Buchla 200e talk

weinglas schrieb:
...
Das 227e kann man rausnehmen und gegen ein 207e tauschen. Ganz streichen würde ich Mixer und Preamp nicht!
...

Das 227e ist neben dem 207e m.E. nach das einzige Modul mit dem man einen Audio-Kanal auf verschiedene andere per CV gesteuert überblenden kann. Das würde ich in einem großen System nicht missen wollen und dabei das 227e favorisieren.

Statisch bekommt man diese Dinge sicher auch mit dem 210e hin- und hergeschaltet, was für sich genommen zusammen mit Presets schon toll ist. Im Verein mit dem 292e könnte man auch was CV-gesteuertes wie o.a. patchen, aber das wären dann ja auch schon wieder zwei Module.
 
serge schrieb:
Synlog schrieb:
Dann müsste doch ein vernünftiges Arbeiten mit einem modifizierten System #5 (18 Units) ausreichend sein?
"Vernünftiges Arbeiten" ist auch mit einem kleineren System als dem 5er möglich, es hängt halt davon ab, was für Dich zur "vernünftigen Arbeit" dazu gehört – oder kurz:
Was ist Dir warum wichtig?


Sowohl die alten Analogen (Roland Jupiter, Minimoog, etc.) und auch das Eurorack (mit Maths,AFG,Cwejmans usw.) hab ich schon sehr lieb gewonnen. Zur Zeit betreibe ich mehr Klangforschung in Verbindung mit Lissajoufiguren über Beamer (nebenbei: wäre über Laser sicher phantastisch, weiss aber noch nicht wie, ist aber ein anderes Thema, poste ich mal gelegentlich).

Ich will die jetzt die nicht alle weghauen, nur weil mir der "Buchlastyle" (Haptik, Optik und eigenwilliger Klang) auch gefällt.

Warum nicht das Beste aus zwei Welten kombinieren? Da gibt´s auch ein Video mit Buchla, Maths und Vulcan mit dem Format Jumbler. Geht sicher auch noch besser.
 
Niemand will Dir hier sagen, dass das nicht geht oder nicht sinnvoll sein kann.

Nur Du brauchst dann kein so großes Buchla System zum Einstieg. Zumal Du die Speicherbarkeit ja nicht wirklich nutzen kannst, wenn Du immer Patches unter Eurorack-Beteigung baust.
 
Ich danke allen Antwortenden für die konstruktiven Beiträge. Sie helfen mir alle für eine Entscheidungsfindung meinerseits. :phat:

Sowohl die Hinweise auf die einzelnen Module (229e doch drinlassen?) als auch die Sinn- und Zweckhaftigkeit ("serge"&"weinglas") ob Buchla überhaupt und wenn ja in welcher Größe muss hinterfragt werden.

Gerade weil es ja kein Gegenstand ist, den man zum Überleben als Zivilisationsmensch braucht wie z.B.einen Kühlschrank, muss man (sich) diese Fragen stellen. Zumal ja auch die Geldmittel (zumindest bei mir) begrenzt sind und dafür was anderes nicht geht (wie schon früher erwähnt z. B. das Auto flachfällt).

Also:

Speicherbarkeit ist ja eines der Alleinstellungsmerkmale: bringt ja wenig bis nichts bei Verbindung mit Eurorack. Aber man kann ja alternativ oder zwischendurch ja auch Buchla allein und das hat man dann ja gespeichert. Und wenn man gut drauf ist schmeißt man noch das Eurorack an und patcht weiter und schaut was rauskommt. :roll:

Systemgröße:

Das Video von weinglas gefällt mir sehr gut, aber das ist doch auch schon ein 18-Units System? Mit der Systemgröße steigt ja leider auch (überprotional) die Flexibilität. Wenn ja das 227e schon sein sollte, bin ich schon über Skylab hinaus.

Also andersrum: was könnte man bei einem 18-er System zunächst mal streichen (trotzdem 18-er Gehäuse nehmen und später auffüllen) ? Mal auf der Musikmesse rumschrauben oder tonnenweise Videos anschauen reicht nicht, um zu wissen ob man mit dem System warm wird.

Stellt es sich dann heraus, dass es mir nicht´s bringt oder etwa, dass ich mit Buchla allein glücklich bin, können sich die Forumsmitglieder freuen. Denn dann gibts ja entweder Buchla zu kaufen oder viele Eurorackmodule und Analoge. :P :P :P
 
Die Module eines Skylab in einem 18er-Rahmen halte ich für einen sehr sinnvollen, aber auch schon eher luxoriösen Einstieg. Das hier viewtopic.php?f=19&t=72829 ist ausschließlich ein Skylab live, einzig Echo und Hall kommen vom Octatrack, den Du ja auch Dein eigen nennst.

