigenschaften. Fürs Mastering will man eher einen hochwertigen, neutralen EQ, fürs Tracking eher einen charaktervollen EQ. Das ist aber nicht vorgegeben, vor allem nicht mit Plugins, die man nach Belieben setzen kann.

Wie dem auch sei, man muss die Dinger testen. Auf Berichte kann man sich nicht verlassen.
 
Sorry, wenn ich diesen schon etwas alten Thread wieder ausgrabe, aber entweder haben einige hier, die von "musikalisch" klingenden, voll parametrischen EQs sprechen, den oben verlinkten Artikel nicht verstanden, oder sie haben ihn nicht gelesen. Es gibt bei diesem Typ EQ ganz offensichtlich keine Unterschiede. Ich gebe es zu: ich wusste es vorher auch nicht und habe mich entsprechend vom Marketing-Blabla blenden lassen, aber der Artikel macht es deutlich, auf recht eindrucksvolle Weise.
 
stimmt, ich habe den Artikel nicht gelesen. Genau gesagt weiss ich es nicht mehr, vielleich habe ich ihn gelesen, aber am Schluss ist das nur Information. Was wirlich zählt ist der Klang, und da gibt es Unterschiede. Selbst vom selben Hersteller gibt es verschiedene Plugins, und es ist nicht nur die GUI, die anders ist. Wie die das machen, ist eigentlich egal. Vermutlich sind es nur Saturation-Algorithmen, die zusätzlich noch zum Zug kommen, aber wenn der Programmierer das musikalisch sinnvoll macht, hat man einen "besseren" oder geeigneteren Klang. Ich bin jedoch auch der Ansicht, dass man mit jedem EQ arbeiten kann, sei es ein Freewareplugin, der interne DAW EQ, oder der analoge Dreibandentzerrer im Kleinmischpult. Sie alle sind nützlich und brauchbar.

Dass Profis ihr EQ-Plugin als Letztes kaufen, glaube ich schlicht und einfach nicht. Es ist das wichtigste Werkzeug des Tontechnikers, das kommt zuerst. Klar, man kann mit den internen EQs arbeiten und zufrieden sein, oft braucht man ja nur einen Tiefpass und ein-zwei Bänder, aber in der Regel wird man sich ein Plugin, das einem besonders gefällt, anschaffen. Oder eben Hardware.
 
Phil999 schrieb:
Was wirlich zählt ist der Klang, und da gibt es Unterschiede. Selbst vom selben Hersteller gibt es verschiedene Plugins, und es ist nicht nur die GUI, die anders ist. Wie die das machen, ist eigentlich egal. Vermutlich sind es nur Saturation-Algorithmen, die zusätzlich noch zum Zug kommen, aber wenn der Programmierer das musikalisch sinnvoll macht, hat man einen "besseren" oder geeigneteren Klang.

Klar, darauf geht der Artikel auch ein. Wenn der Klang eines vollparametrischen EQ tatsächlich anders ist, dann liegt es an einer zusätzlichen Sättigungsstufe oder ähnlichen Zutaten, die mit dem eigentlichen EQ allerdings nichts zu tun haben. Ansonsten aber gilt: jeder EQ des oben genannten Typs klingt letztlich gleich (anders ausgedrückt: es lassen sich jeweils identischen Ergebnisse mit ihnen erzielen), unabhängig davon, ob man den EQ seiner DAW verwendet oder sich einen zusätzlichen für 200€ kauft.

Das Thema erinnert mich ein wenig an diesen Kabel-Voodoo aus der HiFi Fraktion (Beispiel: Sauerstoffabreicherung für weniger Widerstand). Was da teilweise für krudes Zeug erzählt wird, ist unglaublich. Aber wenn man es nicht weiß, dann fällt man schnell darauf herein.
 
nicogrubert schrieb:
ich habe mal die Demo des UAD Manley freigeschaltet. Bin schwer begeistert, sträube mich aber dann doch, dafür 299,- USD zu berappen...

geht mir genauso

aber vllcht nutz ich ja mein 25$ gutschein (für die Umfrage) und die aktuelle 30% aktion - das emt 250 will ich eh
 
Für mich ganz klar Parametric EQ 2 von imageline dem es auch als VST Plugin gibt.

Ein EQ mit Analyzer der zu schnellen und richtigen ergebnissen führt, mann achtet einfach auf frequenzen die zu hell sind und dunkelt die einfach ab :sad: :D

plugin_fx_FruityParametricEQ2_80.jpg
 
gruengelb schrieb:
Das Teil gibt dir vor, wo du drehen sollst?
:roll:

Selbst wenn. Ich möchte gute musik mit gute qualität machen wie ich das erreiche geht am ende keiner was an ,ich weiss ja nich was du machen möchtest EQ Profi werden? :D
 
gruengelb schrieb:
Das Teil gibt dir vor, wo du drehen sollst?
:roll:


Das ist dann bestimmt so ein FFT-Teil, wie der Assimilator oder das Gerät aus Samplitude.
Da wird gleich gezeigt, aha, zu viel Bässe, etc.
Zum üben aber evtl. nicht verkehrt für den Anfang.
 
danielrast schrieb:
Crabman schrieb:
Hab ich auch lange benutzt.Aber nur bis ich was fand,was mir den UAD Cambridge EQ ersetzen konnte,den ich schmerzlich vermisste (kein UAD mehr wg.Wechsel zu Macbook).Dank ebenso umfangreicher Eingriffsmöglichkeiten ist der hier jetzt mein Baby:

http://www.fabfilter.com/products/pro-q.php
+1

hätte ich nicht gedacht, super teil der pro q...

Der Fabfilter ist echt super und sehr variabel

ich nehm den auch sehr gerne
+1 :opa:
 


Zurück
Oben