DeepMind 12 - Analoger Behringer Synthesizer

DM12 werde ich kaufen..? (wichtig ist: verdrängt der Kauf einen anderen primär poly.analogen Synth?)

  • ja, anstatt eines teureren Poly.Analogen eher ü2k€ zB DSI, Vintage..

    Stimmen: 41 10,0%
  • ja, anstatt eines günstigeren Poly.Analogen eher u2k€ wie Minilogue, Vintage, etc.

    Stimmen: 19 4,6%
  • ja, verdrängt nichts anderes, hab einfach Lust dazu, ich möchte genau DEN!

    Stimmen: 62 15,1%
  • ja, ist mein einziger/erster poly Analoger würde keinen anderen nehmen, weil (passt)

    Stimmen: 16 3,9%
  • nein, ich brauche sowas (zZt) nicht (egal von welcher Firma)

    Stimmen: 71 17,3%
  • nein, ich kaufe etwas anderes, eher teureres (ü 2k€)

    Stimmen: 44 10,7%
  • nein, ich kaufe etwas eher günstigeres analoges u2k€

    Stimmen: 22 5,4%
  • vielleicht mal irgendwann, jetzt aber nicht oder spontan

    Stimmen: 136 33,1%

  • Umfrageteilnehmer
    411
tom f schrieb:
idee: jene die ein problem mit der bedienung des dm-12 haben hätte sich seit jahrzehnten einen andromeda holen können - aber bei dem haben die MEISTEN wieder rumgeheult dass der angeblich so kompliziert sei (was lächerlich ist)

Wenn Du "Fanboytum" und "Fundamentalismus" monierst, aber andererseits Meinungen anderer als "Rumgeheule" und "lächerlich" bezeichnest, wird das nichts mit einer konstruktiven Diskussion.
 
Ich finde den DM12 geil. Vor allem, weil er in meinen Ohren richtig gut klingt.
Mich spricht der Sound viel mehr an, als der des P6 und OB6. Ist halt mein Geschmack. ;-)
Und dass der DM so viel günstiger ist, ist ein toller Nebeneffekt. :D
 
bjoerngiesler schrieb:
tom f schrieb:
idee: jene die ein problem mit der bedienung des dm-12 haben hätte sich seit jahrzehnten einen andromeda holen können - aber bei dem haben die MEISTEN wieder rumgeheult dass der angeblich so kompliziert sei (was lächerlich ist)

Wenn Du "Fanboytum" und "Fundamentalismus" monierst, aber andererseits Meinungen anderer als "Rumgeheule" und "lächerlich" bezeichnest, wird das nichts mit einer konstruktiven Diskussion.

wenn du duch angesprochen fühlst - bitte - ist aber keine böse absicht und hängt auch nicht zusammen.
man kann auch abseits von dogmen gewisse meinungen als blödsinn deklarieren wenn die es evtl. sind :)

denn man kann ein gerät für das kaufen und bewerten was es ist und nicht dafür was man gerne hätte dass es wäre.

offensichtlich gibt es heute immer mehr "kritische kunden" die eben mit allem möglichem ein problem haben - mal ist es zu simpel mal zu komplex, mal zu gross mal zu klein, mal zu moog und mal zu roland - und jedes gerät soll genau DAS treffen was kunde x gerne hätte - darum meine pointierte aussage zum hedonismus.

der dm-12 will wohl genau das sein was er ist - ein dm-12 und das ist gut / schlecht / egal - je nach dem was man eben will.

klar kann man ideen oder kritikpunkte haben - wieso nicht - aber teilweise sucht man ja wirklich die nadel im heuhaufen die gar keine ist.

jeder der sich mit synths beschäftigt weiss was ihn im grossen und ganzen bei einem dm-12 erwartet - ebeso wie bei anderen geräten, dennoch werden gebetsmühlenartig sachen gefordert.. oder behauptet - das gibt es ja bei fast jedem gerät.
darum das BESTE beispiel für einen sehr guten, komplexen und durchaus direkt bedienbaren synth: der andromeda - dennoch ein kommezieller flop - vielleicht lag es hat an der überforderten kundschaft als am gerät ? ist doch durchaus möglich.

