Dave Smith Prophet 6 -> Sequential ist wieder da!

Dann ist meine Mission, diese Geräte den Leuten wieder ins Gedächtnis zu rufen, so langsam erfolgreich :)
 
Hallo,

ich möchte einen gebrauchten Prophet 6 günstig erwerben.
Bei erster Inaugenscheinnahme vor Ort beim Anbieter habe ich gesehen, dass die Seriennummer, welche auf der Rückseite klebt, nicht mehr eindeutig lesbar ist.
Auf Nachfrage wurde mir versichert, dass beim Säubern des Geräts sich der Aufdruck verschwommen hat. Er hatte selbst nicht den Prophet beim DSI-Support registriert und verfügt auch nicht mehr über die Originalverpackung, wo ja auch die Seriennummer draufsteht. Jetzt meine Frage: Habe ich eine Möglichkeit im Nachhinein noch die Seriennummer zu ermitteln, um mich beim Support registrieren zu können?

Mit freundlichem Gruß
Andrea K.
 
Wenn ich mir das Bild ansehe...
csm_Sequential_Prophet_6_Anschluesse_2_bbe92886a6_56969e840e.png

... dann kann ich mir nicht vorstellen, dass man diese Seriennummer "versehentlich" verwischt. Das sieht mir nach einem Kunststoffaufkleber aus. Zum Verwischen müsste man da mit einem Lösungsmittel dran. Kann mal jemand bei einem P6 schauen, aus was die Plakette wirklich ist?

Das ganze wirkt etwas seltsam. Wäre nicht das erste mal, dass bei Diebesgut, die Seriennummer "aus Versehen" unleserlich geworden wäre...
 
Also da lässt sich nichts so einfach "verwischen". Ich frag mich mit was der da geputzt haben will?
Ich hab's grad mal bei meinem probiert. Erst ganz sanft mit dem Finger und dann mal mit einem Mikrofasertuch. Das ist eine Art Plakette und die Seriennummer ist nicht irgendwie drauf geschrieben bzw. ist da noch ein Film drüber!
Auf dem Karton steht die Seriennummer auch nochmal, aber der ist ja auch nicht mehr vorhanden.
Mir käme das mindestens etwas komisch vor. Ich würde das Gerät so nicht kaufen!
 
Ich hatte den Eindruck, dass es sich um eine Art Etikett handelt, so wie z.B. bei den Jomox Geräten aber größer.
Ok, ich schau ihn mir noch einmal genauer an und bitte den Verkäufer, das Gerät einmal zu öffnen.
Wenn er sich weigert, scheint es doch einen Haken zu geben. Ich werde auf den Film auf dem Etikett achten.
Vielen Dank.

Beste Grüße
Andrea K.
 
Es ist sicher schon so eine Art Etikett, aber DSI wären ja schön blöd wenn sich die Seriennummer so einfach wegmachen ließe. Die ist sicher irgendwie aufgedruckt aber eben dann noch versiegelt o.ä. und wenn es "verwischt" ist müssten da doch auch noch schwarze "Spuren/Streifen" zu sehen sein?!
Schreib doch mal en DSI Support an und frag mal ob man noch auf der Platine oder im Gehäuse was finden kann.
 
Habe gerade mit einem trockenen und anschließend mit einem feuchten Tuch drüber gewischt (01773) da verwischt nichts. Wenn Kaufbelege oder wenigstens Aussagen des Vor-Verkäufers fehlen würde ich ihn nicht kaufen und das Ganze unter Umständen sogar polizeilich melden.
Grüsse
 
Es kann durchaus sein, dass der Aufdruck mit einem Labelprinter gemacht ist.
Und da muss man nur einmal mit dem "richtigen" Reinigungsspray drüber, dann ist der Aufdruck weg. (Getestet mit Orangen-Reiniger aus der Sprühdose.)

