Doku / Filme / Biographien von Musikern

alpha-retro · Die Beatles (1964) und Entweder man kommt ganz groß raus... Beat im Ruhrgebiet (1966)​

Kurzes Porträt der "Beatles" vor ihrer Deutschlandtournee 1964. Anschließend berichtet Edmund Wolf aus Liverpool über die dortige Musikszene: In Liverpool gibt es auch aufgrund des Erfolgs der Beatles Unmengen von Beat-Bands. Die Lokale, in denen sie auftreten können, sind meist sehr heruntergekommene Kellerräume. Wolf zeigt die Band "Herman’s Hermit" ein Jahr vor ihrem großen Hit „No Milk Today“ - als Nachmittagsband für die ganz junge Jugend. Am Ende ein Interview mit Brian Epstein! © Süddeutscher Rundfunk 1964 Vier junge Leute aus dem Ruhrgebiet gründeten in der ersten Hälfte der Sechzigerjahre eine Beatband, ihr Name "Die Musketiere". Im Laufe der Zeit erlangten sie durchaus regionale Berühmtheit, waren kleine Stars in Sachen Beat im Ruhrgebiet. Der Film brilliert durch eine für damals höchste moderne Machart und tolle Musik. Gezeigt wird das Alltagsleben der vier Musiker, Proben und Auftritte. Aber auch Konflikte innerhalb der Band werden behandelt. Einer der Konfliktgründe war eine junge Frau. © Norddeutsche Filmproduktionsgemeinschaft GmbH Hamburg und Radio Bremen 1966


 
Brian Eno welcomes Zane Lowe into his studio to discuss generative art and the importance of consciously recentering creative expression in our lives.
The conversation begins with a discussion on capitalism and how it has impacted what sits at the center of our lives.
From there, they move onto art as a form of discovery and generative art, before trying out Brian's Bloom Box.

 

Block Party - Peter Fox feiert mit Berlin​

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Im Sommer 2024 plant Peter Fox Konzerte für die Bewohner:innen an Berliner Brennpunkten: Kostenlos. An Orten, die oft als Problemviertel betitelt werden: Neukölln, Kreuzberg, Marzahn und Schöneberg. Aber jetzt soll hier gefeiert werden: Im Columbiabad, vor dem Wohnpark Pallasseum, im Görlitzer Park und in Marzahn soll der Sound von "Zukunft Pink", "Schwarz zu blau" und "Stadtaffe" erklingen. Neben Peter Fox stehen drei junge Newcomer:innen im Fokus und sollen ihren ersten großen Auftritt haben: Rapper Kevin (31), Sängerin Cerin (16) und Rapper/Producer Nik (24). Kevin ist aus Neukölln und macht seit seiner Jugend unter dem Künstlernamen "44 Grad" Musik. Er ist hauptberuflich Erzieher. Cerin ist Schülerin in Gropiusstadt. Für den Auftritt schreibt sie ihren ersten eigenen Song. Nik wohnt in Marzahn, seitdem er 17 Jahre alt ist. Seine schwierige Kindheit verarbeitet er durch Musik.

Und mit @Tommy Countach ;-)

https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIyMTY4NjI
 
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Electronic Vibrations - Ein Sound verändert die Welt​

52 Min. - Verfügbar bis zum 14/07/2025 - TV-Ausstrahlung am Donnerstag, 17. April um 02:40

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Ob Techno oder HipHop – elektronische Musik ist heute die treibende Kraft der Popkultur. Fast vergessen ist jedoch, dass ihre Ursprünge eng verbunden mit der klassischen Avantgarde in winzigen Studios in Paris und Köln liegen. Die Doku zeichnet diesen einzigartigen Brückenschlag zwischen Avantgarde und Pop mit exklusiven Interviews und zum Teil nie gesehenem Archivmaterial nach.

Elektronische Musik ist heute die treibende Kraft der Popkultur. Sie ist der Sound, den wir tagtäglich im Ohr haben. Fast vergessen ist dabei jedoch, dass die Ursprünge der elektronischen Musik eng verbunden mit der klassischen Avantgarde in winzigen Studios in Paris und Köln liegen. Nach dem Zweiten Weltkrieg experimentierten hier die beiden visionären Komponisten Pierre Schaeffer und Karlheinz Stockhausen in ihren Wunderkammern voller seltsamer Geräte.

