Dave Smith Sequential Prophet X Synthesizer

Each sample instrument has its own Tone control for high-pass or low-pass filtering. Kann mir jemand erklären wo ich das finde, ich finde nur einen Button um das LPF zu umgehen, aber sonst nur Decimate und Hack?

Der Parameter heißt "Tone". Den findest Du im ersten Instrument-Tab, also dort, wo man auch die Frequenz einstellt. Das ist ein bipolarer Parameter, d.h. in die eine Richtung funktioniert er als Tiefpass-, in die andere Richtung als Hochpassfilter.
 
Der Parameter heißt "Tone". Den findest Du im ersten Instrument-Tab, also dort, wo man auch die Frequenz einstellt. Das ist ein bipolarer Parameter, d.h. in die eine Richtung funktioniert er als Tiefpass-, in die andere Richtung als Hochpassfilter.

Oh vielen Dank !!, was macht das deutsche Manual;-). Kannst Du zur künftigen Sample-Import Funktion schon was sagen, wird das eine kostenpflichtige Angelegenheit und welche Formate wird man einlesen können?
 
Die Übersetzung wird im August kommen. Zum Sample-Import weiß ich nichts Exklusives. Als ich mit Dave sprach, war die Rede davon, dass die entsprechende App kostenlos sein soll. Welche Funktionen da am Ende mit drin sein werden, weiß man nicht. Wäre schön, wenn man damit auch Multi-Samples erstellen könnte. In jedem Fall wird man bis Dezember warten müssen, das ist jedenfalls die derzeit anvisierte Deadline für die Sample Import Software.
 
Danke nochmal, ich habe gestern im Sampleteil am Ende des Manuals gesucht , die Reiter werden aber auf den ersten Seiten erklärt, das geht dann doch in Englisch.

Ich fürchte der eigene Sample Import wird rudimentär, aber lasse mich gerne überraschen. Ein Sampler will die Maschine offensichtlich nicht sein, und wie es aussieht möchte 8dio an den 50GB verbleibenden ja auch noch etwas verdienen, wobei mir der bestehende Content von 150 GB in Realität nicht so viel erscheint, da wurde mächtig Speicher verbraten.

Ich denke man wird letztlich auf fertige MultiSamples zurückgreifen wollen oder müssen, aber gut Spekulation. Wer sicher sein will sollte eher abwarten, aber das ist nicht die Stärke der GAS-User.
 
Gestern habe ich mir doch einen Ruck gegeben und mir nochmal den Prophet x vorgeknöpft. Habe die Samples verbogen und recht inspirierende Sachen aus der Kiste gekitzelt die mit den Filtern bearbeitet sehr organisch klangen. Man betritt dann sehr schnell" klangliches Neuland", aber die Ergebnisse sind sehr musikalisch einsetzbar, selbst ohne das wirklich verstanden zu haben, es klingt nie wirlich künstlich. Ich hatte das Gefühl etwas Neues kreiert zu haben. Beim Vergleich mit dem Original ist man dann angenehm überrascht, was man da so verwurstet hat und wundert sich. Das geht alles recht fix, wenn ich da auch Material von anderen Klangerzeugern reinladen kann ist das in jedem Fall eine musikalische Spaßmaschine, ob das dann mit Software auch geht ist mir dann wurscht, denn auch das SSM Filter gefällt mir sehr gut, es verliert mMn. weniger an Druck im Vergleich zur Curtis Variante und die Reso klingt schöner.

Würde mich freuen, wenn Du doch noch "Zugang" zum Instrument bekommst. Dann wird´s wie wirklich guter Jazz, der nie altert sondern mit jedem Hören neu begeistert...

Wie gefällt Dir denn der Synth in seinem "simplen" Bereich der subtraktiven Synthese, also mit den klassischen VCO´s ?
 
