Der kleine positive Kronos-X Thread

ich hab nun mal ein bisschen nach so Trackern geschaut, die ja genannt wurden, und das ist echt lustig was man da so alles findet aus der Vergangenheit und was da so alles ging schon früher mit viel älterer Technik auf Dos und Amiga ... :mrgreen:





Renoise ist doch auch sowas in aktuell, nur noch viel ausgefuchster oder?

Wobei, irgendwie sehen diese Sachen auch so aus wie so diese Eventlisten in Workstations ... hmm, ich bin ja mehr so der Piano Rolle Mensch eher, das liegt vielleicht auch daran, dass ich Excel so sehr liebe ... ? Ich hab mir sogar schon einen Excel Arpeggiator mit Scale Vorgabe ... als Prototyp gebaut, bis ich vielleicht mal so VSTs basteln hin krieg selber. Wenn ich solche schönen Gitter mit Kästchen anschaue dann werd ich sofort kreativ ... :mrgreen:

@Joly:
Also es ist schon klar, dass man mit so einem Kronos durchaus auch alles machen kann irgendwie, dass streitet ja keiner ab, aber die Frage ist WIE kann / soll man so manches da machen und ist das noch rationell im Jahr 2014, muss man sich das so antun, gibts da nicht stressfreiere Alternativen ... ? Also ich finde, die gibt es und so back to the roots umher stöpseln, muss man heute nicht mehr zum Glück! Wenn das Leute noch gerne machen ist das ja schön, jedem wie er mag ... und ob ich einen PC mit Tasten hochfahre oder meinen Rechner anschalte ist nicht so viel anders, schau Dir die Spezifikationen von Deinem Kronos mal an, das ist ein PC ! ... als Ideenfinder sind solche Maschinen ja immer noch lustig und grad eben auch Karma ist wirklich genial auch ... aber sonst so?

Aber gut, Du lachst ja nur über uns, dann brauch ich Dir ja nichts mehr erzählen, ich bin doch kein Clown ...
 
So einen 4-spurigen Tracker hatte ich auf meinem 386er Anfang 1995 als DOS-Programm bevor ich im Sommer 1995 eine KORG X3R gekauft habe. Ja, das sind dann 4 Evenlisten parallel, weil jeder Track monophon Samples abspielen kann. D.h. man hat einen 4-stimmigen Sampler mit 4-spurigem Sequencer. Zum Sampeln hatte ich unter DOS ein separates Programm. D.h. ich konnte dort z.B. von einem Keyboard (ich hatte ein CASIO CT-700) komplett Akkorde absampeln, so dass Akkorde nur eine Spur belegt haben. Eine weitere Spur für Bass. Wenn man Drums linear programmiert, belegen sie auch eine Spur, und es bleibt noch eine Spur für noch irgendwas. 44,1 kHz hat das System nur Stereo gepackt. 4-spurig habe ich, glaube ich, 22,05 kHz Samples verwendet. Tja, und was macht im Vergleich dazu eine AKAI MPC5000? Es gibt 64 MIDI-Spuren, und der Sampler ist 64-stimmig, und jede Stimme Stereo 44,1 kHz 16 bit. MIDI-Spuren sind nicht mehr monophon. Dazu sind gleich 10 Effekt-Instanzen eingebaut und es gibt 10 Ausgänge analog und digital.
 
cool, danke für die Infos, weil Tracker sind irgendwie immer an mir vorbei gegangen ... ich hab mir aber Renoise heute mal genauer angeschaut, auch die Tutorials die bei Youtube stehen und das kann schon einiges mehr, ist also ein moderner Tracker scheinbar sozusagen und durchaus cool gemacht. Und was ich bisher so als Vorteil da sehe, ist eben, dass Du für alles an Modulationen auch eine Zahl hast, die Du eben direkt und sehr fein auch verändern kannst, wie in so Eventlisten ja auch. In der DAW wiederum mal ich eben mal schnell eine Kurve mit der Maus rein, aber die dann wirklich fein und ganz detailliert verändern, ist mit der Maus nicht immer so einfach und manchmal eher ein Gefuzzel ...