Die Dokumentation erzählt erstmals die Geschichte, wie diese bahnbrechende Nischenkunst den Grundstein für das legte, was heute Mainstream ist. Denn in den frühen 1970ern bezogen sich Bands wie Tangerine Dream und Kraftwerk bewusst auf die Errungenschaften des elektronischen Studios des Westdeutschen Rundfunks (WDR), und in Paris nahm Jean-Michel Jarre Unterricht bei Pierre Schaeffer, bevor ihm mit "Oxygène" 1976 ein Millionenseller gelang. Die Sendung zeichnet diesen einzigartigen Brückenschlag zwischen Avantgarde und Pop mit exklusiven Interviews und zum Teil nie gesehenem Archivmaterial nach. Sie bietet eine Reise von den vom Krieg gezeichneten Metropolen Paris und Köln, an den rauchenden Schloten Düsseldorfs vorbei bis ins hippe New York, wo schwarze Künstler zu Samples von Kraftwerk den Rap entdecken.

Es ist eine Geschichte entgegen jeder Wahrscheinlichkeit, eine Geschichte von Schwingungen, denen es gelingt, die Welt in Ekstase zu versetzen. Dabei sind Mitglieder von Tangerine Dream, Kraftwerk, Mouse on Mars sowie Jean-Michel Jarre und der Elektronik-Pionierin Eliane Radigue.


Regie Thomas von Steinaecker
Land Deutschland
Jahr 2021
Herkunft WDR

 

Play it Again! Auf der musikalischen Wiederholungsspur​

54 Min. Verfügbar bis zum 27/06/2025
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Die Lust an der Soundschleife ist Jahrhunderte alt und prägt unsere Hörgewohnheiten. Sie steigert den Wiedererkennungsgrad eines Songs oder einer Komposition und verbindet die Musik aller Kulturen. Schlaglichtartig stellt diese Doku ausgewählte "Wiederholungstäter" der Musikgeschichte vor und entschlüsselt das Prinzip der musikalischen Repetitions-DNA..
"Play it again, Sam" rekurriert auf eine der berühmtesten Szenen aus dem Filmklassiker „Casablanca“ (1942). Längst zum geflügelten Wort avanciert, verweist es spielerisch auf eines: das Prinzip der Wiederholung, auf das sich die Musik seit Jahrhunderten stützt. Mittelalterliche Motetten, die musikalische Never-Ending-Story von Erik Satie, Hand-Made-Loops von Mike Oldfield, die US-amerikanischen Pattern von Steve Reich, die Beatbox und Loopstations des Künstlers Konrad Küchenmeister – der Streifzug durch die Musikgeschichte und den Wiederholungsfaktor als kompositorisches Prinzip ist schier endlos und zieht sich durch verschiedene Stile und Kulturen.
Neigen wir Menschen dazu, Dinge zu bevorzugen, die wir kennen? Was sagen Herz und Hirn zu endlos wirkenden Variationen von Wiederholungen? Was hat die Soundschleife für Auswirkungen auf unsere Gefühle und unsere Körper? Hat Wiederholung Wohlfühl-, Heil- oder Wutpotenzial? – Mit Witz und Präzision spürt die Dokumentation dem Aggregatzustand der Wiederholung nach und betreibt Ursachenforschung. In Gesprächen mit Neurologen, Ethnologen, Komponisten und Interpreten versucht er, das Phänomen zu entschlüsseln.
Dass die filmische Umsetzung assoziativ und visuell den Endlosschleifen Rechnung trägt und die Geschichte um die Loop-Lover mit einer gehörigen Portion Humor erzählt wird, versteht sich von selbst. Ob in der Telefon-Warteschleife, in einer Flaschenabfüllanlage oder beim Roboter-Tanz in einer Wäscherei, Loops gelten auch für die Erzählstruktur und die Bildmetaphern dieser Dokumentation.


Regie Anne-Kathrin Peitz
Land Deutschland
Jahr 2024
Herkunft ZDF

 
eine interessante doku in der ARD-mediathek.

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und ein kleiner scherz am rande:
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