Dave Smith Sequential Prophet X Synthesizer

Das sind ja breaking News. Aber immerhin, offiziell ist es damit wirklich.
 

aha und die kommen auch noch von Dave Rossum. Da träume ich schon von einem "Assimil8tor II" im Keyboard Format mit so einer Bedien-Oberfläche wie beim "X", natürlich mit "Sample audio in" und die Möglichkeit die Auflösung der ADA Wandler zu wählen (8-12-16 Bit) und wenn wir schon dabei sind noch die Möglichkeit ein Bildschirm, für die Sample Bearbeitung, anschliessen zu können, wie beim Fairlight oder die Roland S Serie...
Träumen darf man ja :kiffa:
 
aha und die kommen auch noch von Dave Rossum. Da träume ich schon von einem "Assimil8tor II" im Keyboard Format mit so einer Bedien-Oberfläche wie beim "X", natürlich mit "Sample audio in" und die Möglichkeit die Auflösung der ADA Wandler zu wählen (8-12-16 Bit) und wenn wir schon dabei sind noch die Möglichkeit ein Bildschirm, für die Sample Bearbeitung, anschliessen zu können, wie beim Fairlight oder die Roland S Serie...
Träumen darf man ja :kiffa:

Der Zug ist mit dem PX wohl abgefahren. Aber Dave Rossum wäre offen für eine gemeinsame Sache mit dem anderen Dave, so sagte er es mir zumindest auf der Superbooth. Konkrete Pläne gab und gibt es aber keine. Dave Smith hat ihm nur seine Hilfe beim Wiedereinstieg ins Business angeboten.
 
Mein Prophet 3000 drückt eine Träne raus...

Ich weiss nicht ob Trauer oder Freude... ;D


Gibts eigentlich schon Soundbeispiele für Samples als Source in der Modulationsmatrix?
 
Präsentation des P-X für Sweetwater. Ein bisschen markschreierisch aber ein paar gute Sounds sind dabei. Interessant finde ich die X-mod Möglichkeiten zwischen Samples, Oszillatoren und Filtern.

 
und eventuell noch um die Echtzeitbeeinflussung beim Spiel.

Ja genau. Doch gerade in diesem Bereich sind einige Hersteller (auch Dave Smith) in meinen Augen eher zurückhaltend.
Um polyphones Aftertouch macht man einen grossen Bogen, Ribbon Controller ala Kurzweil fehlen und anderes findet man im V-Synth oder selbst im Monophonen Moog Voyager (XYZ-Pad). Doch die meisten reduzieren es auf das Klassische und haben keinen Mut genau in diesem Bereich auch kreativ zu sein. Okay, der Yamaha Montage hat da diesen Knopf, aber sonst.

Diesbezüglich ist der PX eher enttäuschend. Das machen diese beiden Touch-Strips nicht wett. Aber okay, das Produkt ist so wie es ist und andere sind diesbezüglich ja auch nicht wesentlich besser.
 
Ja klar, man kann drumrum basteln und zumindest was MIDI betrifft ists dann auch eine Frage der Auflösung. Spielhilfe im Sinne des Flair eines Instrumentes kann dann nicht mehr die Rede sein. Allein die Kabel- und Zubehör-rumfummelei wäre mir da ein Fun-Killer. Nur weil was möglich ists heisst noch nicht, dass es intuitiv ist.

Aber ja, dieses Icon-Teil ist interessant, ganz unabhängig jetzt vom PX.
 
8Dio des Tages - "Octo-Job" - eine Demonstration der Modulationsmöglichkeiten ...auf eine sehr "spooky" Art und Weise. ^^


 
Gespenstisch, oder? Brrr.... :tralala:



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...und wer noch? Denke, ich werde ebenfalls zuschlagen (dafür wird dann ein wenig vorhandenes Equipment geopfert). Werde aber noch abwarten, was Moog bringt. Wird vermutlich nicht vergleichbar sein (kein Hybrid), aber in der Höhe möchte ich nur einmal für eine ganze Weile Kohle locker machen...

@wellenbad Auf jeden Fall berichten, sobald Du ihn hast... :supi:
 
Zuletzt bearbeitet:
Werde mich bzgl. Prophet X auch noch zurückhalten. Nutze ja schon zwei DSI Synths und bin damit eigentlich happy.
Ausserdem ist die Grandmother und der Medusa schon in der Pipeline für Juli - damit bin ich dann erstmal beschäftigt.
 