Wenn Du eher Klangforschung betreiben möchtest, könntest Du für den Anfang sowohl auf Ablaufsteuerung (251e bzw. 250e) als auch auf Spielflächen (222e bzw. 223e) verzichten, um die Anfangsinvestition kleiner zu halten. Du kannst dann immer noch über das MIDI-Interface des 225e beliebige MIDI-Controller und - Sequencer nutzen.

Das kleinste sinnvolle Einstiegssystem für "Klangexperimente" besteht meiner Ansicht nach aus 259e, 291e, 281e, 225e. Dies in Verbindung mit einem MIDI-Controller Deiner Wahl erlaubt schon, größere Bereiche des Himmels und der Hölle in Bewegung zu setzen. Da noch Deinen Octatrack hinter, und über dessen Neighbour-Machines ein paar Effekt-Ketten aufgebaut – ab geht's.
 
serge schrieb:
...Das kleinste sinnvolle Einstiegssystem für "Klangexperimente" besteht meiner Ansicht nach aus 259e, 291e, 281e, 225e. Dies in Verbindung mit einem MIDI-Controller Deiner Wahl erlaubt schon, größere Bereiche des Himmels und der Hölle in Bewegung zu setzen. Da noch Deinen Octatrack hinter, und über dessen Neighbour-Machines ein paar Effekt-Ketten aufgebaut – ab geht's.
Sehr gute Auswahl, aber den typischen Buchla Sound gibts halt nur mit einem 292e.
Ich würde als Einstieg das Skylab nehmen. Wenn das System noch wachsen soll, ist ein Skylab Case sehr leicht zu verkaufen.
Und wenn dir Buchla nicht gefällt, läßt sich auch ein komplettes Skylab schnell wieder zu Geld machen.
 
Synlog schrieb:
...Mit der Systemgröße steigt ja leider auch (überprotional) die Flexibilität...
An diesem Myhtos habe ich auch leider sehr gelaubt. :twisted:
Die Systemgröße hat nichts mit dem musikalischen Output zu tun.
Mehr Module machen nicht zwangsläufig bessere Musik. Weniger ist hierbei oft kreativer einzusetzen.
 
serge schrieb:
Bei meinem 281e (Quad Function Generator) weigerte sich die Trigger-In-Buchse des dritten Funktionsgenerators seit der Auslieferung, Signale entgegen zu nehmen, obwohl ein an der Buchse anliegendes Signal die Platine erreicht und ich auch die Firmware erfolgreich erneut installiert habe. Da mir jetzt ein Freund seinen 281e leihen kann, werde ich über das Wochenende die Versandpapiere fertig machen, nachdem mir Don Buchla gestern abend am Telefon versicherte, dass man auch Zeit für eine zügige Reparatur habe.

Passive Veredelung, here I come!

Ein Update in dieser Sache: Mein 281e ist wohlbehalten & repariert bei mir eingetroffen, die "Teilnahme am Vereinfachten Verfahren der Passiven Veredelung für Privatpersonen" hat geklappt, ich musste nicht erneut Zoll und Einfuhrumsatzsteuer zahlen. Ich habe dem zu reparierenden 281e eine selbstklebende Plastiktasche beigelegt (eine dieser durchsichtigen Selbstklebehüllen, vermittels derer die Versandpapiere außen an der Sendung angebracht werden) und diese mit folgenden Dokumenten gefüllt:

- Beschreibung des Gegenstandes der Sendung: Hier musste ich ausführlicher ausholen, da der 281e ja Teil eines "Skylab"-Modulsystems ist, das ich seinerzeit als Ganzes importiert hatte…
- Rechnung von B&A, die sowohl den Namen des Modulsystems als auch desssen Module auflistet, als auch (ganz wichtig!) meine private Adresse als Rechnungsempfänger ausweist
- Steuerbescheid des Zollamts zum Import des "Skylab"-Modulsystems
- Kontoauszug zum Beleg der Zahlung der Rechnung für das "Skylab"-Modulsystem
- Kontoauszug zum Beleg der Zahlung des Steuerbescheides
- Auszug von der Website über die Garantiebestimmungen
- Ein von B&A zu unterschreibendes Papier, in dem B&A per Unterschrift bestätigt, dass es sich bei dem 281e um einen Teil des "Skylab"-Modulsystems und um eine kostenfreie Garantiereparatur handelt.

