Dave Smith Sequential Prophet X Synthesizer

Eine ganz außergewöhnliche Kiste, der PX - bin auch anfangs mit ihm nicht warm geworden. Hatte ihn wieder verkauft, dann aber letztes Jahr wieder gekauft. Ist bei mir so auch noch nie passiert - außer beim Roland D-50, den ich mir vor einigen Jahren aus nostalgischen Gründen wieder gekauft hatte. Bin vom Setup her auch eher stabil, wenige Verkäufe.

Wie ist der PX von den Funktionen her ausgelegt? Für diejenigen, die den PX nicht so gut kennen, die m.E. wichtigsten Merkmale:
  • Sample-Oscillatoren mit 16 Bit und 48 kHz (wie seinerzeit Sequential Prophet 3000). Das von Haus aus inkludierte und durch die Community ergänzte Material (insbes. die Single Cycle Waves) alleine eröffnet Jahre neuer Erkundungsmöglichkeiten & Abwechslung. Aber auch das Sampeln eigenen Materials wird belohnt, die Stretch-Funktion ist super praktisch (z.B. zur Nutzung der mitgelieferten VS-Schwingungsformen).
  • Neben dem Evolver der einzige mir bekannte Sythesizer mit einem echten Stereosignalweg mit analogen Filtern, hier 16 cremig klingende SSI2144 Chips 8-stimmig stereo, 16-stimmig mono und 32-stimmig mono ungefiltert. Das Filter ist zwar eher auf der "braven" Seite, zählt allerdings m.E. zurecht in den Testberichten des PX zu den bestklingenden Filtern, die Sequential verbaut hat - gerade für polyphone Synths eine gute Wahl.
    Für diejenigen, die nicht so tief in der Materie stecken: Es handelt sich um die Neuauflage des von Dave Rossum entworfenen SSM2044 Filterchips, der damals u.a. in Fairlight II, E-mu SP 2000, PPG Wave 2.2 und 2.3, Korg Mono/Poly eingesetzt wurde. Dave Rossum hat das neue, deutlich verkleinerte Design mitentwickelt, der authentische Filterklang wurde bewahrt.
  • Kombination der Sample-Einheit mit den digitalen Oscillatoren und der klassischen Synth-Engine, am ehesten vergleichbar mit der des Prophet REV-2. Oscillator-Design wie bei Prophet 12/Pro-2, aber mit weniger Schwingungsformen (hier: Sägezahn, Rechteck, Super Saw und - für das Konzept wichtig bzw. zur Andickung von Samples - Sinus).
  • Viele Modulationsmöglichkeiten, insbes. "Shape Mod". Damit können alle vier Schwingungsformen der digitalen Oscillatoren moduliert werden. Auch "Wave Reset" ist an Bord, was für viele Typen von Bass-Sounds nützlich ist. Beide Oscis lassen sich als Modulationsquellen und -ziele für FM nutzen. Die Sample-Oscis können ebenfalls zur Modulation eingesetzt werden, was tolle Ergebnisse bringen kann.
  • Im Mixer kann alles im Stereopanorama flexibel verteilt werden. Die FX-Engine ist auf vergleichsweise gutem Niveau für Effekte "in the box", insbes. die Modulationseffekte sind hier sehr gut, aber auch Delay und Reverb sind gut einsetzbar.
  • Sehr gute Hardware und bis jetzt bestes User Interface von Sequential mit OLED Zentral- und Zusatzdisplays, gewohnt solider Verarbeitung, gutes Fatar TP/9S Keyboard mit gut zu dosierendem Aftertouch und den beiden aus Pro2/12 etc. bekannten ebenfalls gut steuerbaren Touch-Slidern. Alle Anschlüsse in bühnentauglicher Qualität an Board, die ein solches Flaggschiff komplett machen.
Alle kritischen Kommentare, Einschätzungen und Bewertungen zum Sample-Material, das 8DIO eingebracht hat, die Sample-Verwaltung und auch in Bezug auf die vergleichsweise simple Synth-Engine sind für sich genommen richtig. Sie gehen dennoch am Kern vorbei, was die Maschine für mich und alle diejenigen ausmacht, die den PX zu schätzen wissen.

Der PX wurde und wird wie ich finde weiterhin oft falsch verstanden; Sequential hat hier in der Vermarktung leider auch nicht gut agiert und dadurch für nicht erfüllte Erwartungen bei so manchem Käufer gesorgt.