aber was so die Übersicht betrifft, grad bei komplexen Sachen und eben dann vielen Noten / Steps auch im Beat und in Melos, ist das für mich im Vergleich zu einer schön übersichtlichen Piano Rolle mit richtig schön Fadern unter dem Gitter schon ein krasser Unterschied, weil das sind ja zig Events die da irgendwann zusammen kommen und selbst mit der Maus am PC tät ich so irre werden und genauso ist das auch bei Workstations mit diesen unterirdischen Eventlisten, so kann ich nicht arbeiten ... und muss man ja auch schon lange nicht mehr zum Glück
 
clipnotic schrieb:
Renoise ist doch auch sowas in aktuell, nur noch viel ausgefuchster oder?
Ja, an Renoise (Midi Rewire, VST und vieles mehr) führt kein Weg vorbei, empfehle aber zum "Grundverständniss", gugn oder als Jukebox für den Anfang den Milky oder ModplugTracker.

clipnotic schrieb:
Wobei, irgendwie sehen diese Sachen auch so aus wie so diese Eventlisten in Workstations ...
Das kommt schon hin, der Unterschied, beim Tracker ist das "Masterkeyboard" die Tastatur.
Vorteile und Schnelligkeit bei Drums oder Frickel sind erst, wenn ein paar Shortcuts (Ansichten, Samples, Play Record, Mute usw.) verinnerlicht und ein paar "Befehle" wie Tonhöhe Sample und Effekt(e) bekannt sind.

clipnotic schrieb:
hmm, ich bin ja mehr so der Piano Rolle Mensch eher, das liegt vielleicht auch daran, dass ich Excel so sehr liebe ... ? Ich hab mir sogar schon einen Excel Arpeggiator mit Scale Vorgabe ... als Prototyp gebaut, bis ich vielleicht mal so VSTs basteln hin krieg selber. Wenn ich solche schönen Gitter mit Kästchen anschaue dann werd ich sofort kreativ ... :mrgreen:
Beides, Tracker und Pianoroll hat Stärken und Schwächen.
Eingeschränkt bzw. unübersichtlich, im Gegensatz zu Pianoroll ist bei Trackern (genauso wie Lauflichtsequenzern)
das starre Raster, eine feinere Quantisierung geht da in der Regel nur mit Verdopplung der Bpm.
Dafür kommt wiederum man bei Trackern innerhalb einer Spur oder Pattern im Gegensatz zur Pianoroll auch ohne Maus, recht fix zum gewüschten Ort oder Effekt.
Na ja ... kann nicht wirklich gut etwas beschreiben
Am besten einfach mal ein paar Songs im Tracker anhören, anschauen das Handling mit Pianoroll, Midi und Sampler vergleichen.

Nachtrag: Sry Clipnotic, jetzt erst Deinen letzten Beitrag endteckt, so gesehen ist mein Beitrag zu einem guten Stück hinfällig
 
Ach so, stimmt, das kommt ja noch hinzu, dass die zeitliche Quantisierung in einem Tracker sehr grob und starr ist.
1 ppq? :lol:
Und Event-Lists kann man auch in einer DAW-Software aufrufen, wenn man MIDI alphanumerisch sehen, setzen oder bearbeiten möchte.
 
cool danke für die Infos, krahz! Weil was Tracker betrifft bin ich ein völliger Noob noch! Und ja also die Tonhöhe bei Samples ist grad für so IDM Spielereien was sehr wichtiges aber das lös ich in meiner DAW eben so, dass ich die Samples in so ein MPC ähnliches Plugin lade, da kann ich je Sample schon mal die Tonhöhe einstellen und zusätzlich kann ich alle Samples über den Pitch der Plugin Spur gesamt nochmal pitchen, und diesen Knopf leg ich auf den Pitch Bend meines Masterkeyboards ... und ich hab das so zusammen geroutet, dass ich, wenn ich solche Modulationen aufnehme, dann auch für jedes Sample eine eigene Kurve gemalt krieg .. und in den Kurven kann ich dann wieder jeweils umher malen ... das geht alles in einer Minute und erzeugt auch zig Variationen, die einen Beat total in die Mangel nehmen ... aber wenn es dann so richtig gezielt detailliert und richtig genau werden soll, ist das so auch schon hart, weil da blicken dich dann eben einige Kurven an ... aber immer hin sieht man was! Weil wenn dann noch so Polyrhytmn und Arps und Chords dazu kommen ... dann ist der große Monitor voll! :mrgreen:

Und das mit dem Raster ist natürlich schon doof dann, weil grad für so Rolls etc. braucht man ja schon eine feine Rasterung ... warum macht man das so bei Trackern, könnte man doch auch die ppq erhöhen oder?