Bei der Post habe ich noch ein Foto von dem Paket gemacht, auf dem klar & deutlich die Zollinhaltserklärung erkennbar war ("281e Warranty Repair").

Als bei der Rücksendung des repararierten 281e das Paket beim Deutschen Zoll landete (siehe Sendungsverfolgung), habe ich bei Fedex angerufen und gefragt, ob die beiliegenden Papiere für die "Teilnahme am vereinfachten usw." ausreichen würden: Ja, die vorgelegten Papiere seien alle notwendig, es fehle nur noch eine Ausfuhrbestätigung. Ob ein Foto vom Paket genügen würde? Ja, solle ich per Email schicken. Gesagt, getan – einen Tag später war das Paket hier.

Zwei Dinge würde ich anders machen:
(1) Das Photo vom Paket (oder eine Kopie der Ausfuhrsendungsunterlagen) an B&A schicken, mit der Bitte, dieses mit in die Klarsichthülle zu packen.
(2) Den Inhalt der Klarsichthülle als Duplikat in einem Umschlag der Sendung beilegen, so dass bei der Rücksendung alle Papiere sowohl außen an der Sendung als auch sicherheitshalber in der Sendung vorhanden sind.

Trotz dieses herzerwärmend schönen Ausganges der Dinge werde ich ruhiger schlafen können, wenn B&A dereinst, eines schönen, hoffentlich nicht allzu fernen Tages, eine Service-Möglichkeit innerhalb der EU anbieten wird.
 
Gibt es hier eigentlich berliner Buchlajünger? Ich würde mir ein 200e System (egal ob groß oder klein) gerne einmal leibhaftig ansehen. Falls mir jemand eine Demonstration geben könnte/möchte, bitte eine PN an mich. Ich würde mich freuen.
 
nanotone schrieb:
An diesem Mythos habe ich auch leider sehr gelaubt. :twisted:
Die Systemgröße hat nichts mit dem musikalischen Output zu tun.

Was hat Flexibilität mit musikalischem Output zu tun? Ich meine von der Wortbedeutung her.

Flexibilität bedeutet natürlich mehr Arbeit bzw. Zeitaufwand für den Sound und damit weniger Zeit fürs eigentliche Musik machen, gerade für Hobbymusiker mit begrenzter Zeit (Familie, Freunde, Sport, andere Hobbies, ...). Das gilt aber generell, mit 2 Synths machst Du eben schneller einen Track als mit 50. Bernie wird da natürlich widersprechen. :lol:
 
changeling schrieb:
Flexibilität bedeutet natürlich mehr Arbeit bzw. Zeitaufwand für den Sound und damit weniger Zeit fürs eigentliche Musik machen, gerade für Hobbymusiker mit begrenzter Zeit (Familie, Freunde, Sport, andere Hobbies, ...). Das gilt aber generell, mit 2 Synths machst Du eben schneller einen Track als mit 50. Bernie wird da natürlich widersprechen. :lol:

Stimmt.
Beispiel: Während man dann stundenlang an einem Moog mühsam versucht den gewünschten Sound hinzubekommen, z. B. einen schönen Roland SH-Bass, so muß ich nur einen Schalter umlegen und habe genau diesen absolut perfekten Sound, den ich grad brauche.
Mit mehr Modulen und Synthesizern wachsen eben auch die klanglichen Möglichkeiten enorm, jede andere Behauptung dient doch nur dazu, seine eigenen GAS-Anfälle in den Griff zu bekommen.
Das bedeutet natürlich nicht, das auch die Musik davon automatisch besser wird, schrieb Nanotone. Damit mag er wohl recht haben, da das keinen Einfluß auf das können des Musikers hat, der diese Module / Maschinen bedient.
Aber schlechter wird die Musik natürlich im Umkehrschluß auch nicht, denn nur dadurch, weil man zwanzig statt zwei Synthies benutzt, wird das musikalische Können nicht negativ beeinflußt.
Sonst wären ja alle Leute, die einen Zweitwagen besitzen, schlechtere Autofahrer, das ist einfach völliger Blödsinn.
 