...und wer noch? Denke, ich werde ebenfalls zuschlagen (dafür wird dann ein wenig vorhandenes Equipment geopfert). Werde aber noch abwarten, was Moog bringt. Wird vermutlich nicht vergleichbar sein (kein Hybrid), aber in der Höhe möchte ich nur einmal für eine ganze Weile Kohle locker machen...

@wellenbad Auf jeden Fall berichten, sobald Du ihn hast... :supi:
In der Höhe? Meinst du damit den Preis? Dann vergiss das gleich wieder. Ein polyphoner Moog, falls er denn kommt, wird bestimmt das doppelte des DSI kosten. Moog war schon immer massiv teurer als DSI. Das wird nix mit Augenhöhe was den Preis anbelangt.
 
Im GS Forum haben die ersten Besteller des X Ihre Versandbestätigung (Sweetwater) bekommen. Dort ist auch im entsprechenden Threat ein Review drinnen, welches für mich etwas ernüchternd klingt. z.B: "Want to subtly reinforce your bass drum with a sine wave oscillator? Great! Hope you like it on your cymbals, too, because it applies to the entire layer. Likewise for filtering, which would have been wonderful to tweak per-drum."

Insgesamt scheint er eher performance-orientiert zu sein und weniger für den Soundtüftler. Der Klang ist aber über jeden Zweifel erhaben, so die einhellige Meinung.
 
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Also, ich habe seit einer Woche den Prophet X und bin überraschenderweise doch sehr angetan. Überraschenderweise deshalb, da ich die specs erst einmal nicht so spannend fand für den Preis der da aufgerufen wird. Ausserdem habe ich so gut wie alles von DSI und ich habe vor zwei Wochen eh schon den Quantum gekauft. Ich war mir also fast sicher, dieser Kelch wird an mir vorüber ziehen. Nun habe ich beschlossen ihn doch zu behalten. Nach eingehender Betrachtung des Prophet X und auch des Quantum´s hier mein erster Kurzeindruck der meinen ganz persönlichen Geschmack abbildet. Habe beide Geräte ganz regulär im Musikladen erworben (nix sponsoring :))

Prophet X (Boot Zeit: 25 Sekunden):


positiv:

-sehr wertig verarbeitet. Keine Knöpfe wackeln. Gute und nicht klappernde Tastatur.

-toll klingende Stereo Filter (SSM 2044 Design) die extrem gut zu packen. Ein schönes Feature hier ist der Offset Parameter für den linken und rechten Filter. Erinnert mich an den Spacing Regler beim Filter vom Moog Voyager.

-4x hochwertige Effektprozessoren mit zusätzlichen Algorithmen wie der Super Plate der eine Art Ambient Hall darstellt und vor allem auch gut klingt ohne “blechern” zu sein

-hat alle 97 VS Wellenformen vom Prophet VS (1986) drin. Das hat mir persönlich gut gefallen.

-verarbeitet die polyphonen Aftertouch Daten ohne “stepping” exzellent. Getestet mit einem Kuzweil Midiboard

-polyphoner Sequenzer (leider heutzutage nicht Standard wie man es z.B. beim Quantum sieht)

-4x Lfo´s (wo sich der Prologue mal ne “Scheibe abschneiden” kann)


negativ:

-kein slope parameter (eine Art random detune parameter) für die sampler engine. Nur bei der Oszillator Sektion einsetzbar. Wäre doch schön wenn man den von 8Dio zu erwartenden Dave Smith´s letzten Prophet 5 der als Soundpack rauskommen soll, damit noch “älter” machen kann.

-viele 8Dio Samples sind doppelt und dreifach, habe ich den Eindruck. Mal mit Hall mal ohne Hall gesampelt. Ich hätte es besser gefunden die Speicherverteilung um zu drehen. 150GB für den User und 50GB Factory. Zu mal die Soundpacks von 8Dio die es zu kaufen geben soll, den Userplatz beanspruchen werden.

-leider kein Waveform Display. Nur eine Grafik für Sample Start/End und den Loopbereich. Schätze dies wird der kommenden Software vorbehalten sein.