Gerade die Einschränkungen, z.B. in der Sample-Bearbeitung, machen für mich die Kiste aus. Er einnert mich an meinen alten Ensoniq-Sampler, den ich dafür im Übrigen weggegeben hatte. Im Vergleich dazu sind die Möglichkeiten irre - davon hätte ich zu meinen aktiven Band- und Studiozeiten nicht mal zu Träumen gewagt.

Der PX möchte keinen ausgefuchsten Sampler mit Wave-Ansicht etc. ersetzen, auch keine Workstation. Auch wenn ich mir von Hause aus anderes Sample-Material gewünscht hätte, bietet das vorhandene vielfältige Möglichkeiten für cineastische und atmosphärische Sounds, schöne Flächen/Pads, Piano-artige Melodie-Lines & Chords, wabernde Leads oder krasse Effekte - und das alles in stereo. Es ist beim PX die Summe der Features mit all seiner Einschränkungen/Limitierungen, die ihn zu etwas Einzigartigem in der Synth-Landschaft machen.

Bleibt natürlich die Frage, ob er ins eigene Setup passt. Bei mir klar JA, er bereichert m.E. jedes Setup aus z.B. einem analogen Poly, einem analogen Mono hervorragend und verbreitert die Klangpalette enorm - auch wenn bereits ein interessanter digitaler Synth mit an Bord sein sollte. Aber kommt halt wie immer darauf an, was man musikalisch möchte und was schon vom Equipment her an Bord ist - und ganz wichtig, ob man sich auf den PX einlassen und sich mit ihm beschäftigen möchte.

Klasse, dass Dave Smith mit Sequential damals den Mut aufgebracht hatte, eine solche Maschine auf den Markt zu bringen.
 
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Hier passende Beispiele zu den oben herausgestellten Eigenschaften des PX:




 
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Die Restbestände haben die letzten 2 Tage rapide abgenommen, die Preise dafür legen anscheinend zu. Bei Starsmusic schon über 4k. Die paar verbleibenden werden sich wohl wieder Händler schnappen und dann für Mondpreise anbieten.
 
man war wohl allgemein eher der Meinung, dass samplebasiertes irgendwann im Preis fällt und hat den PX erstmal in die Zukunft verortet.

War ja bei Erscheinen 2018 auch erstmal mein Gedanke.
 
Gerade die Einschränkungen, z.B. in der Sample-Bearbeitung, machen für mich die Kiste aus.
Hattest du nie das Bedürfnis direkt am PX zu samplen? Also: "Ups, was war denn das grade? Wenn ich das schnell durch den PX jage, könnte das krass gut werden." Kabel rein, Sample rec, Parameter schubsen, fertig.
Dass das (wohl) nicht so schnell geht, macht den PX nicht schlechter. Wäre für mich aber ein Kaufgrund gewesen.
 
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Hattest du nie das Bedürfnis direkt am PX zu samplen? ...
Klar, aber es geht auch so gut mit Lady Gaias Programm und Sample Robot - Multisamples wären mit Hardware only ohnehin viel zu umständlich. Kurzes schnelles Samplen einzelner Sounds direkt in der Hardware á la Octatrack hätte ich dennoch gut gefunden.

Der interne Vorrat und die meinerseits angelegten Samples sind so umfangreich, dass der Wunsch nach Sampling nicht jedes Mal aufkommt, wenn man den PX anschmeißt.
 
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Hattest Du das hier schon mal ganz durch angehört?
Vielleicht gibt es auch "krassere" von den Modulationen her, aber diese Mischung aus analoge synth einerseits und musikalisch-brauchbarem samplepool ist schon recht speziell


Hab ich sicher schon gesehen, aber ganz weiss ich nicht. Ich Schau mal rein.
Eine ganz außergewöhnliche Kiste, der PX - bin auch anfangs mit ihm nicht warm geworden. Hatte ihn wieder verkauft, dann aber letztes Jahr wieder gekauft. Ist bei mir so auch noch nie passiert - außer beim Roland D-50, den ich mir vor einigen Jahren aus nostalgischen Gründen wieder gekauft hatte. Bin vom Setup her auch eher stabil, wenige Verkäufe.