EDIT:
Weil die BPM erhöhen ist natürlich möglich, macht man ja auch gerne bei Step Sequenzern um sozusagen "zwischenrein" zu kommen ... aber das killt einem dann z. B. so auch die Step Menge in Arpeggiatoren von Plugins etc ... weil dann musst du das ja dort auch entsprechend schneller laufen lassen und fehlen dir dann oft die Steps, weil so Arps ja meist nur 16 oder 32 haben, die beim schneller werden nicht mehr werden ...
 
clipnotic schrieb:
weil Tracker sind irgendwie immer an mir vorbei gegangen
Und wie ich zu dieser DOS-Software (Tracker + Audioprogramm für Samples) gekommen bin:

Im Kaufhof an der Zeil in FFM (im Jahr 1995) gab es in der Computerabteilung so einen Automaten, wo am Bildschirm verfügbare Software angezeigt wurde. Dann bin ich zur Info-Theke und dort von einem Menschen eine 3,5" Diskette mit einem speziellen Code gekauft. Wenn man diese speziell präparierte Diskette dann in den Automaten reingesteckt hat, konnte man dadrauf Software kopieren. Mit dieser Diskette dann mit der S-Bahn nach Hause und schauen, was man da überhaupt gekauft hat. :lol:

Cubase VST habe ich dann im Jahr 1998 schon im richtigen Musikladen gekauft. :mrgreen:
 
Michael Burman schrieb:
Ach so, stimmt, das kommt ja noch hinzu, dass die zeitliche Quantisierung in einem Tracker sehr grob und starr ist.
1 ppq? :lol:
Und Event-Lists kann man auch in einer DAW-Software aufrufen, wenn man MIDI alphanumerisch sehen, setzen oder bearbeiten möchte.
Du kannst auch Renoise in Rewire laufen lassen
oder auf die Events in Renoise pfeiffen da es da auch eine Faderansicht gibt
oder den Monitor ausschalten und ne Faderbox benutzen
usw. usw. usw. usw.
 
Na ja also ich find es einfach erschreckend dass es so viele Dinge schon vor 20 Jahren gab, die zum Teil wohl sogar mehr drauf hatten als so manches das man heute kaufen soll ... ich hatte mal einen QY700 neu gekauft, da hing ein Virus B dran, der damals noch 1999 DM gekostet hat und einen Atari mit Notator hatte ich auch ... aber das ist alles schon ewig her ...
 
clipnotic schrieb:
Na ja also ich find es einfach erschreckend dass es so viele Dinge schon vor 20 Jahren gab
Kurzweil K2000 ist z.B. von 1990. Und der konnte auch schon etwas mehr als ein 4-Spur-Tracker auf dem PC. 8)
War allerdings auch ziemlich teuer damals... :roll:
 
Na ja so ein Kronos Sequencer kann schon auch mehr, der ist polyphon, hat 16 Midi und 16 Audiospuren, Chord Speicher hast auch noch ... also das ist ja dann auch mehr so gesehen, aber nun ja ... :lollo: :mrgreen:

Echt jetzt, grad Touch Display + Piano Rolle ist doch ultimativ füreinander gemacht, schön mit nem Stylus Kästchen anpassen ... warum die das nicht machen grad bei ihrer Super Synthese Kiste ... :mad:
 
Die haben das ja nun im KROME gemacht. :P Ein noch größeres Touchscreen, Editierbarkeit im Multimode, und es könnte wieder interessant werden. :mrgreen: Aber dann bitte auch so, dass man mehrere MIDI-Spuren im Piano Roll Editor gleichzeitig bearbeiten kann. Z.B. Kick + Bass, Drums + Piano, Sax + Trumpet + Trombone usw. Wie in Cubase halt. :lol: Sonst macht das Ganze wieder keinen Sinn. :lollo:
 
Ja so wie eben das damals bei der M3 gemacht wurde aber beim 8000 EUR Oasys nicht ... echt, wenn ich den Oasys gekauft hätte, was ich mir durchaus überlegt hatte ... ich wär total explodiert ... und das man sich das als Kronos Käufer nun auch wieder einfach so gefallen lässt oder toll findet, dass die Sparversion mehr bietet ... :selfhammer:

Und was die Piano Rolle betrifft, also ich wäre so fair mich damit zufrieden zu geben, wenn man zumindest die anderen Spuren variabel einblenden könnte, also in einer anderen Farbe im Hintergrund oder so. Spuren Hüpfen tät ich schon noch machen, also die müssen nicht gleich Cubase in den Kronos bauen ... :mrgreen:

Und genau, das Display muss größer sein und ein direkter Multimode ...