darum: kaufen wenn man a priori ein gutes gefühl hat in der hoffnung dass es sich bestätigt anstatt viele gedanken darüber zu vergeuden "was wenn wäre..." und natürlich jedem instruent den gebhrenden respekt zollen und bemühung ins erlernen hinestecken - keiner würde sich beschweren weil die geige nach einem halben jahr spiel immer noch eher scheisse klingt - es fehlt bei den elektronikern oft jegliche demut und alles soll das gerät machen könnte man meinen.

dem dm-12 wird es schon objektiv ETWAS schwer gemacht - siehe nun schon so forderungen wie "der soll 800.- kosten"

sorry aber das kommt dann auch von leute die sich um deutlich mehr kohle einen monophonen kaufen ? das finde ich eben albern - was soll ich machen ? ich finde halt dass da vieles von dem diskussionsubstrat recht beliebig und herbeikonstruiert ist.

wenn ich ein ipad scheisse finde weil es keinen tastatur habe dann weiss ich das auch vorher und wenn am dm-12 die fader nicht so premiu mässig anfühlen wie an einer moog sonderedition um + 6k (ok die haben nur potis :) so sollte man dafür auch verständnis haben,

oder erwartet man vom dacia auch die performance eines sportwagens und den luxus eine edellimousine ? eben...


was ich eigentlich sagen will: man kann ja einfach feststellen dass man das konzept für sich scheisse findet - wieso nicht. aber man sollte doch daraus nicht ableiten dass behringer dann genau auf die einzelmeinung gewartet hat - so als wäre die von rick wakeman :lol:
 
DanReed schrieb:
Uli, Du hast als Geschäftsführer nicht nur einen guten Riecher fürs große Geschäft, sondern bist auch gut im Marketing (wie jede Deiner Äußerungen hier beweist). Aber müßte Dein Ehrgeiz nicht nun sein, die große Version des DM12 herauszubringen, die die Musiker mit strahlenden Augen im Laden oder auf der Bühne ansehen (gerade in Anbetracht, daß Dein als Jugendlicher selbstentwickelter Synthesizer verschollen ist, aber Du es ja offensichtlich drauf hast)? So ein Gerät, wie es damals der Matrix 12 war oder bei Depeche Mode die Emulatoren? Keines dieser Geräte war damals günstig, aber sie wurden zu Legenden.

Behringer würde so ein Gerät gut stehen, eines, das sich kommerziell vielleicht nicht als Riesen-Cash-Cow herausstellt, vielleicht sogar niemals so geplant war, sondern bei dem es wirklich um die Begriffe "Legende" und "Renommee" geht, eins mit dem man in die Geschichte der Synthesizer eingeht. Und das bedeutet heute, das es auch in 40 Jahren noch laufen bzw. leicht zu reparieren sein muß (nicht wie der CS-80). Der "Schmidt" ist nicht wirklich auf dem Weg dahin, zu teuer, zu unübersichtlich, zu viele Features, die man nur in einem einzigen Klang einsetzt und dann nie wieder.

Aber an der Bedienung gibt es wirklich etwas zu tun, was richtig teuer ist, aber den DSI REV2 und überhaupt alle alle Synths in den Schatten stellt und das sind Motorfader und Motorpotis (keine Encoder!), beides haptisch und vom visuellen Feedback her nicht zu überbieten.

Eine an den ESQ-1/SQ-80 angelehnte Architektur (drei Osz, jeder mit eigenem VCA, wenigstens ein Oszillator mit Samplezugriff) ist allenfalls durch einen Prophet-VS zu toppen. Aber ich glaube, da habt Ihr genug Ideen, wie man aus dem Vollen schöpft.

Schöne Grüße,
Dan Reed

Hallo Dan,

erlaube mir dies etwas zurechtzuruecken.