-erreicht man die maximale Polyphonie 8 bei Stereosamples, hört man ein klicken mit den neu getriggerten Noten. Interessanterweise ist das nur bei der Sample Engine und nicht bei der Osc Sektion. Vielleicht lässt sich das mit neuer Firmware beheben.

-tja da hat man nun ein toll klingenden Synth, da will man doch sofort seine eigenen Samples darin über die Filter hören. Leider muss man da noch ein halbes Jahr warten.


Quantum (Boot Zeit: 16 Sekunden):


Positiv:

-hochwertig verarbeitet, auch hier wackelt nichts. Feste und keine klappernde Tastatur.

-Touch Display reagiert sehr schnell. Kein Hängen bei Parameteränderungen mit dem Finger.

-Die Bedienbarkeit ist extrem gut gelöst, bei solch einem komplexen Synth

-Sample Import in die Particle / Resonator Engine mit vielen klanglichen Möglichkeiten von eigenem Samplematerial die das Sounddesigner Herz höher schlagen lässt

-Toll gelöste Zuordnung der vielen Modulationsquellen/zielen. Die LED´s unter den Knöpfen zeigen sofort an ob sie zuweisbar sind.

-auch hier kein “stepping” oder “haken” bei externen polyphonen Aftertouch Daten (das ist nicht unbedingt selbstverständlich bei der Menge der eintrudelnden MIDI Daten)


Negativ:

-Sequencer ist nur monophonic. Das habe ich ehrlich gesagt nicht erwartet. Vielleicht ist das aber auch nur mit neuer Firmware eine Frage der Zeit

-Leider kein Stereo Filter. Schickt man Stereo Samples durch den Filter, ist das Endergebnis mono. Es gibt zwar einen Pseudo Stereo Mode den man danach zu schalten kann um es wieder breiter zu machen, aber die original Stereodaten sind futsch

-Sample Import sehr rudimentär. Man kann zwar Velocity Zonen und Key Range den Samples zuweisen, im Particle Mode auch noch den Gain, aber man würde sich wünschen, das der Quantum z.B. Soundfont Files direkt importieren könnte. So müht man sich etwas ab um Multisamples zu erstellen. Bleibt die Hoffnung das von Waldorf für diese Belange ein Editor in naher Zukunft erscheint
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe quantum und prophet x angetestet. sehr edle synthesizer. dennoch finde ich die sind für mich überdimensioniert. zuviele möglichkeiten - das verwirrt mich eher und würgt die kreativität irgendwie ab. die presets sind auch viel zu edel. beim quantum sound fehlt mir irgendwie das kantige im sound wie etwa beim blofeld (bezogen auf die presets). beim prophet x hört sich alles nach hollywood soundtrack an (bezogen auf die presets). ich denke auch beide synths werden eher bei film produzenten ihren platz finden.
obwohl der neue polymoog wohl über 6000$ kosten wird, find ich aber genau das sehr spannend. bin gespannt ob moog mich begeistern kann auch bei dem saftigen preis...
 
25 Sekunden Boot Zeit klingt ziemlich archaisch


Dass man das durchaus noch optimieren kann, hat der Korg Kronos gezeigt, dessen Bootzeit in der Ur-Version sogar noch weitaus schlimmer war.



Ausserdem werde ich von keine der Firmen unterstützt (...) Ich habe es auf englisch zusammengefasst:


Stellt sich mir die Frage, warum Review auf Deutsch, Pros/Cons auf Englisch !?
Das kann ich nicht nachvollziehen - nicht jeder greift gleich zu Google Translate... (sonst hätte er vor allem die Schreibfehler gefunden...)

Auch ist mir das erstmal nicht objektiv genug. Viele der angeführten Punkte sind Features, die eigentlich schon seit Monaten bekannt sind, und in so einer Review-Liste mMn. überhaupt gar nicht (auch nicht in einem Printmagazin) auftauchen dürften.

Aussagen wie "dream synth for sounddesigners", auch wenn sie stimmen mögen, sind definitiv keine möglichst objektive Beurteilung; sondern bestenfalls irgendwas zwischen Honeymoon-Phase und Choice-supportive bias.

Ich schlage konstruktiv vor, dass du das "Review" in einem halben Jahr nochmal schreibst.
Möglichst ohne die englischen Schreibfehler, bitte...
 


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