Dann noch mehr PC Power rein und raus mit diesem Voice Stealing Dingsa ...

Ja, dann tät ich einen kaufen, dürfte auch 1000 oder 2000 EUR mehr kosten, kein Problem ... :mrgreen:
 
clipnotic schrieb:
Und was die Piano Rolle betrifft, also ich wäre so fair mich damit zufrieden zu geben, wenn man zumindest die anderen Spuren einblenden könnte, also in einer anderen Farbe im Hintergrund oder so.
Ja klar, wenn man mehrere Spuren zum Editieren auswählt, eine davon im Vordergrund editierbar ist, die anderen im Hintergrund mit angezeigt werden, um man zwischen den Spuren zwecks Editierung umschalten kann. Aber vielleicht kann das der KROME sogar schon so?... :roll:
 
Keine Ahnung, den Krome hab ich noch nicht ausprobiert ... aber das wird schon seit Jahren in Foren geschrieben, das juckt keinen, also ich glaub nicht, dass die das noch machen beim Kronos ... ?
 
clipnotic schrieb:
also ich glaub nicht, dass die das noch machen beim Kronos ... ?
Beim KRONOS? :shock: :roll:
Die Frage ist eher, ob sie das bei dem Nachfolger machen. :lol: :mrgreen:
Ich meine:
OASYS: NIX Piano Roll, KRONOS: NIX Piano Roll
M3: JA Piano Roll, KROME: JA Piano Roll
Seltsames Spielchen treiben die da... :lollo:
 
also im englischen Forum wurde damals so erzählt, dass man beim Krome eben wieder das M3 OS genommen hat und das bei dem Oasys irgendwie nicht ging und deshalb auch im Kronos nicht, weil man eben das Oasys OS da rein hat ... aber das kam nicht von irgend einer offiziellen Quelle sondern das haben eher wieder so die Liebhaber halt erzählt ... ich peil das auch nicht ... :-x
 
clipnotic schrieb:
aber das kam nicht von irgend einer offiziellen Quelle sondern das haben eher wieder so die Liebhaber halt erzählt ... ich peil das auch nicht ... :-x
Das ist bestimmt schon so wie dargestellt. Weil es im OASYS nicht drin war, ist es auch im KRONOS nicht drin, weil es ja noch mehr Arbeit und somit mehr Kosten gewesen wären. Und ja, wenn der KROME auf der M3 basiert, dann haben sie den Editor halt doch mit entwickelt. Evtl. auch verschiedene Programmierer für verschiedene Systeme.
 
ja kann alles sein aber wissen wie es genau ist tun die nur selber im Korg Himmel ... und ist mir mittlerweile auch egal, weil so wirklich Reaktionen auf Userwünsche erlebt man von Korg ja eher nur noch selten, also in dem englischen Forum ist zwar so ein Produktmanager auch ab und zu mal da und der beantwortet auch mal Fragen ... aber auf die immer gleichen Userwünsche, da hört man so gut wie nix ... das mit dem Sequenzer ging ja schon beim Oasys los ... und wenn die das nicht wenigstens mal offiziell erklären, dass man das als User vielleicht irgendwie mal verstehen kann wenigstens ... na ja dann ist die Reaktion eben entsprechend ... ist man denen wurscht, dann sind sie einem eben auch wurscht.

Man muss die Dinge eben nehmen wie sie sind oder eben nicht nehmen! Wie beim Discounter halt ... :mrgreen:
 
Re: KRONOS-X Erfahrungsbericht nach ein paar Wochen Nutzung

Michael Burman schrieb:
Eine Frage: Wenn du z.B. mit dem MOD-7 am Schrauben bist, also einen Klang damit erstellst, und diesen Klang mit anderen Klängen (z.B. aus anderen Engines) aus dem KRONOS schichten möchtest bzw. den KRONOS multitimbral einsetzt, kannst du dann an dem MOD-7 Sound weiterschrauben und andere Sounds klingen mit, oder kannst du den MOD-7 Sound nur solo bearbeiten, und zum Überprüfen, wie es im multitimbralen Kontext klingt immer wieder zwischen verschiedenen Modi umschalten, sprich Solo-EDIT vs. Multi/Combi?