In erster Linie bin ich Musiker und Ingenieur. Ich habe vor 27 Jahren waehrend des Studiums fuer meine Freunde Geraete gebaut und das tolle Feedback hat mich dazu bewogen, diesen Weg in meinem Leben einzuschlagen. Daran hat sich bis heute nichts geaendert, nur dass ich heute durch die Foren wieder die Chance habe, mit Kunden direkt zu sprechen. Nichts macht mir mehr Spass, da mich dies daran erinnert warum ich tue was ich tue.
Menschen die mich kennen, wissen dass Geld nie eine Motivation fuer mich war (ich bin ein leidenschaftlicher Minimalist) und Leute die Geld zu ihrem Lebensinhalt machen, werden weder erfolgreich noch zufrieden. Zufriedenheit und Erfolg kommen ausschliesslich von der Leidenschaft anderen Menschen Wuensche zu erfuellen. Anerkennung und Lob ist das was Menschen bewegt, und ich bin keine Ausnahme.

"Den richtigen Riecher fuers grosse Geschaeft"?
Wenn ich einen guten Riecher habe, so ist es, Kunden zuzuhoeren, diese mit einzubeziehen und unseren Mitarbeitern zu erlauben, Dinge zu tun, die Ihnen Spass machen. Die Ideen kommen schon lange nicht mehr von mir und ich bin froh, dass ich heute der unwichtigste Mitarbeiter im Unternehmen geworden bin. CEO's und Geschaeftsfuehrer sind heutzutage die groesste Gefahr fuer ein Unternehmen geworden, da sie glauben sie wuessten was der Kunde will. Irgendwann wachen sie auf und stellen fest, dass die Kunden weg sind (siehe Nokia, Blackberry, Kodak etc und die Liste waechst jeden Tag).

Zum Thema "Marketing".
Seit Jahren schalten wir schon keine Werbung mehr, da wir kein "Pay to Play" betreiben, was bedeutet dass Anzeigen schalten und "gute Reviews" in einem magischen Zusammenhang stehen. Auch "kaufen" wir keine Meinungen von Artisten etc. da dies einfach nicht ehrlich ist. Die Kunden sind erfahren genug, sich eine Meinung zu schaffen und wir glauben, dass diese Offenheit von Kunden anerkannt wird.

Alles Geld was wir verdienen geht zurueck in die Firma. Zum einen arbeiten wir mit sehr geringen Margen um die Preise tief zu halten und zum anderen schaffen wir neue Arbeitsplaetze oder investieren in Infrastruktur wie Fabriken etc. Zur Zeit stellen wir wieder 30 neue Mitarbeiter in Willich ein, neben den weiteren 100 offenen und globalen Stellen. Insgesamt haben wir ueber 4.000 Mitarbeiter an 16 Standorten.

Meldet euch einfach in Willich - wir suchen passionierte Soft- und Hardware Ingenieure, wie auch App Entwickler und Grafiker.

Uli
 
tom f schrieb:
offensichtlich gibt es heute immer mehr "kritische kunden" die eben mit allem möglichem ein problem haben


...vielleicht sind das die wahren Konsumverweigerer... ;-)


"...will the shady real Konsumverweigerer please stand up..."



:lollo:
 
Uli Behringer schrieb:
ich bin froh, dass ich heute der unwichtigste Mitarbeiter im Unternehmen geworden bin. CEO's und Geschaeftsfuehrer sind heutzutage die groesste Gefahr fuer ein Unternehmen geworden, da sie glauben sie wuessten was der Kunde will.


Spannende Aussage! :supi:


Woran denkst du liegt das konkret?

Sind wir (als Kunden) generell zu anspruchsvoll geworden? ...oder sind CEO's nicht mehr nahe genug am Kunden dran/zu weit vom Kunden entfernt?