(Die Brother P-Touch laminieren über dem Aufdruck noch eine Folie - da hat man das Problem nicht. Aber das ist eben nicht bei allen Geräten so... )
 
gilbert schrieb:
Habe gerade mit einem trockenen und anschließend mit einem feuchten Tuch drüber gewischt (01773) da verwischt nichts. Wenn Kaufbelege oder wenigstens Aussagen des Vor-Verkäufers fehlen würde ich ihn nicht kaufen und das Ganze unter Umständen sogar polizeilich melden.
Grüsse

Genauso ist´s, und nicht anders ! :supi:
 
Die Seriennummer sollte eigentlich auch auf der Rechnung für das Gerät stehen. Wenn die auch nicht vorhanden ist, wäre ich wahrscheinlich sehr vorsichtig. Ich verstehe nicht, weshalb man bei einem Gerät, dass noch Garantie bzw. Gewährleistung hat, keinerlei Unterlagen hat. Auch wenn es für den aktuellen Eigentümer ein Gebrauchtkauf war, wären das die Dinge auf die ich immer Wert legen würde. Wenn mit dem Gerät irgendetwas ist, wird es vermutlich schwer Ansprüche geltend zu machen. Vor allem, wenn die Seriennummer nicht mehr eindeutig lesbar ist.
 
pulsn2-0 schrieb:
sbur schrieb:
Die Seriennummer sollte eigentlich auch auf der Rechnung für das Gerät stehen. Wenn die auch nicht vorhanden ist, wäre ich wahrscheinlich sehr vorsichtig. Ich verstehe nicht, weshalb man bei einem Gerät, dass noch Garantie bzw. Gewährleistung hat, keinerlei Unterlagen hat. Auch wenn es für den aktuellen Eigentümer ein Gebrauchtkauf war, wären das die Dinge auf die ich immer Wert legen würde. Wenn mit dem Gerät irgendetwas ist, wird es vermutlich schwer Ansprüche geltend zu machen. Vor allem, wenn die Seriennummer nicht mehr eindeutig lesbar ist.
Das ist bei Gebraucht Kauf doch sowieso schwierig, oder?

Das spielt für DSI keine besondere Rolle. Deren Support ist so oder so sehr kulant.* Die Seriennummer braucht man allerdings in jedem Fall.

* Reparaturen kosten $25. Für alles weitere zahlt man lediglich den Versand.
 
ossi-lator schrieb:
:agent: man sollte den Staatsschutz und den BND einschalten :agent: evtl. auch noch die forumspollezei, die kommt dann mit dem Peterwagen......... :mrgreen: :selfhammer:


oder das russeninkasso - den gestohlenen synth von denen stehlen lassen - als ausgleichende ungerechtigkeit im sinne aller :lol:

achtung: ironie


man wird doch auch irgendwie von aussehen, habitus und wohnsituation des anbieters etwas ableiten können - würdest du diesem deine oma anvertrauen ?
 
Der Verkäufer kanns ja auch selbst unwissentlich dessen was da sein mag gekauft haben.
 
waveformer schrieb:
:selfhammer:

Meinst Du man kann jemandem hinter die Stirn sehen?

der letzte satzt hätte schon ein wink auf eine gewisse - weitere - ironie sein sollen.

wobei ich tatsächlich bei einem mittvierziger mit schicker wohnung und einem gepflegtem auftreten EHER nicht davon ausgehen würde dass er es not hat synths zu klauen (der wäre - wenn betrüger - wahrscheinlich in rentableren bereichen tätig...

vielleicht wäre so ein yuppie ja tatsächlich technisch unbedarft und putzt das mit was aggressivem - und er behält sich keine rechnung weil ihm der betrag nicht wichtig erscheint... aber das "muss" alles nicht sein - und der anzugsmann ist voll der psychopath - dann wäre die rechnung bei der anholung aber meine geringste sorge :lol:


:mrgreen:
 
waveformer schrieb:
Der Verkäufer kanns ja auch selbst unwissentlich dessen was da sein mag gekauft haben.


wie da die rechtslage in deutschland ist weiss ich nicht.

wenn ich mich aber recht erinnere kann man in deutschland gutgläubig vom nicht eigentümer kaufen und dann tatsächlich selber eigentümer werden.
ein regress des bestohlnen trifft immer den dieb persönlich.
(die vorlesungen dazu liegen fast 20 jahre zurück)

somit würde man rein rechtlich als weiterer käufer keine problem/risiko habe.
und da rede ich von "rechtlich"... wer es moralisch hat das will ich nicht beurteilen.