Ja man kann im laufenden betrieb im Multimode die Sounds verändern. Die Regler im Toneadjust Menü http://www.sweetwater.com/feature/korg/ ... adjust.jpg sind im übrigen nicht fixed und lassen sich individuell mit Klangparameter belegen , jeder einzelne Sound im Multimode hat seine individuelle Toneadjust Page u. Belegung. Das ist ja nicht so wie bei den Arrangerkeyboards wo man
für alle Sounds eine fixierte Reglerbelegung hat die unveränderbar ist. Die Sache hat immer 2 Seiten , innerhalb einer Studioumgebung nach modernen Standards gesehen , ist das sicherlich eine Workflowbremse in vergleich zu Reason/Cubase und co. , für Live hingegen eine wunderbare Sache die vieles vereinfacht , denn welcher Musiker auf der Bühne macht sich die Mühe die Sounds nochmal neu
von grundauf zu programmieren? Warum der Sequenzer von der Bedienung her ein Rückschritt ist im vergleich zu dem in der M3 ist auch nicht logisch nachvollziehbar wenn man bedenkt das Oasys User ein
Premiumpreis bezahlen mussten , was aber nicht heißt das man damit nichts machen kann. Man kann mit ihm Klang/Mixer und Karmaparameter aufzeichnen , geht mit vielen Rolandworkstations u. dem Spektralis nicht. Dh man kann handgemachte Modulationen aufzeichnen wie man es von den Electribe Grooveboxen gewohnt ist , individuelle Swinggrovves geht damit auch etc.. Mike Conway aus den USA hat damit ganze Ochestersets samt SFX aufgezeichnet. Wenn ich aber der Verantwortliche Produktmanager bei Korg wäre hätte ich beim Kronos den Sequenzer komplett rausgelassen und das auf externe Anwendungen (Ipad-App zB.) verlagert , ein reiner Karmasynthesizer/Workstation wäre mir lieber gewesen. Wer Minimal/Electro mit Kronos/Oasys machen will sollte sich ein Ipad mit diversen Apps holen , meine Empfehlung.
 
Re: KRONOS-X Erfahrungsbericht nach ein paar Wochen Nutzung

Zum schnellen Anpassen von Presets sind Offsets für Musiker, die sich wenig mit Klangprogrammierung auskennen, schon keine schlechte Idee. Wenn man aber Klänge im Studio programmiert, möchte man schon lieber an den Klängen selbst arbeiten. Und das fehlt dem Kronos im Multimode. Das Ding ist im Multimode eine Preset-Schleuder und kein vollwertiger Synthesizer.
 
also ich bin Jemand der lässt sich nicht dazu zwingen nun für solche Kisten grad jetzt also auch noch ein IPad anzuschaffen und mit Apps irgendwie rum zu doktern und das hat nichts mit Geld zu tun, aber dann sollen sie doch bitte gleich eine Karma App und Synthesen Apps machen und ihren Hardware Kram direkt behalten ... ? Weil warum dann noch den knappen Platz im Soundraum mit so Tankern voll stellen?

Nicht falsch verstehen und wirklich danke auch für solche Workflow Tipps! Aber nein, diesen neuen Weg, den man so gehen will scheinbar als moderne Krönung, wie ja auch Roland mit dem Integra das anscheinend glaubt zu machen mit der IPad Sache da ... da frag ich mich dann, wozu überhaupt noch Hardware drum rum bauen, wenn man ein Ipad kaufen soll und im Prinzip ja sogar schon braucht, um damit halbwegs schön arbeiten zu können auf "Highend Hardware" und wie beim Kronos ja eine, die schon ein Touchscreen hat und dies und das wohlgemerkt ... ??, Ne, mit mir nicht! :selfhammer:

Und wie ist das eigentlich, kauft man sich dann bei 2-3 solcher Super Kisten dann 2-3 Ipads um das alles auch schön zusammen nebeneinander schnell gleichzeitig nutzen zu können ohne App hin und her switcherei oder ähnlichem ... ?