:nihao:
 
Hi Uli,
ein Performance Mixer a la Roland MX-1 wär cool. Mit besseren Eingangsstufen. Leicht zu transportieren. Hohe Qualität. Das Roland Ding ist von der Idee her super, sowas bekommen Deine Crews jedoch bestimmt noch besser hin. Der MX-1 hat ja leider schon kaum analoge Eingänge eingebaut.

Glückwunsch zur Nummer 1 der Charts :)
 
Guck' dir nochmal die ersten 4 (offiziellen) Behringer-Teaser-Videos an ...dort wird die Effektsektion noch (bewusst) zurückgehalten!


:nihao:
 
Uli Behringer schrieb:
Hallo Dan,

erlaube mir dies etwas zurechtzuruecken.

In erster Linie bin ich Musiker und Ingenieur. Ich habe vor 27 Jahren waehrend des Studiums fuer meine Freunde Geraete gebaut und das tolle Feedback hat mich dazu bewogen, diesen Weg in meinem Leben einzuschlagen. Daran hat sich bis heute nichts geaendert, nur dass ich heute durch die Foren wieder die Chance habe, mit Kunden direkt zu sprechen. Nichts macht mir mehr Spass, da mich dies daran erinnert warum ich tue was ich tue.
Menschen die mich kennen, wissen dass Geld nie eine Motivation fuer mich war (ich bin ein leidenschaftlicher Minimalist) und Leute die Geld zu ihrem Lebensinhalt machen, werden weder erfolgreich noch zufrieden. Zufriedenheit und Erfolg kommen ausschliesslich von der Leidenschaft anderen Menschen Wuensche zu erfuellen. Anerkennung und Lob ist das was Menschen bewegt, und ich bin keine Ausnahme.

"Den richtigen Riecher fuers grosse Geschaeft"?
Wenn ich einen guten Riecher habe, so ist es, Kunden zuzuhoeren, diese mit einzubeziehen und unseren Mitarbeitern zu erlauben, Dinge zu tun, die Ihnen Spass machen. Die Ideen kommen schon lange nicht mehr von mir und ich bin froh, dass ich heute der unwichtigste Mitarbeiter im Unternehmen geworden bin. CEO's und Geschaeftsfuehrer sind heutzutage die groesste Gefahr fuer ein Unternehmen geworden, da sie glauben sie wuessten was der Kunde will. Irgendwann wachen sie auf und stellen fest, dass die Kunden weg sind (siehe Nokia, Blackberry, Kodak etc und die Liste waechst jeden Tag).

Zum Thema "Marketing".
Seit Jahren schalten wir schon keine Werbung mehr, da wir kein "Pay to Play" betreiben, was bedeutet dass Anzeigen schalten und "gute Reviews" in einem magischen Zusammenhang stehen. Auch "kaufen" wir keine Meinungen von Artisten etc. da dies einfach nicht ehrlich ist. Die Kunden sind erfahren genug, sich eine Meinung zu schaffen und wir glauben, dass diese Offenheit von Kunden anerkannt wird.

Alles Geld was wir verdienen geht zurueck in die Firma. Zum einen arbeiten wir mit sehr geringen Margen um die Preise tief zu halten und zum anderen schaffen wir neue Arbeitsplaetze oder investieren in Infrastruktur wie Fabriken etc. Zur Zeit stellen wir wieder 30 neue Mitarbeiter in Willich ein, neben den weiteren 100 offenen und globalen Stellen. Insgesamt haben wir ueber 4.000 Mitarbeiter an 16 Standorten.

Meldet euch einfach in Willich - wir suchen passionierte Soft- und Hardware Ingenieure, wie auch App Entwickler und Grafiker.

Uli

Hallo Uli,
ob Du's glaubst oder nicht, ich habe mich vor ein paar Monaten tatsächlich in Willich gemeldet ... und der Kontakt ist durchaus vielversprechend verlaufen. Mal sehen, ob und was daraus wird.