Bernie schrieb:
Aber schlechter wird die Musik natürlich im Umkehrschluß auch nicht, denn nur dadurch, weil man zwanzig statt zwei Synthies benutzt, wird das musikalische Können nicht negativ beeinflußt.
Sonst wären ja alle Leute, die einen Zweitwagen besitzen, schlechtere Autofahrer, das ist einfach völliger Blödsinn.
da wäre ich mir nicht ganz so sicher...

ausserdem ist es gut möglich, dass einer mit 20 autos, die alle nicht so gut fahren kann (bspw. auf der rennstrecke), wie einer mit einem, dass er in und auswendig kennt. ;-)


wenn man mehr am anleitungen studieren und neue geräte am erlernen ist, als tatsächlich am musik machen wäre das natürlich schon hinderlich. so als beispiel
 
Synlog schrieb:
Zumal ja auch die Geldmittel (zumindest bei mir) begrenzt sind und dafür was anderes nicht geht (wie schon früher erwähnt z. B. das Auto flachfällt).
Viele Gedanken über die Systemgröße erledigen sich beim Blick in die Geldbörse. Wenn man relativ klamm bei Kasse ist, solte man die Anschaffung in dieser Preisklasse besonders sorgfältig überdenken. Evtl. solltest du auch einplanen, das hochpreisige exotische Systeme nicht mal eben zu verkaufen sind, da erleidet man nicht selten auch mal einen finanziellen Verlust.

Synlog schrieb:
Mal auf der Musikmesse rumschrauben oder tonnenweise Videos anschauen reicht nicht, um zu wissen ob man mit dem System warm wird.
Ist immer ein gewisses Risiko, im Puff kann man aber auch nicht probepoppen.
 
Bernie schrieb:
Beispiel: Während man dann stundenlang an einem Moog mühsam versucht den gewünschten Sound hinzubekommen, z. B. einen schönen Roland SH-Bass, so muß ich nur einen Schalter umlegen und habe genau diesen absolut perfekten Sound.

Naja, wir machen anscheinend einfach ganz anders Musik. Ich habe falls überhaupt nur ganz grobe Sounds im Kopf und versuche nicht den Sound X, den ich im Kopf habe perfekt hinzu bekommen. Oft schraube ich mir auch einfach nur einen Sound und schaue dann wozu der mich inspiriert und packe dann Sachen dazu.
 
changeling schrieb:
Naja, wir machen anscheinend einfach ganz anders Musik. Ich habe falls überhaupt nur ganz grobe Sounds im Kopf und versuche nicht den Sound X, den ich im Kopf habe perfekt hinzu bekommen. Oft schraube ich mir auch einfach nur einen Sound und schaue dann wozu der mich inspiriert und packe dann Sachen dazu.
die Diskussion hatten wir gestern hier im Studio auch und wir beide empfanden es als äußerst angenehm stets über genug Reserven verfügen zu können.

Besonders wenn man gerne mal mit Drones experimentiert, wo dann einfach mal 8 dicke VCOs eingesetzt werden. Extrem lebendige modulierte Klänge, die da entstehen, sie sind immer irgendwo in Bewegung, total spannend. Da ist es doch klasse, wenn man einfach sagen kann:" so, jetzt nehmen wir die nächsten 8 VCOs, machen das ganze Patch noch einmal, layern das und lassen es dann schön im Panorama fließen.

Nein, ich möchte mich nicht einschränken.
Ich finde es obergeil so schön im Oszillatorluxus schwimmen zu können, weil damit Sachen möglich sind, die sonst einfach nicht machbar sind. Wenn natürlich von allen Modulen genug da sind, wird man mit seinem System auch seltener an die Grenzen stoßen.
 
Ich bezog das eher auf Deine vielen Nicht-Modularen Synths. Module kann ich auch nie genug haben, deswegen hatte ich mir die Grenze gesetzt meine vorhandenen Gehäuse vollzumachen und dann aufzuhören. Ob das klappt weiß ich aber noch nicht.
Mit nem Buchla wäre schon der Anschaffungspreis eine Einschränkung bei den Modulen bei mir. Da würde ich dann wohl viel in der DAW layern oder versuchen das anders hinzubekommen oder mit einem anderen Bananensystem erweitern wie z.B. Bugbrand. Wobei Buchla glaube ich so ein paar Besonderheiten hatte, die es dabei zu beachten gibt. Hab mir die aber leider nicht gemerkt.
 
changeling schrieb:
Ich bezog das eher auf Deine vielen Nicht-Modularen Synths.
Da klingt aber auch jeder anders, ich möchte weder den MS-20 noch den Polivoks, weder den Minimoog und oder SH-5 vermissen. Natürlich sind einige im Klang ähnlich, dennoch nicht identisch. Das System 100 würde mir den SH5 ersetzen, aber für live z. B. ist mir das 100er wieder zuviel Schlepperei, da reicht mir auch schon mal ein SH3a. Manche Kisten werden im Studio praktisch überhaupt nicht benutzt (Electribe, Virus, MicroX) die nutze ich nur live. Wenn ich dann mal wieder einen Gig hatte und mein Livezeugs nach zwei Wochen immer noch in den Cases und Koffern im Flur lagert, so kann ich im Studio ganz normal weiter produzieren.

changeling schrieb:
Module kann ich auch nie genug haben, deswegen hatte ich mir die Grenze gesetzt meine vorhandenen Gehäuse vollzumachen und dann aufzuhören.
sag ich doch...
 
changeling schrieb:
...Module kann ich auch nie genug haben...
Das sehe ich halt inzwischen etwas anders.