Du meinst die klassischen Digitalen Wellenformen? Das hat er schon gut hinbekommen, die klingen natürlich sauber, verglichen mit den analogen DCO des Rev 2, aber das Filter ist schon cool und das Teil klingt fett, ohne Aliasing sehr sauber, auch in hohen Lagen. Bässe kann er in jedem Fall besser als der ReV 2.Ich versuche noch mein Glück und lese die Anleitung.
In den unteren Lagen ist er allerdings leider schlaff bei geöffnetem Filter, mit P6, Ob 6, Rev2 kann er nicht mithalten, er ist kein Analog Ersatz. Im Grunde ein sehr eigenständiger Synthesizer.
Und wenn dann muss man mit Samples in den unteren Lagen nachhelfen. Letztlich stehe "nur" vor der Entscheidung Quantum und Prophet X zu behalten, wobei der Quantum in steingemeiselt ist, ich könnte mir dann aber überlegen REV 2, Nordlead 4 und Modor NF1 abzugeben, das würden den Prophet X Kauf dann für mich rechtfertigen.
 
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Du meinst die klassischen Digitalen Wellenformen? Das hat er schon gut hinbekommen, die klingen natürlich sauber, verglichen mit den analogen DCO des Rev 2, aber das Filter ist schon cool und das Teil klingt fett, ohne Aliasing sehr sauber, auch in hohen Lagen. Bässe kann er in jedem Fall besser als der ReV 2.Ich versuche noch mein Glück und lese die Anleitung.
...ich hatte ein paar Klangbeispiele gehört, wo er so unglaublich analog, breit klang, daß man kaum auf eine digitale OSC-Sektion getippt hätte...
 
Das ist in der Tat beeindruckend. Obwohl mein Herz eher für den Waldorf Quantum schlägt und ich in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht habe, dass Dave Smith eher nicht so meine klanglichen Vorstellungen trifft mit seinen Instrumenten und obwohl dieses ganze Sample-Konzept ja etwas Un-Synthesizerhaftes an sich hat: Was Nick Batt da anspielt, klingt verdammt gut.
 
Hat für meinen Geschmack sehr viel Tiefe / Charakter im Klangbild - sicher eine Kombination aus sehr gut gewähtem Samplematerial und den analogen Stereofiltern.

Man macht sich mit dem breiten Klangvolumen des X aber ganz schnell das Spektrum zu und dann haben andere Instrumente kaum mehr Platz daneben im Mix. Wie z.B. beim Montage 6-8 mit dem Superknopf.

Für Scoring is das super - für Minimal oder HipHop eher nicht.

Gut dass ich das kauftechnisch jetzt nicht entscheiden muss...
 
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Erstes Preview von Nick (sieht auch recht begeistert aus der Herr Batt):


Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=hMxQNOCBRlY


Also Leute , das macht ein Kurzweil K2500 auch , bzw Forte usw .. Also Das was er in dem Demo anspielt , ist am Angang auch voll verzerrt .. Also wer auf so breite extrem gelayerte Sachen steht , Kurzweil , dahinter steht dann VAST , mit jeder Änderung kann ein kompletter Synthesetrang variierteren , da kann der Prophet einpacken.. Klar Stereo Filter analog - aber gute Samples und Synthese Versus ..?
 
Sorry, aber nein. Bin ein absoluter Kurzweil Fan, aber da gibts zB massenhaft Aliasing bei den OSCs, keine Audio Rate Modulation, 0.02ms als minimalster Step bei den ENVs, usw.

Da gibts eine ganze Welt, die nicht geht.
 
Also Leute , das macht ein Kurzweil K2500 auch , bzw Forte usw .. Also Das was er in dem Demo anspielt , ist am Angang auch voll verzerrt .. Also wer auf so breite extrem gelayerte Sachen steht , Kurzweil , dahinter steht dann VAST , mit jeder Änderung kann ein kompletter Synthesetrang variierteren , da kann der Prophet einpacken.. Klar Stereo Filter analog - aber gute Samples und Synthese Versus ..?
Das Demo hat mich auch nicht überzeugt, ich kann nur sagen der Variationsreichtum K2000 war größer, die meisten hier werden von den eher klassischen Samples Gitarre Chöre Steinway mit 8 Stimmen;-) Rhodes und blaba nicht viel halten, ich habe nicht viel Ahnung vom Sampling,und frage mich wo 150 GB für die wenigen Sounds verbraten wurden, ich hätte da mehr Gegensätze reingestopft, hier gibt es keine jp8 Saw oder der Gleichen.
Ihr müsst auch bedenken, das man nur ein Sampe aus einem Instrument stretchen und verbiegen kann(logisch) und stelle mir die Frage ,ob Dave das Multisampling alleine 8dio vorbehält, die machen ja schon 2 Sachen für die neuen A Programme fertig ,außerdem hat 8dio Hall mit auf den Samples , 3-4 gesampelter von rechts nach links, da hätte man mehr machen können, jetzt kommt im Dezemder die Pralinenschachtel Usersamples man weiß nie was man bekommt. Das Gerät macht aber Spaß, und mein K2000 hat mir viel weniger Fun gemacht.
 