Du hast natürlich gemerkt, daß ich Dir die Idee eines noch größeren DeepMind einpflanzen wollte (Inception), von wegen Ruhm, Ehre, Unsterblichkeit. Naja, ich gehe mal stillschweigend davon aus, daß das längst in der Mache ist und Deine Antwort auch ein Teil Ablenkungsmanöver war ;-)

Ich finde es gut, am Puls des Kunden zu lauschen, nur leider liefern Foren zum Einen völlig verzerrte Bilder (selbst die Umfragen mit 100 Teilnehmern sind ja nicht wirklich aussagekräftig) und zum Anderen kommen 1000 Wünsche, die eine kundenorientierte ToDo-List schnell ins Unendliche wachsen lassen.

Nimm die Tastatur: Ein echter Musiker nimmt lieber 5 als 4 Oktaven (wer allerdings viel tourt und mehrere Geräte am Start hat, ist mit vier Oktaven auch zufrieden), aber bei mir beginnt es erst mit >6 Oktaven, am liebsten 88 Tasten.

Oder der zweite Oszillator: Kein potentieller Kunde weltweit hat gesagt, ein zweiter Oszillator ohne Sägezahn und Pulsweitenmodulation ist total super. Da spielen vermutlich doch Produktkalkulation und Kaufkraft der Zielgruppe eine Rolle.

Ich kann nur sagen, wovon ich persönlich für die nächsten Jahre ausgehe: Das User-Interface wird in einer Welt, wo das, was unter der Haube ist, mittlerweile public domain ist (egal ob Hardware oder Software), alles entscheidend. Ein Juno 6/60 wird so geliebt, weil er genau die Minimalzahl an Reglern hat, die man unbedingt braucht, um 60% der typischen Analogsounds hinzubekommen.

Ein Jupiter 8 hat zwei Oszillatoren, zwei Envelopes, aber eben auch viel mehr Regler, wobei man dieses Mehr nur für weitere 20% der typischen Sounds braucht. Will man nun ein User-Interface für 90% der Analogsounds, landet man beim unbedienbaren Schmidt.

Fazit, das Interface wird dynamisch (mindestens 12" Touchscreen mit haptischem Feedback) oder eben Motorfader/-poties, wobei letztere den Vorteil haben, auch im Dunkeln gefunden werden zu können.

Aber ich verliere mich wieder in Details. Vielleicht stelle ich mir den DeepMind hin, wenn die Desktop-Version kommt: günstiger und an meinem Masterkeyboard betreibbar. Aber es bleibt auch dabei, der vermurkste 2.Oszillator tut mir in der Seele weh.
 
sehr geehrter herr reed...

ich würde mal davon abstand nehmen so zu tun als wäre alles was du sagt ein "faktum" auf dem sich weiters "fakten" ganz objektiv ergeben.


wenn ich da so eine anhäufung von pauschalierungen lese finde ich das recht anmassend etwas seltsam.

- motorfader sind das mass aller dinge ? naja - für DICH vielleicht - objektivierbar ist das nicht und praktisch ist das auf einem kompakten panel auch nicht - was ist an einer bedienung via led-encoder oder via multitouch nun genau schlecht ?
was für geräte mit motorfadern hast/hattest du denn ? ich hatte welchen und das hatte neben den vorteilen natürlich auch nachteile.

- juno xy / jupiter 8: ich nehem mal an du hast die geräte, wenn du schon so konkrete aussagen tätigst - ich kann das aus meiner subjektiven erfahrung nicht bestätigen.