Mein musikalischer Output ist bei meinem Euro-System nicht linear mit der Anzahl der Module besser geworden.
Mit meinem vergleichsweise kleinen Buchla System bekomme ich für mich bessere Ergebnisse hin. Thema Workflow.

Die IMHO besten Modular Tracks sind i.d.R. mit meist kleinen Systemen gemacht.
Und wenn ich an das letzte HK zurückdenke, war einer der geilsten Performances die von Florian und der hatte glaub ich gerade mal ein 6HE System.
 
nanotone schrieb:
changeling schrieb:
...Module kann ich auch nie genug haben...
Das sehe ich halt inzwischen etwas anders.

Mein musikalischer Output ist bei meinem Euro-System nicht linear mit der Anzahl der Module besser geworden.
Mit meinem vergleichsweise kleinen Buchla System bekomme ich für mich bessere Ergebnisse hin. Thema Workflow.

Die IMHO besten Modular Tracks sind i.d.R. mit meist kleinen Systemen gemacht.
Und wenn ich an das letzte HK zurückdenke, war einer der geilsten Performances die von Florian und der hatte glaub ich gerade mal ein 6HE System.



kommt auf die arbeitsweise an.

für live ist ja minimal klaro von vorteil! im studio gehn dann aber komplexere geschichten

(schau mal lyonel usw) ist schon fett wenn man je nach idee aus dem vollen schöpfen kann...:)

deswegen am besten 2 grundsysteme :

hab ich mir gerade einen kleinen 6he koffer gebaut... für schnelle jams... und das stimmt ,

da kommt man sofort aufandere ideen...

und ein fettes für zuhause..(wobei mein 15 he auch tragbar ist :)
 
nanotone schrieb:
Die IMHO besten Modular Tracks sind i.d.R. mit meist kleinen Systemen gemacht.
Und wenn ich an das letzte HK zurückdenke, war einer der geilsten Performances die von Florian und der hatte glaub ich gerade mal ein 6HE System.
Das kann man so nicht pauschalieren. Lasse mal deine beiden Elektronkisten und den Computer weg und dann schau mal wie du mit dem Buchla deine gesamte Rhythussektion mit Bass in den Griff bekommst. Das geht nämlich schon rein technisch nicht.
Würde ich bei meinem aktuellen Patch hier die popelige Electribe MX mit einbinden, statt 8 analoge Drumsounds und den Bass mit einzelnen Modulen aus dem Modularsystem zu basteln, reicht theorethisch auch 1/3 aus, das will ich aber nicht. So Reproduktion einer blöden analogen HiHat frißt schon mal locker 5 Module...
 
Feldrauschen schrieb:
und ein fettes für zuhause..(wobei mein 15 he auch tragbar ist :)
War vorgestern doch spaßig, wenn man mal so richtig aus dem Vollen schöpfen kann, ohne Limits. Hab unsere Session übrigends heute noch ein bischen nachgearbeitet und aufgenommen.
 
Bernie schrieb:
Feldrauschen schrieb:
und ein fettes für zuhause..(wobei mein 15 he auch tragbar ist :)
War vorgestern doch spaßig, wenn man mal so richtig aus dem Vollen schöpfen kann, ohne Limits. Hab unsere Session übrigends heute noch ein bischen nachgearbeitet und aufgenommen.


war super inspirierend!! bin mal gespannt was du daraus gemacht hast....

dieses multi-osci ding hat wirklich was, bin da auch schwer am basteln.
 
Welche Dissonanzen meinst Du? Den Ringmodulator zum Schluss? Der Rest klingt für mich gerade genug, habe das Ding aber auch nur nach Gehör gestimmt.

Wenn man dagegen MIDI benutzt, entfällt das Stimmen.
 
Hatte das Gefühl, dass der Bass gegenüber den "Lead" Sounds bzw. die Leadsounds in sich etwas verstimmt sind … gut hörbar z.B. ab 0:30 … kann aber auch sein, dass es der Ringmodulator-Effekt ist!
 
schön das da auch mal musik rauskommt :twisted: schönes stück

 
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