Als VST Plugin könnte ich mir dann allerdings so einen Kronos oder einen Integra oder auch einen Motif durchaus vorstellen! Warum gibts das denn dann noch nicht, dann könnte es jeder nutzen in der DAW mit allen Vorteilen, ohne Integrationsgeschiss, Stimmen ohne Ende, mit Core i7 Prozessoren, leisen Lüftern etc. ... und sogar ohne IPad ginge das, wow! Und für die Live Player gibts ja schon alles für die Pfoten, also die sind ja schon glücklich und versorgt seit Jahren, außer was jetzt Piano Samples betrifft, davon kann man ja nie genug haben ... :mrgreen:

EDIT:
einen reinen Karma Synthesizer gibt es doch, steckt halt noch ein bissle eher die Triton drinne vom Soundzeugs her ... :mrgreen:



Wobei, da kannst Du Dir eigentlich auch eine M3 Xpanded kaufen ...
 
Das Touchpad des Kronox dürfte m. W. kleiner sein als ein iPad. Wenn dadurch mehr Möglichkeiten geboten werden ist das per se nicht schlecht aber grundsätzlich kein muss. Mehr Sinn macht die iPad Verheiratung natürlich bei den Low Cost Versionen. Gezwungen wird natürlich keiner zu einem iPad, denn für einen Kross kann man immerhin die Editorsoftware bemühen.

In Sachen Karma würde ich mir auch ne App wünschen. Grundsätzlich begrüße ich die Möglichkeit Tabletts einzubinden.
 
Ja wirklich, so eine IPad App Karma Lösung wäre doch genial, grad für Live Musiker auch die nur Karma wollen aber vielleicht nicht unbedingt eine Korg Kiste dazu ... aber hat ja auch viele Jahre nicht als VST geklappt, wo grad Karma wirklich super Sinn machen tät auch ... Stephen Kay hat das aber mal erklärt und zwar so ungefähr wie ich mich jetzt nur noch erinnere, dass eben Karma ja auch sehr tief im System steckt, ist ja nicht nur Arpeggiator usw. ... und da müsste eben dann in so ein Plugin und dann ja wohl auch in so eine App, auch eine Art Soundengine rein und dann eben auch noch die Möglichkeit dass irgendwie dann wieder raus an andere Plugins zu schicken, also das man dann intern eben auch so Plugins ansteuern kann ... und jeder nutzt ja wieder andere Plugins und andere Hardware ... also scheinbar nicht so einfach das so ingesamt so umzusetzen? Keine Ahnung ob das jetzt zu 100% stimmt, ich geb das jetzt nur so wieder wie ich das mal so ungefähr verstanden hab! Für den Motif wurde das ja scheinbar in der Software Lösung auch etwas gezielt angepasst oder?

Ich finde ja er denkt da viel zu kompliziert, weil die reinen Arp und Pattern Spielereien alleine wären schon seeehr fein mal als reine Software, weil selbst das gibt es ja sooo immer noch nicht so richtig im Software Himmel ... :heul:

EDIT:
so mal drüber geschlafen und nochmal was zur IPad Sache:

Also ich kann echt nicht verstehen, warum man sich so über diese IPad Geschichte freut? Habt ihr eigentlich mal genau geschaut was in so einem IPad letztendlich drinne ist? Seit Jahren hat man dicke PCs in seinem Studio stehen und Laptops gibts auch genug in allen Größen mittlerweile von leicht bis schwer etc. und mit zig fach mehr Power und Inhalt als in so einem IPad ... aber was will die Welt scheinbar nun, dass man nun also Apps auf einem Multimedia Gadget zu Verfügung stellt und damit dann Musik machen oder Gear ansteuern??? Ich werde das nie raffen, denn würde man sich mal mehr um direkt reibungslose PC Integration kümmern, dann könnte man mit zig fach mehr Power und Zeug viel mehr reißen als mit so einem IPad ... steht man wohl nur noch auf Gadgets oder wie ist das? Ich mein das ja nicht böse aber Zukunft sieht für mich anders aus ...
 
Der Touchscreen vom Kronos ist leider kein Highlight. Das wird selbst Korg inzwischen bemerkt haben. Er spricht schlecht an, auch nach guter Kalibrierung. Ist man I-Pad oder Android-Pad gewohnt, das wäre viel besser. Ich würde mir sofort ein I-Pad drüberstellen, damit ich nicht mehr auf dem Kronos-Touchscreen rumdrücken müsste.
Aber ich machs gern für diesen Synth.

