Die SP-12 war echte Teamarbeit: Dave Rossum baute die Elektronik auf, Scott Wedge fügte die anschlagdynamischen Pads hinzu (was patentiert wurde), und Marco Alpert entwickelte Funktionen und Bedienkonzept. [...]
Die Popularität der SP1200 überraschte E-mu Systems wohl selber, und in den frühen 1990ern schlug ihr Marketing Director Marco Alpert eine SP1600 Drum Machine auf Basis des 16-Bit-Stereo-Samplers ESI-32 vor. Dieses neue Produkt hätte eine ernsthafte Konkurrenz für Akais MPC-Familie werden können, aber Creative, der neue Eigentümer von E-mu Systems, war von der Idee nicht besonders beeindruckt. Das SP1600-Projekt wurde deshalb 1993 zu den Akten gelegt, und trotz beständiger Anfragen seitens der Anwender ist eine neue Drum Machine von E-mu seitdem nie mehr über das Stadium des Zeichenbretts hinausgekommen.
Kurze Zeit später verließ Marco E-mu Systems und nahm sein Produktkonzept mit zu Akai, die dann die äußerst erfolgreiche MPC2000 herausbrachten: das sich am schnellsten verkaufende Akai-Produkt aller Zeiten.