hier mal wikipedia - meine erinnerung scheint doch zu stimmen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutgl%C3% ... rechtigten

edit: naja - doch nur halb - lesen hilft: das ganze gilt nicht bei einem diebstahlszenario


natürlich gibt es ja diveres andere szenarien wo ein nicht berechtigter etwas verkaufen kann...
 
tom f schrieb:
waveformer schrieb:
:selfhammer:

Meinst Du man kann jemandem hinter die Stirn sehen?

der letzte satzt hätte schon ein wink auf eine gewisse - weitere - ironie sein sollen.

wobei ich tatsächlich bei einem mittvierziger mit schicker wohnung und einem gepflegtem auftreten EHER nicht davon ausgehen würde dass er es not hat synths zu klauen (der wäre - wenn betrüger - wahrscheinlich in rentableren bereichen tätig...

vielleicht wäre so ein yuppie ja tatsächlich technisch unbedarft und putzt das mit was aggressivem - und er behält sich keine rechnung weil ihm der betrag nicht wichtig erscheint... aber das "muss" alles nicht sein - und der anzugsmann ist voll der psychopath - dann wäre die rechnung bei der anholung aber meine geringste sorge :lol:


:mrgreen:


Mann sollte immer vom schlimmsten ausgehen. :lollo:
 
tom f schrieb:
waveformer schrieb:
Der Verkäufer kanns ja auch selbst unwissentlich dessen was da sein mag gekauft haben.


wie da die rechtslage in deutschland ist weiss ich nicht.

wenn ich mich aber recht erinnere kann man in deutschland gutgläubig vom nicht eigentümer kaufen und dann tatsächlich selber eigentümer werden.
ein regress des bestohlnen trifft immer den dieb persönlich.
(die vorlesungen dazu liegen fast 20 jahre zurück)

somit würde man rein rechtlich als weiterer käufer keine problem/risiko habe.
und da rede ich von "rechtlich"... wer es moralisch hat das will ich nicht beurteilen.


hier mal wikipedia - meine erinnerung scheint doch zu stimmen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutgl%C3% ... rechtigten

edit: naja - doch nur halb - lesen hilft: das ganze gilt nicht bei einem diebstahlszenario


natürlich gibt es ja diveres andere szenarien wo ein nicht berechtigter etwas verkaufen kann...

Soweit ich weiss ist das so:
Du kaufst Dir auf einem Flohmarkt ein Fahrrad.
Du wirst mit dem Fahrrad angehalten und es ist als gestohlen gemeldet.
Das Fahrrad wird eingezogen und Du wirst des Diebstahls bezichtigt.
Da aber Dir das vermutlich nicht nachgewiesen werden kann, wird das keíne weiteren folgen haben.
Ausser das Du was gestohlenes gekauft hast und es nie wieder siehst.
 
tom f schrieb:
oder das russeninkasso - den gestohlenen synth von denen stehlen lassen - als ausgleichende ungerechtigkeit im sinne aller :lol:

achtung: ironie


man wird doch auch irgendwie von aussehen, habitus und wohnsituation des anbieters etwas ableiten können - würdest du diesem deine oma anvertrauen ?

ja klar, der thread ansich ist pure ironie........finde ich.

der jetzige besitzer und eventuelle eigentümer wird doch wohl auskunft über herkunft und besitzdauer geben können.........wenn er rumeiert und nur labert, dann finger von dem gerät lassen, ansich alles ganz einfach...........finde ich. :kaffee:
 
Vielleicht hilft folgende Info:

In Deutschland ist es gesetzlich ausgeschlossen, daß jemand an Diebesgut Eigentum erlangen kann. Unabhängig von der Anzahl der Zwischenhändler.

Aber, den Nachweis zu erbringen, daß genau das eigene gestohlene Gerät wieder aufgetaucht ist, ist natürlich gerade ohne Seriennummer und Besitznachweis (z.B. Originalrechnung) nahezu ausgeschlossen (wenn man nicht gerade unter dem Mainboard seinen Namen eingraviert hatte).


Mit welchem Recht könnte man also als potentieller Käufer ohne Wissen der Vorgeschichte und bei nicht vorhandener Seriennummer die Polizei rufen?
 