Wie ist der PX von den Funktionen her ausgelegt? Für diejenigen, die den PX nicht so gut kennen, die m.E. wichtigsten Merkmale:
  • Sample-Oscillatoren mit 16 Bit und 48 kHz (wie seinerzeit Sequential Prophet 3000). Das von Haus aus inkludierte und durch die Community ergänzte Material (insbes. die Single Cycle Waves) alleine eröffnet Jahre neuer Erkundungsmöglichkeiten & Abwechslung. Aber auch das Sampeln eigenen Materials wird belohnt, die Stretch-Funktion ist super praktisch (z.B. zur Nutzung der mitgelieferten VS-Schwingungsformen).
  • Neben dem Evolver der einzige mir bekannte Sythesizer mit einem echten Stereosignalweg mit analogen Filtern, hier 16 cremig klingende SSI2144 Chips 8-stimmig stereo, 16-stimmig mono und 32-stimmig mono ungefiltert. Das Filter ist zwar eher auf der "braven" Seite, zählt allerdings m.E. zurecht in den Testberichten des PX zu den bestklingenden Filtern, die Sequential verbaut hat - gerade für polyphone Synths eine gute Wahl.
    Für diejenigen, die nicht so tief in der Materie stecken: Es handelt sich um die Neuauflage des von Dave Rossum entworfenen SSM2044 Filterchips, der damals u.a. in Fairlight II, E-mu SP 2000, PPG Wave 2.2 und 2.3, Korg Mono/Poly eingesetzt wurde. Dave Rossum hat das neue, deutlich verkleinerte Design mitentwickelt, der authentische Filterklang wurde bewahrt.
  • Kombination der Sample-Einheit mit den digitalen Oscillatoren und der klassischen Synth-Engine, am ehesten vergleichbar mit der des Prophet REV-2. Oscillator-Design wie bei Prophet 12/Pro-2, aber mit weniger Schwingungsformen (hier: Sägezahn, Rechteck, Super Saw und - für das Konzept wichtig bzw. zur Andickung von Samples - Sinus).
  • Viele Modulationsmöglichkeiten, insbes. "Shape Mod". Damit können alle vier Schwingungsformen der digitalen Oscillatoren moduliert werden. Auch "Wave Reset" ist an Bord, was für viele Typen von Bass-Sounds nützlich ist. Beide Oscis lassen sich als Modulationsquellen und -ziele für FM nutzen. Die Sample-Oscis können ebenfalls zur Modulation eingesetzt werden, was tolle Ergebnisse bringen kann.
  • Im Mixer kann alles im Stereopanorama flexibel verteilt werden. Die FX-Engine ist auf vergleichsweise gutem Niveau für Effekte "in the box", insbes. die Modulationseffekte sind hier sehr gut, aber auch Delay und Reverb sind gut einsetzbar.
  • Sehr gute Hardware und bis jetzt bestes User Interface von Sequential mit OLED Zentral- und Zusatzdisplays, gewohnt solider Verarbeitung, gutes Fatar TP/9S Keyboard mit gut zu dosierendem Aftertouch und den beiden aus Pro2/12 etc. bekannten ebenfalls gut steuerbaren Touch-Slidern. Alle Anschlüsse in bühnentauglicher Qualität an Board, die ein solches Flaggschiff komplett machen.
Alle kritischen Kommentare, Einschätzungen und Bewertungen zum Sample-Material, das 8DIO eingebracht hat, die Sample-Verwaltung und auch in Bezug auf die vergleichsweise simple Synth-Engine sind für sich genommen richtig. Sie gehen dennoch am Kern vorbei, was die Maschine für mich und alle diejenigen ausmacht, die den PX zu schätzen wissen.

Der PX wurde und wird wie ich finde weiterhin oft falsch verstanden; Sequential hat hier in der Vermarktung leider auch nicht gut agiert und dadurch für nicht erfüllte Erwartungen bei so manchem Käufer gesorgt.

Gerade die Einschränkungen, z.B. in der Sample-Bearbeitung, machen für mich die Kiste aus. Er einnert mich an meinen alten Ensoniq-Sampler, den ich dafür im Übrigen weggegeben hatte. Im Vergleich dazu sind die Möglichkeiten irre - davon hätte ich zu meinen aktiven Band- und Studiozeiten nicht mal zu Träumen gewagt.

Der PX möchte keinen ausgefuchsten Sampler mit Wave-Ansicht etc. ersetzen, auch keine Workstation. Auch wenn ich mir von Hause aus anderes Sample-Material gewünscht hätte, bietet das vorhandene vielfältige Möglichkeiten für cineastische und atmosphärische Sounds, schöne Flächen/Pads, Piano-artige Melodie-Lines & Chords, wabernde Leads oder krasse Effekte - und das alles in stereo. Es ist beim PX die Summe der Features mit all seiner Einschränkungen/Limitierungen, die ihn zu etwas Einzigartigem in der Synth-Landschaft machen.