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Sorry, aber nein. Bin ein absoluter Kurzweil Fan, aber da gibts zB massenhaft Aliasing bei den OSCs, keine Audio Rate Modulation, 0.02ms als minimalster Step bei den ENVs, usw.

Da gibts eine ganze Welt, die nicht geht.

Aliasing mein Hasswort, das hat der Prophet X eben nicht, auch weniger als der Quantum, unten rum klingen die Sägen leider ein wenig schlaff bei geöffnetem Filter.
 
Der Quatum lädt beim Umschalten die Samples in sein RAM man sieht einen Balken der wächst, der Prophet X zieht die Dinger von der SSD, das merkst gar nicht,ich weiß nicht wie die Ladezeiten bei Omnisphere sind? Also beim Quantum fand ich das vom Kronosvergleich her leicht nervig
 
Sorry, aber nein. Bin ein absoluter Kurzweil Fan, aber da gibts zB massenhaft Aliasing bei den OSCs, keine Audio Rate Modulation, 0.02ms als minimalster Step bei den ENVs, usw.

Da gibts eine ganze Welt, die nicht geht.

Das ist wahr , aber im Kontext zu diesem Demo , breite , langsam evolvierend Colagen - da ist jetzt nichts wow was man nicht genauso , sogar komplexe , aus einem kurzi holt ...
 
Der Quatum lädt beim Umschalten die Samples in sein RAM man sieht einen Balken der wächst, der Prophet X zieht die Dinger von der SSD, das merkst gar nicht,ich weiß nicht wie die Ladezeiten bei Omnisphere sind? Also beim Quantum fand ich das vom Kronosvergleich her leicht nervig
Omnisphere liegt bei mir auch auf der SSD , da gehts auch schnell...
 
Schnell heißt Du merkst , das etwas geladen wird? Beim Prophet X merkst Du nix. Ich glaube allerdings bei unter 2400.- € Einstiegspreis würden wir gar nicht so verzweifelt diskutieren;-)

Ich muss gestehen, das ist für mich kein Aspekt - Aber ich bin auch kein Keyboarder im Bandkontext, der auf Umschalten angewiesen ist - oder das Ausklingen vom vorigen Sound beim Umschalten zb ...
 
Na gut, ich warte dann mal bis Dave Smith die SSM-Filter in einen echten Synthesizer einbaut und nicht in so ne Alleinunterhalter-Orgel :P

Klar wünschen wir uns alle, dass Dave das Thema Curtis-& SSM-Filter in weiteren Produkten einsetzt. Aber für den Anfang hat er das doch recht gut gemacht! Es gibt soundtechnisch fast keine Überschneidung mit seinem bisherigen Produktportfolio. Will sagen: Ich würde weder meinen REV2 noch meinen OB-6 für den PX weggeben, weil der PX keinen von beiden wirklich ersetzen kann. Ob man die Sample-basierten Atmos Sound wirklich mag oder nicht ist jedem selbst überlassen. Dave deckt damit zumindest eine Marktnische ab.
 
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Klar wüschen wir uns alle, dass Dave das Thema Curtis-& SSM-Filter in weiteren Produkten einsetzt. Aber für den Anfang ist hat er das doch recht gut gemacht! Es gibt soundtechnisch fast keine Überschneidung mit seinem bisherigen Produktportfolio. Will sagen: Ich würde weder meinen REV2 noch meinen OB-6 für den PX weggeben, weil der PX keinen von beiden wirklich ersetzen kann. Ob man die Sample-basierten Atmos Sound wirklich mag oder nicht ist jedem selbst überlassen. Dave deckt damit zumindest eine Marktnische ab.

Ich gebe Dir da vollkommen Recht! ABER: Das könnte sich ändern, wenn das Prophet 5 Sample Paket von 8dio kommt ...