Da gibts nix zu überlegen:
Wer ein so neues, edles Gerät
- ohne OVP
- und/oder Rechnung
- und auch noch mit defekter(!) Seriennummer :meise:

anbietet, gehört schonmal nicht ernst genommen. Und wer es dann auch noch kauft (in Erwägung zieht...) - dem ist nicht zu helfen.
T.
 
deeptune schrieb:
Da gibts nix zu überlegen:
Wer ein so neues, edles Gerät
- ohne OVP
- und/oder Rechnung
- und auch noch mit defekter(!) Seriennummer :meise:

anbietet, gehört schonmal nicht ernst genommen. Und wer es dann auch noch kauft (in Erwägung zieht...) - dem ist nicht zu helfen.
T.

so ganz ist das wirklich nicht...

es gibt viele leute die keine verpackungen aufbewahren oder diese anders verwenden - ich habe z.b. eine neuwertige andromeda ovp für den transport eines spl 19" dingens zerschnitten :)

und es gibt auch welche die die rechnungen regelmässig (versehentlich ?) in den müll werfen - ebenso wie es gar nicht wenige leute gibt die eine katastrophal unordentliche buchhaltung führen.


aber dennoch - vorsicht ist besser als auf die nase zu fallen - klar !


am besten man fragt den typen direkt: "warum fehlt das alles - das wirkt wie hehlerware"
 
Vielen Dank meine Damen und Herren.
Ich habe das Gerät letztendlich NICHT gekauft.
Es gab zu viele Ungereimtheiten. Mag sein, dass der Anbieter kein schwarzes Schaf ist, für mich ist aber das Risiko doch zu groß.
Ich werde 1000 Euro weiter sparen und mir einen neuen Propheten kaufen, mit Rechnung, Garantie, Serial und OVP.

Beste Grüße
 
Meinen hat es auch erwischt. Neue Voicecard aus den USA ist gerade unterwegs zu mir. Bei mir zeigte sich der "Defekt" darin, dass eine der Voices beim LP Filter keine konsistente Selbstoszilllation halten konnte und der Sound irgendwie immer wieder merkwürdig in sich zusammenbrach und "frequenzmoduliert" klang, als ob ich einen LFO auf dem Cutoff hätte.

Hatte dann 2 Klangbeispiele an den DSI Support geschickt und die haben nach ein paar Checks (Voicecards vertauschen etc.) konstatiert, dass eine Voicecard ersetzt werden muss :?

Ich musste eine 200 USD Deposit per Kreditkarte machen und warte derzeit auf das Paket. Danach muss ich meine defekte Voicecard zurückschicken...

VG
Christoph
 
Reverse And Play schrieb:
Krass bei einem so teurem Gerät und dann noch gleich zwei Fälle hier.
Finde ich überhaupt nicht, Fehler können passieren .

Aber...interessant ist, wie DSI in seinem Kulanzverhalten damit umgeht . Vor allem auch zukünftig !

Klingt jedenfalls für mich, was die Reparaturfreundlichkeit/Teileaustausch betrifft, als technischen Laien gut, daß die Bauweise auf einzelnen Voicecards basiert.
Was aber nur etwas nützt, wenn Solche als Ersatzteile über einen langen Zeitraum verfügbar sind...
 
Nicht ganz aktuell, aber seit dem 8. März gibt es die OS-Version 1.4.0

Fixed bug: Resolved a fringe issue causing a very small number of units in the field to intermittently fail to produce audio or to have static noise in the digital effects
Fixed bug: Velocity table #3 treats max velocity (value of 127) as zero velocity


http://www.davesmithinstruments.com/upd ... phet-6-os/
 
Hi, hat vielleicht schon jemand den Soundtower Editor für den P6 probiert?
Mich interessiert hauptsächlich der "Random Access" auf jeden Step des Sequencers. Das Korrigieren und Hin und Herschubbsen einzelner Noten hat mir bei der Hardware von Anfang an gefehlt.

Die Demoversion hat leider so gut wie keine Verbindung zum P6, man kann also nichts wirklich testen.

Kann jemand über Pros und Contras berichten, oder allgemein über Soundtower?
 


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