Bleibt natürlich die Frage, ob er ins eigene Setup passt. Bei mir klar JA, er bereichert m.E. jedes Setup aus z.B. einem analogen Poly, einem analogen Mono hervorragend und verbreitert die Klangpalette enorm - auch wenn bereits ein interessanter digitaler Synth mit an Bord sein sollte. Aber kommt halt wie immer darauf an, was man musikalisch möchte und was schon vom Equipment her an Bord ist - und ganz wichtig, ob man sich auf den PX einlassen und sich mit ihm beschäftigen möchte.

Klasse, dass Dave Smith mit Sequential damals den Mut aufgebracht hatte, eine solche Maschine auf den Markt zu bringen.
heisst das ich kann im mixer jeden Oszillator und noise im. Panorama verteilen? Also wirklich von links nach rechts, wie ich will?
Wenn das richtig ist und ich zusätzlich noch stereo Spread hinzufüge, wie verhält sich das dann? Gibt ja sicherlich auch so einen automatischen verteilungsmodus.
 
Stereo ist der PX nur 8 Stimmig... Mono 16 Stimmig und im 32 Stimmen Modus paraphon...

Die 8Dio Samples sind sehr auf Stereo ausgelegt... Und leider nützt dir ein wunderbares Piano nichts, wenn es nur im 8 stimmigen Stereo Mode gut klingt...

Ich bleib bei meiner Meinung... 8DIO hat einfach aus ihren Samplefundus eine Library für den Prophet X erstellt, ohne dabei die technischen Spezifikationen zu berücksichtigen...
Sequential hat den falschen Partner gewählt für den Sample Fundus gewählt... Wer die Prophet X Sounds haben möchte kann sich die Library mit den unzähligen Kontakt Samples von 8DIO zusammenstellen...
Dafür muss man keine 3,4k hinlegen...

Deswegen Sequential hätte mit dem Konzept und den richtigen Partnern ein richtig tolles Gerät bringen können... Dieser Schnellschuss wars dann halt doch nicht...
Auch das Innenleben des PX zeigt, wie schnell zusammgeschustert das ganze war...

Hey da steckt ein Stock mini PC Mainboard drinnen, wo sogar noch alle Anschlüsse dran sind (Keyboard,Mouse,die typischen kleinen farbigen Audioklinke,Netzwerk usw...) und eine SATA SSD dranhängt...(ziemlich seltsame Konstruktion) Und halt ein FPGA...
Also ein Intel PC mit Dave Rossum Filter... :)
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Das wird ne gesuchte Kiste, mark my words.

Der Evolver kam ja auch nie wieder runter. Warums den P12 nicht gleich getroffen hat, wundert mich bis heute.



Gleichzeitig stellt sich natürlich die Frage; was macht Sequential jetzt? Man hat den legendären 5er/10er, man hat die drei 6er, man hat den Pro für mono, den Take für günstig und den REV für die Masse. Aber innovationstechnisch klafft da jetzt ein ziemliches Loch.
 
Das wird ne gesuchte Kiste, mark my words.

Der Evolver kam ja auch nie wieder runter. Warums den P12 nicht gleich getroffen hat, wundert mich bis heute.



Gleichzeitig stellt sich natürlich die Frage; was macht Sequential jetzt? Man hat den legendären 5er/10er, man hat die drei 6er, man hat den Pro für mono, den Take für günstig und den REV für die Masse. Aber innovationstechnisch klafft da jetzt ein ziemliches Loch.

Jetzt wird es Zeit für den Prophet VS „Reloaded“, also wie der X mit Potis & Co und natürlich mehr Wellenformen
 
Ganz viel außergewöhnliche Sounds findet man im PX thread im elektronauts forum von user "philroyjenkins"
der anscheinend ab Erhalt seine Fortschritte in clips dokumentiert hat und den PX einige Male gut ausreizt;-)
 
Aktuell ist ein X und ein XL in Kleinanzeigen drin. Der für 3400 € war schonmal für 2500 € drin, der Verkäufer hat hier wohl mitgelesen. Bei so einem Gerät am besten vor Ort testen oder zumindest Sicher bezahlen nutzen und den Verkäufer per Videocall kontaktieren.
 
Gleichzeitig stellt sich natürlich die Frage; was macht Sequential jetzt? Man hat den legendären 5er/10er, man hat die drei 6er, man hat den Pro für mono, den Take für günstig und den REV für die Masse. Aber innovationstechnisch klafft da jetzt ein ziemliches Loch.

