Bands, die erst gut waren und dann immer schlechter wurden

schlechter sind auch Element of Crime geworden, von englischsprachiger Indie Hoffnung in ihren Anfängen hin zum pseudo-intellektuellen Großstadt-Schlager.
 
Hehe, weiß was du meinst, aber jeder hat seine Weinerlieschen, die ein anderer ganz übel findet @virtualant

Und genau DIE kann ich mir nicht anhören. Also Element of Crime. Schon allein der Name..
 
Wäre ein Thread, in dem es um Bands geht, die erfolgreich waren, dann aus irgendwelchen Gründen verschwunden sind und danach wieder ein richtig geiles Comeback hingelegt haben, nicht noch viel interessanter, weil psychologisch auch positiver und aufbauender und vielleicht auch nicht ganz so oft anzutreffen? Dieser Thread beschreibt ja quasi den Verlauf von mindestans 80% aller Bands, die mal erfolgreich waren?
 
laß uns das ruhig hier machen, moogi hat ja die frage, obs nicht auch bands oder musikerInnen gibt, die immer besser wurden, ja auch schon gestellt..
Ach so, fast missverstanden ... du meinst beidem im gleichen Thread?

hast du da ein beispiel, das dir spontan einfällt ?
Auf Anhieb? Müsste überlegen ...

EDIT: Für mich definitiv Uriah Heep.

kennt die jemand ?

die haben großartig angefangen:
Kannte ich nicht, interessante Nummer, finde ich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich glaube es wäre einfacher, wenn der thread heißen würde:
"Bands die von Anfang bis Ende gut waren"

Da fällt mir schnell Nirvana ein. Ich würde meine Hand aber keinesfalls dafür ins Feuer legen, dass es heute noch genauso wäre, wenn Kurt Cobain nicht Selbstmord begangen hätte und danach clean geworden wäre oder auch nicht.

Es scheint ganz normal zu sein, dass fast alle großartigen Künstler irgendwann nachlassen.

Woran das liegt wäre auch mal eine Diskussion wert.
 
Simple Minds ... ab Don´t you
Unterschreibe ich sofort und diese Band war in den 80s für mich die Nr. 1. Fairerweise ist das 89er Album Street Fighting Years (der letzte wirklich große Erfolg) von der Musik und von der Produktion herausragend und auch nach 3 Jahrzehnten hochwertiger als viele neue Produktionen, hat mich aber nicht mehr so gepackt. Vereinzelt bekommen die - wie auch U2 und ähnliche 80s Helden - immer noch klasse Songs hin, seltsamerweise aber kein vollständig gutes Album. Seltsam auch, weil die Abstände zwischen den Alben ja nicht mehr 1-2 Jahre sind, sondern 5 oder 6. Wenn man als Berufsmusiker in einem halben Jahrzehnt keine 8 oder 9 Knaller komponieren kann inkl. externer Unterstützung - dann hat beim Künstler die Musik vielleicht an Stellenwert verloren. Dann ist das eher so ein Addon ....

Unabhängig davon hat Jim Kerr stimmlich enorm abgebaut. Was war der früher cool, dann kam das unsägliche "let me show your hands" und heute hat der das Charisma eines Gebrauchtwagenverkäufers. Selbst Bono finde ich nun besser, das ist gruselig.
 
Zur R.E.M. > einige wirklich tolle Songs, 2-3 durchweg gute Alben in der Mitte der Zeitspanne sehr gut live aber gerade in deren bekanntesten Zeit auch ein extremer Hype. Anfang bis Mitte der 90er wurde denen ein roter Teppich ausgerollt, der rein aufgrund der Musik nicht angemessen war. Das war ene solide Band mit einem interessanten Frontman, aber auch nicht der heilige Gral.
 
Alphaville ab Mitte der 90s nach dem Salvation Album, das Comback-Album Catching Rays On Giant hatte den einen oder anderen guten Track, aber das letzte Album war - zumindest für mich - ein musikalischer Totalausfall. Wenn sich der Trend fortsetzt... :sad:
 
Unterschreibe ich sofort und diese Band war in den 80s für mich die Nr. 1. Fairerweise ist das 89er Album Street Fighting Years (der letzte wirklich große Erfolg) von der Musik und von der Produktion herausragend und auch nach 3 Jahrzehnten hochwertiger als viele neue Produktionen, hat mich aber nicht mehr so gepackt. Vereinzelt bekommen die - wie auch U2 und ähnliche 80s Helden - immer noch klasse Songs hin, seltsamerweise aber kein vollständig gutes Album. Seltsam auch, weil die Abstände zwischen den Alben ja nicht mehr 1-2 Jahre sind, sondern 5 oder 6. Wenn man als Berufsmusiker in einem halben Jahrzehnt keine 8 oder 9 Knaller komponieren kann inkl. externer Unterstützung - dann hat beim Künstler die Musik vielleicht an Stellenwert verloren. Dann ist das eher so ein Addon ....

Unabhängig davon hat Jim Kerr stimmlich enorm abgebaut. Was war der früher cool, dann kam das unsägliche "let me show your hands" und heute hat der das Charisma eines Gebrauchtwagenverkäufers. Selbst Bono finde ich nun besser, das ist gruselig.

Du sprichst mir aus der Seele. Mit der Songs and facination stand für mich fest einen synth haben zu wollen und irgendwie so eine Musik zu machen. Jim Kerr wirkte wie Brian moloko (oder wie der heisst) nur 30 Jahre vorher.
Leider wurden simple minds die ich bis heute mit ihren ersten Alben als grossartige Musiker empfinde zu einem synonym wie es nicht werden sollte. O. K die sahen das sicherlich mit Blick von der Stadionbühne anders und ist bestimmt auch was andres in eine Bank zu gehen wo dir evtl. Das Gebäude gehört. Aber in der musikalischen Ausstrahlung so unglaublich abzubauen. Schade...
Für alle die die ersten Alben nicht so auf dem Schirm haben. Die waren echt dunkel, spärisch elektronisch.
 
schlechter sind auch Element of Crime geworden, von englischsprachiger Indie Hoffnung in ihren Anfängen hin zum pseudo-intellektuellen Großstadt-Schlager.
Echt? Ich finde deren englischsprachigen Songs nicht so toll. Vor ca. 10 Jahren habe ich das Album "Weißes Papier" gehört und war voll geflasht. Sie haben sich zu meiner Lieblingsband im deutschsprachigen Raum entwickelt. Heute habe ich mir die Diskografie bestellt, um die schlechten mp3s durch Bessere zu ersetzen. Und Weißes Papier auf Vinyl natürlich auch.
 
wenn ich schon die stimme höre von dem sänger,
wird mir schlecht....

wohlstands pseudo intelektuell gejammere


naja, geschmackssache..
 
Ich hätte es umgedreht und gefragt, welche Künstler immer besser wurden. 🙃
 


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