- "echter musiker" - interessant... was ist das ? der der am konsi studiert hat und dann taxi fährt oder der der nix spielen kann aber nummer eins hit hat ? oder was auch immer halt.

also verstehe ich echt nicht warum man mit seiner eigenen - sicher nicht represantativen - einschätzung doch recht fordernd an eine firma herantritt und meint das sei wichtiger als die bereits erfolgte marktforschung an xy personen.

bzgl. dem ganzen allgemeinen genörgle über den angeblich ach so limitierten osc 2 - wieder mal frage ich mich: WO bitte ist alle die super geile und innovativ musik und wo die fantastischen sounds die so mancher angeblich aus dem ärmel schüttelt wenn nur jedes gerät noch drei features mehr hätte.
selbst diverseste "billig vas" haben durch polyphonie und layering ein derartiges klangliches potential dass man als rationalist ja eh mit unter 1000.- ganze wegweisende alben füllen könnte (was wir aber alle nicht tun weil wir eben luxus geil finden)

und es gibt eben viele sehr tolle synths und oft sind es leute die die noch nie besessen haben (keine ahnung ob das auf dich zutrifft) die vehement und über jahre negativ klischess darüber verbreiten um sich evtl. wichtig zu machen... nl3, andromeda, novation synths u.a.

lange rede kurzer sinn - wer bei den features und dem preis noch was zu meckern hat der wird IMMER meckern und der ist wohl eher "synthnörgler" als musiker.


aber ist ja egal - das internet ist gedudig und jeder fertiggerichtekoch kann so tun als wäre er paul bocuse - den praxistest muss ja eh fast nie wer antreten.
 
:lollo:

Du hast ausgesprochen, was ich so vor mich hin murmelnd gedacht habe als ich Tomf's Beitrag las.
 
Motorfader/-poties oder Endlosdrehregler mit visuellem Feedback auf einem großen Display fände ich auch klasse. Könnte ich mir aktuell aber ohnehin nicht leisten. Die Zukunft wird wohl mehr in diese Richtung gehen.

Der limitierte zweite Oszillator störte mich zunächst auf dem Papier. Aber mich überzeugt der Klang von dem Teil, daher ist mir das egal. Und mit der Tone Mod gibt's ne nette Variation, die andere Synths so nicht haben.
 
Rookie2 schrieb:
Mann, Tom!
Nun versau dem Dan doch nicht so sein Bewerbungsgespräch... :selfhammer: ;-)


calypso schrieb:
:lollo:

Du hast ausgesprochen, was ich so vor mich hin murmelnd gedacht habe als ich Tomf's Beitrag las.


ja vielleicht kommt das etwas spitz rüber - aber wenn man sich auf das konkrete terrain begibt muss man sich auch sowas stellen.

ist trotzdem nicht böse gemeint und im endeffekt ja auch nicht direkter als das was man berhringer hier alles abverlangt.

man kann ja über alles reden und da würde mich hat doch interessieren wie man zu den aussagen gelangt, denn so sachen wie "die echten musiker wollen dies oder das" finde ich noch nicht so stimmig.

ich erinnere an die vielen racksynth - da gibt es welche mit knöpfen und welche ohne - warum soll dann grade ein "billigsynth" von behringer "alles" bieten und können was wünschenswert wäre... ?

wieso regen sich die leute nicht hundert seiten über den schmidt auf ? :)
 
@ tomf

Über den Schmidt regt sich wahrscheinlich keiner auf, weil der einfach zu teuer ist und immer noch zu teuer sein wird, selbst wenn man hier und da was wegradieren würde - behaupte ich mal.
 
wahrscheinlich ist das problem, daß der DM12 in reichweite der meisten user wäre und man vorsorglich schon mal den synth diskreditiert, für den fall, daß mancher user unfähig ist, damit musik zu machen :lol:
 
Ich würde mir nie Synth-Hardware kaufen, die nur aus Touch Screens besteht. Keine Star Trek Welt für mich.

Im Ernst: Meine Fingerkuppe tut nach ein paar Minuten weh, wenn ich Touch Screens (iPhone) bediene. Gibts dafür ein Krankheitsbild? :)
Mir ist noch kein Touch Screen UI "unter die Finger gekommen", bei dem ich wirlich behaupten könnte, dass man damit genauso feinfühlig einstellen kann, wie ein Fader, Drehgeber oder Poti. Mit einem Touch UI kann man einfach nicht abrocken. Genauso wenig mit irgendeinem VR Inferface. Ich brauche was zum Anfassen.