Ich hoffe auch das man jetzt an einem Prophet VS arbeitet .. das fehlt irgendwie noch und ich würd ihn sofort kaufen.
 
Ich würde nach wie vor einen Prophet X mit digitalen Filtern und unanständig vielen Stimmen kaufen ("Prophet XD"?) - das wäre dann der ultimative In-die-Fußstapfen-des-JD-800-Treter.
Aber mich fragt ja keiner.

Schöne Grüße
Bert
 
Ich würde nach wie vor einen Prophet X mit digitalen Filtern und unanständig vielen Stimmen kaufen ("Prophet XD"?) - das wäre dann der ultimative In-die-Fußstapfen-des-JD-800-Treter.
Aber mich fragt ja keiner.

Schöne Grüße
Bert
Vermutlich ist das realistisch, wenn man den analogen Teil wegließe?
Dann wäre es nur noch die Oberfläche und wenig analoges Zeug, denn das ist eher teuer.

Hands-on Sampler sind ja eher rar - deshalb wäre es schon schön, wenn man so ein Konzept wie den X in eine Massenwelt bringt, dann kann man das auch finanzieren. Und davon gibts dann natürlich noch eine Luxusversion.

Die vielen Stimmen gehen mit der analogen Abteilung vermutlich nur mit einer Hand voll stimmen bzw eben mit virtuellen OSCs.
 
Vermutlich ist das realistisch, wenn man den analogen Teil wegließe?
Dann wäre es nur noch die Oberfläche und wenig analoges Zeug, denn das ist eher teuer.
Klar, darum geht's doch!
Wer, wenn nicht Sequential, könnte denn ein richtig gut klingendes digitales Filter konstruieren?
OK, viele können das, aber Dave Smith hat ja immerhin den ersten Software-Synth gemacht (oder irre ich mich da?).

Hands-on Sampler sind ja eher rar - deshalb wäre es schon schön, wenn man so ein Konzept wie den X in eine Massenwelt bringt, dann kann man das auch finanzieren. Und davon gibts dann natürlich noch eine Luxusversion.
Das Konzept (oder zumindest ein sehr überzeugendes Konzept) des Prophet-X sind die larger-than-life cinematischen Monstersounds.
Und die dann mit acht Stimmen? Ernsthaft? Mein Prophet-X war sehr schnell wieder verkauft.

Die vielen Stimmen gehen mit der analogen Abteilung vermutlich nur mit einer Hand voll stimmen bzw eben mit virtuellen OSCs.
Genau, nichts Analoges mehr drin - die OSCs beim Prophet-X sind ja ohnehin digital.

Schöne Grüße
Bert
 
Klar, darum geht's doch!
Wer, wenn nicht Sequential, könnte denn ein richtig gut klingendes digitales Filter konstruieren?
OK, viele können das, aber Dave Smith hat ja immerhin den ersten Software-Synth gemacht (oder irre ich mich da?).


Das Konzept (oder zumindest ein sehr überzeugendes Konzept) des Prophet-X sind die larger-than-life cinematischen Monstersounds.
Und die dann mit acht Stimmen? Ernsthaft? Mein Prophet-X war sehr schnell wieder verkauft.


Genau, nichts Analoges mehr drin - die OSCs beim Prophet-X sind ja ohnehin digital.

Schöne Grüße
Bert
Filter werden ohnehin stark überschätzt....
 
Sequential zeichnet sich in erster Linie durch die analogen Filter und OsC´s aus, von daher empfinde ich die Aussagen und Wünsche recht unrealistisch.
Und die Filter des Prophet X klingen wirklich richtig gut in dem Zusammenhang mit Samples. Ich wünsche mir deshalb , dass es bleibt wie es ist.
Und wenn Stimmen mit 4 Osc in Stereo schon nicht mehr reichen, dann weiß ich es auch nicht.
 
Würde das auch so sehen, Sequential ist ja nicht Waldorf … das Filter war auch eins der Highlights, da würde man einen zentralen Baustein entfernen. Ich empfand den X eher als eine moderne Version eines Ensoniq SD-1, Hybrid und selbst mit Samples bestückbar.
 
Eigentlich braucht der X nur noch zwei weitere Sample-Slots (roländisch: Partials bzw. Tones) und einen Vectorstick - fertig wäre der „twentitwentifeif“ Prophet VS.
 
Ein guter Vectorianer fehlt halt auf dem Markt. Wavetabler, Analoge, Sampler/Rompler gibt/gab es ja in den letzten Jahren viele.
 


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