Kronos als Plug-in. Warum nicht, aber ich mag Hardware. Ich ziehe Kronos auch meistens NI Komplete 9 vor. Permantente Ausnahmen: FX, Battery und Razor.
 
na ja, bemerkt haben sie es bestimmt mit den Touch Screens aber ob es sie groß interessiert ... ?? Denn auch die Touch Screen Diskussion gibt es schon sehr lange. Geh mal rüber ins korgforum und guck mal was da bei der M3 schon alles ablief damit ... und ist es nicht traurig dann bei einem Flagschiff High End Kronos Jahre später dann also, ein IPad zu brauchen als Ersatz? Und dann vielleicht noch andere Tasten, grad bei der 88er Version die ja einiges mehr kosten soll nur wegen den "besseren" Tasten, den Lüfter bauen auch manche aus weil er nervt ... das kann man alles nachlesen, das kommt nicht von mir! Ist das nun eine Komplettworkstation oder ein Bausatz ??

Wie gesagt, Fehler passieren und der Kronos ist vielleicht auch sehr knapp kalkuliert und für den Preis kriegt man ja trotz allem eine Menge! ... aber das sind eben alles so Dinge, die werden nicht erst seit neuestem kritisiert sondern schon ein bissle länger und je nachdem wie lange man das verfolgt oder eben auch Korg Kunde ist, stinkt einem das dann vielleicht etwas mehr und wenn dann noch so eine hardcore Marketing Tour abläuft, dann fordert das einen auch irgendwie heraus ... und wenn bei einem Update dann als Hauptmerkmal die Orgel geupdated wird anstatt mal endlich so ein paar andere Sachen, dann gleich noch mehr ... :mrgreen:

Und deshalb ist es wirklich sehr schwer da rundum positiv zu bleiben, auch wenn der Kronos auch ein paar positive Dinge natürlich hat! :mrgreen:
 
Re: KRONOS-X Erfahrungsbericht nach ein paar Wochen Nutzung

Michael Burman schrieb:
Zum schnellen Anpassen von Presets sind Offsets für Musiker, die sich wenig mit Klangprogrammierung auskennen, schon keine schlechte Idee. Wenn man aber Klänge im Studio programmiert, möchte man schon lieber an den Klängen selbst arbeiten. Und das fehlt dem Kronos im Multimode. Das Ding ist im Multimode eine Preset-Schleuder und kein vollwertiger Synthesizer.


Kein Mensch auf diesem Planeten programmiert Klänge im Studio, es sei denn, die 150 Öcken pro Stunde sind kein Thema und der Mann am Pult kann sich in der Zeit dann ne Tüte einbauen.

Aber selbst wenn das mal nötig ist, sich also jemand schlecht auf die Studio Session vorbereitet hat, dann ist es irrwitzig zu glauben, man müsse das genau so machen. Der Weg, den Sound dann schnell zu editieren ist halt ein anderer. Die Betonung liegt auch auf schnell. Die Leute im Studio fangen an zu schnaufen, wenn das zu lange dauert, und haben auch Recht.

Dass man das Program einfach so selektieren und hochzoomen kann, individuell editieren, und dann wieder rein in die Multi Mode Combi, das wäre im Prinzip schon eine schöne Sache. Für den Fall der Fälle. Kam bei mir noch NIE vor. Immer fix und fertig zusammengestellt, kleines Fine Tuning am Sound IMMER adhoc per zugeordnetem Controller - fertig. Die würden mich steinigen, würde das länger als 15 Sekunden dauern.

Das mit dem Touch Display stimmt übrigens, die Sensitivität ist nicht durchgängig stimmig auf der Fläche. Ich hab mir schon den Wolf geklickt, um in der Controller Section die Parameter zuzuordnen, bis das entsprechende Feld angesprochen hat. Auch ist die Beschriftung ja nun wirklich derart Miniatur, dass ein Screen Size Zoom ebenfalls schön wäre. Ist es aber halt nicht, muss man mit leben.