Wobei ich dem Konzept eines Haus- und Hof-Samplelieferanten sehr skeptisch gegenüber stehe und mir z.B. Kapro-Sounds als Alternative wünschen würde. Vielleicht wenn das Tool für eigene Samples kommt ...
 
Ich gebe Dir da vollkommen Recht! ABER: Das könnte sich ändern, wenn das Prophet 5 Sample Paket von 8dio kommt ...

Wobei ich dem Konzept eines Haus- und Hof-Samplelieferanten sehr skeptisch gegenüber stehe und mir z.B. Kapro-Sounds als Alternative wünschen würde. Vielleicht wenn das Tool für eigene Samples kommt ...

Ja evtl. könnte sich das ändern - obwohl ich derzeit den REV2 für DAS (!) polyphone Analogschnäppchen im Markt halte. Der PX wird auch nach der ersten Preis-Dumpingrunde nicht wesentlich unter 3k Euro fallen. Der REV2 8-stimmig liegt derzeit bei 1300 irgendwas. Das ist schon ein Unterschied - je nachdem ob man Sample-basiert mit dem angebotenen (sehr intuitiven) User-Interface arbeiten möchte oder nicht lohnt sich dann der Aufpreis oder eben nicht.
 
Das Thema ist ja: Es gibt ja seit Jahrzehnten Sample-basierte Synths die gut klingen, aber leider schlecht bedienbar sind und v.a. keine Analogfilter und Direct Controls haben.

Wer aber exakt sowas sucht, muss bzw. kann aktuell zw. Quantum und PX entscheiden.

Wer "nur" gute Sample-basierte Sounderzeugung sucht, wird anderweitig fündig (sogar mein günstiger JV-1080 mit Orchestral Expansion Card klingt super).
 
Das Thema ist ja: Es gibt ja seit Jahrzehnten Sample-basierte Synths die gut klingen, aber leider schlecht bedienbar sind und v.a. keine Analogfilter und Direct Controls haben.

Wer aber exakt sowas sucht, muss bzw. kann aktuell zw. Quantum und PX entscheiden.

Wer "nur" gute Sample-basierte Sounderzeugung sucht, wird anderweitig fündig (sogar mein günstiger JV-1080 mit Orchestral Expansion Card klingt super).

ProX und Quantum müssen noch zeigen, was genau an ihnen so besonders ist. Die bisherigen Demos des Quantum klingen sehr digital, die des ProX nach Samples. Was also die jeweiligen Filter sowie übrige Parametrisierung betrifft, ist das offensichtlich Neuland, das sich dann noch musikalisch bewähren muss. Schlecht klingen tut bei denen ja bislang nichts, ganz im Gegenteil. Dass man "sowas" auch mit einer ganzen Reihe vorhandener sample-basierten Synthesizern bewerkstelligen kann, vielleicht auf anderen Wegen. Die etwas geringe Polyphonie ist dann kein Thema, wenn Grand Piano wie bei Tangerine Dream (als Mellotron Tapes) als Klangfarbe verwendet wird, pianistisch ist das bei 8 Stereostimmen ausgeschlossen. Quantum erlaubt Auto-Mapping, also einfach WAVs reinwerfen, die werden von selber geordnet. Bei so einem Komfort braucht es keinen Sample Manager, es sei denn, das Handling ist anderweitig umständlich. Beim ProX kommt es aber auf die App an, und die kommt erst noch.

Montages AWM2, Kronos HD1, Stage 3 SampleSynth, Fusion Sample Section usw. sind sehr leistungsfähig, allenfalls Stage 3 ist knapper ausgerüstet, und haben Modulationsoptionen ohne Ende, dazu sehr ausgereifte Controllersysteme, die das Realtime Custom bedienen lassen. Mit denen müssen sich Quantum und ProX messen lassen.
 
Montages AWM2, Kronos HD1, Stage 3 SampleSynth, Fusion Sample Section usw. sind sehr leistungsfähig, allenfalls Stage 3 ist knapper ausgerüstet, und haben Modulationsoptionen ohne Ende, dazu sehr ausgereifte Controllersysteme, die das Realtime Custom bedienen lassen. Mit denen müssen sich Quantum und ProX messen lassen.

Sehe ich auch so.
Besonders das Dickschiff von Yamaha ist da eine Referenz.
 


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