Nennt mich alt. (TM)
 
:) Eine Gitarre mit vielen Effekten "unkenntlich machen" a la My Bloody Valentine fänd ich durchaus interessant. Vorher lerne ich aber Cello. ;-)
 
calypso schrieb:
@ tomf

Über den Schmidt regt sich wahrscheinlich keiner auf, weil der einfach zu teuer ist und immer noch zu teuer sein wird, selbst wenn man hier und da was wegradieren würde - behaupte ich mal.


ja es ist ein plakatives wald und wiesen beispiel nach der "rechnung" 8 stimmen für 20 k vs. 12 stimmen für 1k

;-)
 
tom f schrieb:
sehr geehrter herr reed...

ich würde mal davon abstand nehmen so zu tun als wäre alles was du sagt ein "faktum" auf dem sich weiters "fakten" ganz objektiv ergeben.


wenn ich da so eine anhäufung von pauschalierungen lese finde ich das recht anmassend etwas seltsam.

- motorfader sind das mass aller dinge ? naja - für DICH vielleicht - objektivierbar ist das nicht und praktisch ist das auf einem kompakten panel auch nicht - was ist an einer bedienung via led-encoder oder via multitouch nun genau schlecht ?
was für geräte mit motorfadern hast/hattest du denn ? ich hatte welchen und das hatte neben den vorteilen natürlich auch nachteile.

- juno xy / jupiter 8: ich nehem mal an du hast die geräte, wenn du schon so konkrete aussagen tätigst - ich kann das aus meiner subjektiven erfahrung nicht bestätigen.

- "echter musiker" - interessant... was ist das ? der der am konsi studiert hat und dann taxi fährt oder der der nix spielen kann aber nummer eins hit hat ? oder was auch immer halt.

also verstehe ich echt nicht warum man mit seiner eigenen - sicher nicht represantativen - einschätzung doch recht fordernd an eine firma herantritt und meint das sei wichtiger als die bereits erfolgte marktforschung an xy personen.

bzgl. dem ganzen allgemeinen genörgle über den angeblich ach so limitierten osc 2 - wieder mal frage ich mich: WO bitte ist alle die super geile und innovativ musik und wo die fantastischen sounds die so mancher angeblich aus dem ärmel schüttelt wenn nur jedes gerät noch drei features mehr hätte.
selbst diverseste "billig vas" haben durch polyphonie und layering ein derartiges klangliches potential dass man als rationalist ja eh mit unter 1000.- ganze wegweisende alben füllen könnte (was wir aber alle nicht tun weil wir eben luxus geil finden)

und es gibt eben viele sehr tolle synths und oft sind es leute die die noch nie besessen haben (keine ahnung ob das auf dich zutrifft) die vehement und über jahre negativ klischess darüber verbreiten um sich evtl. wichtig zu machen... nl3, andromeda, novation synths u.a.

lange rede kurzer sinn - wer bei den features und dem preis noch was zu meckern hat der wird IMMER meckern und der ist wohl eher "synthnörgler" als musiker.


aber ist ja egal - das internet ist gedudig und jeder fertiggerichtekoch kann so tun als wäre er paul bocuse - den praxistest muss ja eh fast nie wer antreten.

Sehr schön! Ich danke dir...
 
Komische Diskussion. Vor 5 Jahren hätte man Behringer die Füße geküsst und Kritiker gesteinigt. Wie Tom richtig darstellt ist der Markt mittlerweile so groß, dass jeder was findet.... in Bezug auf das Gerät selbst wie auch vom Budget her.

Gerade wenn eine inländische Firma die oft kritisch beäugt wird ein doch recht rundes Produkt hinlegt, dann ist das eher lobenswert unabhängig ob man vielleicht irgentwas vermisst.
 
Lobenswert ist der Deepmind-12 auf jeden Fall.

Aber ich glaube, die Zeiten, in denen die Firma Behringer 100% inländisch war, sind längst vorbei, Nox! ;-)



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