Deine Glaubwürdigkeit ist meiner Ansicht nach aber gering. Dieser Generaleinwand ist eine Schutzbehauptung. Macht ja nichts, wenn du dir den Kronos nicht kaufen kannst oder willst, nur die Begründung kaufe ich dir nicht eine Sekunde ab. Klingst nach Schaumschläger, der große Worte schwingt, aber nix dahinter ist. Bin schon ein paar Jahre im Geschäft, so ne Tasse wie du taucht alle 10 Jahre mal auf, bringt aber nix Gescheites zustande und verlegt sich stattdessen auf Gockelhaftigkeiten :)
 
joly schrieb:
Deine Glaubwürdigkeit ist meiner Ansicht nach aber gering. Dieser Generaleinwand ist eine Schutzbehauptung. Macht ja nichts, wenn du dir den Kronos nicht kaufen kannst oder willst, nur die Begründung kaufe ich dir nicht eine Sekunde ab. Klingst nach Schaumschläger, der große Worte schwingt, aber nix dahinter ist. Bin schon ein paar Jahre im Geschäft, so ne Tasse wie du taucht alle 10 Jahre mal auf, bringt aber nix Gescheites zustande und verlegt sich stattdessen auf Gockelhaftigkeiten :)

puh also echt mal Joly, Du hast ne Art drauf, da könnte man ja erst mal meinen da spricht ein TOP Producer ... aber ob da dann immer so passt, was Du so inhaltlich erzählst? Und selbst wenn Du sogar einer bist, also grad im professionellen Bereich weiß man doch eigentlich was Kommunikation bedeutet und wie man halbwegs auf Niveau diskutiert ohne Streit regelrecht heraus provozieren zu wollen. Gut, ich bin jetzt kein TOP Producer sondern nur so ein ganz kleiner völlig unwichtiger, deswegen gelingt mir das ja leider auch nicht immer, grad in Foren, aber das hab ich zumindest bei meinen kleinen Einblicken in diese große Profi Welt so mit gekriegt, deswegen wundert mich das bei Dir so ein bisschen ... kommt das denn dann wenigstens gut an, woanders wo Du so groß bist wie Du hier tust? Und ich z. B. hab eigentlich gut Geld für Spielsachen, ich spar ja schon eine Weile ganz fleißig weil ich es nicht los werde und ich hab ja auch schon so viel Spielzeug rumstehen ... aber gut mich hast Du ja nicht angesprochen, das also nur mal so nebenbei, weil wer weiß was noch so kommt nun ... ;-) :nihao:
 
clipnotic schrieb:
puh also echt mal Joly
Der Typ benutzt Presets und will sie schnell anpassen. Und jeder, der Sounds tiefer editieren möchte, ist ein Idiot. :lol:
Auf sein Niveau begebe ich mich nicht. Bzw. der hat keins. Das mit Fanboy nehme ich gern zurück und ersetze durch Preset-User. :mrgreen:
 
Sorry wo ist denn Dein Niveau? immer auf dem gleichen Scheiss rumreiten, auch wenn Ihr das Gerät selber nicht mal genau kennt, respektive mal 100 Stunden damit verbracht habt, selbst wenn sich KPR konstruktiv äussert gebt Ihr keine Ruh, immer die gleiche Leier egal was jemand sagt, wartet doch einfach bis etwas besseres rauskommt und kauft euch das, dieses Bashing führt zu rein gar nichts . Auch die Hersteller pfeiffen drauf, da gibt es ganz andere Kaliber. So wie Ihr euch da rein hackt das ist echt krank. Jeder der einen Kronos besiztz kennt die Schwächen, jeder sieht sie allerdings auch etwas anders, aber den alten Müll vom lauten Lüftern und defekten Tastaturen immer wieder aufzukochen und die lange Bootzeit ist langweilig, weil es jeder Kronosinteressent überall nachlesen kann, da braucht man Euch nicht für, wie wäre es mal konstruktiv, so wie KPR es bschrieben hat, er umschifft die Schwächen, wie alle vernünftigen User durch andere Geräte. Workstation ist Verarsche und für Skizzen gerademal gut, da reicht dann auch der Kronos Sequenzer.

Schon die Alesis Fusion wurde nach missglücktem Start von Oberschlauen niedergebasht und heute hört man von den gleichen Leuten, das Teil ist unterbewertet, na ja der größte Teil von dem Fusion-Müll steckt ja in der MPC 5000 ... :floet:
 


News

Zurück
Oben